Begriff der Zufallsgröße Ergebnisse von Zufallsexperimenten werden als Zahlen dargestellt: Beispiele: • Punkte beim Werfen zweier Würfel • Zeit beim Warten auf den Bus • Ja= 1 nein = 0 Formal Abbildung: Im Beispiel: X : 2x Würfel!!!! (1,1) 2 (1,2) 3 ( 2,1) 3 Zuordnung: 2-maliges Würfeln -> Augensumme ( 2,2) 4 Folie 1 Wahrscheinlichkeitsfunktion einer diskreten Zufallsgröße Zur Charakterisierung von diskreten Zufallsgrößen benutzt man die Wahrscheinlichkeitsfunktion. Sie ist definiert als f ( x) P ( X x) . Im Beispiel: P( X 1) 0 P( X 2) 1 / 36 P( X 3) 2 / 36 P( X 4) 3 / 36 Die Augensumme 1 mit der Wahrscheinlichkeit … Die Augensumme 2 mit der Wahrscheinlichkeit … Die Augensumme 3 mit der Wahrscheinlichkeit … Die Augensumme 4 mit der Wahrscheinlichkeit … Folie 2 Wahrscheinlichkeitsfunktion einer diskreten Zufallsgröße f Folie 3 Verteilungsfunktion einer Zufallsgröße Zur Charakterisierung von Zufallsgrößen benutzt man die Verteilungsfunktion. Sie ist für eine Zufallsgröße X definiert als F ( x) P ( X x) Im Beispiel: P( X 1) 0 P ( X 2) 1 / 36 Die Augensumme bis maximal 1 wird mit der Wahrscheinlichkeit … Die Augensumme bis maximal 2 wird mit der Wahrscheinlichkeit … P( X 3) (1 2) / 36 P( X 4) (1 2 3) / 36 usw. Folie 4 Erwartungswert und Varianz diskreter Zufallsgrößen X sei eine diskrete Zufallsgröße mit den möglichen Werten x1 ,...x n . Dann sind der Erwartungswert E ( X ) und die Varianz V ( X ) wie folgt definiert: n E ( X ) µ xi P( X xi ) i 1 n V ( X ) ( xi µ) P( X xi ) Mittelwertbestimmung „Quadratischer Abstand“ i 1 E ( X ²) E ( X )² x V (X ) „mittlere Abweichung“ Folie 5 Beispiel: Einfacher Würfel Welche durchschnittliche Punktzahl wird geworfen/erreicht? 1 1 1 1 1 1 E ( X ) *1 * 2 * 3 * 4 * 5 * 6 3.5 6 6 6 6 6 6 Wie groß ist dazu die durchschnittliche quadr. Abweichung? 1 1 1 2 2 V ( X ) * (1 3.5) * (2 3.5) * (3 3.5) 2 6 6 6 1 1 1 2 2 * (4 3.5) * (5 3.5) * (6 3.5) 2 2.9 6 6 6 Wie groß ist der mittlere Abweichung? X 2.9 1.7 Folie 6 Erwartungswert von Zufallsgrößen Merke: Folie 7 Erwartungswert von linear transformierten Zufallsgrößen Für eine Zufallsvariable a und b): X gilt (mit beliebigen Konstanten E (a b X ) a b E ( X ) V (a b X ) b 2 V ( X ) Weiter Regeln im TW Seite 26 (Schroedel) Folie 8 Prüfungsaufgabe: Folie 9 Lösung der Prüfungsaufgabe: Folie 10