0b. Math+SI Einheiten

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Physik
Ulrich Haas: Physik für Pharmazeuten und Mediziner
Ein Lehrbuch für Studierende mit Physik als Nebenfach
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2002
6. Auflage
ISBN 3-8047-1823-X
Vorbereitungs Jahrgang
2010-11.
Gruppe 2.
Thematik
Wichtigkeit der Lösung der Aufgaben!
Ich schlage Ihnen vor sich mit den Problemen (Aufgaben) richtig zu beschäftigen.
Mathematische Grundlagen
Physikalische Gröben, Einheiten
Mechanik
Kinematik (Bewegungen)
Dynamik (Lehre der Kräfte)
Arbeit – Energie – Leistung
Feste (starre) Körper; Impuls – Dehimpuls
Deformierbare feste Körper (Elastizitätslehre)
Ruhende Flüssigkeiten und Gase (Hydro- und Aerostatik) Grenzflächeneffekte
Bewegte Flüssigkeiten und Gase (Hydro- und Aerodynamik)
Wärmelehre (Thermostatik und Thermodynamik)
Grundbegriffe – Temperaturskalen – Temperaturmessung
Thermische Eigenschaften von Festkörper, Flüssigkeiten und Gasen
Kinetische Wärme- und Gastheorie
Wärme als Energie
Aggregatzustände der Materie
Wärmeübertragung - Diffusion
Eigenschaften von Lösungen, Reaktionskinetik
Elektrizität und Magnetismus
Elektrostatik – Elektrisches Potential (elektrische Spannung) –
Kapazität
Stationäre elektrische Strom – Kirchhoff’sche Regeln
Ladungstransport in Materie und Vakuum
Elektromagnetismus – Induktion
Wechselstrom
Messung elektrischer Ströme und Spannungen
Dielektrische und magnetische Eigenschaften der Materie
Schwingungen und Wellen
Mechanische Schwingungen
Mechanische Wellen
Schallwellen - Akustik
Elektromagnetische Wellen
Optik
Allgemeine Eigenschaften des Lichtes
Geometrische Optik
Physikalische Optik
Atomische Struktur der Materie
Atome – Wellen- und quantenmechanische Atommodell
Moleküle – Bindungen – Festkörper
Radioaktivität
Strahlung
Quellen
Gröβen
Spektren
Wirkungen – Nachweis – Dosimetrie
Mathematische Grundlagen
Begriffe und Formeln aus Arithmetik und Algebra
Potenzen und Wurzeln
am = a·a·a·...·a
(m Faktoren)
a: Basis
m: Exponent
Ist der Exponen ein Bruch: m/n ,
so stellt die Potenz am/n eine Wurzel dar.
Rechenregeln:
am+n = am·an
usw.
Logarithmen
Der Logarithmus der Zahl b zur Basis a ist eine Zahl m und schreibt
man: m = loga b, dabei gilt, dass m diejenige Hochzahl ist, mit der man die
Basis a potenzieren muss, um die Zahl b zu erhalten: b = am.
Rechenregeln (unabhängig von der Basis):
log(b·c) = log b + log c
usw.
Mathematische Grundlagen
Gleichungen mit einer Unbekannten
Lineare Gleichung: a·x + b = 0.
Lösung: x = -b/a.
Quadratische Gleichung: a·x2 + b ·x + c = 0 besitzt zwei Lösungen x1 und x2
x1, 2 
b  b  4ac
2a
2
reel und verschiede n, wenn
reel und gleich, wenn
b 2  4ac  0,
b 2  4ac  0,
konjugiert komplex, wenn
b 2  4ac  0.
Formeln der Geometrie und Trigonometrie
Rechtwinkliges Dreieck
Fläche: A =1/2·a·b
(a, b: Katheten)
c
Satz des Pythagoras: c2 = a2 + b2 (c: Hypotenuse) a
Einfache trigonometrische Funktionen:
sin α = a/c
Gegenkathete / Hypotenuse
cos α = b/c
Ankathete / Hypotenuse
α
b
Mathematische Grundlagen
tan α = a/b
Gegenkathete / Ankathete
cot α = b/a
Ankathete / Gegenkathete
Wichtige Beziehungen
sin2α + cos2α = 1
tan α = sin α/cos α = 1/cot α
sin(α+β) = sin α·cos β + cos α·sin β
usw.
y
Rotierende
Einheitsvektor
sin α
1
α
cos α
x
Mathematische Grundlagen
Allgemeines Dreieck; Fläche: 1/2·a·b·sin γ
Winkelsumme: α+β+γ=180o
Sinussatz: a/sinα = b/sinβ = c/sinγ
a2 = b2 + c2 -2bc·cosα
Cosinussatz:
b2 = a2 + c2 -2ac·cosβ
c2 = a2 + b2 -2ab·cosγ
Gleichseitiges Dreieck; Fläche, Höhe
Rechteck; Diagonale, Fläche
Parallelogram; Fläche, Höhe
Kreis; Umfang, Fläche, Kreisbogen: r·α(rad); Bogenmaβ des Winkels α
Ellipse
F
b
e
0
F
e
a
F: Brennpunkt; 0: Mittelpunkt
Fläche: π·a·b
Lineare Excentrizität: e2 = a2 – b2
Numerische Excentrizität: ε =e/a
Mathematische Grundlagen
Quader; Kantenlängen a, b, c
Raumdiagonale, Oberfläche, Volumen
Würfel; Kantenlänge: a
Raumdiagonale, Flächendiagonale, Oberfläche, Volumen
Kugel; Radius: r
Volumen, Oberfläche
Zylinder; Gerader (senkrechter) Kreiszylinder
Mantelfläche, Oberfläche, Volumen
Kreiskegel; Gerader Kreiskegel
Mantelfläche, Oberfläche, Volumen
Funktionen und ihre graphische Darstellung
Beispiele einfacher Funktionen
Gerade; lineare Funktion: y = a·x + b
Potenzfunktion: y = a·xn
Kreis
und
x  x0 2   y  y0 2  r 2
Ellipse
x  x0 2  y  y 0 2
a
2

b
2
1
Mathematische Grundlagen
Hyperbel: x·y = a
Exponentialfunktion: y = b·acx , y = b·ex , Euler’sche Zahl
Logarithmusfunktion: y = logax , y = ln x
Sinus- und Cosinusfunktion: y = r·sin x, (x im Bogenmaβ)
Vektoren
Skalare Gröβe: durch den Betrag eindeutig festgelegt.
Vektor: zwei Angaben sind erforderlich: Betrag und Richtung
Einheitsvektor: der Betrag ist 1.
Grundoperationen der Vektoralgebra
Addition von Vektoren
Subtraktion von Vektoren
Zerlegung in Vektorkomponenten in kartesischen Koordinaten
Mathematische Grundlagen
Multiplikation von Vektoren
1. die Multiplikation eines Vektors mit einem Skalar (einer Zahl);
als Resultat ein Vektor,
BkA
2. die Multiplikation von zwei Vektoren, dem Skalarprodukt;
als Resultat ein Skalar,
 
A  B  A  B  cos A, B  Ax  B x  Ay  B y  Az  B z
3. die Multiplikation von zwei Vektoren, dem Vektorprodukt;
als Resultat ein Vektor. C  A x B
(gesprochen A kreuz B)
B
C = AxB
φ
A
 
C  A x B  A  B  sin A, B
Betrag
Merkregel:
Korkenzieherregel
(Rechtsdrehung)
Schraube mit
Rechtsgewinde
Physikalische Gröβen – Einheiten Mengenbegriffe
Einheit – Mabzahl – Dimension
Internationales Einheitensytem (SI)
Definitionen der SI-Basiseinheiten
Vorsilben zur Bezeichnung von dezimalen Vielfachen und Teilen
Abgeleitete SI-Einheiten mit besonderem Namen
Mengenbegriffe – Bezogene Grössen
Aufgaben
Einheit – Maβzahl – Dimension
Physikalische Gröβe = Zahlenwert x Einheit
Die Dimension ist die Beschreibung der physikalischen Gröβe in ihren Basisgröβen
(ohne Einheit).
Differenz zwischen Dimension und Einheit.
Geschwindigkeit: Länge/Zeit (Dimension)
Meter/Sekunde (m/s) (Einheit)
Internationales Einheitensytem (SI)
Sieben Basisgröβen
Basisgröβe
SI-Einheit
Abkürzung
Länge
Meter
m
Masse
Kilogramm
kg
Zeit
Sekunde
s
Elektrische
Stromstärke
Temperature
Ampere
A
Kelvin
K
Stoffmenge
Mol
mol
Lichtstärke
Candela
cd
Definitionen der SI-Basiseinheiten
Meter (m): Das Meter ist die Länge der Strecke, die Licht im
Vakuum während des Intervalls von 1/299 792 458 s durchläuft.
Kilogramm (kg): Ein Kilogramm ist durch die Masse eines
internationalen Prototyps gegeben. Die Masse eines Zylinders der
aus einer chemisch und physikalisch resistenten Platin-IridiumLegierung angefertigt ist und unter festgelegten Bedingungen in
Sevres bei Paris aufbewahrt wird (seit 1889).
Sekunde (s): Atomarer Zeitstandard (1967): Eine Sekunde ist das
9 192 631 770 -fache der Periodendauer eines
Strahlungübergangs von Atomen des Nuklids 133Cs (Übergang
zwischen den beiden Hyperfeinstrukturniveaus im Grundzustand).
Kelvin (K): Das Kelvin ist das 1/273,16 -fache der
thermodynamischen Temperatur des Tripelpunktes von Wasser.
Definitionen der SI-Basiseinheiten
Ampere (A): Das Ampere ist die Stärke eines zeitlich konstanten
elektrischen Stromes, der, durch zwei im Abstand von 1 Meter
angeordnete parallele Leiter fliessend, zwischen diesen eine Kraft
erzeugt, die pro Meter Leiterlänge 2·10-7 N beträgt.
Mol (mol): Das Mol ist die Stoffmenge eines Systems, welches so
viele Einzelteilchen enthält, wie Atome in 0,012 kg des
Kohlenstoffnuklids 12C enthalten sind.
Candela (cd): Die Candela ist die Lichtstärke einer
Strahlungsquelle, welche monochromatische Strahlung der
Frequenz 540·1012 Hertz in eine bestimmte Richtung aussendet,
in der die Strahlstärke 1/683 Watt durch Steradiant beträgt.
Vorsilben zur Bezeichnung von dezimalen Vielfachen und Teilen
Bezeichnung
Internationales Kurzzeichen
Zehnerpotenz
Yocto
Y
-24
Zepto
Z
-21
Atto
a
-18
Femto
f
-15
Piko
p
-12
Nano
n
-9
Mikro
μ
-6
Milli
m
-3
Zenti
c
-2
Dezi
d
-1
Deka
da
+1
Hekto
h
+2
Kilo
k
+3
Mega
M
+6
Giga
G
+9
Tera
T
+12
Peta
P
+15
Exa
E
+18
Zetta
Z
+21
Yotta
Y
+24
Abgeleitete SI-Einheiten mit besonderem Namen
Gröβe
Name und Einheitenzeichen
Basiseinheiten
Andere SI-Einheiten
Ebener Winkel
Radiant (rad)
m·m-1
Raumwinkel
Steradiant (sr)
m2·m-2
Frequenz
Hertz (Hz)
s-1
Kraft
Newton (N)
m·kg·s-2
J/m
Druck
Pascal (Pa)
m-1·kg·s-2
N/m2
Energie, Arbeit, Wärmemenge
Joule (J)
m2·kg·s-2
N·m
Leistung, Energiestrom
Watt (W)
m2·kgvitä·s-3
J/s
Elektrische Ladung, Elektrizitätsmenge
Coulomb (C)
s·A
A·s
Elektrisches Potential, elektrische Spannung
Volt (V)
m2·kg·s-3·A-1
W/A
Elektrische Kapazität
Farad (F)
m-2·kg-1·s4·A2
C/V
Elektrischer Widerstand
Ohm (Ω)
m2·kg·s-3·A-2
V/A
Elektrischer Leitwert
Siemens (S)
m-2·kg-1·s3·A2
A/V
Magnetischer Fluss
Weber (Wb)
m2·kg·s-2·A-1
V·s
Magnetische Flussdischte, Induktion
Tesla (T)
kg·s-2·A-1
Wb/m2
Induktivität
Henry (H)
m2·kg·s-2·A-2
Wb/A
Lichtstrom
Lumen (lm)
cd·sr
Beleuchtungsstärke
Lux (lx)
m-2·cd·sr
Aktivität (radioaktive)
Becquerel (Bq)
s-1
Energiedosis
Gray (Gy)
m2·s-2
J/kg
Äquivalentdosis
Sievert (Sv)
m2·s-2
J/kg
Mengenbegriffe
Bezogene Grössen
Mengenbegriffe: allgemeine und individuelle Einheiten der Menge (Masse)
Masse: m (kg)
Stoffmenge: n = N/NA (mol)
Avogadro-Konstante NA = 6·1023 mol-1 ist
die Anzahl der Teilchen in einem Mol
Substanz,
Teilchenanzahl: N
dimensionslos
Bezogene Grössen
Volumen: V (m3)
Dichte: ρ = m/V ;
Masse durch Volumen (kg/m3)
absolute Dichte und relative Dichte
Teilchenzahldichte: ρN = N/V (m-3)
Konzentration: c = n/V (mol Substanz / m3 Lösung)
mol/L: häufig verwendete Bezeichnung Molarität (und Einheit) für die
Stoffmengenkonzentration
Aufgaben
1. Was versteht man unter einer physikalischen Gröβe?
2. Welche Basisgrössen verwendet das „Internationale Einheitensystem SI”?
3. Was versteht man unter einer vektoriellen und was unter einer skalaren
Grösse?
4. Geben Sie die Einheit der Länge, der Masse und der Zeit im SI an!
Wie werden diese Einheiten festgelegt?
5. Wie lautet die Definition der SI-Einheit mol?
6. Welche a) dezimale Vielfache und b) dezimale Teile gibt es im SI?
Wie werden sie benannt und wie lauten ihre Vorsatzzeichen?
7. Wie wird die Dichte definiert und wie lautet ihre SI-Einheit?
8. Was versteht man unter der Avogadro-Konstante und welchen Zahlenwert
(mit Einheit) hat diese?
9. Wie is die Stoffenmengekonzentration definiert und wie lautet ihre Einheit?
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