Schwein gehabt... Nils Pucholt & Alexander Keck, 6b, Erdkunde, DSB Schwein gehabt... Inhaltsverzeichnis: Seite I. Weisst du, was das ist? - das Bio-Siegel - die Zuchtsau - eine artgerechte Haltung - eine Freilandhalle - ein Strohlager II. Die artgerechte Tierhaltung von Bauer Klostermeier - 1. belastet die Umwelt weniger - 2. erhöht die Preise für die Käufer - 3. wir können den Landwirten und Tieren helfen, damit sie ihre Tiere artgerecht halten können 1 1 2 3 3 4 4 5 Schwein gehabt... I. Weisst du, was das ist? Das Bio-Siegel Das Bio-Siegel dürfen nur landwirtschaftliche Produkte tragen, die umweltschonend produziert wurden. Es garantiert dem Verbraucher gesunde Lebensmittel. Eine Umfrage über den Bekanntheitsgrad des Bio-Siegels ergab, dass ca. 93% der Befragten das Bio-Siegel gut bekannt war. Kennst auch du es? Die Zuchtsau Eine Zuchtsau ist ein Schwein, das nur zum Züchten da ist. Es soll so oft wie möglich Ferkel bekommen und auch so viele wie möglich. Eine Zuchtsau kann bis zu 12 Ferkel bei einer Geburt, einem “Wurf” bekommen. 1 Schwein gehabt... Die artgerechte Haltung Tiere werden so gehalten, wie es ihrer Natur entspricht. Sie leben auf einer Weide und in hellen und luftigen Ställen. Der Boden der Ställe ist mit einer dicken Schicht Stroh zum Liegen ausgelegt. Dieser Naturlandbetrieb mit ökologischer Schweinezucht und Freilandhaltung liegt in Gömnigk, Brandenburg. 2 Schwein gehabt... Freilandhalle Eine Freilandhalle besteht praktisch aus einem Dach und einer Wand. Sie kann aber auch ein Dach auf Stützen haben. Dadurch sind die Tiere immer an der frischen Luft und leben gesünder. Der Landwirt Klostermeier in Herford hat eine Freilandhalle. Stroh Ausgedroschene und trockene Halme, Stängel und Blätter von Getreide nennt man Stroh. Das Stroh wird bei der artgerechten Tierhaltung in luftigen Ställen als Lager für die Tiere verwendet. 3 Schwein gehabt... II. Die artgerechte Tierhaltung 1. Die Tierhaltung von Herrn Klostermeier belastet die Umwelt weniger: - es wird weniger Energie verbraucht, weil weniger Kraftfutter hergestellt wird, die Tiere fressen statt dessen draussen. - wegen der frischen Luft in den Freilandhallen sind die Tiere widerstandsfähiger gegen Krankheiten und müssen deshalb nicht mit Medikamenten geimpft werden. Ihr Fleisch und die Milch sind gesünder! 2. Der Verbraucher merkt die artgerechte Tierhaltung an den Preisen, denn - die Tiere haben viel Bewegung, wachsen langsamer und nehmen langsamer zu. - die Tiere müssen also länger gefüttert werden und das ist teuerer - die Landwirte müssen deshalb die Preise erhöhen. 4 Schwein gehabt... 3. Wir können Folgendes tun, dass die Landwirte nicht gezwungen sind Tiere in Massen zu halten indem -wir nur Produkte kaufen, die von artgerechter Tierhaltung kommen, -wir nur Produkte kaufen, die ein Bio-Siegel oder andere ökologische Siegel haben, -die Regierung Bauern mit artgerechter Tierhaltung hilft, -wir für die Produkte aus artgerechter Tierhaltung gerne mehr bezahlen, - die Massentierhaltung verboten wird, wenn die Tiere leiden müssen, - die Massentierhaltung dann verboten wird, wenn gesundheitsschädliche Stoffe zum Einsatz kommen, weil diese dann am Ende in unserem Körper landen und uns kank machen können. Dann können auch wir von uns sagen, dass wir “Schwein gehabt” haben! 5