Einführung in die Volkswirtschaftslehre ein theoriegeschichtlicher Überblick Vortragende: Christian Gehrke / Heinz D. Kurz 2 Inhalt und Programm Scholastik Merkantilismus Physiokratie Klassik Neoklassik Ausblick auf moderne Mikroökonomik Ausblick auf moderne Makroökonomik 3 Inhalt und Programm Ökonomische Theorien ihre geschichtlichen Entwicklungen und politischen Einflüsse die vereinfachte systematische Darstellung ihrer Überlegungen Ökonomen ihre Motive ihre analytischen Interpretationen 4 Inhalt und Programm Ergänzende Literatur Kurz, Heinz (2013): Geschichte des ökonomischen Denkens. München: Beck. Rosner, Peter (2012): Die Entwicklung Ökonomischen Denkens: Ein Lernprozess. Berlin: Duncker & Humblot. Söllner, Fritz (2012): Die Geschichte des ökonomischen Denkens. Berlin: Springer. Kurz, Heinz [Hrsg.] (2008): Klassiker des ökonomischen Denkens. München: Beck. Alte Hilfsunterlagen auf der ÖH Tutoriumsskript (Eichert/Strohmaier) 5 Inhalt und Programm Grundinformationen zur Prüfung Elektronisch am PC 3 Termine pro Semester Maximal 60 Punkte Theorie und analytische Anwendung Zusätzliche Prüfungsvorbereitung Tutorien jeweils eine Kalenderwoche vor Prüfungstermin 6 Einleitung Kenneth Pomeranz detektiert für Europa und dessen überseeische Siedlungsgebiete hohes und anhaltendes Wirtschaftswachstum erkennt ein sich vergrößerndes Wohlstandsgefälle zum Rest der Welt Wachstum und Verteilung, sowohl in globalem als auch regionalem Maßstab, als Schwerpunkt innerhalb volkswirtschaftlicher Forschung und Rechtfertigung derselben (vgl. Pomeranz, Kenneth (2000): The Great Divergence, Princeton: University Press.) 7 Einleitung Friedrich Schiller fragt in seiner Antrittsvorlesung nach der Bedeutung von „Universalgeschichte“ und dem Zweck ihres Studiums unterscheidet zwischen „Brotgelehrten“ und „philosophischen Köpfen“ Volkswirtschaftslehre auch als umfassendes und integrierendes Studium der Empirie als Ganzes (vgl. Schiller, Friedrich (1789): Was heißt und zu welchem Ende studiert man Universalgeschichte? in Der Teutsche Merkur, 1773-89, 4. Bd. 1789, S.105-135, Weimar: Hofmann.) 8 Einleitung Joseph Alois Schumpeter erkennt etwa Innovationen als “die überragende Tatsache in der Wirtschaftsgeschichte der kapitalistischen Gesellschaft” beschäftigt sich mit unterschiedlichen Zyklen, dahintersteckenden Kalkülen und dem Einfluss des Unternehmertums beschreibt Zusammenhänge zwischen Konkurrenz, „schöpferischer Zerstörung“ und Globalisierung Volkswirtschaftslehre als Untersuchung und Deutung realökonomischer Vorgänge (vgl. Schumpeter, Alois (1911): Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung.) 9 Einleitung Arthur Cecil Pigou “When a man sets out upon any course of inquiry, the object of his search may be either light or fruit – either knowledge for its own sake or knowledge for the sake of the good things to which it leads” “In the sciences of human society, be their appeal as bearers of light ever so high, it is the promise of fruit and not of light that chiefly merits our regard” Praktische Ausrichtung und Zielsetzung als oftmaliges Hauptanliegen an die Volkswirtschaft (vgl. Pigou, Arthur C. (1920): The Economics of Welfare, S.2-3, London: Macmillan.) 10 Einleitung Fritz Machlup “fruit can grow and ripen only where there is enough light, and that most inquiries that shed light on problems, societal or not, eventually prove useful to society” “I fear, however, that a requirement to justify each research project in the social sciences by its ‘promise of fruit’ can become a stultifying constraint” Erleuchtung im Sinne von Aufklärung als wichtiger theoretischer Beitrag der Volkswirtschaftslehre (vgl. Machlup, Fritz (1980): Knowledge and Knowledge Production, S.11, Princeton: University Press.) 11 Einleitung David Ricardo erkennt, nichts ist so praktisch wie eine gute Theorie “Leuten, die nur etwas für Tatsachen, nichts aber für die Theorie übrig haben, ist mit Skepsis zu begegnen. Sie sind kaum imstande, ihre Tatsachen zu ordnen. Sie sind notwendigerweise leichtgläubig, weil sie kein Bezugsystem besitzen.” Strukturerkennung, Formulierung und Erklärung als Auftrag der Volkswirtschaftslehre (vgl. Ricardo, David (1820) im Briefwechsel.) 12 Einleitung Joan Robinson Abstraktion als notwendiger Bestandteil volkswirtschaftlicher Theorien und Modelle Francis Picabia “Eine Theorie, die die ganze Wirklichkeit abzubilden versuchte, wäre ähnlich nützlich zur Orientierung wie eine Landkarte im Maßstab 1:1” “Notre tête est ronde pour permettre à la pensée de changer la direction” Volkswirtschaft als offene und verbindende Wissenschaft (vgl. Picabia, Francis (1922).) 13 Einleitung Johann Wolfgang von Goethe sagt als Mephisto: “Was diese Wissenschaft betrifft, es ist so schwer den falschen Weg zu meiden, es liegt in ihr so viel verborgnes Gift, und von der Arznei ist’s kaum zu unterscheiden“ Volkswirtschaftslehre als Gemenge unterschiedlich motivierter Theorien unter politischen, ideologischen und institutionellen Einflüssen 14 Einleitung John Maynard Keynes “The ideas of economists and political philosophers, both when they are right and when they are wrong, are more powerful than is commonly understood.“ “Indeed the world is ruled by little else.” Volkswirtschaftslehre selbst als einflussreiche Wissenschaft auf Politik und deren Institutionen 15 Einleitung Adam Ferguson “History is the result of human action, but not the execution of any human design” erkennt die Relevanz von nicht intendierten (und häufig unvorhersehbaren) Konsequenzen zweckgerichteten menschlichen Handelns Volkswirtschaftslehre auch als verarbeitende Wissenschaft von externen Effekten und fehlender Rationalität (vgl. Ferguson, Adam (1793): An Essay on the History of Civil Society, 6. Aufl. (1. Aufl. 1767)) 16 Scholastik Scholastik als vor allem normative Denkweise wirtschaftlicher Zusammenhänge getragen von Mönchen, Klerikern und Wanderpredigern gekennzeichnet durch Rückgriffe auf Bibelzitate und antike Philosophen mit klarem Schwerpunkt auf Gerechtigkeitsüberlegungen mit nahezu gänzlich unterschiedlichen Schlussfolgerungen zur modernen Theorie 17 Scholastik Zins und Wucher „Wenn Du Geld verleihst an einen aus meinem Volk, an einen Armen neben Dir, so sollst Du an ihm nicht wie ein Wucherer handeln; Du sollst keinerlei Zinsen von ihm nehmen.“ (vgl. Exodus 22, 24) 18 Scholastik Zins und Wucher „Zins nehmen für geborgtes Geld ist an sich ungerecht; denn es wird verkauft, was nicht ist, wodurch ganz offenbar eine Ungleichheit gebildet wird, die der Gerechtigkeit entgegen ist.“ (vgl. Thomas von Aquin (1225-1274), Summa Theologica, Secunda Secundae, quaestio 78) 19 Scholastik Zins und Wucher „Der Wucherer leiht dem Schuldner nichts, was ihm gehört, sondern nur die Zeit, die Gott gehört.“ „Die Wucherer sind Diebe, denn sie handeln mit der Zeit, die ihnen nicht gehört, und mit dem Eigentum eines anderen gegen den Willen des Besitzers zu handeln ist Diebstahl.“ „Die Wucherer sündigen gegen die Natur, indem sie aus Geld Geld erzeugen wollen, wie ein Pferd aus einem Pferd oder einen Esel aus einem Esel.“ (vgl. Thomas von Chobham, Summa confessorum) 20 Scholastik Zins und Wucher Debatten über Herkunft und Rechtfertigung des Zinsgewinns sind bis heute nicht verstummt moralische Vorbehalte wurden in Europa politisch missbraucht, finden sich aber auch in anderen Gebieten und Weltreligionen Kollision mit modernen Grundannahmen von Profitrate, Risikozuschlag und Zeitpräferenz 21 Scholastik Zins und Wucher „Der Wucherer möchte, ohne zu arbeiten und selbst im Schlafe, einen Gewinn erzielen, was gegen das Gebot des Herrn verstößt, welches sagt: „Im Schweiße deines Angesichts sollst Du dein Brot essen.““ (vgl. Genesis 3, 19) 22 Scholastik Gerechter Preis Gerechtigkeit beim Tausch liegt vor „…wenn der Schuhmacher und der Landwirt so miteinander tauschen, dass die Arbeit des einen der Arbeit des anderen entspricht und jeder das hat, was ihm gebührt.“ „…wenn der Unterschied, der zwischen dem Landwirt und dem Schuhmacher vorhanden ist, ebenso als Unterschied zwischen dem Produkt des Schuhmachers und dem Produkt des Landwirts wiederkehrt.“ (vgl. Aristoteles (384-322 BC), Nikomachische Ethik) 23 Scholastik Gerechter Preis Der Preis eines Gutes muss Standesgemäße Entlohnung ergibt sich aufgrund die Kosten der Produktion decken dem Produzenten ein standesgemäßes Leben ermöglichen der Schwere der Arbeit der notwendigen Qualifikation der öffentlichen Meinung über den Beruf Öffentliches Ansehen berücksichtigt die Abgeltung positiver Verantwortung (Lehrer) Abgeltung negativer Wahrnehmung (Henker) 24 Scholastik Gerechter Preis „Ich kann, ebenso wie der Ackerbauer gegen den Schuhmacher in einem gewissen Verhältnis steht, auch die Produkte beider in ein bestimmtes Verhältnis gegeneinander setzen.“ (vgl. Aristoteles (384-322 BC), Nikomachische Ethik) 25 Scholastik Gerechter Preis Individuum A kann eine gewisse Menge eines Gutes herstellen benötigt eine gewisse Menge an Gütern, um standesgemäß leben zu können 26 Scholastik Gerechter Preis = ! Individuum A bedarf daher eines entsprechenden Preisverhältnisses, um sich das standesgemäße Konsumbündel leisten zu können 27 Scholastik Gerechter Preis = ! Individuum B ist in seiner Möglichkeit standesgemäß zu leben nach selbem Muster vom gewissen Preisverhältnis abhängig 28 Scholastik Gerechter Preis Individuum A und B müssen zum gerechten Preis vorteilhaft tauschen und sich ihre standesgemäßen Konsumbündel leisten können 29 Scholastik Gerechter Preis Es muss also gelten der Spielraum für das gerechte Preisverhältnis wird durch ein minimales Konsumbündel normativ festgesetzt Kollision mit moderner Marktphilosophie 30 Scholastik Zehent Staatliche Eingriffe müssen das standesgemäße Leben ermöglichen Besteuerungsmöglichkeit ergibt sich daher nur bei Überschuss unter Berücksichtigung aktueller Preise Alternativ ergibt sich eine Subvention, sofern die Bedingung für standesgemäßes Leben nicht erfüllt ist 31 Scholastik Zehent Individuum A kann eine absolute Steuer in Form einer Naturalabgabe entrichten kann selbige auch in Form eines proportionalen Anteils am hergestellten Gut entrichten 32 Scholastik Zehent eine an die Möglichkeiten und Bedürfnisse angepasste Besteuerung und Subvention korreliert durchaus mit Ausgestaltungen des modernen Leistungsfähigkeitsprinzips normatives Festlegen von Steuersätzen an einem Stand oder Status kollidiert aber mit liberalen Gleichheitsvorstellungen 33 Merkantilismus Merkantilismus als wirtschaftspolitische Auffassung als ökonomische Ausrichtung auf starke nationale Konkurrenz mit hoch regulierten Zinssätzen zur Ermutigung von Investoren mit expansiver Bevölkerungspolitik und Förderung von Einwanderung mit Kolonialisierung und Eroberung (vgl. Thomas Mun (1664), England’s Treasure by Forraign Trade. Or, the Balance of our Forraign Trade is the Rule of our Treasure.) 34 Merkantilismus Merkantilismus strebt letztlich nach höherer Geldmenge aufgrund des Bestandskonzepts von Reichtum im Sinne gezielter Anhäufung von Edelmetallbeständen mittels positiver Handelsbilanz und entsprechender Abgeltung von Exportüberschüssen 35 Merkantilismus Quantitätstheorie widerspricht merkantilistischen Überlegungen zeigt deren Vernachlässigung von Preiseffekten im Spiel von Angebot und Nachfrage auf beschreibt sich vereinfacht in einer Identität mit M für die Geldmenge mit V für die Umlaufgeschwindigkeit mit P für das Preisniveau mit Y für das Produktionsniveau 36 Quantitätstheorie betrachtet Veränderungen Merkantilismus 37 Merkantilismus Quantitätstheorie impliziert die Neutralität des Geldes langfristig wächst mit einer Erhöhung der Geldmenge nur das Preisniveau der konsumierte Wohlstand der Bevölkerung ergibt sich jedoch aus dem eigenen Produktionsniveau und Importen der Merkantilismus übersah sowohl dies als auch komparative Kostenvorteile 38 Physiokratie Physiokratie als Denkschule, die bei ihren Untersuchungen von den Gesetzen der Natur ausging beschäftigte sich mit der Entstehung, Verteilung und Verwendung des gesellschaftlichen Reichtums betrachtete unterschiedliche Gesellschaftsklassen fasste es als zweckmäßig in landwirtschaftliche, handwerkliche und grundbesitzende Klasse zu unterteilen 39 Physiokratie Physiokratie unterstellte einzig der Landwirtschaft als produktive Klasse das Potenzial, einen Überschuss über die eingesetzten Inputs zu erwirtschaften unterstellte dem Handwerk als sterile Klasse reine Transformation von Gütern ohne Mehrwert zu schaffen (vgl. François Quesnay (1758), Maximes générales du gouvernement économique d’un royaume agricole.) 40 Physiokratie Physiokratie lässt folgern, dass sich Reformen und Investitionen in der Landwirtschaft wirkungsvoller darstellen als im Handwerk fordert eine Alleinsteuer auf die Grundrente empfiehlt freien Handel für landwirtschaftliche Produkte als Widerspruch zum protektionistischen Merkantilismus 41 Tableau Économique berücksichtigt zirkuläre Produktion in einem stationären Modell als frühe GleichgewichtsAnalyse (vgl. François Quesnay (1758), Tableau économique.) Physiokratie 42 Physiokratie Tableau Économique als Vorgänger der Input-Output-Tabelle verzeichnet Güter- und/oder Finanzströme zwischen den Sektoren (vgl. Wassily Leontief (1905-1999)). 43 Physiokratie Tableau Économique findet in moderner Form auch Anwendung in nationalstaatlichen Statistiken 44 Physiokratie Tableau Économique in vereinfachter Form Landwirtschaftliche Klasse Landwirtschaftliche Klasse Handwerkliche Klasse Grundbesitzende Klasse Bruttoprodukt Handwerkliche Klasse Grundbesitzende Klasse Bruttoprodukt 45 Tableau Économique in analytischer Anwendung Physiokratie 46 Physiokratie Tableau Économique vereinfacht wertmäßige Verflechtung von arbeitsteiliger Wirtschaft tatsächliche Auftrennung und eindeutige sektorale Zuordnung äußerst komplex legt kritische Betrachtung der Wertschöpfung nahe erhaltener Anteil am Preis muss nicht zwangsläufig mit positiv gemessener und normativ bewerteter Leistung korrelieren 47 Klassik Klassik als Revolution in der politischen Ökonomie berücksichtigt die kapitalistische Produktionsweise mittels privaten und produzierten Produktionsmitteln mittels angeheuerter Lohnarbeit hebt die Wirkung von Arbeitsteilung, Spezialisierung und technischem Fortschritt auf wirtschaftliches Wachstum hervor (virtuous circle) (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 48 Klassik Klassik unterstellt eigennützigem Handeln unter geeigneten Regeln positive externe Effekte auf das Gemeinwohl (invisible hand) forciert Marktwirtschaft als System der natürlichen Freiheit (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 49 Klassik Klassik erkennt jedoch die Möglichkeit des Marktversagens, etwa durch externe Effekte meritorische Güter Nichtrivalität und/oder Nichtausschließbarkeit benennt daher wichtige staatliche Aufgabengebiete, wie etwa innere und äußere Sicherheit Justiz und Verwaltung Bildungswesen Infrastruktur (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 50 Klassik Preistheorie unterstellt Preisen eine direkte Beziehung zu den Produktionskosten versteht unter Produktionskosten alle Ausgaben für Arbeit, Material und Finanzierung des dafür notwendigen Kapitals nimmt für die Produktion freien Wettbewerb und konstante Skalenerträge an geht daher von uniformen Preisen aus 51 Klassik Preistheorie ortet einen natürlichen Preis als Gravitationszentrum für Marktpreise Marktpreis Natürlicher Preis Zeit unterscheidet dabei zwischen Tausch- und Gebrauchswert ignoriert vorerst Knappheit und Wertparadoxon, aber weiß um deren Einfluss lässt sich in der Form daher nur auf reproduzierbare Güter anwenden 52 Klassik Preistheorie „In diesem frühen und rohen Zustande der Gesellschaft ist offenbar das Verhältnis zwischen den Mengen an Arbeit, die man einsetzen muss, um die einzelnen Gegenstände zu erlangen, der einzige Anhaltspunkt, um eine Regel für deren Austausch festzulegen.“ baut auf bestehender Arbeitswertlehre auf beschränkt reine Arbeitswertlehre aber auf Spezialfälle (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 53 Klassik Preistheorie in „entwickelten Gesellschaften“ gilt die Arbeitsmengentheorie der relativen Preise nur, wenn ausschließlich direkte Arbeit eingesetzt wird direkte und indirekte Arbeit in gleichen Proportionen eingesetzt werden keine Profitrate aufgeschlagen wird im Allgemeinen sind die Preisrelationen jedoch abhängig von den Produktionsbedingungen und der Einkommensverteilung (vgl. David Ricardo (1815), Essay on Profits.) 54 Klassik Preistheorie „Der Preis einer Ware [enthält] den Kapitalprofit als weitere Komponente, die völlig verschieden ist vom Arbeitslohn und durch ganz andere Gesetze bestimmt wird.“ w als uniformer Lohnsatz l als direkter Arbeitsinput a als Güterinput, welcher indirekte Arbeit fasst p als Preis eines Gutes r als Profitrate auf jenes Kapital, das zur Beschäftigung aller Inputs vorzuschießen war (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 55 Klassik Preistheorie „Die Menge an Arbeit, die gewöhnlich eingesetzt wird, um eine Ware zu produzieren, ist nicht mehr der einzige Faktor, der die Menge an Arbeit bestimmt, die von der Ware gekauft, kommandiert, oder gegen sie eingetauscht werden kann.“ unterscheidet zwischen geleisteter und wertmäßig verrechneter Arbeit (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 56 Klassik Preistheorie definiert die kommandierte Arbeit als Antwort auf die Frage: Wie viele Arbeitsstunden kostet das Gut? im vereinfachten „Ein-Güter-Modell“: 57 Klassik Preistheorie definiert die enthaltene Arbeit als Antwort auf die Frage: Wie viele Arbeitsstunden stecken im Gut? im vereinfachten „Ein-Güter-Modell“: 58 Klassik Preistheorie verzinst Kapital entsprechend der Dauer (als Anzahl der Produktionsperioden), die es (in Form indirekter Arbeit) gebunden ist in einem vereinfachten „Ein-GüterModell“: INPUT Rohstoff are OUTPUT Arbeit Rohstoff lr → le → Endprodukt 1 1 59 Klassik Preistheorie in einem vereinfachten „Zwei-Güter-Modell“: definiert ganze Produktionssysteme mit von einander abhängigen Prozessen definiert Überschusspotenzial und Lebensfähigkeit einer Ökonomie 60 Klassik Preistheorie streift somit auch die Verteilungsthematik im einfachsten Fall als Konflikt zwischen Arbeiterinnen und Kapitaleigentümern und ihren Einfluss auf relative Preise 61 Klassik Preistheorie deckt sich bezüglich sozialem Konfliktpotenzial mit neoklassischen und modernen Interpretationen erkennt fehlende Verhandlungsmacht der Arbeiterklasse und geht meist von Subsistenzlöhnen aus erwartet eine mit Produktionsniveau und Auslastung sinkende Profitrate 62 Klassik Preistheorie „Sobald in einem Land aller Boden Privateigentum ist, möchten auch die Grundbesitzer, wie alle Menschen, dort ernten, wo sie nie gesät haben. Sie fordern dann sogar für den natürlichen Ertrag des Bodens eine Rente.“ berücksichtigt Rente als dritten Preisbestandteil (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 63 Klassik Rententheorie unterstellt Privateigentum an Boden, Kapital und Arbeit nimmt an, dass alle Preise auf freien Wettbewerbsmärkten bestimmt werden betrachtet langfristige Positionen des jeweiligen ökonomischen System beschäftigt sich mit der begrenzten Gültigkeit der bisherigen Annahme konstanter Skalenerträge (vgl. David Ricardo (1817), On the Principles of Political Economy, and Taxation.) 64 Klassik Rententheorie betrachtet vereinfachend die Produktion eines einzelnen Getreideguts berücksichtigt in der hier dargelegten Form nur Arbeit und Boden als Inputs abstrahiert vereinfachend also von Produktionsmitteln wie Saatgut und Pflügen nimmt außerdem homogene Arbeit an geht davon aus, dass der Boden in der jeweiligen Qualität vorhanden ist und erhalten bleibt berücksichtigt als exogen die verfügbare Fläche an Boden die verfügbaren technischen Methoden die zu produzierende Menge 65 Klassik Extensive Rente „…es eine Fülle reichen und fruchtbaren Bodens gibt, von dem nur ein sehr geringer Teil für den Unterhalt der vorhandenen Bevölkerung bebaut zu werden braucht, … wird es keine Rente geben. … [da] nichts für den Gebrauch von … Naturgaben gegeben wird, die in unerschöpflicher Menge vorhanden sind.“ „Nur weil die Menge des Bodens nicht unbegrenzt und an Qualität nicht gleich ist, und weil mit der Zunahme der Bevölkerung Boden geringerer Qualität oder in weniger günstiger Lage in Kultur genommen wird, wird also für seine Benutzung überhaupt eine Rente gezahlt.“ (vgl. David Ricardo (1817), On the Principles of Political Economy, and Taxation.) 66 Klassik Extensive Rente wenn Böden unterschiedlicher Qualität mittels derselben Methode bewirtschaftet werden INPUT OUTPUT Arbeit Boden l1 [h] b1 [ha] → 1 [to] l2 [h] b2 [ha] → 1 [to] l3 [h] b3 [ha] → 1 [to] wenn Getreide sich die Reihenfolge der Bewirtschaftung nur aus der geringeren Höhe des zu investierenden Kapitals ergibt 67 Klassik Extensive Rente berücksichtigt das Grenzprodukt (der Arbeit) eines Bodens und die verfügbare Fläche desselben 68 Klassik Extensive Rente beschreibt 𝑡𝑎𝑛𝛾 𝑡𝑎𝑛𝛿 eine Produktionsfunktion mit sinkendem Grenzprodukt sinkendem Durchschnittsprodukt 𝛾 𝛿 69 Klassik Extensive Rente wählt den Getreideoutput als Numeraire berechnet am Grenzboden die Profitrate berechnet für alle vollständig bewirtschafteten Böden einen Rentsatz 70 Klassik Extensive Rente „Der Preis des Getreides ist nicht hoch, weil eine Rente gezahlt wird, sondern eine Rente wird gezahlt, weil der Preis des Getreides hoch ist.“ (vgl. David Ricardo (1817), On the Principles of Political Economy, and Taxation.) 71 Klassik Rententheorie würdigt den Knappheitseffekt auf den Preis eines Gutes erkennt den Einfluss von Verhandlungsmacht auf die Verteilung der Erlöse berücksichtigt die kurz- und langfristig begrenzten Produktionsmöglichkeiten einer Volkswirtschaft vernachlässigt die Nachfrage bei der Bestimmung der Produktionsmenge 72 Klassik Intensive Rente “Die Kostspieligkeit des Baugrundes in den Städten ist bekanntlich die Ursache des Erbauens der … sogenannten Wolkenkratzer; existierte jener Umstand nicht, so würde man annehmbarer Weise alle Häuser nur einstöckig oder höchstens zweistöckig bauen, wie es auf dem Lande meistens geschieht.” berücksichtigt die absolute Knappheit des Bodens (vgl. Knut Wicksell (1913), Vorlesungen über Nationalökonomie auf Grundlage des Marginalprinzipes, S. 139) 73 Klassik Intensive Rente wenn ein Boden einheitlicher Qualität mit unterschiedlichen Methoden bebaut wird INPUT OUTPUT Arbeit Methode l1 [h] b1 [ha] → 1 [to] l2 [h] b2 [ha] → 1 [to] l3 [h] b3 [ha] → 1 [to] wenn Getreide sich die Reihenfolge der Verwendung aus zu investierendem Kapital und realem Ertrag ergibt 74 Klassik Intensive Rente berücksichtigt Methoden 𝐵 𝑏2 die stetige Substitution 𝐵 𝑏3 𝐵 𝑏1 0, 𝐵 𝐵, 0 der 75 Klassik Intensive Rente beschreibt 𝑡𝑎𝑛𝛾 𝑡𝑎𝑛𝛿 eine Produktionsfunktion mit sinkendem Grenzprodukt sinkendem Durchschnittsprodukt 𝑅3𝑚𝑎𝑥 𝑅2𝑚𝑎𝑥 𝛾 𝑅1𝑚𝑎𝑥 𝛿 𝐿𝑚𝑎𝑥 1 𝐿𝑚𝑎𝑥 2 𝐿𝑚𝑎𝑥 3 76 Klassik Intensive Rente wählt den Getreideoutput als Numeraire bestimmt Rentsatz und Profitrate simultan 1 = 𝑤 ∗ 𝑙𝑖 ∗ 1 + 𝑟 + 𝑏𝑖 ∗ 𝑞 1 = 𝑤 ∗ 𝑙𝑗 ∗ 1 + 𝑟 + 𝑏𝑗 ∗ 𝑞 77 Klassik Rententheorie erwartet eine mit dem Kapitalkoeffizienten sinkende Profitrate berücksichtigt unterschiedliche technische Produktionsformen legt wie die Physiokratie und moderne Theorien über die Mobilität von Kapital die Besteuerung von Grund und Boden nahe 78 Klassik Kostenvorteile in absoluter Form liegen vor, wenn die Produktion eines bestimmten Gutes günstiger scheint „Wenn das Ausland uns mit einer Ware billiger versorgen kann, als wir [es] selbst in der Lage wären, … dann ist es besser, diese Ware im Ausland zu kaufen im Austausch gegen einen Teil des Produkts, bei dem wir selbst einen Vorteil gegenüber dem Ausland haben.“ (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 79 Klassik Kostenvorteile in komparativer Form liegen vor, wenn sich die relativen Produktionspreise zweier zu vergleichender Volkswirtschaften unterscheiden werden in einfachster Form unter konstanten Skalenerträgen und Vernachlässigung von Transportkosten untersucht 80 Klassik Kostenvorteile ergeben sich unter Annahme reiner Arbeitswertlehre aus den technischen Produktionsmöglichkeiten der Volkswirtschaften der notwendigen Arbeitsmenge je Einheit und dem daraus resultierenden relativen Preis dem vorhandenen Arbeitskräftepotenzial und der maximalen Produktionsmenge 81 Klassik Kostenvorteile im einfachen „Zwei-Güter-Länder-Modell“: besteht der komparative Kostenvorteil bei jenem Gut, dessen relativer Preis niedriger ist als in der zu vergleichenden Volkswirtschaft wird sich jede Volkswirtschaft auf jenes Gut spezialisieren, in dessen Produktion es einen komparativen Kostenvorteil behauptet 82 Klassik Kostenvorteile im einfachen „Zwei-Güter-Länder-Modell“: 83 Klassik Kostenvorteile definieren Außenhandel und entsprechende Spezialisierung als prinzipiell wohlfahrtsfördernd werden auch von neoklassischen Modellen und darauf aufbauender liberaler Politik gewürdigt vernachlässigen Struktur- und Abhängigkeitseffekte der Spezialisierung vernachlässigen fehlende qualitative und quantitative Flexibilität von Produktionsfaktoren 84 Klassik Wachstumstheorie beschäftigt sich mit der Steigerung des ProKopf-Einkommens Y als Volkseinkommen N als Gesamtbevölkerung L als Produktivbeschäftigte B als Beschäftigte E als Erwerbsbevölkerung 85 Klassik Wachstumstheorie unterstellt vorwiegend konstante Bevölkerungsstruktur ortet größtes Potenzial zur Steigerung des Wohlstands daher in der Steigerung der Produktivität (vgl. Adam Smith (1776), Eine Untersuchung über die Natur und die Ursachen des Wohlstands der Nationen.) 86 Klassik Wachstumstheorie sieht Potenzial zur Steigerung der Produktivität in technischem Fortschritt und höherer Kapitalintensität betrachtet bereits den Einfluss von Sparquote und Investitionen betrachtet beim Aufbau des Kapitalstocks sowohl Freisetzungseffekt als auch Kompensationseffekt (vgl. David Ricardo.) 87 Neoklassik Neoklassik als Ergebnis der marginalistischen Revolution bis heute der neue Mainstream in der ökonomischen Lehre zeichnet sich durch zunehmende Formalisierung aus als Versuch, die Politische Ökonomie an eine naturwissenschaftliche Disziplin heranzuführen 88 Neoklassik Neoklassik „Was einem Kopernikus zur Erklärung des Zusammenseins der Welten im Raum zu leisten gelang, das glaube ich für die Erklärung des Zusammenseins der Menschen auf der Erdoberfläche zu leisten.“ „Und wie die Entdeckungen jenes Mannes es möglich machten, die Bahnen der Weltkörper auf unbeschränkte Zeit zu bestimmen; so glaube ich mich durch meine Entdeckungen in den Stand gesetzt, dem Menschen mit untrüglicher Sicherheit die Bahn zu bezeichnen, die er zu wandeln hat, um seinen Lebenszweck in vollkommenster Weise zu erreichen.“ (vgl. Hermann H. Gossen (1854): Entwickelung der Gesetze des menschlichen Verkehrs, und der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln.) 89 Neoklassik Neoklassik prozessiert den methodologischen Individualismus arbeitet mit dem Dogma des rationalen Homo Oeconomicus Produzenten maximieren Profite Konsumentinnen optimieren Nutzen 90 Neoklassik Neoklassik „Der Mensch wünscht sein Leben zu genießen und setzt seinen Lebenszweck darin, seinen Lebensgenuss auf die möglichste Höhe zu steigern.“ „ To satisfy our wants to the utmost with the least effort, … in other words, to maximize pleasure, is the problem of economics.“ (vgl. Hermann H. Gossen (1854): Entwickelung der Gesetze des menschlichen Verkehrs, und der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln.) (vgl. William S. Jevons (1835-1882), Theory of Political Economy.) 91 Neoklassik Neoklassik berücksichtigt den Satz der verfügbaren technischen Alternativen die Präferenzen oder Nachfragefunktionen der Konsumenten die Anfangsausstattung der Ökonomie mit allen produktiven Ressourcen inklusive der Eigentumsrechte daran ermittelt exogen endogen die relativen Preise der Güter und Faktorleistungen die Mengen der produzierten Güter und die Allokation der Faktorleistungen auf die verschiedenen Aktivitäten 92 Neoklassik Nutzenmaximierung „Die Größe eines und desselben Genusses nimmt, wenn wir mit der Bereitung des Genusses ununterbrochen fortfahren, fortwährend ab, bis zuletzt Sättigung eintritt.“ berücksichtigt das „Erste Gossensche Gesetz“ des abnehmenden Grenznutzen (vgl. Hermann H. Gossen (1854): Entwickelung der Gesetze des menschlichen Verkehrs, und der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln.) 93 Neoklassik Nutzenmaximierung „Der Mensch, dem die Wahl zwischen mehreren Genüssen freisteht, dessen Zeit aber nicht ausreicht, alle vollaus sich zu bereiten, muss … sie alle teilweise bereiten, und zwar in einem solchen Verhältniss, dass die Größe eines Genusses in dem Augenblick, in welchem seine Bereitung abgebrochen wird, bei allen noch die gleiche bleibt.“ durch das „Zweite Gossensche Gesetz“ (vgl. Hermann H. Gossen (1854): Entwickelung der Gesetze des menschlichen Verkehrs, und der daraus fließenden Regeln für menschliches Handeln.) 94 Neoklassik Nutzenmaximierung im vereinfachten „Zwei-Güter-Modell“: Partieller Nutzen Indifferenzkurve konstantes Nutzenniveau Partieller Nutzen 95 Neoklassik Nutzenmaximierung im vereinfachten „Zwei-Güter-Modell“: Nutzenfunktion Budgetbeschränkung 96 Neoklassik Nutzenmaximierung im vereinfachten „Zwei-Güter-Modell“: Indifferenzkurven Budgetgerade 97 Isolierter Tausch im vereinfachten Zwei-Güter-Modell gegeben zwei Individuen deren Präferenzen deren Anfangsausstattungen gesucht gleichgewichtige Preise gleichgewichtige Mengen Neoklassik 98 Neoklassik Isolierter Tausch mittels Abgleich der individuellen Präferenzen und Güterbündel (vgl. Francis Y. Edgeworth.) 99 Neoklassik Isolierter Tausch als Pareto-Verbesserung mindestens ein Individuum wird besser gestellt kein Individuum wird schlechter gestellt 100 Neoklassik Isolierter Tausch als Pareto-Optimum wenn keine Pareto-Verbesserung möglich mit gleichgewichtigem Preisverhältnis 101 Neoklassik Isolierter Tausch als Pareto-Optimum ohne Aussage über die Gerechtigkeit der Verteilung entlang der Kontraktkurve 102 Neoklassik Isolierter Tausch im Nutzenmöglichkeitsraum als realisierbare Nutzenkombinationen mit der Nutzenmöglichkeitenkurve als Grenze Ausblick auf moderne Mikroökonomik 103 Partialanalyse eines Marktes berücksichtigt die marginale Zahlungsbereitschaft (MWP) von Konsumenten zur Bildung der Nachfragefunktion (D) berücksichtigt die marginalen Kosten (MC) von Produzentinnen zur Bildung einer Angebotsfunktion (S) findet Gleichgewichtsmenge und –preis im Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage (vgl. Alfred Marshall, Antoine Cournot, Joan Robinson.) Ausblick auf moderne Mikroökonomik 104 Partialanalyse eines Marktes Ausblick auf moderne Mikroökonomik 105 Partialanalyse fundiert fallende Nachfragefunktion auf der Annahme sinkenden Grenznutzens unterscheidet bei der Angebotsfunktion zwischen konstanten Skalenerträgen steigenden Skalenerträgen sinkenden Skalenerträgen je nach Annahme bezüglich Größenvorteile und kurzfristiger Flexibilität von Faktoren Ausblick auf moderne Makroökonomik 106 Prinzip effektiver Nachfrage „The initial novelty of [the General Theory] lies in my maintaining that is not the rate of interest, but the level of income, which ensures equality between savings and investment.” “Given the psychology of the public, the level of output and employment as a whole depends on the amount of investment.” (vgl. John M. Keynes (1937, 1936).) Ausblick auf moderne Makroökonomik 107 Prinzip effektiver Nachfrage widerspricht Sayschem Gesetz, laut welchem sich jedes Angebot seine Nachfrage schafft würdigt Investitionen als treibende Kraft für Wirtschaft und Wachstum berücksichtigt die Nachfrageabhängigkeit des Absatzes potenzieller Produktion Ausblick auf moderne Makroökonomik 108 Prinzip effektiver Nachfrage berücksichtigt das kurzfristige Ausbleiben von Gleichgewichten Ausblick auf moderne Makroökonomik 109 Prinzip effektiver Nachfrage berücksichtigt den Multiplikatoreffekt, insbesondere hinsichtlich der Investitionen 110 Abschließende Information elektronische Prüfung mit Rechen-, Verständnis- und Theoriefragen dreimal im Semester mit notwendiger Anmeldung im Uni Graz Online mit jeweiligem Tutorium zu analytischen Anwendungen eine Woche vor Prüfungstermin