Alterskrankheiten - Autismus Oberbayern eV

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Alterskrankheiten – Diagnose und Behandlung
Prof. Dr. med. Matthias Dose
Kbo-Isar-Amper-Klinikum Taufkirchen
Was sind Alterskrankheiten?
Krankheiten, die im
•Alter erstmals auftreten oder
•in ihrer Häufigkeitsverteilung eng an das höhere Lebensalter geknüpft
sind und
•deren Ursachen in physiologischen Abbauvorgängen des Organismus
begründet sind.
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Was sind Alterskrankheiten?
Zu den primären Alterskrankheiten gehören v. a. der
•Altersdiabetes, der seine Ursache in der Erschöpfung des
Inselzellapparats der Bauchspeicheldrüse hat,
•die Arthrosen der Gelenke als Ausdruck degenerativer Veränderungen
an Sehnen, Knorpel und Knochen sowie die
•psychiatrischen Krankheiten (Alterspsychosen), die durch atrophische
Veränderungen des Gehirns hervorgerufen werden.
•Auch das Prostataadenom ist eine primäre Alterskrankheit des
Mannes.
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Was sind Alterskrankheiten?
Davon unterschieden werden Organfunktionsstörungen im Alter, die
nicht durch Alternsvorgänge an sich, sondern durch krankhafte
Prozesse verursacht werden. Es sind chronische, das Altern
begleitende Krankheiten; sie werden daher auch als alternde
Krankheiten bezeichnet.
Zu ihnen zählen z. B.
•die chronische Bronchitis
•Arteriosklerose
•Zerebralsklerose und
•Altersbluthochdruck.
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Was sind Alterskrankheiten?
Als dritte Form gibt es die Krankheiten im Alter, die nach ihrer
Häufigkeitsverteilung in allen Lebensabschnitten vorkommen können,
die aber unter der biologischen Situation des alternden Menschen
anders ablaufen.
So nehmen z. B. Infektionen im Alter häufig einen wesentlich
schwereren Verlauf.
Andere Erkrankungen, z. B. des Knochenmarks, verlaufen dagegen
langsamer, auch leichter.
Im Alter kommt es zu einer zunehmenden Erkrankungshäufigkeit, aber
auch zu einer Zunahme der Erkrankungen bei ein und demselben
Menschen (Multimorbidität).
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Häufige Erkrankungen älterer Menschen:
Alzheimer/Demenz
Angina pectoris
Angsterkrankungen
Alterssichtigkeit
Altersstar
Arthrose
Benigne
Prostatahyperplasie
Brustkrebs
Chronische Bronchitis
Depression
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Diabetes
Katarakt (Grauer Star)
Diabetische Retinopathie Lungenentzündung
Diabetischer Fuß
Makuladegeneration
Durchfall
Osteoporose
Epilepsie
Parkinson-Krankheit
Glaukom
Rheumatische
Herzinfarkt
Erkrankungen
Herzrhythmusstörungen Schenkelhalsbruch
Herzschwäche
Schilddrüsenerkrankungen
Hypertonie
Schlaganfall
Inkontinenz
Tumorerkrankungen
Venenerkrankungen
Verstopfung
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Die häufigsten Alterskrankheiten
Männer zwischen 65 und 74 Jahren
Arthrose,
Herzinfarkt
chronische Bronchitis
Angina pectoris
Venenschwäche
Diabetes
Trübung der Augenlinse
Demenz
Glaukom
Depression.
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Die häufigsten Alterskrankheiten
Frauen zwischen 65 und 74 Jahren
Arthrose
Angina pectoris
Diabetes
Trübung der Augenlinse
Depression
chronische Bronchitis
Herzinfarkt
Venenschwäche
Brustkrebs
Durchblutungsstörungen des Gehirns
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Bluthochdruck
Herz-Kreislauferkrankungen, wie Bluthochdruck, zählen in Deutschland zu den
häufigsten Todesursachen.
Vor allem ältere Menschen haben mit Bluthochdruck zu kämpfen.
Die Ursachen sind, neben der erblichen Vorbelastung, vielfältig.
•falsche Ernährung, z. B. übermäßig fette oder auch sehr salzhaltige Speisen
•zu wenig Bewegung
•Stress, Depressionen und unkontrollierter Alkoholgenuss.
Häufig wirken mehrere Faktoren zusammen.
Eine Ernährungsumstellung, kontrollierter Konsum von Genussmitteln, wie Alkohol
und regelmäßige Bewegung sind Wegweiser in die richtige Richtung.
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Diabetes mellitus
Im Alter erkranken viele Menschen an der Zuckerkrankheit Diabetes mellitus.
Vor allem der Diabetes Typ 2 wird bei älteren Menschen häufig diagnostiziert.
Bei diesem Typ kann der Körper das Insulin, welches er produziert, nicht wieder
abbauen, so dass der Blutzuckerspiegel steigt.
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Diabetes mellitus
Vor allem übergewichtige Menschen leiden an dieser Diabetesform.
Müdigkeit und Kopfschmerzen sowie eine erhöhte Infektionsgefahr
zählen zu den Folgen. Häufig wird eine Gewichtsreduktion
empfohlen. Eine gesunde Lebensführung mit einer ausgewogenen
Ernährung und genug Bewegung begünstigen dieses Vorhaben.
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Diabetes mellitus
Beim Altersdiabetes (Diabetes mellitus Typ II), der häufigeren Form
der Zuckerkrankheit, reagieren die Körperzellen nicht mehr richtig
auf das Hormon Insulin.
Dies führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel.
Der erhöhte Zuckergehalt im Blut wird zwar nicht bemerkt, hat aber
längerfristig weitreichende Folgen für die Gesundheit:
•Gefäßschäden
•Schlaganfälle,Herzinfarkte,Nierenfunktionsstörungen,
•Erblindung (Diabetische Retinopathie)
•diabetischer Fuß, an dem gegebenenfalls amputiert werden
muss, möglich sind.
Es ist daher äußerst wichtig, den Blutzucker richtig einzustellen.
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Schlaganfall
(Apoplex)
Generell kann jeder Mensch einen Schlaganfall erleiden, doch mit dem
Alter steigt auch das Risiko eines Schlaganfalls.
Bei einem Schlaganfall wird das Gehirn entweder durch einen
Gefäßverschluss oder durch eine Gehirnblutung nicht ausreichend mit
Sauerstoff versorgt.
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Schlaganfall
(Apoplex)
Es ist bei einem Schlaganfall extrem wichtig, sofort ärztliche Hilfe zu
organisieren, um so Folgeschäden zu vermeiden oder möglichst gering
zu halten.
Folgende Symptome können – gerade bei älteren Menschen – Hinweise
auf einen Schlaganfall sein:
•extreme Kopfschmerzen,
•Sehstörungen,
•Lähmungserscheinungen,
•Taubheitsgefühle in manchen Körperteilen (oft auf eine Körperhälfte
begrenzt) ,
•Schwindel,
•ein unsicherer Gang,
•Sprach- und/oder Verständnisschwierigkeiten.
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Herzerkrankungen
Mit dem Alter verändert sich die Leistungsfähigkeit des Herzens.
Viele ältere Menschen leiden an einer oder mehreren Herzkrankheiten,
wie Herzinsuffizienz,
Koronare Herzkrankheit und Herzrhythmusstörungen. Häufig bedingen
sich diese Krankheiten gegenseitig. Daneben steigt im Alter das
Herzinfarktrisiko.
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Herzinsuffizienz
Bei einer Herzinsuffizienz – häufig auch Herzschwäche oder Herzmuskelschwäche
genannt – gelingt es dem Herz nicht mehr, das Gewebe des Körpers wie sonst zu
genüge mit Blut und Sauerstoff zu versorgen.
Die Mediziner unterscheiden zwischen der
•systolischen und der
•diastolischen Herzinsuffizienz.
Hier wird unterschieden ob sich die Fehlleistung auf das Pumpen und den Auswurf
des Blutes (systolisch) oder auf die fehlerhafte Füllung des Herzens (diastolisch)
bezieht.
Außerdem wird auch unterschieden welche Herzhälfte nicht richtig arbeitet. Die
linke, die rechte oder auch beide Herzhälften können bei einer HerzinsuffizienzErkrankung fehlerhaft arbeiten.
Je nach dem spricht man von einer Linksherzinsuffizienz, einer
Rechtsherzinsuffizienz oder einer Globalen Herzinsuffizienz.
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Herzinsuffizienz
Einer Herzinsuffizienz können viele Ursachen vorausgehen. Zu den häufigsten
Ursachen zählen Bluthochdruck, Arteriosklerose oder auch die Koronare
Herzkrankheit. Die Symptome – z.B. Atemnot, die Ansammlung von Wasser im
Körper und Herzrhythmusstörungen – unterscheiden sich, je nachdem ob die
rechte, die linke oder beide Herzhälften betroffen sind.
In der therapeutischen Behandlung von Herzinsuffizienz werden häufig
Medikamente eingesetzt. Daneben sollten gefährdete und erkrankte Menschen auf
einen gesunden Lebenswandel achten.
Bei Männern ist das Risiko an einer Herzinsuffizienz zu erkranken mehr als doppelt
so hoch als bei Frauen. Meist erkranken ältere Menschen, die das 70. Lebensjahr
bereits überschritten haben, an einer Herzmuskelschwäche.
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Herzinfarkt
Bei einem Herzinfarkt wird das Herz nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff
versorgt.
Diese Störung kann den Tod zur Folge haben.
In Deutschland ist bei rund 40 Prozent der Todesfälle ein Herzinfarkt die Ursache
gewesen.
Da ein Herzinfarkt immer lebensbedrohlich sein kann, sollte möglichst umgehend
ein Arzt konsultiert werden.
Folgende Symptome können auf einen Herzinfarkt hinweisen und sollten ernst
genommen werden:
•Brustschmerzen,
•Atemnot infolge von extremem Druck in der Brust,
•extreme Übelkeit und
•extremes Schwitzen.
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Chornische Bronchitis und Lungenerkrankungen
Neben starken aktiven und auch ehemaligen Rauchern sind vor allem ältere
Menschen gefährdet, an einer chronischen Bronchitis zu erkranken.
Bei dieser Art der Bronchitis sind die Atemwege dauerhaft entzündet.
Ein starkes Husten und Probleme den Auswurf abzuhusten sind die
vordergründigen Beschwerden.
Menschen die an einer chronischen Bronchitis erkrankt sind, sollten in jedem Fall
das Rauchen aufhören.
Medikamente, wie Antibiotika und schleimlösende Mittel, können helfen mit den
Folgen der Erkrankung umzugehen.
Chronische Bronchitis zieht oft weitere Lungenerkrankungen, wie etwa ein
Lungenemphysem nach sich.
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Lungenemphysem
Als Lungenemphysem wird eine irreversible Überblähung der kleinsten luftgefüllten
Strukturen (Lungenbläschen, Alveolen) der Lunge bezeichnet. Es stellt den
gemeinsamen Endpunkt einer Reihe von chronischen Lungenerkrankungen dar.
•chronische Atemnot vor, anfangs nur bei Belastung, im
späteren Verlauf auch in Ruhe (Ruhedyspnoe).
•Der verminderte Sauerstoffgehalt des Blutes zeigt sich
eventuell durch bläulich-rote Verfärbung (Zyanose) der
Lippen, Fingerspitzen und Zehenspitzen.
•Der Brustkorbumfang nimmt zu (Fassthorax).
•Im Spätstadium (Rechts-)Herzbelastung.
Radiologisch zeigt sich ein Lungenemphysem in einer
verminderten Dichte der Lunge. Zudem kann ein
Tropfenherz ausgebildet sein.
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Demenz
Ist ein Mensch an Demenz erkrankt, kam es zuvor zu einer Rückbildung im Gehirn.
In der Folgen einer Demenzerkrankung kommt es zum Verlust geistiger
Fähigkeiten, die der Patient vor der Erkrankung besessen hat und mühelos
einsetzen konnte.
Verwirrtheit und eine stark geminderte Erinnerungsleistung sind die wohl
bekanntesten Symptome von Demenz.
Daneben kann es unter anderem auch zu Störungen im Sprach-, Bewegungs- und
Verhaltensapparat kommen.
Demenzkranke Senioren können ab einem fortgeschrittenen Punkt der Erkrankung
nicht mehr alleine Leben, da sie es nicht mehr schaffen, ihren Alltag gefahrenfrei
zu meistern und sich ausreichend selbst zu versorgen.
Der Pflegeaufwand bei Demenzerkrankten ist daher sehr hoch.
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Folgende Beschwerden können auf eine
Demenzerkrankung hindeuten:
Vergessen kurz zurückliegender Ereignisse
Schwierigkeiten, gewohnte Tätigkeiten auszuführen
Sprachstörungen
Nachlassendes Interesse an Arbeit, Hobbys und Kontakten
Schwierigkeiten, sich in einer fremden Umgebung zurechtzufinden
Verlust des Überblicks über finanzielle Angelegenheiten
Fehleinschätzung von Gefahren
Bislang nicht gekannte Stimmungsschwankungen, andauernde Ängstlichkeit,
Reizbarkeit und Misstrauen
Hartnäckiges Abstreiten von Fehlern, Irrtümern oder Verwechslungen
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Arthrose
Bei einer Arthrose-Erkrankung kommt es im Zuge der lebenslangen, alltäglichen
Belastung zu einer Knorpelabnutzung.
Dieser Gelenkverschleiß hat häufig auch weitere Auswirkungen auf die Knochen,
Muskeln, Gelenkkapseln und die Bänder. Besonders stark beanspruchte Gelenke,
wie die Wirbelsäule oder die Knie werden von der Arthrose in Mitleidenschaft
gezogen.
Arthrose ist ein sehr schmerzhaftes Leiden.
Arthrose ist nicht heilbar.
Knorpel die einmal abgenutzt sind, können sich nicht wieder aufbauen.
Man kann lediglich versuchen die Abnutzungsgeschwindigkeit zu verlangsamen.
Möglichst viel Bewegung, z. B. durch regelmäßiges Schwimmen, eine
Gewichtsreduktion oder auch orthopädische Hilfsmittel können dabei helfen die
Gelenke zu entlasten.
Daneben gibt es Medikamente um den Schmerz einzudämmen. In extremen Fällen
der Arthrose werden operativ künstliche Gelenke eingesetzt.
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Arthrose
MR-Darstellung eines arthrotischen Kniegelenkes.
•Osteophyten im medialen (mittigen) und lateralen (seitlichen) Bereich des Gelenkspaltes
•Verschleiß oder Abrieb der Knorpelschicht im linken Bereich des Bildes.
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Rheuma
Rheuma zählt zu den nicht heilbaren Krankheiten.
Bei rheumatischen Erkrankungen kommt es zu Entzündungen in den Muskeln,
Sehnen und Gelenken des Bewegungsapparates.
Rheuma ist ein Überbegriff für mehrere Krankheitsbilder in diesem Bereich, wie
Arthrose, Gicht oder die häufig vorkommende Rheumatoide Arthritis.
Bei der Rheumatoiden Arthritis können die Gelenkentzündungen in den Händen
und Füßen so weit fortschreiten, dass es zum Bewegungsverlust kommt und der
Patient zum Pflegefall wird.
Medikamente und Therapien sowie Physiotherapien können bei frühzeitiger
Diagnose den Verlauf der Rheuma-Erkrankung verlangsamen.
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Rheumatoide Arthritis
Morphologie der Hand mit cP – die charakteristische Ulnardeviation ist rechts dargestellt
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Augenleiden
Viele Senioren leiden daran, dass die Augen nicht mehr wie gewohnt funktionieren.
Im Alter produziert das Auge weniger Tränenflüssigkeit, die Netzhaut wird mit den
Jahren dünner und auch die Linse verliert an Flexibilität, wodurch es häufig zur
Altersweitsichtigkeit kommt.
Zu den häufigsten Augenerkrankungen zählen neben dem
•Grauen Star auch
•Glaukom sowie
•altersabhängige Makuladegeneration (AMD).
Bei Beschwerden sollte man frühzeitig zum Arzt gehen.
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Grauer Star
Grauer Star auch Katarakt genannt, ist eine Trübung der Augenlinse und eine der
häufigsten Augenkrankheiten im Alter. Bei Menschen, die an fortgeschrittenem
Katarakt leiden, ist eine graue Färbung hinter der Pupille zu sehen. Die getrübte
Linse kann durch ein künstliches Linsenimplantat operativ ersetzt werden.
Symptome:
langsamer, schmerzloser Sehverlust
abnehmende Sehschärfe und zunehmende Blendempfindlichkeit. Dabei kommt es
bei geringem Kontrast zur Reduktion des Sehvermögens (nebulöse Wahrnehmung)
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Grauer Star
Das Auftreten von Doppelbildern, die beim Schließen des anderen Auges nicht
verloren gehen, gehört auch zu den Symptomen der Krankheit. Die Hell-DunkelAdaption des Auges ist verlangsamt. Die Fähigkeit des räumlichen Sehens wird
reduziert.
Bringt die Brillenkorrektur keine zufriedenstellenden Resultate beim Sehvermögen
so muss die getrübte Augenlinse des Betroffenen bei einer Operation entfernt und
durch eine Kunststofflinse ersetzt werden. Die Operation wird in der Regel
ambulant durchgeführt. Die Risiken des Eingriffs sind heutzutage eher gering.
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Katarakt im menschlichen Auge
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Krebserkrankungen
Neben dem Herzinfarkt zählen auch Krebserkrankungen zu den häufigsten
Todesursachen in der westlichen Welt.
Bei einem Krebsleiden verändern sich Gene irreparabel.
Krebszellen sind somit kaputte Zellen.
Diese defekten Zellen können gesundes Gewebe befallen, sich im Körper
ausbreiten und Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden.
Bösartige Tumore und Metastasenbildungen können den Tod des Patienten nach
sich ziehen.
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Krebserkrankungen
Obwohl Krebserkrankungen in jeder Altersstufe auftreten steigt das Krebsrisiko mit
dem Alter.
Zu den häufigsten Krebskrankheiten zählen unter anderem
•Brustkrebs.
•Darmkrebs und
•Lungenkrebs.
Eine ungesunde Lebensweise kann Krebsleiden nach sich ziehen.
Vorsorgeuntersuchungen sollten regelmäßig wahrgenommen werden, da bei
manchen Krebsarten die Chance auf Heilung bei einer Früherkennung steigen.
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Parkinson-Erkrankung
Die Parkinson-Erkrankung (Morbus Parkinson) ist eine Bewegungsstörung, die
durch einen Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn durch Zugrundegehen
bestimmter Zellen zustande kommt.
Typische Symptome bei der Parkinson-Erkrankung sind
•verlangsamte oder komplett gehemmte Bewegungen,
•starre Muskulatur,
•Zittern und unsichere Körperhaltung.
Die Symptomatik lässt sich mit Medikamenten sowie mit Bewegungsübungen und
ähnlichen Maßnahmen bessern.
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Parkinson-Erkrankung
Illustration der Parkinson-Krankheit von Sir William Richard Gowers aus
A Manual of Diseases of the Nervous System (Handbuch für Krankheiten des Nervensystems) von 1886
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Depression
Depression tritt, wie manche andere psychische Störungen auch, im hohen Alter
häufig auf. Nicht selten äußert sich die Depression im Alter nur über körperliche
Symptome. Depression ist eine Krankheit und sollte auch bei alten Menschen
eingehend behandelt werden.
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Depression
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Was tun bei allgemeinen Krankheitszeichen ?
•Sorgfältige Beobachtung
•Fieber messen
•Gewichtsverlust objektivieren
•Arzttermin vereinbaren
•Was tut der Arzt ?
•Anamnese
•Körperliche Untersuchung
•Laboruntersuchung
•Ggf technische (apparative Untersuchungen)
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Beim Arzt und im Krankenhaus
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Zum Schluss ein guter ärztlicher Rat
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