1. Allgemein Pflichtlektüre "Ökozonen": Landschaft: Landschaft ist ein bestimmter Teil der Erdoberfläche, der nach seinem äußeren Erscheinungsbild und durch das Zusammenwirken der hier herrschenden Geo faktoren ( einschließlich menschlicher Tätigkeit ) eine charakteristische Prägung besitztz und sich somit vom umgebenden Raum abhebt. Man unterscheidet zwischen: - Reallandschaft ( einzelnes, einmaliges Landschaftsindividuum ) - Ideallandschaft ( Landschaftstypen ) -> Landschaftsgürtel (=Passarge ) oder Landschaftszonen ( klimatisch oder vegetationsgeographisch ) Zu beachten ist, dass sich die Naturlandschaft weithin zu einer Kulturlandschaft gewandelt hat ( durch den Einfluss des Menschen ) die durch einzelne Faktoren dominiert wird (Agrarlandschaft, Industrielandschaft etc. ) Ökozonen sind die erste Unterteilung der Ökosphäre ( Bio-, Litho-, Pedo-, Hydro- und Atmosphäre ) Ökozonen Ökozonen werden ausgezeichnet durch eigenständige/s: – Klima – Landformen – Bodentypen – Vegetation – agrare und forstwirtschaftliche Nutzungssysteme – Stoff- und Energievorräten! ( Biomasse von Tieren, Mineralstoffe ) Probleme bei der Einteilung: – großräumige Vielfalt auf der Erde – Wissenslücken – selten scharfe Grenzen – viele Gegebenheiten haben sich in der Vergangenheit gebildet und lassen sich nicht oder schwer in die Gegenwart einbinden Man kann gliedern nach: trotzdem: Klima (klassiche Variante ), Gestein/ Relief, Boden, Wasser und Vegetation – Vielfalt innerhalb der Zonen muss unter der Betrachtung mit einem globalen Maßstab nicht als Widerspruch zu ihren Grenzen verstehen Es gibt aber auch azonale und extrazonale Bereiche. werden. Azonal: aufgrund edaphischer, hydrologischer u.a. Faktoren heben sich – Ökozonen lassen sich durch mittlere Verhältnisse und typischen diese Bereiche ( Gebirge, Flussauen etc. ) in der zonalen Landschaft hervor. Klimasequenzen charakterisieren Sie sind stärker vom Vorherrschen eines ökologischen Faktors, als vom – Grenzziehung ist sekundär, Erfassung der Kernräume ist primär Klima geprägt. – die Angaben sind Richtangaben Extrazonal: Diese Bereiche weichen aufgrund diverser Faktoren ( z.B. -> globales Orientierungsmuster, Einstieg für Detailuntersuchungen Mikroklima) so stark vom Großklima ab, dass sie eher einer anderen Klimazone gleichen. Ökozonale Gliederung der Erde: Ökozone Ökosubzonen polare/subpolare Zone Eiswüste, polare Wüste, hocharktische Tundra, niederarktische Tundra Boreale Zone Waldtundra, nördliche, mittlere und südliche Taiga Ökoregionen Dornsteppe mit Sommerregen, tropisch/ subtropische Wüste, tropische Dornssavanne Sommerfeuchte Tropen Trockensavanne Feuchtsavanne Südamerika, Sudan, Ost- und Zentralafrika, Hinterindien, Nordaustralien Mittel-und Osteuropa, Immerfeuchte Tropen nordöstliches China und USA, Westkanada 2. Die polare Zone in Europa: Spitzbergen (zwischen 74 und 81 ° N) & nordwestliche Kurzcharakterisierung des Klimas: USA=Nadelwälder – Jahresmitteltemperatur: -8,5 °C (Helgoland zum Vergleich: 9,4°C) – Jahresniederschlag: 183 mm ( Helgoland zumVergleich: 712 mm) temperater Regenwald Westpatagonien, der Südhemisphäre SüdostAustralien, Vegetation Südinsel Neuseeland – extremer Übergangsraum von der arktischen Polarwüste bis zur Trockene Mittelbreiten Langgrassteppe, mittleren arktischen Tundra Kurzgrassteppe, – Baumlosigkeit Wüstensteppe, klimatische Waldgrenze wird oft bei der 10°C Isotherme des wärmsten temperate Wüste Monats gesehen ( auf der Nordhalbkugel oft der Juli ) Winterfeuchte Kalifornien, mittleres man muss zwischen der arktisch/polaren (je nördlicher man auf der Subtropen Chile, Mittelmeer, Weltkugel kommt ) und der alpinen Waldgrenze ( je höher man im Gebirge Südaustralien kommt ) unterscheiden – Vegetation wird durch Peinmorphie ( Anpassung an Nährstoffarmut Immerfeuchte ) und Heliotropismus ( Wandern der Blüte mit dem Verlauf der Sonne) Subtropen geprägt Tropisch/ subtropische Subtropische Gras- und – typische Pflanzenformen in arktischen Verhältnissen: Polsterwuchs, Trockengebiete Strauchsteppe mit Zwergwuchs, Blattbehaarung, wenige/speziell angepasste höhere Pflanzen Winterregen, (= Sprosspflanzen/ Gefäßpflanzen mit Wurzel,Sprossachse und Blatt ), subtropische niedere Pflanzen wie z.B. Flechten und Pilze Feuchte Mittelbreiten Sommergrüner Laubbzw. Mischwald der Nordhemisphäre – Spezialfall Vogelfelsen: unterhalb von Vogelfelsen oder an Vogelrastplätzen zusätzliche Düngung durch Nahrunsgreste, Exkremente etc. -> intensive grüne Farbe der Vegetation, vergleichsweise gute Wüchsigkeit von Gefäßpflanzen und Moosen Geomorphologie Permafrostböden =Böden, die zwei Jahre oder länger gefroren sind. Man findet sie in hohen Breiten oder in Hochgebirgen ab einer Jahresmitteltemperatur von unter 1°C Vegetationsbedeckung beeinflusst die Auftauschicht/ active layer: Moostundra -> active layer ist gering Gefäßpflanzen -> active layer ist sehr viel größer ( Wurzeln !) Solifluktion: In Lockersedimenten ist die Auftauschicht über Permafrost während der sommerlichen Schneeschmelze stark wasserhaltig ab 2° Neigung rutscht die Auftauschicht -> gebundene Solifluktion (mit geschlossener Vegetationsdecke) -> ungebundene Solifluktion (fehlende Vegetationsdecke) von Norden nach Süden: – arktische Polarwüstenzone – nördliche arktische Tundrenzone – mittlere arktische Tundrenzone – südliche arktische Tundrenzon – hemiarktische Zone 3. Die subpolare und boreale Zone in Europa: Lappland, Skanden Lappland: Landschaft in Nordeuropa, meist bezeichnet man damit die Gegend nördlich des Polarkreises Skanden: Gebirge auf der skandinavischen Halbinsel Vegetation: – Tundra, Niedermoor(=Verlandung von Seen) , Waldtundra, borealer Nadelwald, Mischwald – polare Waldgrenze: Ostfinnmark-Nordkapinsel MageroyNordspitze der Halbinsel Nordkinn-Nordküste der VarangerHalbinsel – Kiberg -> sie trennt die nordboreale von der südarktischen Vegetationszone Profilskizzen diverser Böden: Geomorphologie: – terrestrische und hydromorphe Böden – die häufigsten terrestrischen Böden in Europa allgemein: in den polaren/subpolaren Zonen gibt es kaum chemische Verwitterung ( im Gegensatz zu den Tropen ) also keine tiefgründigen Böden Gliederung der europäischen Arktis: nach Elvebakk Entstehung der Skanden: – Teil des Kaledonischen Gebirges – Auffaltung nach dem Zusammenstoß des Kanadischen Schildes mit dem Baltischen Schild – vor ca. 420 – 380 Millionen Jahren. – Durch Erosion wurden die oberen Teile abgetragen. – Tertiär: im Rahmen der Alpidischen Orogenese erneute starke Anhebung -> Atlantik wurde geöffnet -> Skanden und Ostgrönland wurde getrennt -> Bildung von Rumpftreppen – – einige Birken sehr wenige Pappeln Bodentyp: Podsol / Haplic Podzol a) Entstehung heutige Situation: – Nährstoffarmes Gestein führt zu anspruchslosen Vegetation – die obersten Schichten sind die jüngsten – kühl-feuchtes Klima & niedriger pH-Wert: Pflanzenstreu ist kaum – die ältesten Schichten sind i.d.R. am weitesten im Osten noch zersetzbar – Norwegen: schematisierte Darstellung: sich seewärts neigende ->dicke Rohhumusauflage paläische Oberfläche, – organische Säuren werden daraus ausgewaschen – Höhe von 2.469 m, in manchen Gebieten nur Mittelgebirgscharakter -> Boden versauert – durch die eiszeitlichen Gletscher runde, weiche Formen und -> organischen Moleküle: Komplexbildner (binden Eisen- und Aluminiumzahlreiche Fjorde (Trogform) Ionen ) – Eiszeit: Skanden unter einer 1500 Meter Eisschicht begraben. – organische Substanz und Metall-Ionen vom Sickerwasser in tiefere Abtauen -> Hebung ( hält noch heute an ) Bodenschichten transportiert. – aufgrund höheren pH-Wertes wird die Verbindung aufgelöst -> Anreicherungshorizonte (Illuvialhorizonte) Der boreale Nadelwald: Grenzen: – organische Substanzwird etwas kürzer transportiert und die – von ca. 50° bis 60° N Metallionen werden tiefer verlagert (erst dunkel-schwarzer Bh-Horizont – Nordgrenze: polare Baumgrenze, Tundra entsteht dann rot-brauner Bs-Horizont) – Südgrenze: Steppen in den trockenen Mittelbreiten, sommergrüne – Oberboden wird durch den Verlust der Eisenoxide und Humus Wälder in den feuchten Mittelbreiten entfärbt -> fahl-grauer Auswaschungshorizont Ae (Eluvialhorizont) Warum gibt es die Taiga nicht auf der südlichen Halbkugel ? Weil es dort zwischen dem 50° und dem 60° keine Landmassen gibt. b) Eigenschaften – grobe Textur ( Sand oder gröber ) Baumarten: – hohe Wasserdurchlässigkeit – kaum Bodenwühler – geringe biologische Aktivität Nadelhölzer Laubhölzer – pH Werte von 3% - 4,5 % (Oberboden) bis 5,5 % ( Unterboden ) Fichte,Kiefer,Tanne,Lärche Pappel(Aspe), Birke, Erle, Weide Typischer Aufbau in Lappland: – viele Fichten c) Aufbau O Humusauflage Ah Bleich- oder Eluvialhorizont Ae Auswaschungshorizont Bh bzw. Bs Illuvialhorizont C Ausgangsgestein Weiter Bodentypen: – Leptosol – Gelic Cambisol – Distric Cambisol – Gleyic Podzol ( Stauwasser beeinflusster Podsol ) – Distric Gleysol – Fybric Histosol Pflichtlektüre "(...) changes in natural environments in northern Finnish Lapland" 4. Der Ostseeraum Entstehung: Abschmelzung der Eismassen nach der Würmeiszeit -> Freigabe des präquartären Beckens der Ostsee Baltischer Eisstausee: vor ca. 14.000 Jahren mit Süßwasser gefüllter See in der mittleren Ostsee Skandinavien hob sich um ca. 300m aufgrund Gewichtsentlastung durch die Eisschmelze Yoldia Meer: globaler Meeresspiegel stieg rasch an -> Hebung Skandinaviens wurde vor ca. 10.300 Jahren "überholt" südschwedische Seeplatte wurde überflutet Vermischung von Meer- und Seewasser = Brackwasser Ancylus See: vor ca. 8800-8300 Jahren: durch Landhebung wurde das Yoldia Meer wieder vom Weltmeer getrennt weiteres Schmelzen -> Süßwassersee Litorina Meer: vor ca. 8000-7000Jahren: erneuter Anstieg des Meeresspiegels Salzwasser der Nordsee -> Brackwasser ( salziger als die Ostsee heute ) Die Bewaldung der nördlichen Gegenden begann Anfang des Holozäns, als Limnea Meer: eine plötzliche Erwärmung das Pleistozän beendete ( Eisschmelze ) in den letzten 4000 Jahren: durch Niederschlag und das kältere Klima kein Süßwasser mehr Was die Baumvegetation beeinflusst: – regionale Klimaveränderungen Mya Meer: – Bodenveränderung ( z.B. Podsol und Versumpfung) durch die skandinavische Landhebung wurde die heutige Größe erreicht Küstenformen: Definition Küste: Grenzsaum zwischen Festland und Meer umfasst sowohl Randbereich des Meeres als auch einen Streifen Festland wird durch Brandung, Gezeiten, Strömungund von Flüssen, die in das Meer münden stetig verändert auch durch Landhebungen und/ oder -senkungen - Boddenküste Eine Boddenküste ist jener Bereich der Flachküste, in welchem das Meer eine kuppige bis wellige Grundmoränenlandschaft überflutete und Bodden bilden konnte. Entstehung: Überflutung einer Grundmoränenlandschaft Bsp: Rügen: Jasmunder Bodden, Greifswalder Bodden Rügen: auch "Boddenausgleichsküste" diverse Küstenformen: - Fördenküste: Die Fördenküste ist eine tiefe, langgestreckte Meeresbucht. Entstehung: Glaziale Zungenbecken bzw. auch subglaziale Schmelzwasserrinnen. Nach der Transgression entstanden die Förden. Bsp.: Flensburger Förde, Kieler Förde, Eckenförder Bucht - Haff- und Nehrungsküste Im Prinzip eine Ausgleichsküste, allerdings schnürt die Nehrung die Bucht nicht vollständig ab, da das Wasser eines Flusses ablaufen muss Bsp.: Stettiner Haff - (Groß-) Buchtenküste Buchten sind zurückspringende Bereiche an Seeufern und Meeresküsten Entstehung (Ostsee): Gletscherzungenbecken Bsp.: Lübecker, Wismarer und Hohwachter Bucht - Ausgleichsküste Eine Ausgleichsküste ist eine buchtenarme bis buchtenfreie gerade Küste, deren Gestalt auf küstenparallele Sedimentbewegungen zurückgeht, aber auch auf Abrasion von Vorsprüngen aus Lockersedimenten, so dass sich die Küstenlinie insgesamt verkürzt Entstehung: Meeresströmungen Bsp.: Bereich von Bugspitze bis Darß (Mecklenburger Bucht) . Steilküste/Kliffküste Die Kreidefelsen von Rügen entstanden durch Landhebung. Heute hat die Brandung dort eine Kliffküste ausgebildet 5. Die Nordsee b) Inselgenese a) Küste Begriffe: Watt: Flächen, die bei Niedrigwasser trocken fallen ( Vorraussetzung: Gezeitenküste ) • Die Ostfriesischen Inseln sind Düneninseln, haben also eine akkumulative Genese • Die Nordfriesischen Inseln sind Geestkerninseln, haben also eine erosive Genese Marschen sind ebenfalls flache Landschaftsteile, landeinwärts des Watts. • Hauptursache für ihre Entstehung sind in beiden Fällen Sturmfluten, Sie liegen auf oder nur wenig über dem Meeresspiegel, sind holozänen wobei im Falle der Ostfriesischen Inseln Ebbe und Flut auch noch eine Ursprungs (nacheiszeitlich) und reichen bis an den Geestrand. bedeutende Rolle spielen (Sandriffe, Sandplaten) • In beiden Bereichen lässt sich die Abfolge Geest – Marsch – Watt - Insel Die Geest besteht aus Ablagerungen der Eiszeit (im Gegensatz zur Marsch) erkennen, wobei die Marsch ihr heutiges Aussehen weitgehend der und ist deutlich höher und „hügeliger“ als die Marsch. Man spricht auch anthropogenen Landgewinnung und der Eindeichung (Küstenschutz) zu von Geestrücken und beim Übergang zur Marsch vom Geestrand. verdanken hat Küstenentwicklung seit der letzten Eiszeit: Höchststand Weichsel: - 100 m Beginn Holozän, ca. 8200 v.Chr.: - 65 m (Prä)Boreal, ca. 7000 v.Chr.: - 40 m Nacheiszeitlicher, eustatischer Meeresspiegelanstieg: ca. 7000 v. Chr. : - 40 mNN 1985: leicht über 0 mNN • Der nacheiszeitliche, eustatische Meeresspiegelanstieg hinterließ am Geestrand, der alten pleistözäne Oberfläche, Wechsellagerungen von Torf und klastischen Sedimenten • Nach und nach höhte sich der Bereich auf und man konnte in Marsch und Geest differenzieren • Ein flacher (langsamer) Meeresspiegelanstieg sorgte für den Torfaufbau (ruhige Verhältnisse, feuchte Umgebung, „ähnlich heutigen Niedermooren“) • Ein steiler (schneller) Anstieg brachte viele klastisches Material mit sich Aufbau einer Inseldüne Sturmfluten: • Silur (435-390 mio a) Ursache für Küstenveränderungnen und das Entstehen der Nordfriesischen – Die ältesten nachgewiesenen Gesteine sind die Graptolithenschiefer Inseln bei Bad Lauterberg (benannt nach polypenähnlichen, freischwebenden Meerestieren, die sie gebildet haben) z.B. – Gegen Ende des Silur zog sich das Meer aus diesem Raum zurück 1362: Marcellusflut – Es begann eine leichte Faltung der Schichten im Rahmen der 1717 Weihnachtsflut: bisher schwerste bekannte Sturmflut jungkaledonischen Gebirgsbildung mit untergeordneter Bedeutung 1825: Februarflut (Kaledoniden: Schottland, Norwegen) Devon (390-345 mio a) – Transgression des Meeres mit Tendenz zur Bildung eines tiefen 6. Mitteleuropa Meeresbeckens im weiteren Verlauf des Devon. Sedimentation von Kalken, Tonen und Sanden, auch Grauwacken, an Meeresschwellen sogar Bildung a) Mittelgebirgslandschaften – am Beispiel des Harzes von ,chemisch fast reinen Riffkalken Allgemein – Es setzte auch reger untermeerischer Vulkanismus mit der Bildung • Scharzwald, Harz…. = Mittelgebirge von Diabaslagern ein (1. Magmatischer Zyklus, Kissenlaven; an diesen • Mittelgebirge liegen deutlich unter 2000m Rändern der Schwellen) • viel zu lange der Erosion ausgesetzt, deswegen nicht so hoch – An diesen Vulkanismus sind 2 Vererzungszyklen gebunden, von • meist runde Form denen der erste (vor ca. 380 mio a) für die Erzlager des Rammelsberges • bewaldete Kuppen, sanfte Hügel verantwortlich ist – Die Erze entstanden als sogenannte Gangvererzungen aus den • gehört zum „Variskischen Gebirge“ - Spessart, Schwarzwald, Thüringer Wald, Bayerischer Wald und das wässrigen und gasförmigen Lösungen der magmatischen Schmelzen. Rheinische Schiefergebirge Gegen Ende des Devon kündigte sich die variskische Gebirgsbildung an • Paläozoische Gesteine Karbon (345-280 mio a) Harz – Nach der Ablagerung der Kulmkieselschiefer in Wechsellagen mit Form und Aussehen Kulmgrauwacken (unreine, bankige, graue Sandsteine durch Trübeströme • dunkler Block mit wenigen landwirtschaftlich genutzten Flächen (turbidity current, Turbidit) abgelagert), auch Tonschiefern, nach der • Schiff-/Elipsenform (geologische Abtrennung) Muschel Posidonia Posidonienschiefer genannt, setzte die Hauptfaltung der • schafe Kanten im Norden/Süden variskischen Gebirgsbildung ein – Es fand eine Pressung von Südosten statt und die Schichten wurden Entstehung wie ein Tischtuch zusammengefaltet, geschiefert, geklüftet, von Störungen • Geologische Zeittafel zerrissen und gegeneinander verschoben – die Faltenachsen und dementsprechend auch das Streichen, verlaufen von SW nach NE. Diese Richtung wird als variskisch (oder auch erzgebirgisch) bezeichnet wurde und auf den Gesteinsmassen sich ein Riff aus Bryozoen bildete – In einem 2. Magmatischen Zyklus steigen Schmelzen bis dicht unter – Im Jura ragte der Harz zeitweilig aus dem Meer heraus, wurde die Erdoberfläche auf (Harzburger Gabbro, Brockengranit, 290 mio a) oder etwas abgetragen und angenagt wandern in Spalten und bilden Gesteinsgänge – Die von diesen Magmen ausgeschiedenen heißen Lösungen bildeten Wende Jura/Kreide die Oberharzer Blei- und Zink-Gangerze sowie die Rammelsberger – begann die „Saxonische Gebirgsbildung“ (Bruchschollentektonik, Silbererze keine Faltung wie bei der gleichzeitig stattfindenden Alpidischen – Diesen Erzen haben die Oberharzer Bergbaustädte ,zwischen 1300 Gebirgsbildung!) und 1600 ihre Gründung zu verdanken (der Harz allerdings auch seine – Der Harz wurde 2-3 km emporgehoben völlige Entwaldung und seine Schwermetallprobleme bei Oker durch – In den Sedimenten der Oberkreide findet man erstmalig wieder Halden) paläozoische Harzkerngesteine, was bedeutet, das spätestens zu Beginn der Oberkreide das Mesozoikum in weiten Teilen wieder abgetragen worden war Perm (280-230 mio a) – Das Meer zog sich zurück und unter trockenen und heißen Bedingungen fand eine intensive Verwitterung und Abtragung (permische Abbildung Seite 15 Rumpffläche) mit Talverfüllung statt (Abbildung Blockbild 1) – es kam unter den Klimabedingungen zur Eisenfreisetzung und – Erneute Hebungsrucke fanden in der Oberkreide statt Rotfärbung der Sedimente (Rotliegendes, „red beds“ stehen für Sedimente – Der Harz wird deutlich nach Nordosten geschoben und nach unter trockenen, heißen Klimabedingungen) Südosten gekippt und dadurch überkippt er die triassischen Sedimente an – Zeitgleich fand im Ostharz ein 3. Magmatischer Zyklus mit seinem Nordrand ,Porphyrergüssen statt – Die sich bei weiterer Senkung des Meeresbeckens im Vorland – Hiermit ist die vulkanische Tätigkeit im Harz beendet und das bildenden Oberkreidesedimente lagern sich deshalb diskordant auf dem sogenannte Grundgebirge komplett Rest des Mesozoikums ab (Harznordrand-Aufrichtung) – Alle Hebungen der Saxonischen Gebirgsbildung fanden entlang vorgegebener herzynischer Richtungen statt Zechstein bis Kreide (250-65 mio a) – Im Zechstein transgredierte das Meer von Norden her erneut auf – Der Harz hat also eine variskische Struktur (Innenbau) und eine den eingerumpften flachen Gebirgsrest herzynische Kontur – Vor allem am Südwestrand kam es an einem sogenannten Saturationsschelf (Eichsfeldschwelle) in mehreren Zyklen zur Tertiär bis heute Eindampfung dieses Meeres – Weitere Hebungsrucke finden statt – In dieser Zeit war der Harz mindestens einmal gänzlich überflutet – Unter den tropischen Klimabedingungen kommt es zur Ausbildung (Abbildung Blockbild 2; sinkendes Germanische Becken) von Rumpfflächen (Einebnungsflächen, Fastebenen, Verebnungsflächen), – Nachzuweisen ist das z.B. bei Bartolfelde, wo das Meer an durch die Rucke sogar von Rumpftreppen (Nachweis allerdings strittig) paläozoischen Gesteinen ein Kliff erzeugt hat, welches dann überflutet – Der Aufstieg soll nach neueren Untersuchungen auch heute noch nicht beendet sein – Die Anlage der Täler erfolgte unter tertiären Bedingungen, ihre Ausformung dann im Pleistozän – Der Harz wies auf seinen höchsten Erhebungen eine gewisse Eigenvergletscherung auf – Vom Inlandeis wurde er nur während der Elster-Kaltzeit erreicht Harz Highlights • Grenze Paläozoikum – Mesozoikum Fuchshalle bei Osterrode • Permisches Kliff Aufschluss bei Bartolfolde • Harznordrandaufrichtung Abbildung Seite 23-24 • Gipskarst im Harzvorland • Vorkommen: Südharz Entstehung: – Wasseraustauschin Lagune zum offenen Meer behindert – feine Sedimentschicht aus dem Meer – darauf Kalkschlamm woraus im Laufe der Zeit Calcium Carbonat entsteht – darauf Gips – bei unterbrochener Wasserzufuhr entstehen Salzablagerungen Karstformen • Karren • Schlotten • Dolinen • Erdfälle • Polje • Ponore • Höhlen Weitere physisch-geographische Besonderheiten im Harz • • • • • • • • • • Vegetation Einziger Standort in Nord- und Mitteldeutschland mit potentiellem Vorkommen von Picea abies (Rotfichte) Eine Vielzahl besonderer Moortypen (Hang,- Sattel,- Kamm- und Gipfelmoore) Geomorphologie Blockhalden Granitverwitterung (Wollsackverwitterung) Felsburgen Zechstein b) Mitteleuropäische Flusslandschaften Fluss und Aue damals – Flussläufe natürlich – Auen Gebiete mit Nebenläufen des Flusses – früher „vermeintlich“ weniger Wald – früher Hochwasserschutz nicht nötig – dynamisches System heute – Flüsse begradigt, kanalisiert, eingedeicht – Auen weg – Auwald teils nicht standortgerecht (Forst = angepflanzter Wald) – heutzutage Hochwasserschutz nötig – mehr oder weniger stabiles System Probleme • Fehlende regelmäßige Überflutung (außerhalb der exzeptionellen • Hochwässer) verursachen Störungen in der Grundwasserdynamik und schränken die Artenvielfalt ein • Auentypischen Pflanzen- und Tierarten sterben aus oder sind schon ausgestorben • Stoffaustausch zwischen Fluss und Aue ist unterbrochen • Die Längsdurchgängigkeit (Staustufen, Wehre) von Flüssen an sich ist unterbrochen • Intensive Nutzung (Forstwirtschaft) bewirkte einen Wandel vom Auwald zum Forst • Sohlerosion aufgrund der Begradigung – Begradigung führt zur Beschleunigung des Wassers (Fließgeschwindigkeit), dadurch Sohlerosion (Absenkung des Flussbetts, z.B. Rhein) – Absenkung des Grundwasserspiegels – Ackerbewässerung wird nötig – Grundwassererhöhungsspiegel durch Aufschüttung von Schutt im Fluss Fluss und Aue leben von der Dynamik!! c) Inseln im Mittelmeerraum Allgemein: meso-mediterran (gemäßigt) : Elba, Insel eines Staates thermo-mediterran (heiß, trocken ) : Malta, Inselstaat xero : Kreta, Zypern Landnutzung früher und heute: Warum haben Menschen in den Bergen gesiedelt? – Malaria vom Meer aus gekommen – Piraten – im Sommer war es dort kühler Wie verändert die rezente Landnutzung die Landschaft ? Das historische Problem: Der Wandel von Wald-/Gebüschvegetation zu Landwirtschaftsflächen (= Entwaldung) • Verstädterung/Verbauung im Küstenbereich durch Tourismus • Pull-Faktor „Arbeitsplätze im Tourismus-Bereich“ in Bezug auf die junge landwirtschaftliche Bevölkerung • Abwanderung aus den arbeitsintensiven Landwirtschaftsbereichen (Terrassenfeldbau) – Brachfallen • Flächenkonkurrenz Tourismus/Landwirtschaft (IntensivLandwirtschaft in Gunstbereichen, wie Tallagen und Küstenebenen, zum Anbau von z.B. Gemüse und Wein) • Allmählicher Landschaftswandel im Bereich der Brachflächen Brache- Chance oder Problem ? – Forstwirtschaft + bei natürlicher Renaturierung Malta Landnutzungwandel: • Verbuschung mit abnehmender Biodiversität • Landnutzungswandel: Konsequenzen Untersuchungsbedarf Physische Geographie kann mit modernen Methoden reagieren. Konzepte • Integration der verschiedenen Teilgebiete der Physischen Geographie und der Humangeographie a) Vom Ackerbau zur Brache • Kombination von Untersuchungen auf topischer Skala (eher -> Brachland ohne Vegetationsbedeckung in Kombination mit zerfallenden geländeorientiert) und chorischer Skala (eher modellorientiert) Ackerterrassen fördert die Erosion und Verkarstung • integrative Konzept der Nachhaltigkeit -> Erosion bedeutet Verlust von Boden und Verlust des Standortes für die Vegetation -> Offene Kulturen ohne Erosionsschutz PODSOL - Nährstoffarmes Gestein führt zu anspruchslosen Vegetation b) Vom traditionellenAckerbau zur Intensivlandwirtschaft – Starke - kühl-feuchtes Klima & niedriger pH-Wert: Pflanzenstreu ist kaum noch Intensivierung der Landwirtschaft in den Tal-/Gunstbereichen zersetzbar ->dicke Rohhumusauflage Untersuchung der Wechselwirkungen - organische Säuren werden daraus ausgewaschen • Bodenuntersuchungen -> Boden versauert -> Korngröße und Lagerungsdichte sind wichtig für die -> organischen Moleküle: Komplexbildner (binden Eisen- und AluminiumErosionsanfälligkeit Ionen ) • Kartierung von Terrassen und Mauern - organische Substanz und Metall-Ionen vom Sickerwasser in tiefere • Vegetationsaufnahmen Bodenschichten transportiert. • Erosionspfade - aufgrund höheren pH-Wertes wird die Verbindung aufgelöst -> Anreicherungshorizonte (Illuvialhorizonte) Ausblick und Perspektiven - organische Substanzwird etwas kürzer transportiert und die Metallionen • menschliches Handeln -> Landschaftswandel werden tiefer verlagert (erst dunkel-schwarzer Bh-Horizont entsteht dann • Landschaftswandel ist oft Landnutzungswandel rot-brauner Bs-Horizont) • er und seine Folgen lassen sich nur bedingt steuern - Oberboden wird durch den Verlust der Eisenoxide und Humus entfärbt • Landschaftswandel ist teilweise nachhaltig - im negativen Sinn -> fahl-grauer Auswaschungshorizont Ae (Eluvialhorizont) • unterschiedlich starke Ausprägung in unterschiedlichen Regionen • schafft - wie jeder Wandel - etwas Neues O-Humusauflage / Ah-Bleich- oder Eluvialhorizont / Ae- Auswaschungshorizont / Bh bzw. Bs – Illuvialhorizont / C- Ausgangsgestein - Pressung von Südosten: Schichten wurden wie ein Tischtuch zusammengefaltet, geschiefert, geklüftet, von Störungen zerrissen und 1362: Marcellusflut, 1717 Weihnachtsflut: bisher schwerste bekannte gegeneinander verschoben Sturmflut, 1825: Februarflut - 2. Magmatischer Zyklus Perm (280-230 mio a) Untersuchung der Wechselwirkungen - Rückzug Meer Bodenuntersuchungen: Korngröße und Lagerungsdichte wichtig für die - trockene/ heiße Bedingungen: intensive Verwitterung und Abtragung Erosionsanfälligkeit, Kartierung von Terrassen und Mauern, (Eisenfreisetzung) Vegetationsaufnahmen, Erosionspfade - 3. Magmatischer Zyklus: vulkanische Tätigkeit beendet-> Grundgebirge Ausblick und Perspektiven komplett menschliches Handeln -> Landschaftswandel, Landschaftswandel ist oft Zechstein bis Kreide (250-65 mio a) Landnutzungswandel, er und seine Folgen lassen sich nur bedingt steuern, - Meer kommt von Norden erneut (gänzlich überflutet) Landschaftswandel ist teilweise nachhaltig - im negativen Sinn, - Jura:Harz ragte zeitweilig heraus (abgetragen und angenagt) unterschiedlich starke Ausprägung in unterschiedlichen Regionen, schafft - Wende Jura/Kreide wie jeder Wandel - etwas Neues - „Saxonische Gebirgsbildung“ (Bruchschollentektonik) Konsequenzen - Harz wurde 2-3 km emporgehoben -> Festland Untersuchungsbedarf: Physische Geographie kann mit modernen Methoden - variskische Struktur (Innenbau) und eine herzynische Kontur reagieren. Tertiär bis heute Konzepte Weitere Hebungsrucke finden statt Integration der verschiedenen Teilgebiete der Physischen Geographie und der Humangeographie, Europäische Rat (Grundsatzentscheidungen) / Europäische Kommission Kombination von Untersuchungen auf topischer Skala (eher (Exekutive, Vorschläge für... ) Ministerrat (Legislative, Entscheidungen) geländeorientiert) und chorischer Skala (eher modellorientiert), integrative Europäisches Parlament (732, Stellungnahmen, EU Budget) Konzept der Nachhaltigkeit Prinzipien im Institutionensystem der EU: Supranationalität: Übertragung von Kompetenzen auf die Silur (435-390 mio a) - Gegen Ende: Rückzug Meer aus dem Raum Gemeinschaftsebene - leichte Faltung der Schichten im Rahmen der jungkaledonischen Intergouvernementalität: Entscheidungskompetenz bleibt bei Staaten, Gebirgsbildung Entscheidungen müssen einstimmig gefällt werden Devon (390-345 mio a) - Meer kommt zurück: Bildung eines tiefen Meeresbecken Grundlagen der europäische Regionalpolitik - untermeerischer Vulkanismus -> 1. Magmatischer Zyklus, Neoklassische Orthodoxie des räumlichen Gleichgewichts -> 2 Vererzungszyklen (Erzlager) Polarisationstheorien und Theorien der endogenen Entwicklung als Gegenorthodoxie Karbon (345-280 mio a) EU als Solidaritätsgemeinschaft Übergeordnete Zielsetzungen: Wirtschaftlicher, sozialer und territorialer Zusammenhalt („Kohäsion“) Keine Umverteilung von Reichtum, sondern Erzeugung neuer Ressourcen keine Politik „von oben“, sondern Politik der Partnerschaft mit geteilten Verantwortungen sozialistischen / planwirtschaftlichen -> marktwirtschaftlichen Wirtschaftsund Gesellschaftssystem Gewalteneinteilung, demokratischen Basisinstitutionen (freie Wahlen, Mehrparteiensystem) Privatisierung des Staatseigentums, Schaffung von Wettbewerb Einfluss des europäischen Integrationsprozesses Intensivierung der Handelsbeziehungen, indirekte Wirkungen über Außendarstellung der Staaten direkte Wirkung durch Infrastrukturmaßnahmen und Projektengagements Aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen Bevölkerungsunruhen und Politische Stabilität/ Multikulturalität, Migration / verschuldung Abhängigkeit von ausländischen Investoren / Stadt-LandGefälle)/Infrastruktur, Energie und Umwelt Ziele der aktuellen Förderperiode Konvergenz: bezieht sich auf Entwicklung und Strukturanpassung von Regionen mit Entwicklungsrückstand. Pro-Kopf-BIP weniger als 75% des Gemeinschaftsdurchschnitts und Übergangsregionen / 81,5% ETZ: 2,5 % grenzübergreifende Zusammenarbeit (von Regionen aus mindestens zwei Mitgliedsstaaten im Grenzgebiet), transnationale Zusammenarbeit (von Regionen aus Mitgliedstaaten in großen Räumen) / Grenzübergreifende Zusammenarbeit (IV A):BY -CZ bzw. Österreich; interregionale Zusammenarbeit Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein Transnationale Zusammenarbeit (IV B) Mitteleuropa/ Alpenraum Europäische Regionalpolitik in Deutschland /Nordwesteuropa Gesamtbudget Strukturfonds 2007-2013: ca. 346 Mrd. € (1/3 EUHaushalt) Interregionale Zusammenarbeit (IV C) BRD:26,3 Mrd. €/ 16,1 Mrd. € für Konvergenz, 9,4 Mrd. €, 851 Mio. € Kooperationsraum Nordwesteuropa • 355 Mio. € • Irland, UK, Luxemburg/ Teile der NL, FR, DE (Schweiz als Ergebnisse der Regionalpolitik assozierter Partner) • Senkung der Arbeitslosenquote in den ehemaligen Ziel 2-Gebieten • BY, Ba-Wü, Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland • Ober-, Mittel-, • Ausweitung des Handels in den Kohäsionsländern Unterfranken / Schwaben • Dennoch: nach wie vor große Unterschiede zwischen Mitgliedstaaten und INTERREG BY-CZ • 54,1 Mio. •BAY:70 % / CZ = 85 % • Förderinhalte:einzelnen Regionen • Fortschritte in den benachteiligten Regionen sehr Priorität1: Wirtschaftliche Entwicklung, Humanressourcen und Netzwerke langsam - Priorität2: Raum- und Umweltentwicklung Fazit INTERREG BY – Ö • 54,1 mio• BY = 60% /AU = 60% zentrale europäische Politikfelder mit Wechselbeziehungen zu anderen • Förderinhalte:- Priorität1: Wissensbasierte und wettbewerbsfähige Bereichen (z.B. Gemeinsame Agrarpolitik) Gesellschaft durch Innovation und Kooperation - Priorität2: Attraktiver Bedeutung von Kohäsions- und Regionalpolitik insgesamt wachsend Lebensraum durch nachhaltige Entwicklung der Region(en) Orientierung an Lissabon-Strategie (Wachstumsorientierung) Postsozialistische Transformation