Projekt 2HEA 2005/06 Formelzettel Elektrotechnik Teilübung: Belasteter Spannungsteiler Gruppenteilnehmer: Jakic, Topka Abgabedatum: 23.02.2006 Jakic, Topka Inhaltsverzeichnis 2HEA INHALTSVERZEICHNIS 1 AUFGABENSTELLUNG .................................................................................................. 2 2 THEORIE ........................................................................................................................... 2 3 MESSSCHALTUNG.......................................................................................................... 3 4 MESSDURCHFÜHRUNG ................................................................................................ 3 5 BERECHNUNG ................................................................................................................. 4 6 AUSWERTUNG –UND BERECHNUNGSBEISPIELE ................................................ 5 7 DIAGRAMM ...................................................................................................................... 6 8 PSPICE SIMULATION BELASTETER SPANNUNGSTEILER ................................ 7 9 DISKUSSION ..................................................................................................................... 8 08.04.2017 -1- Jakic, Topka 1 Belasteter Spannungsteiler 2HEA Aufgabenstellung Die Aufgabe ist es, dass Knotengesetz und das Maschengesetz zu beweisen, indem wir eine Schaltung aufbauen, die wir messen und berechnen. Um die Gesetze zu beweisen müssen die Ergebnisse übereinstimmen. 2 Theorie Für die Berechnung ist es wichtig den Gesamtwiderstand Rges zu kennen. Zuerst berechnet man den Parallelwiderstand und dann addiert man alle Serienwiderstände. 1 R p R2 Ra 1 1 1 1 1 Rges R1 R2 Ra R1 R p Jetzt wo man die Teilwiderstände kennt, kann man das Maschengesetz anwenden. In Kombination mit dem Ohmschen Gesetz lässt sich die Gleichung nach Ua auflösen. Man kann auch die Spannungsteilerregel anwenden. U q U1 U 2 U2 Ua U q U1 U a U a U q U1 Uq I1 R ges U1 R1 I 2 U a U q R1 I 1 Uq R ges U a U q * Rp U 2 U q * Rp Ua Rp R ges R ges Der Strom lässt sich mit der Knotenregel, in Kombination mit dem Ohmschen Gesetz und der Spannungsteilerregel, bzw. mit der Stromteilerregel errechnen. I1 I 2 I a I a I1 I 2 U1 R1 U I2 2 R2 U q Rp I2 R2 R ges I1 I1 Ia Uq R ges Uq R ges U q Rp R2 R ges Ia R2 I ges Ra R2 R2 I a I ges * R R 2 a 08.04.2017 -2- Jakic, Topka 3 Belasteter Spannungsteiler 2HEA Messschaltung Abbildung 1: Messschaltung 4 Messdurchführung Verwendete Geräte: Multimeter United Hexagon (Ampere-, Voltmeter) Mini Ohm-Decoder R1-3000; Pmax = 3 W Labor Netzgerät 0-30 V Wir legten die Geräte so nebeneinander das wir die drei Amperemeter oben, die zwei Voltmeter in der Mitte und die drei Widerstände unten hatten. Außerdem wurden sie chronologisch nach den Spannungs-, Strom- oder Widerstandsnummer geordnet. Rote Strippen verwendeten wir für den +Pol und um die Geräte untereinander zu vernetzen. Für den –Pol verwendeten wir blaue Strippen. Bevor wir die Spannung anlegten Stellten wir R1 und R2 auf 10 k. Ra war um auf Nummer Sicher zu gehen 10 M. Der nächste Schritt war die Spannung anzulegen. Wir stellten 10 V Gleichspannung ein. Der Widerstand Ra wurde in regelmäßigen Stufen im kleiner. Bei jeder neuen Einstellung wurden alle Messwerte aufgeschrieben. 08.04.2017 -3- Jakic, Topka 5 Belasteter Spannungsteiler 2HEA Berechnung Das folgende Berechnungsbeispiel ist in der Tabelle 1 durch den markierten Bereich hervorgehoben. Der Widerstand Ra, und damit die gesamte Parallelschaltung, wird immer kleiner. Das heißt, dass der Strom der durch die gesamte Schaltung fliest immer größer wird. Die Spannung an Ra wird immer kleiner. Der Strom am variablen Widerstand Ra wurde gemessen und kann aber mit der Kirchhof’schen Knotenregel kontrolliert werden. Uq = 10,18V R1 = 10k R2 = 10k Ra = 5k 1 R p R2 Ra 1 1 1 3,333k Rges R1 R2 Ra Uq I1 763,5A R ges 1 1 R1 R p 13,333k R2 509A I a I ges * Ra R2 Rp Ua Uq * 2,545V R ges Das die Berechnung nicht genau mit der Messung übereinstimmt. Weiter war zu beachten, dass die maximale Leistung am Widerstand nicht überschritten wird. Der kleinste einstellbare Widerstand ist 1. Die Quellspannung Uq blieb konstant und betrug 10,18V. 1 Rges,min R1 R2 Ra I ges,max Uq R ges,min 1 1 10,001k 22,99mA Pmax I ges,max * U q 234,12 mW Aus dieser Rechnung erfolgt, dass der Widerstand Ra nicht klein genug einstellbar ist, als das die Leistung von 3W zu überschritten werden kann. Nicht einmal wenn man den Widerstand Ra 0 machen würde könnte die Leistung überschritten werden. Knotenregel: I 0 Maschenregel: U 0 08.04.2017 -4- Jakic, Topka 6 Belasteter Spannungsteiler 2HEA Auswertung –und Berechnungsbeispiele Tabelle 1: Gemessene Werte Uq [V] 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,15 10,15 R1 [k] 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 R2 [k] 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 Ra [k] 10000 5000 2000 1000 500 200 100 50 20 10 5 2 1 0,5 0,2 0,1 0,05 0,02 0,01 0,005 Ua(gem.) [V] 5,084 5,081 5,06 5,034 4,958 4,836 4,612 4,045 3,357 2,503 1,421 0,825 0,449 0,19 0,097 0,049 0,02 0,01 0,005 0,001 I1(gem.) [µA] 504 504 506 509 516 528 550 604 671 754 859 917 953 978 987 992 995 996 994 993 I2(gem.) [µA] 503 502,8 500,7 498,2 490,8 479 457,3 402,3 335,5 252,7 147,8 90 53,4 28,3 19,3 14,5 11,8 10,8 10,3 10 Ia(gem.) I1-I2-ia=0 [µA] [µA] 1,0 0,0 1,5 -0,3 5,6 -0,3 10,5 0,3 25,3 -0,1 48,9 0,1 92,3 0,4 202,4 -0,7 336,0 -0,5 501,6 -0,3 711,0 0,2 827,0 0,0 900,0 -0,4 950,0 -0,3 968,0 -0,3 978,0 -0,5 983,0 0,2 985,0 0,2 983,0 0,7 983,0 0,0 Tabelle 2: Gerechnete Werte Uq [V] 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,18 10,15 10,15 08.04.2017 R1 [k] 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 R2 [k] 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 10 Ra [k] 10000 5000 2000 1000 500 200 100 50 20 10 5 2 1 0,5 0,2 0,1 0,05 0,02 0,01 0,005 Ua(ger.) [V] 5,09 5,08 5,08 5,06 5,04 4,97 4,85 4,63 4,07 3,39 2,55 1,45 0,85 0,46 0,20 0,10 0,05 0,02 0,01 0,01 -5- I1(ger.) [µA] 509,25 509,51 510,27 511,53 514,04 521,41 533,24 555,27 610,80 678,67 763,50 872,57 933,17 971,73 998,42 1008,02 1012,96 1015,97 1013,99 1014,49 I2(ger.) [µA] 508,75 508,49 507,73 506,47 503,96 496,59 484,76 462,73 407,20 339,33 254,50 145,43 84,83 46,27 19,58 9,98 5,04 2,03 1,01 0,51 Ia(ger.) [mA] 0,51 1,02 2,54 5,06 10,08 24,83 48,48 92,55 203,60 339,33 509,00 727,14 848,33 925,45 978,85 998,04 1007,92 1013,94 1012,97 1013,99 I/I1 [%] 0,000 -0,060 -0,059 0,059 -0,019 0,019 0,073 -0,116 -0,075 -0,040 0,023 0,000 -0,042 -0,031 -0,030 -0,050 0,020 0,020 0,070 0,000 Jakic, Topka 7 Belasteter Spannungsteiler 2HEA Diagramm Ia-Ra-Kennlinie (logarithmisch) [Ia gem., Ia ger.] 10000 9000 8000 Ra [k 7000 6000 Ia gem. Ia ger. 5000 4000 3000 2000 1000 0 0,1 1,0 10,0 100,0 1000,0 10000,0 Ia [µA] Abbildung 2: I-R-Kennlinie Unsere Excel Auswertung zur Abbildung 1: Messschaltung mit den I und R Werten aus der Tabelle 1. Spannungskennlinien Vergleich [Ia, Ua ger. Und gem.] 1000 Ua [V] 800 600 Ia, Ua gem. Ia, Ua ger. 400 200 0 0 1 2 3 4 5 Ia [µA] Abbildung 3: Spannungskennlinie Die zweite Excel Auswertung zur Abbildung 1: Messschaltung diesmal mit den U und I Werten aus der Tabelle 1. 08.04.2017 -6- Jakic, Topka 8 Belasteter Spannungsteiler 2HEA PSpice Simulation Belasteter Spannungsteiler Abbildung 4: PSpice Schaltung Abbildung 4: zeigt den vollständigen PSpice Schaltungsaufbau, den wir für unsere PSpice Simulation siehe Abbildung 5: PSpice Spannungskennlinie brauchten. Abbildung 5: PSpice Spannungskennlinie Und hier ist nun die PSpice Simulation für den belasteten Spannungsteiler zu sehen PSpice Schaltung siehe Abbildung 4: 08.04.2017 -7- Jakic, Topka 9 Belasteter Spannungsteiler 2HEA Diskussion Im Großen und Ganzen gab es beim Schaltungsaufbau kaum Unklarheiten, außer dass es wichtig war, dass die blauen Strippen auf dem negativen Potential hängen mussten. Bei den Messungen ging es uns relativ genau so wie beim Schaltungsaufbau, nur dass es bei den letzten Messdurchgängen zu Messfehlern kam, da die Spannung zu gering war, als das der Strom damit genau bestimmt werden konnte. Wir berücksichtigten stets, dass die Maximale zulässige Leistung der Widerständen von 3 Watt nicht überschritten wird, was sich im nachhinein allerdings als sinnlos herausstellte. Alle Voraussagungen, die wir anhand unserer Kenntnisse, bezüglich der Berechnung mit den Kirchhoffschen Gleichungen, machen konnten, traten dann auch wirklich ein. Knotengesetz ("Fehlerkurve") 0,100 0,050 50 10 0 20 0 50 0 10 00 20 00 50 0 10 0 00 0 20 10 5 2 1 0, 00 5 0, 01 0, 02 0, 05 0, 1 0, 2 0, 5 I/I1 [ %] 0,000 -0,050 -0,100 -0,150 Abbildung 6: Messfehleranalyse Das Diagramm zeigt den „Messfehler“ indem die Stromsumme ermittelt und durch den Gesamtstrom durchdividiert wurde. Theoretisch sollte diese Stromsumme exakt Null sein, die Messung ergab Werte kleiner als 1 µA. Das Ergebnis zeigt nun den prozentuellen Anteil des Stroms, der hier weniger als 1% beträgt. 08.04.2017 -8-