Paola Bianchis UNO fokussiert auf die Befindlichkeit

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KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
PRESSEMAPPE
PRESSEFRÜHSTÜCK
10. September 2012 10:00 Uhr
:: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 1 ::
Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
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INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung
.................................................................... Seite 2
Spielplanübersicht 2012
.................................................................... Seite 3
Das Programm 2012
..................................................................... Seite 4
Vorschau 2013
..................................................................... Seite 8
Service
..................................................................... Seite 14
Status quo und Zukunft des KosmosTheater ..................................
Seite 15
EINLEITUNG
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu Beginn der 13. Saison darf Sie das Team des KosmosTheaters sehr herzlich begrüßen!
Bei den kommenden Ur- und Erstaufführungen dreht sich inhaltlich beinahe alles um
Alternativen - soziale, ökonomische, politische - und die menschliche Fähigkeit sie zu
denken. Krise, Weltuntergang, menschlichen Unzulänglichkeiten stehen Bewegung,
Begegnung und Vorstellungskraft gegenüber. In Ilse Gewolfs Bildern (Vernissage 13.9.) zeigt
sich Fragmentierung, die auch auf der Bühne oft als Ausgangspunkt für ein neues
Zusammenfügen bekannter Versatzstücke dient. Simply sampling life.
Es erwartet Sie eine kurze Rückschau,
die Präsentation des Herbstspielplans
und eine Vorausschau auf das Frühjahr 2013.
Der Zukunft des KosmosTheaters – wenn es denn eine haben soll - ist der letzte
Programmpunkt gewidmet.
Wir hoffen auf Ihre Berichterstattung und zahlreichen Besuch!
Barbara Klein, Intendantin
& das KosmosTeam
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Spielplanübersicht Herbst 2012
Mi 12.9.
Do 13.9.
Fr 14.9.
Sa 15.9.
Mi 19.9.
Do 20.9.
Fr 21.9.
Sa 22.9.
Mi 3.10.
Do 4.10.
Fr 5.10.
Sa 6.10.
Mi 10.10.
Do 11.10.
Fr 12.10.
Sa 13.10.
Mi 17.10.
Do 18.10.
Fr 19.10.
Di 30.10.
Mi 31.10.
Do 1.11.
Fr 2.11.
Sa 3.11.
Mi 7.11.
Do 8.11.
Fr 9.11.
Sa 10.11.
Mi 14.11.
Do 15.11.
Fr 16.11.
Sa 17.11.
Di 20.11.
Do 22.11.
Sa 24.11.
Fr 30.11.
Sa 1.12.
So 2.12.
Mo 3.12.
Di 4.12.
Mi 5.12.
Do 6.12.
Fr 7.12.
Sa 8.12.
So 9.12.
Mo 10.12.
Mi 12.12.
Do 13.12.
Fr 14.12.
Sa 15.12.
Wiederaufnahme: Sehr
Vernissage Ilse Gewolf
Wiederaufnahme: Sehr
Wiederaufnahme: Sehr
Wiederaufnahme: Sehr
Wiederaufnahme: Sehr
Wiederaufnahme: Sehr
Wiederaufnahme: Sehr
Wiederaufnahme: Sehr
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Krisenpalast 2012
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
Schilf
TanzKosmos 2012
TanzKosmos 2012
TanzKosmos 2012
clownin 2012
clownin 2012
clownin 2012
Clownin-Diskurs
clownin 2012
clownin 2012
clownin 2012
clownin 2012
clownin 2012
clownin-Nachspiel
clownin-Nachspiel
clownin-Nachspiel
clownin-Nachspiel
clownin-Nachspiel
clownin-Nachspiel
geehrter Zuschauerraum
geehrter
geehrter
geehrter
geehrter
geehrter
geehrter
geehrter
Zuschauerraum
Zuschauerraum
Zuschauerraum
Zuschauerraum
Zuschauerraum
Zuschauerraum
Zuschauerraum
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SAISON 2012/2013 - PROGRAMM
Mi, 12.9. – Sa, 22.9. | Mi – Sa | 20:00 Uhr
Sehr geehrter Zuschauerraum
Liesl Karlstadt und die anderen Frauenzimmer im Hause Valentin
Eigenproduktion
Wiederaufnahme wegen großen Erfolgs!
Texte: Karl Valentin | Buch und Regie: Elisabeth Augustin | Bühnenbild: Ilona Glöckel |
Kostüme: Elke Gattinger | Musik: Karl Stirner, Hannes Marek
Mit: Vera Borek, Julia Cencig, Florentin Groll, Sylvia Haider, Gabriele Schuchter
Vier Frauen und ein Mann feiern zwei Jubiläen im Jenseits: Liesl Karlstadt ihren 120. und ihr
kongenialer Partner Karl Valentin seinen 130. Geburtstag. Doch das Haus Valentin hat
teuflische Risse…
Dieses Stück ist witzig, frisch und bietet tiefgründige Unterhaltung. Wiener Zeitung
Schöner hätte man Karl Valentin nicht huldigen können. Der neue Merker
Spielerisch und gesanglich glänzen Florentin Groll als Valentin, Vera Borek als seine
Mutter, Sylvia Haider als ungeliebte Gattin und Julia Cencig als „Pantscherl“.
Gabriele Schuchter ist als Liesl Karlstadt das Zentrum des Abends. Kurier online
Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42
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Mi, 3.10. – Fr, 19.10. | Mi – Sa | 20:00 Uhr
Krisenpalast 2012
Eine Sci-Fi-Revue
Uraufführung / Eigenproduktion
Regie & Dramaturgie: Tanja Witzmann | Musik: Moritz Wallmüller | Bühne: Goldmund
Friedl | Kostüme: Renate Vogg | Licht: Nico de Rooij
Mit: Alexander Braunshör, Kajetan Dick, Sissi Noé
Science küsst Fiction. Die Krise rückt uns auf den Pelz. Wir blicken hinauf ins Universum –
verlieren uns chorisch in verschiedenen Welten. Wo ist hier der Notausgang? Leuchtet es
grün über entfernten Toren? Gibt‘s gar einen Aufzug in eine andere Dimension? Wir rasen
durch die Galaxien, an den schwarzen Löchern vorbei, um uns an einem String festzuhalten.
All–ein? Wenn es einen Anfang gab, dann muss es auch ein Ende geben: „We are the 99
percent! Occupy Wall Street! Gemeinwohlökonomie! Fureai Kippu! Zeittauschmodelle! Ein
Leben ohne Geld? Ein Leben ohne Geld!“ Träumst du?
Special Guests: die Beobachterin, ein Außerirdischer und das kosmische Ei.
Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42
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Di, 30.10. – Sa, 17.11. | Mi – Sa | 20:00 Uhr
Schilf
von Juli Zeh
Bühnenfassung von Bettina Bruinier und Katja Friedrich
Österreichische Erstaufführung
Eigenproduktion
Regie: Esther Muschol | Ausstattung: Claudia Vallant | Video: Roland Renner | Musik:
Thomas Felder
Mit: Irene Halenka, Theo Helm, Claudia Kottal, Markus Schramm, Bernd Sračnik
Eine Entführung, ein tödliches Missverständnis und eine unmögliche Liebesgeschichte.
Der Physiker Sebastian wird durch das Verschwinden seines Sohnes Opfer der eigenen
Theorie und findet weder bei Maike, seiner Frau, noch bei seinem Freund Oskar Zuflucht. Als
dann auch noch Kommissar Schilf mit Kollegin Rita Ermittlungen in einem mysteriösen
Mordfall aufnimmt, beginnt für alle ein Wettlauf gegen Zeit, Raum und Quantenmechanik.
Juli Zeh entwirft mit „Schilf“ einen atemberaubenden Kriminalfall, der mit tragischer Präzision
und grausamer Komik dem Universum menschlicher Unzulänglichkeiten in die Eingeweide
schaut.
Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Di, 20.11., Do, 22.11., Sa, 24.11. | 19:30 Uhr
TanzKosmos 2012: migrating (e)motions
Festival
Eine Koproduktion von tanz_house Salzburg, KosmosTheater Wien und Verein Timbuktu
Wien
Kuratorin: Editta Braun
Mit: Anna Hein (Spittal an der Drau/Wien), Latanz (Linz/Bogotá), editta braun company
(Salzburg), Julia Schwarzbach (Salzburg), Dorota Lecka (Warschau), Prosxima Dance
Company (Athen), Lina Maria Venegas (Bogotá/Wien)
Tänzerinnen sind ständige Grenzüberschreiterinnen.
In internationalen Arbeitszusammenhängen zu Hause, kommen sie an und ziehen weiter,
leben aus dem Koffer, schnüren ihr Bündel. Im Ensemble geben sich verschiedene
Lebenswelten die Hand, funktionieren miteinander und lassen wieder los, mal flüchtige
Begegnung, mal intensiver Austausch. Arbeitssprache ist Englisch, Ausdrucksmittel der
Körper, grenzenlos das Material.
Das ständige Wandern, die Überschreitungen selbst gehen über in die Körper, werden
Bewegung, nach innen, nach außen, werden Erinnerung oder formieren sich zu Sehnsucht,
suchen nach Ausdruck im Hier und Jetzt. In einem Idiom, das Sprachbarrieren überwindet,
Grenzen öffnet und den Weg frei macht für neue Wege des Sehens, des Denkens und
Fühlens.
Tageskarten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42
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Fr, 30.11. – Sa, 8.12. | außer Mo | 19:30 bzw. 21:00 Uhr
clownin 2012
internationales clownfrauenfestival
Eine Koproduktion von theater super.nova und KosmosTheater
Das mittlerweile weltgrößte europäische Clownfrauenfestival findet zum 4. Mal statt!
Die besten Clownfrauen der Welt bringen das Lachen wieder nach Wien – und es wird
international wie noch nie: Aus Europa, Japan, Simbabwe, Brasilien usw. reisen sie an, um
Heiteres wie Politisches, Urkomisches wie Berührendes zu präsentieren. Ausschließlich Urund Erstaufführungen entführen in bis dato noch nie gesehene Welten: Treffen Sie Präsident
Mugabatokwe alias Stacey Sacks (ZW), steigen Sie in den Ring mit Katja Lindeberg (NO) und
freuen Sie sich auf Berühmtheiten wie Nola Rae (GB) oder Gardi Hutter (CH).
Eröffnet wird traditionsgemäß mit einer langen Nacht der Clownerie, außerdem locken ein
Diskursabend (3.12.) und ein Clown-Workshop (1.12. & 2.12.).
www.clownin.at
Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42
sowie
So, 9.12. – Sa, 15.12. | außer Di | 19:30 Uhr
clownin-Nachspiel
Gardi Hutter (CH) – Nola Rae (GB) – Lila Monti (AR)
Gastspiele
Argentinien, England und die Schweiz dribbeln ab 9. Dezember in die Verlängerung und
zeigen außerhalb der regulären Spielzeit neue und bewährte Gustostücke: Je zwei Abende
lang macht sich Napoleon auf den Weg zu Macht und Desaster (Nola Rae), schnippelt die
Schneiderin haarscharf an den Lebensfäden (Gardi Hutter) und stürzt die Emigrantin
ungebremst in neue Welten (Lila Monti).
Für alle, die nicht genug kriegen können: „Die Schneiderin“ von und mit Gardi Hutter
(9./10.12.) „Exit Napoleon“ von und mit Nola Rae (12./13.12) „Povnia!“ von und mit Lila
Monti. (14./15.12.)
Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42
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Ausstellung
13.9. – 15.12. | Theaterfoyer
Faltenschattenlicht
Ausstellung von Ilse Gewolf
Für Paul Celan
Ilse Gewolfs Bilder zeigen immer Fragmente, Abrisse, zerfetzte Sprache, Wortfetzen, zerteilte
Schriften auf zerrissenen Papieren, Puzzles, die nicht mehr zusammengefügt werden
können, weil ihre Zerrissenheit fest gemacht wurde.
„Wir haben kein ganzes, geschlossenes, unverletztes Bild der Wirklichkeit, auch keines von
den vielen Wirklichkeiten, innerhalb derer wir uns bewegen. Unsere Lebenstunnel gehen
immer wieder zu Bruch, unsere Bilder zerreißen, unsere Tagkontinuitäten sind durch Nächte
zerteilt, die lichten Strecken unseres Bewusstseins münden nach wenigen Stunden in die
dunklen Parallelwelten des Schlafs und der Träume. Ich gestalte die Momente des
Zerreißens und die Fragmente eines Erkennens.“ Ilse Gewolf
Vernissage: Do, 13.9., 18:00 Uhr
Zur Ausstellung spricht Lisa Fischer, Kulturhistorikerin. Heilwig Pfanzelter und Eva Klemt
lesen Texte von und über Paul Celan.
Ausstellung bis 15.12., geöffnet an Spieltagen, jeweils 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn.
Eintritt frei
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Vorschau auf das Frühjahr 2013
Erstmals seit der Gründung des KosmosTheater gelangt 2013 eine Oper zur Aufführung,
mehr noch, zur Österreichischen Erstaufführung. Es handelt sich um die Wiederentdeckung
der seit ihrer Uraufführung 1760 nicht mehr szenisch aufgeführten Barockoper
Talestri - regina delle amazzoni (dramma per musica in italienischer Sprache)
von Maria Antonia Walpurgis von Bayern, Kurfürstin von Sachsen
ÖEA, Koproduktion
Jänner 2013
Die Librettistin, Komponistin und bei der Uraufführung auch Interpretin der Titelrolle Maria
Antonia Walpurgis hat mit Talestri eine Oper geschaffen, die sowohl musikalisch als auch in
ihrer politischen Aussage einzigartig ist: Die Geschichte der Amazonenkönigin Talestri gibt
Aufschluss über Walpurgis´ aufklärerisches Denken und ihren Herrschaftsanspruch als Frau:
„Entre souverains ce nʻest pas le sèxe qui décide“ - ein Zitat aus ihrer Korrespondenz mit
Friedrich II. von Preußen. Politisch emanzipatorisch und musikalisch auf höchstem Niveau
verspricht das dramma per musica die Entdeckung des Jahres zu werden.
Heidi Sommer / Konzept, Regie
Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien, künstlerische
Zusammenarbeit mit Joachim Schlömer, Günter Krämer, Nicolas Brieger, Torsten Fischer,
Jens-Daniel Herzog, Gabi Rech, Regula Gerber; nach Festengagements am Anhaltischen
Theater Dessau und dem Nationaltheater Mannheim führt die Freiberuflichkeit sie bisher an
die opéra Bastille in Paris, das Theater an der Wien, die Salzburger Festspiele und die opéra
national du rhin in Strasbourg.
Elisabeth Attl / musikalische Leitung
Instrumentalensemble
WienerKlassikNonett unter der Leitung von Judith Steiner (Violine)
Besetzung
Thomas Lichtenecker / Countertenor, Maria Fliri / Schauspiel
für die Besetzung der weiteren Gesangspartien laufen derzeit Gespräche
weiters: Julia Rautenhaus / Bühne, Aleksandra Kica / Kostüme, Hanna Doerr / Video, Kathrin
Kölsch / Licht
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I move like a disabled person
Lizart Productions
Installation und Performance
Gastspiel
Februar 2013
Post Postmoderne, post „jeder ist perfekt“, post „ich bin okay – du bist okay", post „pc“, post
„ausgleichende Maßnahmen für behinderte Menschen“,post "der Körper ist mein Tempel“…
Wir sind allein mit unserem Körper, dem realen.
Und er ist zu groß, zu klein, zu flach, zu lang, zu weich, zu schwer, zu leicht, zu schlapp, zu
kurvig, zu knorrig, zu knochig, zu haarig, zu faltig, zu flappsig, zu bullig, zu klobig, zu
modisch, zu schlampig, zu alt, zu biegsam, zu fügsam, zu steif, …
I Move Like a Disabled Person ist eine Art auf den Kopf gestellte Freakshow, voller Humor
und Selbstironie. Können sich die Performerinnen in einen Koffer falten, mit und ohne
Rollstuhl Trampolin springen, mit Gehstöcken einen Computer steuern?
Von und mit: Elisabeth Löffler und Cornelia Scheuer
Bühne: Paul Horn
Video: Michael Strohmann
Regie: Yosi Wanunu
Produktion: Kornelia Kilga
Mit Unterstützung des Kulturamts der Stadt Wien und des BMUKK
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
„gg“
Kabarettistinnenfestival
Eigenproduktion
März 2013
Nach langen Jahren der kabarettistischen Dürre – das politische Kabarett hatte sich
bedauerlicherweise großteils in Richtung Comedy und / oder Maskulinismus verabschiedet –
erscheinen endlich wieder zahlreich scharfzüngige, rotzige, abgeklärte und hinterfotzige
Kabarettistinnen auf der Szene und erklären das ganze Jahr zum Internationalen Frauentag.
Ladungen gebündelter Energie, subversiven Witzes, Swing & Sound kippen sie unter weithin
schallendem Gelächter der Geschlechter mitten hinein ins KosmosTheater.
Kuratiert wird von Prinzipalin Barbara Klein, die selbst 10 Jahre als Kabarettistin aktiv
war.
Dabei sind unter anderen: Eva D., Marie Therese Escribano, Andrea Händler, Regina
Hofer, Aida Loos, die Kernölamazonen, Nadja Maleh, Marika Reichhold, die Schmähtandler,
die Vaginas im Dirndl
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IF! Internationales Figurentheaterfestival der Künstlerinnen
Eigenproduktion
März 2013
„Der Tod kommt selten allein“ … wenn Cordula Nossek ausgewählte Figurentheaterstücke
europäischer Künstlerinnen (für Erwachsene) einlädt, Betrachtungen über das Sein jenseits
vom Leben zu präsentieren. So entwickelt das zum dritten Mal stattfindende biennale
Figurentheaterfestival IF! eine visuell-theatrale Rückschau über Zeugung, Geburt, Liebe,
Mord und … ja, den kleinen Tod.
Kuratorin: Cordula Nossek
Fixiert sind bis dato folgende Programmpunkte:
"Schacko" Kaufmann & Co, Berlin (DE) - in Koproduktion mit dem Internationalen
Figurentheaterfestival in Lienz
"Drei kleine Selbstmorde" Alexandra Kaufmann, Berlin (DE)
www.dachtheater.com
::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
“Ich finde es gut, dass im Theater alle umsonst arbeiten. Da ist man doch gerne
dabei.”
Wu Wei rekorT Loew (Frankfurt a.M. / Recklinghausen)
Theater
Gastspiel
März 2013
WU WEI REKORT LOEW ist ein Künstlerinnen-Kollektiv von drei Theaterschaffenden aus
Frankfurt und Recklinghausen. Es besteht aus drei Frauen in verschiedenen Funktionen:
Angelika Sieburg (in Wien geboren): Schauspiel / Produktion;
Heike Kortenkamp: Dramaturgie / Text / Kulturpädagogik; Sabine Loew: Regie / Film
Sie erforschen gesellschaftsrelevante Themen im theatralen Raum und entwickeln eigene
Theatertexturen. Sie formulieren präzise, gestalten Räume, sorgen für Kontroversen,
begleiten ihre ZuschauerInnen in offene Räume. Sie sprechen spielerisch und leicht-sinnig.
Sie suchen eine intensive Auseinandersetzung mit dem gesamten Team und entwickeln
gemeinsam.
“Ich finde es gut, dass im Theater alle umsonst arbeiten. Da ist man doch gerne
dabei.”
Drei Darstellerinnen treten als hyperkulturelle Zitatensammlung in die Arena, sind Medea,
Nora, Käthchen und andere Figuren. Sie exhibitionieren ihre Produktionsbedingungen,
kämpfen, wie alle anderen, gegen ihre eigene Abschaffung und nennen es Arbeit. Am Ende
des fordistischen Zeitalters kann den Gesellschaften doch nichts Besseres passieren, als
dass alle, die noch nicht ManagerInnen sind, KünstlerInnen werden!
Performance: Anja Bilabel, Nicole Horny, Angelika Sieburg
Musik: Oliver Augst und Marcel Daemgen
www.bfftheater.de/index.php?id=219
Begleitende Diskursveranstaltungen in Zusammenarbeit mit IG Freie Theaterarbeit, IG Kultur
und IG AutorenAutorinnen sind vorgesehen.
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UNDINE GEHT an Land
Fète blanche zum 40. Todestag von Ingeborg Bachmann (1926-1973)
Theater
UA, Eigenproduktion
April 2013
Elisabeth Augustin lässt in ihrem Stück „UNDINE GEHT an Land“ verschiedene AutorInnen
den Mythos Meerjungfrau unter die Lupe nehmen: Paracelsus, Goethe, Fouqué, Giraudoux,
Oscar Wilde, H.C. Andersen bis hin zu Nelly Sachs, Woody Allen und schließlich Ingeborg
Bachmann, deren Erzählung „Undine geht“ sich wie ein roter Faden durch das Geschehen
zieht. Den Zugang zur Gegenwart bietet eine Fète blanche in Klagenfurt am Wörthersee,
Ingeborg Bachmanns Geburtsort, bei der anwesende Gäste wie eine Schwimmmeisterin,
eine Bademodedesignerin, ein Tiefseeforscher, ein Yachteigner, eine Hausfrau etc. zum
Klischee der seelenlosen Nixen, Nymphen und Medusen befragt werden. Die Sirenen, die
den unschuldigen Rittern die Besinnung rauben, singen Vertonungen von Bachmann
Gedichten, Arien aus Rusalka von Dvorak und andere Kompositionen. Es spielen fünf
SchauspielerInnen, die aus ihren Gewässern an den Gestaden des KosmosTheater an Land
gehen.
Buch und Regie: Elisabeth Augustin
www.elisabethaugustin.com
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ABSTRIAL
Zeitgenössisches Musiktheater
UA, Koproduktion
April 2013
Brot repräsentiert Leben. Die erzählende Kraft der Zutaten zeigt den unbeirrbar ablaufenden
Vorgang auf: den Zerfall von Meinungen, Sprachen, Werten, Dingen und Lebewesen. Alles
ist eingeschlossen, alle sind eingeschlossen. Kunst setzt neu zusammen. Das Projekt
wurzelt im Alltag, in der täglichen, stetig fortwährenden, langsamen Veränderung. Eine
offene und öffentliche, nichts verbergende Raumdarstellung bildet den Ausgangsort für
ABSTRIAL. Hier steht Transparenz als Grundlage einer zivilen, demokratischen
Gesellschaftsordnung. Palme und Kirchmayr als agierende Komponistinnen, Musikerinnen
und Elektronikerinnen sind Teil des Geschehens. Eine Food-Installation bildet den visuellen
Angelpunkt. Der rohe Brotteig fermentiert und wächst in der Wärme des Raumes. Anfangs
langsam und unmerklich, bis der Prozess kippt und erste Gläser durch die Bewegung des
Teiges fallen. ABSTRIAL setzt diese materielle Ebene in direkten Zusammenhang mit
zeitgenössischer Komposition, elektronischer Musik und Text. Das Kunstwort ABSTRIAL ist
folgerichtig eine Zusammensetzung aus den Worten Abstraktion und Material.
Konzeption: Pia Palme (A), Electric Indigo aka Susanne Kirchmayr (A), Paola Bianchi (I),
Ivan Fantini (I)
Choreographie/Tanz: Paola Bianchi
Komposition und Klangchoreografie: Electric Indigo, Pia Palme
Text: Anne Waldman (USA)
Installation/Bühnenbild: Ivan Fantini
Regie: Paola Bianchi
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1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
e_may
Festival für neue und elektronische Musik
Koproduktion KosmosTheater und e_may
e_may wurde 2007 von Gina Mattiello und Pia Palme gegründet, um Qualität und Vielfalt der
heimischen und internationalen Komponistinnenszene konzentriert sicht- und vor allem
hörbar zu machen. In der Vergangenheit setzte e_may Akzente mit den Aufführungen
international beachteter Werke der Komponistinnen Liza Lim, Rebecca Saunders, Isabel
Mundry, Manuela Kerer, Charlotte Seither und Chaya Czernowin. In Österreich ansässige
Komponistinnen wie Joanna Wozny, Sophie Reyer, Manuela Meier, Elisabeth Harnik,
Katharina Klement, Pia Palme, Elisabeth Schimana, Judith Unterpertinger, Lale RodgarkiaDara präsentierten höchst erfolgreich ihre Werke. Interpretiert werden sie von dem
renommierten Ensemble PHACE, Komponistinnen sowie GastmusikerInnen.
e_may, das durch höchst individuelle Kompositions- und Improvisationsansätze besticht,
bewegt sich bewusst im interdisziplinären Spannungsfeld von neuer und elektronischer
Musik, Videokunst, bildender Kunst und Literatur. Durch die Verbindung von Improvisation
und Komposition eröffnet e_may außerdem ein weitgestecktes Spielfeld, in dem
MusikerInnen als composer/ performer zu erleben sind.
www.e-may.org
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DIE GRIECHEN - EIN SPARPROGRAMM
von Anne Frütel frei nach Aristophanes' "Der Frieden"
Theater
Gastspiel Narrenterrasse - Verein für besonders nützliche Kunst
Mai 2013
Griechenland 2013. Das ganze Land ist in eine tiefe Depression gefallen. Das ganze Land?
Nein. Drei Frauen brechen auf einem alten Klappfahrrad auf, die sagenumwobene Lady
Europa zu suchen und sie zur Rechenschaft zu ziehen. Was folgt ist eine Tour de Force
durch die Instanzen der europäischen Wirtschaftswelt.
Das Stück bedient sich schamlos quer durch die Motivwelt der antiken Mythologie, und
insbesondere bei den Werken von Aristophanes - selbst Urvater aller KomödiendichterInnen
und DER Dramatiker zu Fragen antiker und womöglich auch heutiger Demokratie. Ein
Zeitstück im antiken Gewand.
Regie, Text, Künstlerische Leitung: Anne Frütel
www.annefruetel.at
:: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 12 ::
Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
PORNOLADEN
Komödie von Isabella Feimer
UA, Koproduktion KosmosTheater und WAIFEI – Verein zur Förderung von Theater,
Film und Literatur
Juni 2013
„Gänseblümchen sind die wahren Anarchisten.“
Weil sie dringend Geld braucht, nimmt eine junge Frau einen Gelegenheitsjob als
Teilzeitkraft in einem Sexshop mit Kabinenbereich und Pornokino an. Es ist ihre erste
Tätigkeit im Verkauf, und sie ist mit den Produkten und den Wünschen der Kund_innen
überfordert. Der Chef ist cholerisch, die Firmenstrukturen sind streng und die Kolleginnen
frustriert, einzig ein Arbeitskollege kümmert sich um sie. Videokameras überwachen die
Kund_innen und vor allem das Verkaufspersonal. Tag für Tag verliert sie sich mehr in ihrem
Arbeitsalltag und in der Welt der unerfüllten Wünsche, Träume und Perversionen.
Regie: Isabella Feimer
Ausstattung, Licht: Martin Kreienbühl
Dramaturgie: Eva Waibel
Grafikdesign, Projektionen: Manfred Poor
Es spielen: Rita Dummer, Nora Anna Hofmann, Alexander Linhardt und Andreas Peer
www.isabellafeimer.blogspot.co.at
Isabella Feimer war für den Bachmannpreis 2012 nominiert.
:: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 13 ::
Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender
1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at
KosmosTheater SERVICE
Karten:
01-523 12 26
[email protected]
www.kosmostheater.at
Öffnungs- und Kassazeiten: Ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn
(sofern nicht anders angegeben)
Ermäßigungen:

Erm. Kartenpreis zu EUR 13,-: Mit Ö1-Clubcard, wien.at-Clubcard

Erm. Kartenpreis zu EUR 10,-: Für SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.), Lehrlinge,
Zivildiener, Arbeitslose, PensionistInnen, RollstuhlfahrerInnen samt Begleitperson, IGMitglieder (IGFT, IG AutorInnen, IG Bildende Kunst, IG Kultur)

KosmosEuro: 3 KosmosEuros pro Vorstellung (Premieren ausgenommen). Keine
Ausweise oder Nachweise nötig, einfach zur Abendkassa kommen! Reservierung nicht
möglich.

Sparpaket 72 / erm. 42,- (6-Karten-Package): Einlösbar bei allen Vorstellungen an der
Abendkassa, Vorabreservierung obligatorisch. Gültig bis 30.6.2013, sofern nicht anders
angegeben. Sparpaket 72: uneingeschränkt übertragbar.
Erm. Sparpaket 42: SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.), Lehrlinge, Zivildiener,
Arbeitslose, PensionistInnen, RollstuhlfahrerInnen, IG-Mitglieder (IGFT, IG AutorInnen,
IG Bildende Kunst, IG Kultur).
Reservierte Karten bitten wir bis spätestens 30 Min. vor Vorstellungsbeginn abzuholen, ab
sechs reservierten Karten bis zwei Tage davor.
Öffentliche Verkehrsmittel: U2 Volkstheater | U3 Neubaugasse
49 Siebensterngasse |
13A Kirchengasse und Neubaugasse
Parken: Mit der Park & Entertain-Karte pauschal € 6,90 von 17.00 – 8.00 Uhr in der
Parkgarage Stiftgasse. Karte erhältlich an der Abendkassa und in allen WIPARK-Garagen.
www.wipark.at
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Status quo und Zukunft des KosmosTheater
1. Das KosmosTheater 2000-2012
Europaweit einzigartig ist die gezielte Förderung und inhaltliche Fokussierung auf
Sichtweisen, Visionen und Ästhetiken von Künstlerinnen.
Das von Barbara Klein gegründete und nunmehr zwölf Jahre geleitete multifunktionale
Theater bietet hunderten Künstler_innen aller Sparten künstlerischen Spielraum,
kontinuierlichen Diskurs, nationale und internationale Vernetzung und professionelle Rundum-Betreuung. Durchschnittlich besteht der Jahrespielplan aus 2-3 Festivals, 2-4
Eigenproduktionen, 2-4 Koproduktionen mit Freien Gruppen und 3-5 Gastspielen (inkl.
Auslandsgastspielen). Das vielfältige innovative Programm spricht ein breites Publikum an,
die Auslastung lag 2011 bei 72 Prozent.
Eine Publikumsbefragung aus 2009 von SKYunlimited, Agentur für Besucherforschung,
ergab:
82 Prozent der Besucher_innen sind mit der künstlerischen Qualität zufrieden bis sehr
zufrieden. Zur detaillierten Information über die bisherigen Aktivitäten bietet sich ein
umfangreiches Online-Archiv unter www.kosmostheater.at sowie das 2010 von Johanna
Dohnal im Löcker Verlag herausgegebene Buch „Das Theater mit dem Gender“ von
Susanne Riegler/Grafik Bettina Frenzel an.
2. Förderungen
Der Trägerverein Link.* Verein für weiblichen Spielraum wird von Stadt und Bund gefördert.
Bis Juni 2013 läuft ein 4-Jahresfördervertrag (Konzeptförderung) mit der Stadt, dotiert mit
585.000 Euro jährlich. Die Jahresförderung des Bundes beträgt 110.000 Euro. Mit gesamt
knapp 700.000 Euro/Jahr ist das KosmosTheater – trotz aller Bekenntnisse der offiziellen
Politik zu Gender Mainstreaming – die schlechtest dotierte unter den vergleichbaren
Mittelbühnen wie etwa Schauspielhaus, Rabenhof, TAG, Garage X.
Zudem musste der Verein Link feststellen, dass Projektförderungen – ohne die der
Jahresspielplan nicht aufrecht zu erhalten wäre - rückläufig sind (Stadt Wien) oder sogar
komplett eingestellt wurden (Bund). Die Stadt Wien förderte mit dem KosmosTheater
koproduzierende Gruppen 2010 mit gesamt 59.000 Euro, 2011 mit 50.000 Euro und 2012 mit
45.000 Euro.
Der Bund förderte mit dem KosmosTheater koproduzierende Gruppen im Jahr 2008 mit
gesamt 22.000 Euro, 2009 mit 18.000 Euro und 2010 mit 12.000 Euro. 2011 und 2012
wurden die Produktionszuschüsse sowie Prämien unter Hinweis, dass eine
„Doppelförderung“ nicht statthaft sei, komplett eingestellt. Die Begründung ist nicht
stichhaltig: Bei Freien Gruppen und dem KosmosTheater handelt es sich zwar um ein
gemeinsames Projekt, jedoch um unterschiedliche Förderwerber. Insgesamt wurde die
Bundesförderung seit 2009 um rund 10 Prozent gekürzt. Die mangelnde Valorisierung der
Jahresförderungen bewirken eine zusätzliche Budgetverknappung von nochmals 10 Prozent.
Festzuhalten ist jedenfalls, dass im Theaterbereich entgegen anders lautender
Behauptungen aus der Kulturpolitik Kürzungen sehr wohl stattfinden!
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3. Zukunft?
Der Verein Link hat gleich mit zwei Varianten neuerlich um 4-Jahresförderung eingereicht:
Weiterführung und Ausbau des bestehenden, bestens funktionierenden Konzepts, alternativ
zusätzlich eine Erweiterung mittels Anbindung von Kunst und Wissenschaft, begleitet von
Publikationen, Diskurs und Kulturvermittlung.
Bezüglich einer Nachbesetzung der Intendanz bietet der Verein Link ein Mentoring-Projekt
an: Eine Erneuerung von innen, aus einer gemeinsamen kontinuierlichen Weiterentwicklung
des 9-köpfigen Teams wäre vorstellbar. Ein Zwei-Personen-Kollektiv könnte auf Basis des
derzeitigen Konzepts und mit eigenen Ideen 2017 die Leitungsfunktion übernehmen. Über
die kommenden vier Jahre bliebe ausreichend Zeit, das junge Team während des laufenden
Betriebs an die Leitungsaufgaben heran zu führen. Dies garantierte einerseits die Wahrung
der Gender-Widmung, andererseits den für Künstlerinnen und Publikum gleichermaßen
wichtigen kontinuierlichen Ausbau des Konzepts. Der Verein Link sieht in einer etwaigen
internen Übergabe der Intendanz die Chance für ein spannendes Mentoring-Projekt, ein
best-practice Beispiel eines Generationen-übergreifenden, auf Kooperation beruhenden und
nicht zuletzt kostensparenden Modells.
Die längst akkordierte Übernahme des bestehenden Hauptmietvertrags durch die Stadt Wien
wäre für diese Entwicklungen Voraussetzung. Im Zuge der Wiener Theaterreform wurde sie
bereits 2006 mit der Hauptmieterin Kosmos Frauenraum Kulturzentrum GmbH (100prozentige Eigentümerin ist Barbara Klein) vertraglich besiegelt, jedoch nicht eingelöst. Nun
wird die Zeit knapp: sowohl der laufende Fördervertrag als auch das Weitergaberecht zum
Mietvertrag laufen ab, ersterer im Juni 2013, zweiteres im Juni 2014. Will man das
florierende Theater nicht schädigen und Planungssicherheit gewährleisten, ist noch im
September Einigung zu erzielen. Die Alternativen dazu wären eine unverantwortliche
künstlerische und wirtschaftliche Ressourcenvergeudung: Schließung, privatwirtschaftliche
Nutzung, Klage.
Im Sinne einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des KosmosTheater wären somit folgende
Punkte zu erfüllen:



Einigung mit der Stadt Wien über den Eintritt in den Mietvertrag im September 2012
Gewährung eines 4-Jahres Fördervertrags mit einer Anhebung von zumindest
130.000 Euro jährlich
Bund: Gewährung einer Jahresförderung von zumindest 140.000 Euro jährlich
(Anhebung um 30.000 Euro)
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