KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at PRESSEMAPPE PRESSEFRÜHSTÜCK 10. September 2012 10:00 Uhr :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 1 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at INHALTSVERZEICHNIS Einleitung .................................................................... Seite 2 Spielplanübersicht 2012 .................................................................... Seite 3 Das Programm 2012 ..................................................................... Seite 4 Vorschau 2013 ..................................................................... Seite 8 Service ..................................................................... Seite 14 Status quo und Zukunft des KosmosTheater .................................. Seite 15 EINLEITUNG Sehr geehrte Damen und Herren, zu Beginn der 13. Saison darf Sie das Team des KosmosTheaters sehr herzlich begrüßen! Bei den kommenden Ur- und Erstaufführungen dreht sich inhaltlich beinahe alles um Alternativen - soziale, ökonomische, politische - und die menschliche Fähigkeit sie zu denken. Krise, Weltuntergang, menschlichen Unzulänglichkeiten stehen Bewegung, Begegnung und Vorstellungskraft gegenüber. In Ilse Gewolfs Bildern (Vernissage 13.9.) zeigt sich Fragmentierung, die auch auf der Bühne oft als Ausgangspunkt für ein neues Zusammenfügen bekannter Versatzstücke dient. Simply sampling life. Es erwartet Sie eine kurze Rückschau, die Präsentation des Herbstspielplans und eine Vorausschau auf das Frühjahr 2013. Der Zukunft des KosmosTheaters – wenn es denn eine haben soll - ist der letzte Programmpunkt gewidmet. Wir hoffen auf Ihre Berichterstattung und zahlreichen Besuch! Barbara Klein, Intendantin & das KosmosTeam :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 2 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Spielplanübersicht Herbst 2012 Mi 12.9. Do 13.9. Fr 14.9. Sa 15.9. Mi 19.9. Do 20.9. Fr 21.9. Sa 22.9. Mi 3.10. Do 4.10. Fr 5.10. Sa 6.10. Mi 10.10. Do 11.10. Fr 12.10. Sa 13.10. Mi 17.10. Do 18.10. Fr 19.10. Di 30.10. Mi 31.10. Do 1.11. Fr 2.11. Sa 3.11. Mi 7.11. Do 8.11. Fr 9.11. Sa 10.11. Mi 14.11. Do 15.11. Fr 16.11. Sa 17.11. Di 20.11. Do 22.11. Sa 24.11. Fr 30.11. Sa 1.12. So 2.12. Mo 3.12. Di 4.12. Mi 5.12. Do 6.12. Fr 7.12. Sa 8.12. So 9.12. Mo 10.12. Mi 12.12. Do 13.12. Fr 14.12. Sa 15.12. Wiederaufnahme: Sehr Vernissage Ilse Gewolf Wiederaufnahme: Sehr Wiederaufnahme: Sehr Wiederaufnahme: Sehr Wiederaufnahme: Sehr Wiederaufnahme: Sehr Wiederaufnahme: Sehr Wiederaufnahme: Sehr Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Krisenpalast 2012 Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf Schilf TanzKosmos 2012 TanzKosmos 2012 TanzKosmos 2012 clownin 2012 clownin 2012 clownin 2012 Clownin-Diskurs clownin 2012 clownin 2012 clownin 2012 clownin 2012 clownin 2012 clownin-Nachspiel clownin-Nachspiel clownin-Nachspiel clownin-Nachspiel clownin-Nachspiel clownin-Nachspiel geehrter Zuschauerraum geehrter geehrter geehrter geehrter geehrter geehrter geehrter Zuschauerraum Zuschauerraum Zuschauerraum Zuschauerraum Zuschauerraum Zuschauerraum Zuschauerraum 20:00 18:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 20:00 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 18:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 19:30 / 21:00 / / / / 21:00 21:00 21:00 21:00 :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 3 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at SAISON 2012/2013 - PROGRAMM Mi, 12.9. – Sa, 22.9. | Mi – Sa | 20:00 Uhr Sehr geehrter Zuschauerraum Liesl Karlstadt und die anderen Frauenzimmer im Hause Valentin Eigenproduktion Wiederaufnahme wegen großen Erfolgs! Texte: Karl Valentin | Buch und Regie: Elisabeth Augustin | Bühnenbild: Ilona Glöckel | Kostüme: Elke Gattinger | Musik: Karl Stirner, Hannes Marek Mit: Vera Borek, Julia Cencig, Florentin Groll, Sylvia Haider, Gabriele Schuchter Vier Frauen und ein Mann feiern zwei Jubiläen im Jenseits: Liesl Karlstadt ihren 120. und ihr kongenialer Partner Karl Valentin seinen 130. Geburtstag. Doch das Haus Valentin hat teuflische Risse… Dieses Stück ist witzig, frisch und bietet tiefgründige Unterhaltung. Wiener Zeitung Schöner hätte man Karl Valentin nicht huldigen können. Der neue Merker Spielerisch und gesanglich glänzen Florentin Groll als Valentin, Vera Borek als seine Mutter, Sylvia Haider als ungeliebte Gattin und Julia Cencig als „Pantscherl“. Gabriele Schuchter ist als Liesl Karlstadt das Zentrum des Abends. Kurier online Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42 :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Mi, 3.10. – Fr, 19.10. | Mi – Sa | 20:00 Uhr Krisenpalast 2012 Eine Sci-Fi-Revue Uraufführung / Eigenproduktion Regie & Dramaturgie: Tanja Witzmann | Musik: Moritz Wallmüller | Bühne: Goldmund Friedl | Kostüme: Renate Vogg | Licht: Nico de Rooij Mit: Alexander Braunshör, Kajetan Dick, Sissi Noé Science küsst Fiction. Die Krise rückt uns auf den Pelz. Wir blicken hinauf ins Universum – verlieren uns chorisch in verschiedenen Welten. Wo ist hier der Notausgang? Leuchtet es grün über entfernten Toren? Gibt‘s gar einen Aufzug in eine andere Dimension? Wir rasen durch die Galaxien, an den schwarzen Löchern vorbei, um uns an einem String festzuhalten. All–ein? Wenn es einen Anfang gab, dann muss es auch ein Ende geben: „We are the 99 percent! Occupy Wall Street! Gemeinwohlökonomie! Fureai Kippu! Zeittauschmodelle! Ein Leben ohne Geld? Ein Leben ohne Geld!“ Träumst du? Special Guests: die Beobachterin, ein Außerirdischer und das kosmische Ei. Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42 :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 4 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Di, 30.10. – Sa, 17.11. | Mi – Sa | 20:00 Uhr Schilf von Juli Zeh Bühnenfassung von Bettina Bruinier und Katja Friedrich Österreichische Erstaufführung Eigenproduktion Regie: Esther Muschol | Ausstattung: Claudia Vallant | Video: Roland Renner | Musik: Thomas Felder Mit: Irene Halenka, Theo Helm, Claudia Kottal, Markus Schramm, Bernd Sračnik Eine Entführung, ein tödliches Missverständnis und eine unmögliche Liebesgeschichte. Der Physiker Sebastian wird durch das Verschwinden seines Sohnes Opfer der eigenen Theorie und findet weder bei Maike, seiner Frau, noch bei seinem Freund Oskar Zuflucht. Als dann auch noch Kommissar Schilf mit Kollegin Rita Ermittlungen in einem mysteriösen Mordfall aufnimmt, beginnt für alle ein Wettlauf gegen Zeit, Raum und Quantenmechanik. Juli Zeh entwirft mit „Schilf“ einen atemberaubenden Kriminalfall, der mit tragischer Präzision und grausamer Komik dem Universum menschlicher Unzulänglichkeiten in die Eingeweide schaut. Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42 :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: Di, 20.11., Do, 22.11., Sa, 24.11. | 19:30 Uhr TanzKosmos 2012: migrating (e)motions Festival Eine Koproduktion von tanz_house Salzburg, KosmosTheater Wien und Verein Timbuktu Wien Kuratorin: Editta Braun Mit: Anna Hein (Spittal an der Drau/Wien), Latanz (Linz/Bogotá), editta braun company (Salzburg), Julia Schwarzbach (Salzburg), Dorota Lecka (Warschau), Prosxima Dance Company (Athen), Lina Maria Venegas (Bogotá/Wien) Tänzerinnen sind ständige Grenzüberschreiterinnen. In internationalen Arbeitszusammenhängen zu Hause, kommen sie an und ziehen weiter, leben aus dem Koffer, schnüren ihr Bündel. Im Ensemble geben sich verschiedene Lebenswelten die Hand, funktionieren miteinander und lassen wieder los, mal flüchtige Begegnung, mal intensiver Austausch. Arbeitssprache ist Englisch, Ausdrucksmittel der Körper, grenzenlos das Material. Das ständige Wandern, die Überschreitungen selbst gehen über in die Körper, werden Bewegung, nach innen, nach außen, werden Erinnerung oder formieren sich zu Sehnsucht, suchen nach Ausdruck im Hier und Jetzt. In einem Idiom, das Sprachbarrieren überwindet, Grenzen öffnet und den Weg frei macht für neue Wege des Sehens, des Denkens und Fühlens. Tageskarten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42 :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 5 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Fr, 30.11. – Sa, 8.12. | außer Mo | 19:30 bzw. 21:00 Uhr clownin 2012 internationales clownfrauenfestival Eine Koproduktion von theater super.nova und KosmosTheater Das mittlerweile weltgrößte europäische Clownfrauenfestival findet zum 4. Mal statt! Die besten Clownfrauen der Welt bringen das Lachen wieder nach Wien – und es wird international wie noch nie: Aus Europa, Japan, Simbabwe, Brasilien usw. reisen sie an, um Heiteres wie Politisches, Urkomisches wie Berührendes zu präsentieren. Ausschließlich Urund Erstaufführungen entführen in bis dato noch nie gesehene Welten: Treffen Sie Präsident Mugabatokwe alias Stacey Sacks (ZW), steigen Sie in den Ring mit Katja Lindeberg (NO) und freuen Sie sich auf Berühmtheiten wie Nola Rae (GB) oder Gardi Hutter (CH). Eröffnet wird traditionsgemäß mit einer langen Nacht der Clownerie, außerdem locken ein Diskursabend (3.12.) und ein Clown-Workshop (1.12. & 2.12.). www.clownin.at Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42 sowie So, 9.12. – Sa, 15.12. | außer Di | 19:30 Uhr clownin-Nachspiel Gardi Hutter (CH) – Nola Rae (GB) – Lila Monti (AR) Gastspiele Argentinien, England und die Schweiz dribbeln ab 9. Dezember in die Verlängerung und zeigen außerhalb der regulären Spielzeit neue und bewährte Gustostücke: Je zwei Abende lang macht sich Napoleon auf den Weg zu Macht und Desaster (Nola Rae), schnippelt die Schneiderin haarscharf an den Lebensfäden (Gardi Hutter) und stürzt die Emigrantin ungebremst in neue Welten (Lila Monti). Für alle, die nicht genug kriegen können: „Die Schneiderin“ von und mit Gardi Hutter (9./10.12.) „Exit Napoleon“ von und mit Nola Rae (12./13.12) „Povnia!“ von und mit Lila Monti. (14./15.12.) Karten: € 17,– | erm. 13,– & 10,– | KosmosEuro 1,– | Sparpaket 72 & 42 :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 6 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Ausstellung 13.9. – 15.12. | Theaterfoyer Faltenschattenlicht Ausstellung von Ilse Gewolf Für Paul Celan Ilse Gewolfs Bilder zeigen immer Fragmente, Abrisse, zerfetzte Sprache, Wortfetzen, zerteilte Schriften auf zerrissenen Papieren, Puzzles, die nicht mehr zusammengefügt werden können, weil ihre Zerrissenheit fest gemacht wurde. „Wir haben kein ganzes, geschlossenes, unverletztes Bild der Wirklichkeit, auch keines von den vielen Wirklichkeiten, innerhalb derer wir uns bewegen. Unsere Lebenstunnel gehen immer wieder zu Bruch, unsere Bilder zerreißen, unsere Tagkontinuitäten sind durch Nächte zerteilt, die lichten Strecken unseres Bewusstseins münden nach wenigen Stunden in die dunklen Parallelwelten des Schlafs und der Träume. Ich gestalte die Momente des Zerreißens und die Fragmente eines Erkennens.“ Ilse Gewolf Vernissage: Do, 13.9., 18:00 Uhr Zur Ausstellung spricht Lisa Fischer, Kulturhistorikerin. Heilwig Pfanzelter und Eva Klemt lesen Texte von und über Paul Celan. Ausstellung bis 15.12., geöffnet an Spieltagen, jeweils 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Eintritt frei :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 7 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Vorschau auf das Frühjahr 2013 Erstmals seit der Gründung des KosmosTheater gelangt 2013 eine Oper zur Aufführung, mehr noch, zur Österreichischen Erstaufführung. Es handelt sich um die Wiederentdeckung der seit ihrer Uraufführung 1760 nicht mehr szenisch aufgeführten Barockoper Talestri - regina delle amazzoni (dramma per musica in italienischer Sprache) von Maria Antonia Walpurgis von Bayern, Kurfürstin von Sachsen ÖEA, Koproduktion Jänner 2013 Die Librettistin, Komponistin und bei der Uraufführung auch Interpretin der Titelrolle Maria Antonia Walpurgis hat mit Talestri eine Oper geschaffen, die sowohl musikalisch als auch in ihrer politischen Aussage einzigartig ist: Die Geschichte der Amazonenkönigin Talestri gibt Aufschluss über Walpurgis´ aufklärerisches Denken und ihren Herrschaftsanspruch als Frau: „Entre souverains ce nʻest pas le sèxe qui décide“ - ein Zitat aus ihrer Korrespondenz mit Friedrich II. von Preußen. Politisch emanzipatorisch und musikalisch auf höchstem Niveau verspricht das dramma per musica die Entdeckung des Jahres zu werden. Heidi Sommer / Konzept, Regie Studium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien, künstlerische Zusammenarbeit mit Joachim Schlömer, Günter Krämer, Nicolas Brieger, Torsten Fischer, Jens-Daniel Herzog, Gabi Rech, Regula Gerber; nach Festengagements am Anhaltischen Theater Dessau und dem Nationaltheater Mannheim führt die Freiberuflichkeit sie bisher an die opéra Bastille in Paris, das Theater an der Wien, die Salzburger Festspiele und die opéra national du rhin in Strasbourg. Elisabeth Attl / musikalische Leitung Instrumentalensemble WienerKlassikNonett unter der Leitung von Judith Steiner (Violine) Besetzung Thomas Lichtenecker / Countertenor, Maria Fliri / Schauspiel für die Besetzung der weiteren Gesangspartien laufen derzeit Gespräche weiters: Julia Rautenhaus / Bühne, Aleksandra Kica / Kostüme, Hanna Doerr / Video, Kathrin Kölsch / Licht :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 8 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at I move like a disabled person Lizart Productions Installation und Performance Gastspiel Februar 2013 Post Postmoderne, post „jeder ist perfekt“, post „ich bin okay – du bist okay", post „pc“, post „ausgleichende Maßnahmen für behinderte Menschen“,post "der Körper ist mein Tempel“… Wir sind allein mit unserem Körper, dem realen. Und er ist zu groß, zu klein, zu flach, zu lang, zu weich, zu schwer, zu leicht, zu schlapp, zu kurvig, zu knorrig, zu knochig, zu haarig, zu faltig, zu flappsig, zu bullig, zu klobig, zu modisch, zu schlampig, zu alt, zu biegsam, zu fügsam, zu steif, … I Move Like a Disabled Person ist eine Art auf den Kopf gestellte Freakshow, voller Humor und Selbstironie. Können sich die Performerinnen in einen Koffer falten, mit und ohne Rollstuhl Trampolin springen, mit Gehstöcken einen Computer steuern? Von und mit: Elisabeth Löffler und Cornelia Scheuer Bühne: Paul Horn Video: Michael Strohmann Regie: Yosi Wanunu Produktion: Kornelia Kilga Mit Unterstützung des Kulturamts der Stadt Wien und des BMUKK :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: „gg“ Kabarettistinnenfestival Eigenproduktion März 2013 Nach langen Jahren der kabarettistischen Dürre – das politische Kabarett hatte sich bedauerlicherweise großteils in Richtung Comedy und / oder Maskulinismus verabschiedet – erscheinen endlich wieder zahlreich scharfzüngige, rotzige, abgeklärte und hinterfotzige Kabarettistinnen auf der Szene und erklären das ganze Jahr zum Internationalen Frauentag. Ladungen gebündelter Energie, subversiven Witzes, Swing & Sound kippen sie unter weithin schallendem Gelächter der Geschlechter mitten hinein ins KosmosTheater. Kuratiert wird von Prinzipalin Barbara Klein, die selbst 10 Jahre als Kabarettistin aktiv war. Dabei sind unter anderen: Eva D., Marie Therese Escribano, Andrea Händler, Regina Hofer, Aida Loos, die Kernölamazonen, Nadja Maleh, Marika Reichhold, die Schmähtandler, die Vaginas im Dirndl :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 9 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at IF! Internationales Figurentheaterfestival der Künstlerinnen Eigenproduktion März 2013 „Der Tod kommt selten allein“ … wenn Cordula Nossek ausgewählte Figurentheaterstücke europäischer Künstlerinnen (für Erwachsene) einlädt, Betrachtungen über das Sein jenseits vom Leben zu präsentieren. So entwickelt das zum dritten Mal stattfindende biennale Figurentheaterfestival IF! eine visuell-theatrale Rückschau über Zeugung, Geburt, Liebe, Mord und … ja, den kleinen Tod. Kuratorin: Cordula Nossek Fixiert sind bis dato folgende Programmpunkte: "Schacko" Kaufmann & Co, Berlin (DE) - in Koproduktion mit dem Internationalen Figurentheaterfestival in Lienz "Drei kleine Selbstmorde" Alexandra Kaufmann, Berlin (DE) www.dachtheater.com :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: “Ich finde es gut, dass im Theater alle umsonst arbeiten. Da ist man doch gerne dabei.” Wu Wei rekorT Loew (Frankfurt a.M. / Recklinghausen) Theater Gastspiel März 2013 WU WEI REKORT LOEW ist ein Künstlerinnen-Kollektiv von drei Theaterschaffenden aus Frankfurt und Recklinghausen. Es besteht aus drei Frauen in verschiedenen Funktionen: Angelika Sieburg (in Wien geboren): Schauspiel / Produktion; Heike Kortenkamp: Dramaturgie / Text / Kulturpädagogik; Sabine Loew: Regie / Film Sie erforschen gesellschaftsrelevante Themen im theatralen Raum und entwickeln eigene Theatertexturen. Sie formulieren präzise, gestalten Räume, sorgen für Kontroversen, begleiten ihre ZuschauerInnen in offene Räume. Sie sprechen spielerisch und leicht-sinnig. Sie suchen eine intensive Auseinandersetzung mit dem gesamten Team und entwickeln gemeinsam. “Ich finde es gut, dass im Theater alle umsonst arbeiten. Da ist man doch gerne dabei.” Drei Darstellerinnen treten als hyperkulturelle Zitatensammlung in die Arena, sind Medea, Nora, Käthchen und andere Figuren. Sie exhibitionieren ihre Produktionsbedingungen, kämpfen, wie alle anderen, gegen ihre eigene Abschaffung und nennen es Arbeit. Am Ende des fordistischen Zeitalters kann den Gesellschaften doch nichts Besseres passieren, als dass alle, die noch nicht ManagerInnen sind, KünstlerInnen werden! Performance: Anja Bilabel, Nicole Horny, Angelika Sieburg Musik: Oliver Augst und Marcel Daemgen www.bfftheater.de/index.php?id=219 Begleitende Diskursveranstaltungen in Zusammenarbeit mit IG Freie Theaterarbeit, IG Kultur und IG AutorenAutorinnen sind vorgesehen. :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 10 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at UNDINE GEHT an Land Fète blanche zum 40. Todestag von Ingeborg Bachmann (1926-1973) Theater UA, Eigenproduktion April 2013 Elisabeth Augustin lässt in ihrem Stück „UNDINE GEHT an Land“ verschiedene AutorInnen den Mythos Meerjungfrau unter die Lupe nehmen: Paracelsus, Goethe, Fouqué, Giraudoux, Oscar Wilde, H.C. Andersen bis hin zu Nelly Sachs, Woody Allen und schließlich Ingeborg Bachmann, deren Erzählung „Undine geht“ sich wie ein roter Faden durch das Geschehen zieht. Den Zugang zur Gegenwart bietet eine Fète blanche in Klagenfurt am Wörthersee, Ingeborg Bachmanns Geburtsort, bei der anwesende Gäste wie eine Schwimmmeisterin, eine Bademodedesignerin, ein Tiefseeforscher, ein Yachteigner, eine Hausfrau etc. zum Klischee der seelenlosen Nixen, Nymphen und Medusen befragt werden. Die Sirenen, die den unschuldigen Rittern die Besinnung rauben, singen Vertonungen von Bachmann Gedichten, Arien aus Rusalka von Dvorak und andere Kompositionen. Es spielen fünf SchauspielerInnen, die aus ihren Gewässern an den Gestaden des KosmosTheater an Land gehen. Buch und Regie: Elisabeth Augustin www.elisabethaugustin.com :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: ABSTRIAL Zeitgenössisches Musiktheater UA, Koproduktion April 2013 Brot repräsentiert Leben. Die erzählende Kraft der Zutaten zeigt den unbeirrbar ablaufenden Vorgang auf: den Zerfall von Meinungen, Sprachen, Werten, Dingen und Lebewesen. Alles ist eingeschlossen, alle sind eingeschlossen. Kunst setzt neu zusammen. Das Projekt wurzelt im Alltag, in der täglichen, stetig fortwährenden, langsamen Veränderung. Eine offene und öffentliche, nichts verbergende Raumdarstellung bildet den Ausgangsort für ABSTRIAL. Hier steht Transparenz als Grundlage einer zivilen, demokratischen Gesellschaftsordnung. Palme und Kirchmayr als agierende Komponistinnen, Musikerinnen und Elektronikerinnen sind Teil des Geschehens. Eine Food-Installation bildet den visuellen Angelpunkt. Der rohe Brotteig fermentiert und wächst in der Wärme des Raumes. Anfangs langsam und unmerklich, bis der Prozess kippt und erste Gläser durch die Bewegung des Teiges fallen. ABSTRIAL setzt diese materielle Ebene in direkten Zusammenhang mit zeitgenössischer Komposition, elektronischer Musik und Text. Das Kunstwort ABSTRIAL ist folgerichtig eine Zusammensetzung aus den Worten Abstraktion und Material. Konzeption: Pia Palme (A), Electric Indigo aka Susanne Kirchmayr (A), Paola Bianchi (I), Ivan Fantini (I) Choreographie/Tanz: Paola Bianchi Komposition und Klangchoreografie: Electric Indigo, Pia Palme Text: Anne Waldman (USA) Installation/Bühnenbild: Ivan Fantini Regie: Paola Bianchi :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 11 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at e_may Festival für neue und elektronische Musik Koproduktion KosmosTheater und e_may e_may wurde 2007 von Gina Mattiello und Pia Palme gegründet, um Qualität und Vielfalt der heimischen und internationalen Komponistinnenszene konzentriert sicht- und vor allem hörbar zu machen. In der Vergangenheit setzte e_may Akzente mit den Aufführungen international beachteter Werke der Komponistinnen Liza Lim, Rebecca Saunders, Isabel Mundry, Manuela Kerer, Charlotte Seither und Chaya Czernowin. In Österreich ansässige Komponistinnen wie Joanna Wozny, Sophie Reyer, Manuela Meier, Elisabeth Harnik, Katharina Klement, Pia Palme, Elisabeth Schimana, Judith Unterpertinger, Lale RodgarkiaDara präsentierten höchst erfolgreich ihre Werke. Interpretiert werden sie von dem renommierten Ensemble PHACE, Komponistinnen sowie GastmusikerInnen. e_may, das durch höchst individuelle Kompositions- und Improvisationsansätze besticht, bewegt sich bewusst im interdisziplinären Spannungsfeld von neuer und elektronischer Musik, Videokunst, bildender Kunst und Literatur. Durch die Verbindung von Improvisation und Komposition eröffnet e_may außerdem ein weitgestecktes Spielfeld, in dem MusikerInnen als composer/ performer zu erleben sind. www.e-may.org :::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::: DIE GRIECHEN - EIN SPARPROGRAMM von Anne Frütel frei nach Aristophanes' "Der Frieden" Theater Gastspiel Narrenterrasse - Verein für besonders nützliche Kunst Mai 2013 Griechenland 2013. Das ganze Land ist in eine tiefe Depression gefallen. Das ganze Land? Nein. Drei Frauen brechen auf einem alten Klappfahrrad auf, die sagenumwobene Lady Europa zu suchen und sie zur Rechenschaft zu ziehen. Was folgt ist eine Tour de Force durch die Instanzen der europäischen Wirtschaftswelt. Das Stück bedient sich schamlos quer durch die Motivwelt der antiken Mythologie, und insbesondere bei den Werken von Aristophanes - selbst Urvater aller KomödiendichterInnen und DER Dramatiker zu Fragen antiker und womöglich auch heutiger Demokratie. Ein Zeitstück im antiken Gewand. Regie, Text, Künstlerische Leitung: Anne Frütel www.annefruetel.at :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 12 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at PORNOLADEN Komödie von Isabella Feimer UA, Koproduktion KosmosTheater und WAIFEI – Verein zur Förderung von Theater, Film und Literatur Juni 2013 „Gänseblümchen sind die wahren Anarchisten.“ Weil sie dringend Geld braucht, nimmt eine junge Frau einen Gelegenheitsjob als Teilzeitkraft in einem Sexshop mit Kabinenbereich und Pornokino an. Es ist ihre erste Tätigkeit im Verkauf, und sie ist mit den Produkten und den Wünschen der Kund_innen überfordert. Der Chef ist cholerisch, die Firmenstrukturen sind streng und die Kolleginnen frustriert, einzig ein Arbeitskollege kümmert sich um sie. Videokameras überwachen die Kund_innen und vor allem das Verkaufspersonal. Tag für Tag verliert sie sich mehr in ihrem Arbeitsalltag und in der Welt der unerfüllten Wünsche, Träume und Perversionen. Regie: Isabella Feimer Ausstattung, Licht: Martin Kreienbühl Dramaturgie: Eva Waibel Grafikdesign, Projektionen: Manfred Poor Es spielen: Rita Dummer, Nora Anna Hofmann, Alexander Linhardt und Andreas Peer www.isabellafeimer.blogspot.co.at Isabella Feimer war für den Bachmannpreis 2012 nominiert. :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 13 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at KosmosTheater SERVICE Karten: 01-523 12 26 [email protected] www.kosmostheater.at Öffnungs- und Kassazeiten: Ab 90 Minuten vor Vorstellungsbeginn (sofern nicht anders angegeben) Ermäßigungen: Erm. Kartenpreis zu EUR 13,-: Mit Ö1-Clubcard, wien.at-Clubcard Erm. Kartenpreis zu EUR 10,-: Für SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.), Lehrlinge, Zivildiener, Arbeitslose, PensionistInnen, RollstuhlfahrerInnen samt Begleitperson, IGMitglieder (IGFT, IG AutorInnen, IG Bildende Kunst, IG Kultur) KosmosEuro: 3 KosmosEuros pro Vorstellung (Premieren ausgenommen). Keine Ausweise oder Nachweise nötig, einfach zur Abendkassa kommen! Reservierung nicht möglich. Sparpaket 72 / erm. 42,- (6-Karten-Package): Einlösbar bei allen Vorstellungen an der Abendkassa, Vorabreservierung obligatorisch. Gültig bis 30.6.2013, sofern nicht anders angegeben. Sparpaket 72: uneingeschränkt übertragbar. Erm. Sparpaket 42: SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.), Lehrlinge, Zivildiener, Arbeitslose, PensionistInnen, RollstuhlfahrerInnen, IG-Mitglieder (IGFT, IG AutorInnen, IG Bildende Kunst, IG Kultur). Reservierte Karten bitten wir bis spätestens 30 Min. vor Vorstellungsbeginn abzuholen, ab sechs reservierten Karten bis zwei Tage davor. Öffentliche Verkehrsmittel: U2 Volkstheater | U3 Neubaugasse 49 Siebensterngasse | 13A Kirchengasse und Neubaugasse Parken: Mit der Park & Entertain-Karte pauschal € 6,90 von 17.00 – 8.00 Uhr in der Parkgarage Stiftgasse. Karte erhältlich an der Abendkassa und in allen WIPARK-Garagen. www.wipark.at Sie finden uns auch auf Facebook und YouTube! www.facebook.com/KosmosTheater :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 14 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at Status quo und Zukunft des KosmosTheater 1. Das KosmosTheater 2000-2012 Europaweit einzigartig ist die gezielte Förderung und inhaltliche Fokussierung auf Sichtweisen, Visionen und Ästhetiken von Künstlerinnen. Das von Barbara Klein gegründete und nunmehr zwölf Jahre geleitete multifunktionale Theater bietet hunderten Künstler_innen aller Sparten künstlerischen Spielraum, kontinuierlichen Diskurs, nationale und internationale Vernetzung und professionelle Rundum-Betreuung. Durchschnittlich besteht der Jahrespielplan aus 2-3 Festivals, 2-4 Eigenproduktionen, 2-4 Koproduktionen mit Freien Gruppen und 3-5 Gastspielen (inkl. Auslandsgastspielen). Das vielfältige innovative Programm spricht ein breites Publikum an, die Auslastung lag 2011 bei 72 Prozent. Eine Publikumsbefragung aus 2009 von SKYunlimited, Agentur für Besucherforschung, ergab: 82 Prozent der Besucher_innen sind mit der künstlerischen Qualität zufrieden bis sehr zufrieden. Zur detaillierten Information über die bisherigen Aktivitäten bietet sich ein umfangreiches Online-Archiv unter www.kosmostheater.at sowie das 2010 von Johanna Dohnal im Löcker Verlag herausgegebene Buch „Das Theater mit dem Gender“ von Susanne Riegler/Grafik Bettina Frenzel an. 2. Förderungen Der Trägerverein Link.* Verein für weiblichen Spielraum wird von Stadt und Bund gefördert. Bis Juni 2013 läuft ein 4-Jahresfördervertrag (Konzeptförderung) mit der Stadt, dotiert mit 585.000 Euro jährlich. Die Jahresförderung des Bundes beträgt 110.000 Euro. Mit gesamt knapp 700.000 Euro/Jahr ist das KosmosTheater – trotz aller Bekenntnisse der offiziellen Politik zu Gender Mainstreaming – die schlechtest dotierte unter den vergleichbaren Mittelbühnen wie etwa Schauspielhaus, Rabenhof, TAG, Garage X. Zudem musste der Verein Link feststellen, dass Projektförderungen – ohne die der Jahresspielplan nicht aufrecht zu erhalten wäre - rückläufig sind (Stadt Wien) oder sogar komplett eingestellt wurden (Bund). Die Stadt Wien förderte mit dem KosmosTheater koproduzierende Gruppen 2010 mit gesamt 59.000 Euro, 2011 mit 50.000 Euro und 2012 mit 45.000 Euro. Der Bund förderte mit dem KosmosTheater koproduzierende Gruppen im Jahr 2008 mit gesamt 22.000 Euro, 2009 mit 18.000 Euro und 2010 mit 12.000 Euro. 2011 und 2012 wurden die Produktionszuschüsse sowie Prämien unter Hinweis, dass eine „Doppelförderung“ nicht statthaft sei, komplett eingestellt. Die Begründung ist nicht stichhaltig: Bei Freien Gruppen und dem KosmosTheater handelt es sich zwar um ein gemeinsames Projekt, jedoch um unterschiedliche Förderwerber. Insgesamt wurde die Bundesförderung seit 2009 um rund 10 Prozent gekürzt. Die mangelnde Valorisierung der Jahresförderungen bewirken eine zusätzliche Budgetverknappung von nochmals 10 Prozent. Festzuhalten ist jedenfalls, dass im Theaterbereich entgegen anders lautender Behauptungen aus der Kulturpolitik Kürzungen sehr wohl stattfinden! :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 15 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected] KosmosTheater – Das Theater mit dem Gender 1070 Wien, Siebensterngasse 42 | T: 01/523 12 26 | www.kosmostheater.at 3. Zukunft? Der Verein Link hat gleich mit zwei Varianten neuerlich um 4-Jahresförderung eingereicht: Weiterführung und Ausbau des bestehenden, bestens funktionierenden Konzepts, alternativ zusätzlich eine Erweiterung mittels Anbindung von Kunst und Wissenschaft, begleitet von Publikationen, Diskurs und Kulturvermittlung. Bezüglich einer Nachbesetzung der Intendanz bietet der Verein Link ein Mentoring-Projekt an: Eine Erneuerung von innen, aus einer gemeinsamen kontinuierlichen Weiterentwicklung des 9-köpfigen Teams wäre vorstellbar. Ein Zwei-Personen-Kollektiv könnte auf Basis des derzeitigen Konzepts und mit eigenen Ideen 2017 die Leitungsfunktion übernehmen. Über die kommenden vier Jahre bliebe ausreichend Zeit, das junge Team während des laufenden Betriebs an die Leitungsaufgaben heran zu führen. Dies garantierte einerseits die Wahrung der Gender-Widmung, andererseits den für Künstlerinnen und Publikum gleichermaßen wichtigen kontinuierlichen Ausbau des Konzepts. Der Verein Link sieht in einer etwaigen internen Übergabe der Intendanz die Chance für ein spannendes Mentoring-Projekt, ein best-practice Beispiel eines Generationen-übergreifenden, auf Kooperation beruhenden und nicht zuletzt kostensparenden Modells. Die längst akkordierte Übernahme des bestehenden Hauptmietvertrags durch die Stadt Wien wäre für diese Entwicklungen Voraussetzung. Im Zuge der Wiener Theaterreform wurde sie bereits 2006 mit der Hauptmieterin Kosmos Frauenraum Kulturzentrum GmbH (100prozentige Eigentümerin ist Barbara Klein) vertraglich besiegelt, jedoch nicht eingelöst. Nun wird die Zeit knapp: sowohl der laufende Fördervertrag als auch das Weitergaberecht zum Mietvertrag laufen ab, ersterer im Juni 2013, zweiteres im Juni 2014. Will man das florierende Theater nicht schädigen und Planungssicherheit gewährleisten, ist noch im September Einigung zu erzielen. Die Alternativen dazu wären eine unverantwortliche künstlerische und wirtschaftliche Ressourcenvergeudung: Schließung, privatwirtschaftliche Nutzung, Klage. Im Sinne einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des KosmosTheater wären somit folgende Punkte zu erfüllen: Einigung mit der Stadt Wien über den Eintritt in den Mietvertrag im September 2012 Gewährung eines 4-Jahres Fördervertrags mit einer Anhebung von zumindest 130.000 Euro jährlich Bund: Gewährung einer Jahresförderung von zumindest 140.000 Euro jährlich (Anhebung um 30.000 Euro) :: KosmosTheater Pressefrühstück 10.9.2012 | Seite 16 :: Pressebetreuung Pressefrühstück: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar 1040 Wien; Favoritenstraße 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]