Links (keine Verantwortung für Inhalt, ...): www.medpsych.uni-freiburg.de/OL/glossar/ www.uni-bamberg.de/ppp/instthepsy/glossar/ http://medialine.focus.de http://infosoc.uni-koeln.de/fs-soziologie/texte/SOZPSY.html www.wikipedia.org Begriffe Begriffe freies Lexikon gute Zusammenfassung freies Lexikon Skript http://www.hdm-stuttgart.de/~sb060/mw4/psycho-wuest.pdf Definitionen Psychologie = die Wissenschaft von menschlichem Leben und Verhalten Nach Wüst - Lehre von den Erscheinungen des bewussten und unbewussten Seelenlebens - Lehre vom Erleben und Verhalten Orientierungsreaktion Komplexes Reaktionsmuster von geringerer oder mittlerer Intensität, das ein Organismus auf neue, unerwartete Umweltreize zeigt und das mit einem Zustand gesteigerter Aufmerksamkeit einhergeht. Reize von hoher Intensität hingegen lösen eine direkte Abwehr- oder Panikreaktion (etwa der Totstellreflex bei Tieren) aus, die sich je nach Tierart und beim Menschen je nach Persönlichkeitsstruktur als Verhalten der aggressiven Annäherung oder der fluchtartigen Vermeidung manifestiert. Zwischen der Orientierungsreaktion, Abwehrreaktion und Panikreaktion gibt es in Abhängigkeit von der Reizintensität und dem Reaktionstypus des Organismus fließende Übergänge, d.h. Orientierungsreaktion, Abwehrreaktion und Panikreaktion liegen auf einem Kontinuum. Wichtigste Kennzeichen der Orientierungsreaktion sind: 1. das Absinken der Wahrnehmungsschwellen für auditive und visuelle Reize und die Erhöhung der Fähigkeit, zwischen einander ähnlichen Reizen zu unterscheiden (Prinzip der Sensibilitätssteigerung); 2. allgemeine Veränderungen der Muskulatur im Sinne einer Steigerung des Muskeltonus; 3. spezifische Veränderung der Skelettmuskulatur; 4. Veränderungen der elektrischen Hirnaktivität (EEG-Muster zeigen eine erhöhte Erregung, wobei schnelle Wellen mit niedriger Amplitude dominieren); 5. viszerale Veränderungen im Sinne der Konstriktion von peripheren Blutgefäßen und der Dilatation der Blutgefäße in Kopf und Gehirn, daneben die Veränderungen des Hautwiderstands, die Vertiefung und Verlangsamung der Atmung und die Herabsetzung der Herzfrequenz. Ein Semantisches Differential (auch semantisches Differenzial) ist ein Verfahren zur quantitativen Analyse von subjektiven Bedeutungen. Es kombiniert die gelenkte Assoziation und mit dem Rating. Die Testperson beurteilt in diesem Verfahren ihre Einstellung zu Begriffen und Vorstellungen auf einer meist siebenstufigen Skala, an deren Enden polare Assoziationsbegriffe wie „heiß/kalt“ oder „langsam/schnell“ vorgegeben sind. Durch die Verbindung der einzelnen Wertungen entsteht ein Polaritätenprofil, das mit Hilfe der Berechnung von Mittelwert und Streuungsmaß ausgewertet wird. Anwendungsbereiche des semantischen Differentials sind Marktforschung, Medienanalyse und Sozialforschung, vor allem in Hinblick auf Marken, Produkte, Unternehmen und Personen, deren Image analysiert werden soll. Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Semantisches_Differential“ Begriffliches Denken (Semantische Grundrelationen) "Das Grundschema, aus dem alle Verhaltensprogramme aufgebaut sind, ist das Aktionsschema. Mit sensorischen Schemata und Verhaltensprogrammen lassen sich nun begriffliche Strukturen, komplexe Bedeutungsstrukturen aufbauen. Die semantische Verbindung von sensorischen Schemata realisiert die Beziehung von Symbol, Sinn und Bedeutung. Sinn eines Symbols ist dabei das, was intern unmittelbar assoziiert ist, der Gedanke und die Bedeutung eines Symbols ist die Menge der Außenweltdinge, die unter den entsprechenden Begriff fällt. Die Verknüpfung eines sensorischen Schemas für das Ding mit einem sensorischen Schemas für das Wort ist eine einfache Realisierung der semantischen Grundrelation als semantisches Basisdreieck zwischen Symbol, Sinn und Bedeutung" (Dörner, 1996b). "Die Struktur eines Gedächtnisses als Schemata kann alle Relationen, die für das begriffliche Denken notwendig sind realisieren. Grundlage der Betrachtung der begrifflichen Relationen soll dabei das System von Klix (1984) sein. Klix unterscheidet zwischen zwei Gruppen von Relationen, nämlich die merkmals- und die ereignisorientierten Relationen. PÄDAGOGISCHEN FUNKTION der Leistungsbeurteilung: Von der Leistungsbeurteilung an den Schulen wird angenommen, dass sie gute Schüler durch gute Noten belohne, und schlechtere Schüler durch schlechte Noten motiviert würden. Am Beginn jedes Lernprozesses steht die Motivation. Im Tierreich beruht der Grund der Motivation meistens auf Trieben, wie: Hunger, Durst oder Fortpflanzung. Keiner dieser Triebe motiviert uns jedoch dazu, dass wir in der Schule bessere Leistung erbringen, also brauchen wir Noten, denn wir streben alle danach so gute Noten wie möglich zu bekommen. Dass Ziffernnoten dazu motivieren mehr zu lernen um bessere Leistungen erbringen zu können, steht also außer Frage, doch sind sie auch die richtige Art der Motivation? Grundsätzlich sollte man zwischen INTRINISCHEN und EXTRINISCHEN Lernmotivationen unterscheiden. Die Wurzel des intrinisch motivierten Lernens ist Neugier, wer aus anderen Gründen lernt ist extrinisch motiviert. In seinen ersten Lebensjahren sind Kinder fast ausschließlich intrinisch motiviert, doch dieses natürliche Lernbedürfniss wird von der Schule aus 2 Gründen gestört: 1: durch den Zwang zu lernen, das bedeutet also, dass wir keine Alternative haben. 2: durch das System von Belohnung und Bestrafung im Rahmen der Leistungsbeurteilung. Durch dieses System verlagert sich die Lernmotivation also auf die extrinische Seite. Schuld daran sind auch die Eltern, die sich ausschließlich an der vom Kind erhaltenen Note orientieren und sich nicht die Mühe machen die Leistungen des Kindes zu überprüfen. Lob und Tadel werden also nicht aufgrund einer erbrachten Leistung, sondern aufgrund der dafür erhaltenen Note erteilt, was Schüler dazu veranlasst nur nach guten Noten zu streben, wobei alle Mittel erlaubt sind, und nicht ihre persönliche Leistung zu verbessern. Die schulischen Interessen von Schülern und Eltern richten sich also nur auf den ERFOLG und nicht auf die erhaltene BILDUNG. Wenn nun schon die Motivation durch positive Noten in Frage gestellt werden kann, wird die Problemstellung bei der Motivation durch schlechte Noten wahrscheinlich noch größer sein, denn in vielen Fällen und für viele Schüler bedeuten schlechte Noten nicht Motivation, sondern sie schwächen das Selbstvertrauen des Schülers erheblich und das bewirkt nicht unbedingt eine Verbesserung der Noten, aber ruft ein oft ein Gefühl der Resignation herbei. Ein weiteres Problem ist vielleicht noch, dass falls man aus rein extrinischer Motivation lernt, sobald man aus der Schule geht der Motivationsfaktor wegfällt, und man auch die Bücher mit dem Schulabschluss für immer weglegt. Test Allgemeinpsychologisch: Psychodiagnostisches Verfahren zur Feststellung und Messung individueller psychischer Unterschiede unter standardisierten Bedingungen. Ein qualifizierter Test muß die drei Gütekriterien Objektivität, Zuverlässigkeit (Reliabilität) und Gültigkeit (Validität) erfüllen. Tachistoskopie Wichtiges psychologisches Testverfahren, bei dem Assoziationsvergleiche angestellt werden, um eine Produktform oder ein Verpackungsdesign zu optimieren. Auch um Anzeigen- oder Plakatwerbung zu testen. Vorgang: die Versuchspersonen werden einzeln zu einer zunächst dunklen Bühne geführt, auf der dann in Kurzbelichtungen das zu testende Produkt erscheint. Bei unterschiedlichen Belichtungszeiten werden unterschiedliche Wahrnehmungen und Assoziationen registriert. Das Wahrnehmungsspektrum reicht von der Erkennung von Umriss und Farbe des Testproduktes bis zur exakten Bestimmung. Hypothesentheorie der Wahrnehmung (Bruner/Postman) Hypothesen werden verstärkt durch: Bestätigung; motivationale und soziale Unterstützung; geringe Anzahl an Alternativhypothesen; Eingebundenheit in ein konsistentes Hypothesensystem; starke Hypothesen bewirken: Hohe Aktivierungshäufigkeit; nur geringe Unterstützung zur Aktivierung notwendig; Dominanz gegenüber anderen Hypothesen; hohe Änderungsresistenz Arten psychologischer Experimente.Eine Unterscheidung verschiedener Arten von Experimenten wird sehr häufig nach deren Erkenntnisziel vorgenommen. (1) Das "Erkundungsexperiment" kommt dem alltäglichen Gebrauch von "experimentieren" im Sinne von "erproben" nahe: Sein Ziel besteht wie bei einer "Pilot-Studie" oder einem Vorversuch in der Untersuchung empirischer, z.B. apparativer Bedingungen für ein folgendes Experiment oder der Erkundung der Verhaltensformen und -möglichkeiten der zu untersuchenden Probandengruppe. Die Befunde dienen der Formulierung präziser empirischer Hypothesen für künftige Experimente. (2) Mit einem "Methodenexperiment" wird typischerweise die Abbildungsgüte oder Repräsentativität einer mathematischen Modellierungsmethode, eines Verfahrens zur operationalen Definition experimenteller Bedingungen oder zur Messung von Verhaltensmaßen geprüft. Der Experimentator "weiß, was herauskommen muß" - eine bestimmte mathematische Lösung (z.B. eine vorher definierte Anzahl von Faktoren) oder die Anzeige manipulativ herbeigeführter Reaktionen (z.B. Luftstoß zur Provokation eines Lidschlags) - und prüft im Experiment, unter welchen Bedingungen zutreffende oder erwartungswidrige Befunde resultieren. (3) Im "Anwendungsexperiment" findet die kontrollierte Übertragung des im Labor untersuchten Sachverhalts statt - Interventionstechniken in der Klinischen, der Pädagogischen oder der Arbeits- und Organisationspsychologie sind kontrollierte Veränderungen der Realität, deren Effekt unter den komplexen Bedingungen außerhalb des Labors analysiert wird. Dabei wird der Ablauf des Vorhabens ständig kontrolliert, um bei interventionsbedingten Fehlentwicklungen des untersuchten Systems unmittelbar eingreifen zu können - ein insofern substantieller Unterschied zum Experiment, als der Experimentator hier seine Beobachterrolle aufgibt und in den Prozess eingreift. (4) Das "Entscheidungsexperiment" ("experimentum crucis") ist theoretisch von besonderem Wert: Es dient der Entscheidung zwischen konkurrierenden Hypothesen oder Theorien, die für den vorliegenden Versuch in der Regel voneinander abweichende oder entgegengesetzte Ergebnisvorhersagen machen. Aufgrund des Befundes gilt die überlegene Vorhersage als "bewährt" (Popper, 1994); dies führt zur Modifikation der vorhandenen Theorie und veranlaßt neue Untersuchungen. Der Wartegg-Zeichen-Test wurde um 1930 von Ehrig Wartegg entwickelt. Es handelt sich dabei um einen projektives Testverfahren. Es sollen unbewusste Gehalte durch graphischen Ausdruck projiziert werden. Der Test besteht aus 8 Zeichenfeldern mit genau definierten zeichnerischen Vorgaben. Beispielsweise einem Punkt oder einem Halbkreis. Die Aufgabe für die Probanden besteht darin, Bilder in die Felder zu zeichnen, welche die Vorgaben weiterführen. Die Auswertung erfolgt sowohl graphologisch als auch symbolisch. Jedes der Felder enthält gewisse Anmutungen verschiedener Aspekte der Persönlichkeit. Entscheidend ist, inwieweit diese von der Versuchsperson angenommen werden. Wie auch bei anderen Tests sind Reliabilität und Validität unzureichend. Trotzdem kann, im Rahmen einer psychotherapeutischen Therapie oder Abklärung, dem erfahrenen Psychotherapeuten mit Hilfe des Tests ein Ansatzpunkt für die tiefere Analyse des Konflikterlebens des Patienten gegeben werden "Kognitive Prozesse sind also Prozesse, die unmittelbar den Aufbau oder Umbau von Realitätsmodellen bewirken. ("Unmittelbar" ist wichtig; der Genuß einer Tasse Kaffee, der jemanden auf eine gute Idee bringt, ist kein kognitiver Prozeß, sondern erzeugt allenfalls ein "Klima" oder eine "Atmosphäre", in der kognitive Prozesse anscheinend besonders effektiv ablaufen) Kognitive Prozesse sind selbstverständlich handlungsleitende Prozesse. Handlungen werden vom Abbild der Realität, in dem man sich jeweils bewegt, beeinflußt und das Abbild ist der Realität ist Produkt eines kognitiven Prozesses. (...)" (Dörner & Stäudel, 1990, S.295) "Kognitive Prozesse dienen u.a. zur Auflösung und Resynthese von Verhaltensweisen. Doch der Ersatz der "fest verdrahteten" Reiz-Bedürfnis-Reaktionskopplung, der Instinkte, durch kognitive Prozesse bedingt auch einen Verlust der Entschiedenheit und Schnelligkeit des Handelns. Kognitive Prozesse ermöglichen es, eine Situation detailliert zu analysieren, bevor man handelt. Das Verhalten muß aus einer Vielzahl möglicher Verhaltensweisen ausgewählt oder aus Teilstücken neu konstruiert werden. Und hier haben die Emotionen eine wichtige Integrations- und Regulationsfunktion, die diese Nachteile wieder wett machen" (Dörner & Stäudel, 1990, S.299). Konditionierung Diese Lernform wurde von Iwan Pawlow beschrieben. Er war Mediziner (Nobelpreis in Medizin 1904) und beobachtete eher beiläufig, dass seine Versuchshunde bereits bei einem Glockenton, der die Fütterungszeit ankündigte, Speichel absonderten, egal ob sie Futter sehen konnten oder nicht. Sie hatten offenbar gelernt, dass der Glockenton etwas mit Futter zu tun hat. Als Pawlow dieses überraschende Phänomen genauer untersuchte, fand er heraus, dass durch die zeitlich unmittelbar aufeinander folgende Darbietung des Glockentons (neutraler Reiz) und des Futters (unkonditionierter Reiz, der eine reflexartige Reaktion auslöst) eine Verbindung zwischen diesen hergestellt wurde. Nach häufiger gemeinsamer Darbietung wurde der vorher neutrale Reiz (= Glockenton) zu einem konditionierten Reiz, der alleine fast dieselbe Reaktion (= Speichelfluss) auslösen kann, wie der unkonditionierte Reiz (= Futter), mit dem er gekoppelt wurde. Aus der unkonditionierten Reaktion (= Speichelfluss) auf das Futter wurde eine konditionierte Reaktion auf den Glockenton. Pawlows Ansatz war der erste und grundlegende Ansatz innerhalb der Lerntheorie. Aufgrund dieser beiden Sachverhalte wird die von ihm entwickelte Lerntheorie als Klassisches Konditionieren bezeichnet. Schematisch: 1. Neutraler Reiz (Glockenton) => Neutrale Reaktion (keine bestimmte Reaktion) 2. Unkonditionierter Reiz (Futter) => Unkonditionierte Reaktion (Speichelfluss) [biologisch signifikant] 3. Neutraler Reiz + Unkonditionierter Reiz => Unkonditionierte Reaktion (Speichelfluss) mehrmalige Koppelung + Kontiguität 4. Konditionierter Reiz (= ursprünglich neutraler Reiz) => Konditionierte Reaktion (= Speichelfluss): ähnlich der unkonditionierten Reaktion, aber meist von geringerer Intensität. In wichtiges Defizit der Theorie der klassischen Konditionierung ist ihr Unvermögen, das Auftreten neuer Verhaltensweisen befriedigend zu erklären. Eine elegante Methode, auf gleichermaßen anschauliche wie reproduzierbare Weise einem Testtier neue Verhaltensweisen beizubringen, stellt das Lernen mit Hilfe einer so genannten Skinner-Box dar. Während beim klassischen Konditionieren ein neuer Reiz kennen und verstehen gelernt wird, so lernt das Versuchstier beim operanten Konditionieren eine bestimmte Handlung auszuführen, die nicht dem natürlichen Repertoire entspricht und welche anschließend positiv verstärkt wird. Besonders verdient gemacht in dieser Disziplin hat sich Burrhus Frederic Skinner, der viel auf diesem Gebiet forschte Weiteres siehe wikipedia Rosenthal Effekt Beeinflussung des Ergebnisses einer Auswertung durch den Versuchsleiter. Entstanden durch bereits vor dem Test vorhandene Voreinstellung des Beobachters und dadurch Verfälschung des Ergebnisses in erwartete Richtung. Erwartungshaltung bestimmt Beobachtungsergebnis. Siehe Skript! Brunner&Postmann „Wahrnehmung ist ein Wechselspiel von gelernten Hypothesen (Vermutungen) und sensomotorischen Informationen(Reize, Reales)“ Motivation Motivation bezeichnet den richtungsweisenden, leitenden und antreibenden Besimmungsgrund des Handelns unter Einschluss von Bedürfnissen / Trieben / Emotionen = Gesamtheit der Motive primäre (Hunger, Durst, Sexualtrieb usw.) sekundären Motiven (wie inhaltsspezifische Motive, z.B. Machtbedürfnis, Lustbedürfnis, Wunsch nach Attraktivität usw.) Hinter jedem (Lern-)Ziel steht immer auch ein Grund, dieses Ziel auch erreichen zu wollen. Dies ist das Motiv, welches als Grundlage für die Motivation dient. Aus dem Motiv erwächst die eigentliche Motivation: der Antrieb ein Ziel zu erreichen. So sind beispielsweise Neugierde und Interesse, Belohnung und Gruppendruck wesentliche Motive im Lernumfeld. Neugier und Interesse kommen aus einem selbst, die Motivation wird also vom Lernenden und nicht von außen erzeugt. Dies wird als intrinsische Motivation bezeichnet. Anders verhält es sich mit Gruppendruck oder Belohnungen. Dadurch wird Motivation von außen erzeugt. Es handelt sich um extrinsische Motivation. Es hat sich erwiesen, daß intrinsische Motivation tragfähiger und dauerhafter ist als extrinsische. Man muß also versuchen, sich selbst - von innen heraus - so effektiv wie möglich zu motivieren. Erste Voraussetzung dafür ist, daß man einen Sinn in seinem Tun erkennt, beispielsweise den Zusammenhang zum künftigen Beruf. Sollte der Sinn von einer Lerntätigkeit einmal nicht ersichtlich sein, so sollte man sich auch nicht scheuen, direkt bei Lehrern oder Dozenten konkret nach der Bedeutung für die Ausbildung bzw das Studium nachzufragen. Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie basiert auf der Annahme, dass Menschen Grundbedürfnisse haben, die befriedigt werden müssen. NachHerzbergs Auffassungen werden Zufriedenheit und Unzufriedenheit in der Arbeit von je unterschiedlichen Faktorengruppen beeinflusst. Faktoren, die Zufriedenheit bewirken können, nannte Herzberg Motivatoren und jene, die Unzufriedenheit bewirken können, Hygienefaktoren. In derfolgenden Tabelle sind Beispiele sowohl für Motivatoren als auch für Hygienefaktoren aufgeführt. Motivatoren (intrinsisch) - die Arbeit an sich die Möglichkeit, etwas zu leisten die Möglichkeit, sich weiter zu entwickeln Verantwortung bei der Arbeit Aufstiegsmöglichkeiten Anerkennung Hygienefaktoren (extrinsisch) - Gestaltung äußerer Arbeitsbedingungen Beziehung zu den Kollegen Beziehungen zu den Vorgesetzten Firmenpolitik und Administration Entlohnung und Sozialleistungen Krisensicherheit des Arbeitsplatzes Jost’scher Satz Homogene Inhalte werden nicht so gut im Gedächtnis gehalten wenn sie gelernt werden, wie heterogene Inhalte. Siehe Skript Aktualgenese ist die im aktuellen Lebensvollzug eines Individuums in Erscheinung tretende stufenweise Entwicklung einer Gegebenheit (z.B. eines Wahrnehmungserlebnisses) Siehe Skript, Wahrnehmung / Selektionsprinzip etc. Affektives Klima Emotionale Beziehung zwischen Baby und Bezugsperson zB.