1- KA_1404_21_04_2016_1_Ausbildgj

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GHK – WISO - OB – 1. Klassenarbeit – 1. Ausbildungsjahr, 2. Schulhalbjahr 2015/16 – Ehm
Name:
Vorname:
Klasse:
Max. Punkte: 35
Erreichte Punkte:
Hilfsmittel:
Rechtschreibduden
Note:
1
2
3
Notenspiegel
4
5
6
Durchschnitt
Bearbeitungshinweise:
 Beachten Sie die Regeln der neuen Rechtschreibung und Zeichensetzung. Verwenden Sie nur
zulässige Abkürzungen, z. B. „usw.“ für „und so weiter“.
 Schreiben Sie sauber und deutlich; für nicht lesbare Lösungen gibt es keine Punkte.
 Bei Aufgaben, in denen die Verben nennen, anführen, angeben etc. verwendet werden, reicht
das Aufzählen der geforderten Elemente. Aufgaben mit den Verben erläutern, beschreiben,
begründen, beurteilen etc. verlangen eine Darstellung eines Zusammenhangs unter
Verwendung von Begründungen, und zwar in vollständigen Sätzen.
 Wird eine bestimmte Anzahl von Lösungselementen verlangt, so beschränken Sie sich auf die
geforderte Anzahl. Mehr als die Anzahl der verlangten Lösungselemente werden nicht
berücksichtigt.
 Ihre Lösung muss eindeutig nachvollziehbar und der entsprechenden Aufgabe zugeordnet sein
(Nummerierung beachten). Für mehrere Lösungsangebote gibt es keinen Punkt.
 Bei Rechenoperationen muss der Rechenweg stets erkennbar sein. Das Ergebnis ist auf 2
Stellen hinter dem Komma zu runden. Geben Sie – falls möglich – jeweils auch an, welche
Dimension die einzelnen Ergebnisse haben. Antwortsatz nicht vergessen!
 Reicht der Platz für Ihre Antwort auf dem Aufgabenblatt nicht aus, dann schreiben Sie auf der
Rückseite weiter. Weisen Sie auf der Vorderseite darauf hin, dass Ihre Antwort auf der
Rückseite weiter geht. Vergessen Sie die Nummer der Aufgabe nicht!)
Aufgabe 1
(18 Punkte/
)
Sie sind Kursmakler an der Süßwarenbörse in Bremen. Ihnen liegen von verschiedenen
Schokoladenherstellern folgende Kaufaufträge und von Plantagen A bis E folgende
Verkaufsaufträge vor.
1. Ermitteln Sie das Marktgleichgewicht auf dem Markt für Schokolade. Nutzen Sie dazu die
Tabellen auf S. 3 und S. 4.
(12 P./
)
Kaufaufträge:
Schokoladenhersteller V
Er kauft 12 t zu höchstens 1.200 €/t.
Kaufauftrag
1
Schokoladenhersteller
X
Kaufauftrag
Er kauft 4 t zu höchstens 1.300 €/t.
Schokoladenhersteller Z
Er kauft 2 t zu höchstens 1.400 €/t.
Schokoladenhersteller
Kaufauftrag
W
Kaufauftrag
Er kauft 6 t zu höchstens 1.250 €/t.
Schokoladenhersteller
Y
Kaufauftrag
Er kauft 4 t zu höchstens 1.350 €/t.
Verkaufsaufträge:
Plantage A
Verkaufsauftrag
Sie verkauft 4 t zu mindestens 1.200 €/t.
Plantage B
Verkaufsauftrag
Sie verkauft 12 t zu mindestens 1.250 €/t.
2
Plantage C
Verkaufsauftrag
Sie verkauft 6 t zu mindestens 1.300 €/t.
Plantage D
Verkaufsauftrag
Sie verkauft 4 t zu mindestens 1.350 €/t.
Plantage E
Verkaufsauftrag
Sie verkauft 4 t zu mindestens 1.400 €/t.
Tabelle zur Berechnung Ihres Ergebnisses:
Tabelle A: Nachfrage
Preis
in ……
3
Tabelle B: Angebot
Preis
in ….
2.
Erläutern Sie die Situation bei einem Preis von 1 350,00 € pro t. (3 P./
)
3.
Der Staat legt den Preis bei 1 200,00 € fest. Erläutern Sie, um welche Art von
Preis es sich dabei handelt, die Zielsetzung und eventuelle Folgen. (3 P. /
)
4
Aufgabe 2
(9 Punkte/
)
Zeichnen Sie in folgendes Achsenkreuz ein, wie sich das Markpreisgleichgewicht verändert, wenn
sich die Situationen a – c ergeben und erläutern Sie die jeweilige Situation. Kennzeichnen Sie auch
die Achsen und Funktionen.
(a)
Auf dem deutschen Markt für Autos bietet ein korianischer Autohersteller ab sofort drei
Modelle an.
Auswirkung auf das Gleichgewicht:
(b)
Verbraucher ernähren sich gesundheitsbewusster und fragen mehr frisches Obst nach.
Auswirkung auf das Gleichgewicht:
5
(c)
Auf Grund des technischen Fortschrittes wird das Vorgängermodell des I Phones weniger
nachgefragt.
Auswirkung auf das Gleichgewicht:
Aufgabe 3
(8 Punkte/
)
1.
Welche der folgenden Sätze könnte für die freie Marktwirtschaft gelten? Kreuzen Sie
bitte die richtigen Aussagen an.
o
Maßgeblichen Einfluss auf Investitionsentscheidungen hat die zu erwartende Rentabilität
des Investitionsobjektes.
o
Die Aufgabe des Staates besteht u. a. darin, bei schrumpfendem BIP selbst vermehrt zu
investieren.
o
Die Angebotsseite ist durch eine starke Konzentration bei den Unternehmen gekennzeichnet, d. h. es existieren nur noch große Unternehmen mit großer Marktmacht.
o
Die wirtschaftlichen Entscheidungen werden zentral durch einen Plan aufeinander abgestimmt.
o
Die Arbeitskräfte werden den Unternehmen zugeteilt, für die sie die besten geistigen und
körperlichen Voraussetzungen mitbringen.
o
Keine Benachteiligung der wirtschaftlich Schwachen – die staatliche Planung orientiert sich
am Gemeinwohl.
o
Ein Nachteil der freien Marktwirtschaft besteht darin, einen genauen Überblick über die
Bedürfnisse aller Menschen einer Volkswirtschaft, z. B. in Deutschland mit 81 Mio. Menschen, zu bekommen.
o
Auf dem Markt werden die Einzelpläne der Wirtschaftssubjekte aufeinander abgestimmt.
6
2.
Welche der folgenden Sätze könnte für die Zentralverwaltungswirtschaft gelten?
Kreuzen Sie bitte die richtigen Aussagen an.
o Alle Produktionsmittel befinden sich in privatem Eigentum.
o Der privaten Haushalte stellen den staatlichen Betrieben die Produktionsmittel zur
Verfügung; die Produktionsmittel bleiben weiterhin Eigentum der privaten Haushalte.
o Der Bauer Hans Schmidt kauft Ackerland, um Bio - Kartoffeln anzubauen.
o Beim Verkauf seiner Bio – Kartoffeln handelt er mit den Abnehmern den Preis aus.
o Die Zentralverwaltungswirtschaft ist durch ein komplexes Planungssystem gekennzeichnet.
Bestehen bei einem Betrieb Lieferengpässe, dann entstehen daraus Probleme für alle
Betriebe im Supply Chain Management.
o Es gibt kaum konjunkturelle Schwankungen.
o Den Arbeitskräften wird ein Arbeitsplatz zugeteilt, um eine maximale Güterproduktion zur
Bedarfsdeckung zu erreichen.
o Es herrscht Wettbewerb, damit die Güter ständig verbessert werden, um die Bedürfnisse
der Wirtschaftssubjekte maximal zu befriedigen.
7
LÖSUNG
Aufgabe 1
Tabelle A:
Preis
in €/t
1 200,00
1 250,00
1 300,00
1 350,00
1 400,00
Kaufaufträge
Käufer
12
6
6
4
4
4
4
4
4
4
2
2
2
2
2
nachgefragte
Menge
28
16
10
6
2
(5 P.)
Tabelle B:
Preis
in €/t
1 200,00
1 250,00
1 300,00
1 350,00
1 400,00
Verkaufsaufträge
Verkäufer
4
4
4
4
4
12
12
12
12
6
6
6
4
4
angebotene
Menge
4
16
22
26
30
4
(5 P.)
Das Marktgleichgewicht liegt bei einem Preis von 1 250,00 € und einer umgesetzten
Menge von 16 t. Bei diesem Preis wird der Markt geräumt, d. h. es gibt kein
Überschussangebot bzw. Überschussnachfrage.
(2 P.)
2.
Erläutern Sie die Situation bei einem Preis von 1 350,00 € pro t. (3 P./
)
Bei 1 350,00 € werden 26 t angeboten und 6 t nachgefragt. Es handelt sich um ein
Angebotsüberhang (Nachfragelücke) von 20 t; diese Situation drückt auf die Preise,
so dass sie fallen werden.
(3 P.)
3.
Der Staat legt den Preis bei 1 200,00 € fest. Erläutern Sie, um welche Art von
Preis es sich dabei handelt, die Zielsetzung und eventuelle Folgen. (3 P. /
)
Es handelt sich um einen Höchstpreis. Höchstpreise schützen die Nachfrager, damit
die Preise nicht noch weiter steigen. Da bei diesem Preis eine Angebotslücke
(Nachfrageüberhang) von 26 t besteht, überbieten sich die Nachfrager gegenseitig,
um das knappe Angebot kaufen zu können. Es bildet sich ein Schwarzmarkt mit
steigendem Preis.
(3 P.)
8
Aufgabe 2
(a)
(9 Punkte/
)
Auf dem deutschen Markt für Autos bietet ein korianischer Autohersteller ab
sofort drei Modelle an.
(3 P.)
P
N
A0
P0
G0
A1
G1
P1
A0
A1
x0
x2
x
Auswirkung auf das Gleichgewicht:
Durch den Markteintritt eines weiteren Anbieters nimmt das Angebot insgesamt zu.
Die Angebotsfunktion verschiebt sich nach rechts. Die Preise für Autos geraten unter
Druck und sinken bei Zunahme der abgesetzten Menge.
(b)
Verbraucher ernähren sich gesundheitsbewusster und fragen mehr frisches
Obst nach.
(3 P.)
N1
P
P1
P0
N0
A
G1
G0
N1
A
N0
x0
x1
x
Auswirkung auf das Gleichgewicht:
Durch die Bedarfsstrukturveränderung nimmt die Nachfrage nach Obst zu.
Die Nachfragefunktion verschiebt sich nach rechts. Die Preise steigen, die abgesetzte
Menge nimmt zu.
9
(c)
Auf Grund des technischen Fortschrittes wird das Vorgängermodell des I Phones weniger nachgefragt.
(3 P.)
P
N1
N0
P0
P1
A
G0
G1
A
x1
x0
x
Auswirkung auf das Gleichgewicht:
Die Nachfrage nach dem I Phone geht zurück. Die Nachfragefunktion verschiebt sich
nach links. Der Preis gerät unter Druck, d. h. der Preis sinkt und auch die
nachgefragte Menge. Der Markt schrumpft.
Aufgabe 3
1.
(8 Punkte/
)
Welche der folgenden Sätze könnte für die freie Marktwirtschaft gelten? Kreuzen Sie ….
X
Maßgeblichen Einfluss auf Investitionsentscheidungen hat die zu erwartende
Rentabilität des Investitionsobjektes.
o
Die Aufgabe des Staates besteht u. a. darin, bei schrumpfendem BIP selbst
vermehrt zu investieren.
Die Angebotsseite ist durch eine starke Konzentration bei den Unternehmen
gekennzeichnet, d. h. es existieren nur noch große Unternehmen mit großer
Marktmacht.
X
o
Die wirtschaftlichen Entscheidungen werden zentral durch einen Plan aufeinander abgestimmt.
o
Die Arbeitskräfte werden den Unternehmen zugeteilt, für die sie die besten
geistigen und körperlichen Voraussetzungen mitbringen.
o
Keine Benachteiligung der wirtschaftlich Schwachen – die staatliche Planung
orientiert sich am Gemeinwohl.
o
Ein Nachteil der freien Marktwirtschaft besteht darin, einen genauen Über
blick über die Bedürfnisse aller Menschen einer Volkswirtschaft, z. B. in
Deutschland mit 81 Mio. Menschen, zu bekommen.
X
Auf dem Markt werden die Einzelpläne der Wirtschaftssubjekte aufeinander
abgestimmt.
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2.
Welche der folgenden Sätze könnte für die Zentralverwaltungswirtschaft gelten? ….
o Alle Produktionsmittel befinden sich in privatem Eigentum.
o Der privaten Haushalte stellen den staatlichen Betrieben die
Produktionsmittel zur Verfügung; die Produktionsmittel bleiben weiterhin
Eigentum der privaten Haushalte.
o Der Bauer Hans Schmidt kauft Ackerland, um Bio - Kartoffeln anzubauen.
o Beim Verkauf seiner Bio – Kartoffeln handelt er mit den Abnehmern den Preis
aus.
X
Die Zentralverwaltungswirtschaft ist durch ein komplexes Planungssystem gekennzeichnet. Bestehen bei einem Betrieb Lieferengpässe, dann entstehen
daraus Probleme für alle Betriebe im Supply Chain Management.
X
Es gibt kaum konjunkturelle Schwankungen.
X
Den Arbeitskräften wird ein Arbeitsplatz zugeteilt, um eine maximale Güterproduktion zur Bedarfsdeckung zu erreichen.
o Es herrscht Wettbewerb, damit die Güter ständig verbessert werden, um die
Bedürfnisse der Wirtschaftssubjekte maximal zu befriedigen.
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