Name der Erkrankung Linksherz-insuffizienz Erklärung Es kommt zu einem 1) Vorwärtsversagen und 2) Rückwärtsversagen Rechtsherzinsuffizienz * entstehen meist in Folge einer Linksherzinsuffizienz Endokarditis (HerzinnenhautEntzündung) Es besteht die Gefahr, dass die Entzündung vom Endokard auf das Myo- oder Perikard übergreift und auch die Herzklappen in den Entzündungsvorgang mit einbezogen werden. Symptome Leitsymtome Ursachen Therapie Inspektion: Zyanose, Tachypnoe, Atemnot Auskulatation es kann zu diskontinuier-lichen Nebengeräuschen kommen 1) Periphere Zyanose 2) Atemnot Zentrale Zyanose Stauungsbronchitis Orthopnoe Asthma cardinale Lungenödem - gestaute Venen - Stauungsleber - Gastrointestinale Beschwerden - Stauungsniere - abendliche Knöchelödeme - Nykturie (nächtliches Wasserlassen) - Gewichtszunahme - Stauungs-Milz Diagnose - durchgestaute Linksherzinsuffizienz - cor pulmonale - Klappendefekte - Autoimmungeschehen - Bakterien Inspektion: Venöse Stauungszeichen, Knöchelödeme Zyanose, Tachypnoe, Atemnot Palpation: Hepatomegalie (Lebervergrößerung) Auskultation: Pulmonale Hypertonie, diskontinuierliche Nebengeräusche Schulmedizinische Therapie: - Fingerhut - Digitalis - Diuretika Naturheilkundl. Therapien: - Weißdorn - Meerzwiebel - Maiglöckchen - Adonisröschen - Atemtherapie - Kneipp Anwendungen Rheumatische Endokarditis Es handelt sich um eine abakterielle Endokarditis, d.h man findet an der Herzinnenhaut keine Erreger. - Autoimmungeschehen - Rheumatisches Fieber - andere rheumatische Erkrankungen Akute bakterielle Endokarditis Seltene Form der Endokarditis, meist infolge einer schweren Abwehrschwäche oder Herz-OP. Es befinden sich Streptokokken auf der Herzinnenhaut. -Schüttelfrost - Herzinsuffizienz - Anämie - Schwäche - Gewichtsverlust - Emboliegefahr!!! Klinikeinweisung!!! Gegen Streptokokken: Antibiotika Subakute Endokarditis Tritt fast nur bei einer Vorschädigung des Herzens durch rheumatisches Fieber auf. Allerdings ist der Verlauf weniger dramatisch als bei der akuten Endokarditis. - Fieber um 38 Grad - Herz- und Gelenkbeschwerden - Appetitmangel - Gewichtsabnahme - Petechien - Arterielle Embolien - evtl. Herzinsuffizienz mit Zyanose, Ikterus und Milzschwellung Es werden verschreibungspflichtige Medikamente eingesetzt. Gegen Streptokokken: Antiobiotika Myokarditis: Kann in unterschiedlichen Schweregraden auftreten. Kann sich akut oder chronisch abspielen. Der entzündete Bereich kann umschrieben oder diffus sein - relative Tachykardie - Extrasystolen - Retrosternale Schmerzen - Zyanose - evtl. Herzinsuffizienz mit Atemnot - evtl. kardiogener Schock - rheumatisches Fieber - Erreger (Viren, Bakterien, Pilze, Protozoen) - Allergien auf Medikamente Bei der Auskultation sind die Herztöne auffallend leise. Behandlung durch Arzt: verschreibungspflichtige Medikamente Perikarditis Es handelt sich um eine Entzündung des Herzbeutels. Davon können das viszerale und/oder das parietale Blatt betroffen sein. Kann primär oder sekundär entstehen - Erreger ( Bakterien, Viren, Pilze, Protozoen) - rheumatische Erkrankungen Oder sie kann infolge eines Herzinfarktes auftreten Akute Perikarditis: Sie geht fast immer mit einem Perikarderguss einher, verläuft also als akute feuchte Perikarditis - Schmerzen hinter dem Brustbein - Fieber mit Schwitzen - beschleunigte Atmung Chronische Perikarditis: Sie kann sich aus einer akuten Perikarditis entwickeln oder von vorneherein chronisch verlaufen. - hat sich ein kleinerer Erguss gebildet, so kann es sein, dass Schmerzen hinter dem Brustbein fehlen. - Atemstörungen - Herzinsuffizienz - Hypotonie mit auffallend kleiner Blutdruckamplitude Chronisch konstruktive Perikarditis Perikarditis sicca (trockene Herzbeutelentzündung) Es handelt sich um eine Sonderform der chron. Perikarditis, bei der es zur narbigen Schrumpfung des Herzbeutels oder zu Verwachsungen des inneren und äußeren Blattes bei der Abheilung des Perikards gekommen ist. Herzbeutel liegt beengend um Herzmuskel und behindert ihn bei der Arbeit. - Atemstörung - Hypotonie mit kl. Blutdruckamplitude - Tachykardie - Herzinsuffizienz Zu einer Perikarditis sicca kommt es oft am Anfang und am Ende einer akuten Perikarditis. Stechende Schmerzen (An der entzündeten Stelle des Perikards befindet sich keine Gleitflüssigkeit mehr, sondern eine fibrinöse Ausschwitzung. Dadurch reiben das viszerale und das parietale Blatt aneinander) Wird in den Herzbeutel zusätzlich Kalk eingelagert, so kommt es zum Panzerherz Auskultation: Reibegeräusche (Lederknarren) Perikarditis exsudativa (feuchte Herzbeutelentz.) Bei der Perikarditis exsudativa hat sich im Gleitspalt ein entzündliches Exsudat angesammelt. Die Schmerzen verschwinden zunächst. Nimmt die Ergussmenge zu, so kommt es zur Einengung des Herzens und der Lunge. -Atemnot - leise Herztüne - Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz mit Einflussstauungen - Tachykardie - Hypotonie mit kleiner Blutdruckamplitude und Zyanose Komplikationen: Schock und Herzbeuteltamponade Zunächst sind die Reibegeräusche nicht mehr zu hören. Mitralklappenstenose (Mitralstenose) Linksherzinsuffizienz: - Dyspnoe - Astma - cardiale Anfälle - Stauungsbronchitis - Lungenödem evtl. mit Bluthusten Rechtsherzinsuffizien z - abendliche Knöchelödeme - generalisierte Ödeme - venöse Stauungszeichen - Stauungsleber - Milz Nieren Komplikationen: Gefürchtet ist die Bildung von Thromben im linken Vorhof. Löst sich ein solcher Thrombus los, so kann es zu einer arteriellen Embolie kommen. In diesem falle führt dies meist zum Hirnschlag. Solche Thromben können sich auch bei leichteren Mitralklappenstenosen bilden. Die häufigste Ursachen ist ein rheumatisches Fieber, das schon in der Schulkinderzeit ablief. Meist vergehen 20 bis 30 Jahre bis sich erste Beschwerden einstellen. Inspektion: - Zyanose - Mitralgesicht Auskultation: Es kommt zu einem auffallend lauten (paukenden) 1. Herzton Klinische Untersuchungstechnik en - Echokardiografie - Röntgen - EKG Herzkatheteruntersuchu ng Die Therapie hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. - Klappenersatz - Antibiotikaprophylaxe - Digitalisgabe - Beta Blocker - Diuretika - Antikoagulanzien Die Betroffenen sollen schwere körperliche Anstrengungen und Streptokokkeninfektione n vermeiden. Der Heilpraktiker kann begleitend behandeln. Mitralklappen-insuffizienz Mitralklappenprolaps (Mitralprolaps) Bei einem Mitralklappenprolaps kommt es während der Kammersystole zu einem ballonartigem Vorwölben des Mitralklappensegels oder Teilen des Segels in den linken Vorhof. Linksherzinsuffizienz - Dyspnoe - Orthopnoe - evtl. auch Asthma cardiale - Lungenödem Rechtsherzinsuffiizie nz - gestaute Venen - Stauungsleber - Stauungsniere - gastrointestinalen Beschwerden - abendliche Knöchelödeme - Nykturie - Gewichtszunahme - Schwindel - unangenehmes Herzklopfen - schneller Ermüdbarkeit - rheumatisches Fieber - Mitralklappenprolaps - angeborene Spaltung des Mitralklappensegels - bakterielle Endokarditis - meist besteht Beschwerdefreiheit es könnte jedoch zu - unangenehmen Herzklopfen - Arythmien - Schwächegefühl - Ermüdbarkeit - Atemnot - Schwindelgefühle - Kolapsneigung - Schmerzen hinterm Brustbein wie bei angina pectoris - unbekannt - familiäre Häufung - man vermutet Autoimmunvorgänge Herzspitzenstoß: Ist nach links und nach unten verlagert Auskulatation: Es kommt zu einem auffallend leisen 1. Herzton Klinische Untersuchungsmöglic hkeiten: - EKG - Röntgen - Echokardiografie - Herzkatheteruntersuchung Die Therapie hängt vom Schweregrad der Erkrankung ab. - Klappenersatz - Antibiotikaprophylaxe - Digitalisgabe - Beta Blocker - Diuretika - Antikoagulanzien Die Betroffenen sollen schwere körperliche Anstrengungen und Streptokokkeninfektione n vermeiden. Der Heilpraktiker kann begleitend behandeln. Behandlung nur bei auftretenden Beschwerden. Schulmedizinisch werden die Rythmusstörungen meist mit Beta - Blocker behandelt. Aortenklappenstenose (Aortenstenose) Es ist zu einer Verengung der Aortenklappe gekommen. - meist jahrzehntelange Beschwerdefreiheit -die dann auftretenden Beschwerden entwickelten sich meistens rasch fortschreitend. - es beginnt mit plötzlichen Schwindelund Ohnmachtsanfälle, die mit Atemstörungen, evtl. Lungenödem, Angina pectoris, Herzrhythmusstörunge n - rheumatisches Fieber spielt die wichtigste Rolle. - kann auch angeborenermaßen bestehen, wobei man vermutet, dass dies auf eine vorgeburtlich abgelaufene Endokarditis zurückzuführen sei? - niedriger Blutdruck - kleine Blutdruckamplitude - manchmal kann es jedoch bei älteren Patienten zu Bluthochdruck kommen - ist es zur Dilatation der linken Kammer gekommen, so findet man eine Verlagerung des Herzspitzenstoßes nach links unten außerhalb der Medioclavikualrlinie (mittlere Schlüsselbeinlinie). Klinische Untersuchungsmöglic heiten: - EKG - Röntgen - Echokardiografie und Herzkatheteruntersuchu ng In schweren Fällen Klappenersatz. Große körperliche Anstrengungen sind zu vermeiden. Aortenklappen-insuffizienz Vorhofseptumdefekt Bei einer AortenklappenInsuffizienz schließt die Aortenklappe nicht dicht. Infolgedessen kommt es zum Pendelblut. Das Blut fließt vom linken Vorhof in den rechten, da links ein höherer Druck als rechts besteht. Damit tritt bereits sauerstoffangereichertes Blut erneut in den Lungenkreislauf ein . - bei den meisten Patienten treten erst ab dem 40. Und 50. LH Beschwerden auf: - unangenehmes Herzklopfen - Pulsieren im Hals bzw. im Kopf - Belastungsdyspnoe - Orthopnoe - Asthma cardiale - evtl. Lungenödem - Angina pectoris (Brustenge) Betroffene bleiben meist bis zum 20. / 30. LJ beschwerdefrei. Manchmal kommt es in der Kindheit zu immer wiederkehrenden Bronchitiden oder Pneumonien infolge der pulmonalen Hypertonie. - unangenehmes Herzklopfen - Leistungsminderung - rasche Ermüdbarkeit - Belastungsdyspnoe - Brustschmerzen Rechtsherzinsuffizienz Meist Zufallsbefund!!! - meist ein rheumatisches Fieber - selten eine andere rheumatische Erkrankung wie PCP, LE oder Morbus Bechterew - große Blutdruckamplitude Inspektion: - Verstärktes Pulsieren der Halsschlagader - pulssynchrones Kopfnicken (Musset Zeichen) In schweren Fällen Klappenersatz, ansonsten wird schulmedizinisch eine Endokarditisprophylaxe mit Antibiotika durchgeführt. Der verstärkte Herzspitzenstoß ist nach links außen unten verlagert. Meist keine Therapie erforderlich, da es zu keiner Beeinträchtigung der körperl. Belastungsfähigkeit und zu keiner Verkürzung der Lebenserwartung kommt. Bei großen Defekten und starken Beschwerden kommt jedoch ein operativer Verschluss in Betracht. Kammerseptumdefekt Die Trennwand zwischen der linken und rechten Kammer ist nicht vollständig geschlossen. - meist sind die Betroffenen beschwerdefrei (bei kleinen Öffnungen) - Blässe - Abgeschlagenheit - Atemnot - Vermehrte Bronchitiden - Pneumonien - Rhythmusstörungen - Ohnmachtsanfälle - evtl. Wachstums- und Entwicklungsstörungen - in schweren Fällen: pulmonale Hypertonie - durchgestalte Rechtsherzinsuffizienz Schulmedizinisch wird (falls erforderlich) eine Endokarditisprophylaxe durchgeführt. In schweren Fällen evtl. OP! Offener Ductus Botalli Bei dem offenen Ductus Botalli handelt es sich um eine vorgeburtliche Verbindung zw. Dem Truncus pulmonalis und der Aorta. Hat sich diese Verbindung nicht spätestens bis 3 Monate nach der Geburt geschlossen, so spricht man von einem offenen Ductus Botalli. In diesem Fall fließt das Blut von der Aorta zurück in den Truncus pulmonalis und von hier aus erneut in die Lunge. Dadurch kann es zu einer Überbelastung des linken Herzens kommen. - meist beschwerdefrei - in schweren Fällen: - Belastungsdyspnoe - unangenehmes Herzklopfen - verstärkter Hustenreiz - Bluthusten Der Ductus Botalli wird i.d.R. operativ durchtrennt, evtl. eine Endokarditisprophylaxe Fallot - Tetralogie Es treten 4 Herzfehler kombiniert auf. 1) gr. Kammerseptumdefekt 2) PulmonalklappenStenose 3) RechtsherzhyperTrophie 4) Reitende Aorta - Zyanose - Erythrozytose - Pseudokonjunktivitis -Trommelschlägelfinger und Uhrglasnägel - wiederkehrende Pneumonien und Bronchitiden - Ohnamchtsanfälle - Krämpfe - Hockstellung Herz - OP. Komplikationen: Vermehrt Thrombosen und Embolien! Hirnschlaggefahr!!! Es kann sich einen bakterielle Endokarditis einstellen. Pulmonalklappenstenose: Es kommt zum Blutstau vor der verengten Pulmonalklappe erhöhte Druckbelastung der rechten Herzhälfte - anfangs meist beschwerdefrei - später Zeichen der Rechtsherzinsuffizienz - venöse Stauungszeichen Stauungsleber - Niere Milz Abendliche Knöchelödeme mit Nykturie und Gewichtszunahme - Ohnmachtsanfälle Angina pectoris - meist angeboren - nur selten erworben Je nach Schweregrad kann evtl. operativ ein Klappenersatz durchgeführt werden. Außerdem ist eine Endokarditisprophylaxe und körperliche Schonung erforderlich. Aortenistmusstenose Es liegt eine Fehlbildung der Aorta vor, bei der es zu einer Einengung kommt. - in den oberen Extremitäten ein erhöhter, in den unteren ein niedriger Blutdruck. - Fußpulse fehlen oder sind abgeschwächt - warme Hände aber kalte Füße - meist bis ins Erwachsenenalter keine Beschwerden. - Kopfschmerzen - Nasenbluten - Schwindel - Tinnitus Nur bei starker Ausprägung wird bis zum 6. LJ operiert. Aortenbogenanomalien: An der Aorta können sich verschiedene Anomalien zeigen. - Beschwerdefreiheit oder - Dyspnoe - Schlingstörungen Die Therapie muss sich an der Schwere der Erkrankung ausrichten evtl. kommt OP in Betracht. Roemheld – Syndrom: - Es sind in erster Linie Männer betroffen - es kommt zu einem Zwerchfellhochstand der zu einer Herzverlagerung führt, die ihrerseits zu Tachykardien führen kann Herz-Kreislauf Beschwerden - Angina pectoris Anfälle - Extrasystolen mit Schweißausbrüchen und Blutdruckabfall Extrasystolen: = zusätzliche Herzerregungen, die in den normalen Grundrhythmus eingestreut sind. - Können auch bei gesunden Menschen auftreten und harmlos - geblähte Darmschlingen und/oder Magenüberfüllung - durch einen Magen – Herzkranz – Reflex (gastrokoronarer Reflex) kann es sein, dass es zu einer verminderten Durchblutung der Herzkranzgefäße kommt. - Psychisch bedingt - Schilddrüsenüberfkt. - Genussmittel (Kaffee) - Myokarditis - Herzinfarkt - Herzinsuffizienz - Koronarinsuffizienz - Perikarditis sein. - können auch gehäuft auftreten und zum Auslöser einer Tachykardie führen - Cor pulmonale - Roemheld – Syndrom Überdosierungserschein ungen von Medikamenten (z.B. Digitalis) - Elektrolytstörungen v.a. Hypo- und Hyperkaliämie Tachykardie: Herzschlagfrequenz über 100 Schläge pro Minute Paroxysmale Tachykardie: Es kommt zu einem anfallsweisen Herzjagen. Es handelt sich um eine weit verbreitete Störung, wobei die Pulsbeschleunigung plötzlich einsetzt – meist auf 130-220 Schläge/Min. - Körperl. Anstrengung - Fieber - Volumenmangelschock infolge eines massiven Blutverlustes - Anämien - psychische Faktoren - Supraventrikuläre Tachykardie - Schwindelgefühl - Angina pectoris - Atemstörungen - Ohnmachtsanfälle Beschwerden können Minuten bis Tage anhalten Paroxysmale Tachykardie tritt in Erholungsphasen auf (Wochenende, nachts, Urlaub) Begünstigt wird die Paroxysmale T. durch: - Nikotin. Oder Kaffeeabusus - Schilddrüsenüberfkt. - starke körperl. Belastung - Streuherde und Bluthochdruck Gelegentlich liegt die Ursache auch in einer Herzerkrankung. - Patient beruhigen - Glas kaltes Wasser Ggf: - Reflektorische Vagusreizung – Bulbus Druckversuch Hilft dies nicht, so drückt man auf eine der beiden Halsschlagadern (Karotissinus – Druckversuch). Dieser Druck wird von den Pressorezeptoren registriert, was zu einer reflektorischen Bradykardie und Hypotonie führen kann. Dieser Druckversuch ist nicht ungefährlich, da er zum Herzstillstand führen kann. Nach Verschwinden der Tachykardie muss eine Urachentherapie einsetzen. Supraventrikuläre Tachykardie: = Herzrhathmusstörungen , die ihren Ursprung in der Erregungsbildung im Vorhof oder im AV_Knoten haben. Vorhofflattern: Vorhofkontraktionen mit einer Frequenz von 220350 Schlägen pro Minute Vorhofflimmern: stellt Vorstadium für Vorhofflimmern dar. Die vorhofschlagfolge liegt zwischen 350-600 Schläge pro Minute. Diese Vorhofaktionen werden nur unregelmäßg auf die Kammern übergeleitet, wodurch es zu einer absoluten Kammerarrhythmie kommt. - Tachykardien die Minuten bis Tage andauern - Puls liegt meist zwischen 130-220 Begleitet werden die Tachykardien von - Angina Pectoris Anfällen - Dyspnoe - Schwindel - Ohnmachtsanfällen - bereits bestehende Herzerkrankung - meist keine oder nur wenig Beschwerden - unangenehmes Herzklopfen - Atemnot bei körperl. Anstrengung besteht das Vorhofflimmern über längere Zeit, so kann durch den Wegfall der Vorhofkontraktionen die Auswurfleistung der Kammer bis zu 20% vermindert werden, wodurch es zu - Herzinfarkt - Mitralklappenfehler - Koronarinsuffizienz - Kardiomyopathien Wichtigster Untersuchungsbefund ist das periphere Pulsdefizit! D.h. das nicht alle vom Herzen ausgehenden Pulswellen bis in die Peripherie gelangen. Ursache fafür ist, dass die Kammer nicht vollständig gefüllt war und die Pulswelle gewissermaßen verebbte bevor sie in der Peripherie ankam. Mit der einen Hand Achtung: Eine gefürchtete Folge sind Thromben, die sich durch die unregelmäßigen Herzaktionen bilden können Hirnschlag oder arterielle Embolien Herzinsuffizienz kommen kann. Relative Bradykardie: Karotissinus – Syndrom: Funktionelle Herzbeschwerden. Damit meint man, dass ein in Relation zur Fieberhöhe zu langsamer Herzschlag vorliegt. (Die Pulsfrequenz nimmt bei Fieber pro 1 Grad Temperaturerhöhung um 10 Schläge zu) Es handelt sich um eine Erweiterung der Arteria Carotis communis an ihrer Teilungsstelle in eine äußere und eine innere Halsschlagader. In diesem Sinus befinden sich Blutdruckrezeptoren, die bei Reizung eine reflektorische Bradykardie bis hin zum Herzstillstand auslösen können. Es kann zu verschiedenen palpiert man den herzspitzenstoß und mit der anderen den peripheren Puls an Hand oder Fuß. Bei der Untersuchung stellt man fest, dass nicht alle Herzaktionen als peripherer Puls zu tasten sind. Relative Bradykardien treten typischerweise bei Typhus, Paratyphus und Influenza auf. Infolge bestimmter Kopfbewegungen kann (v.a. Drehung und Neigung des Kopfes nach hinten ) wird es ausgelöst. - Schwindelgefühl - Bewusstlosigkeit An Arzt überweisen, der einen Karotis-SinusDruckversuch durchführt. z.B. beim Autofahren - häufige und dauernde Beschäftigung mit der - psychischer – seelischer Bereich Die Diagnose darf nur dann gestellt werden, - Gesprächstherapie - Bach – Blüten Beschwerden am Herzen kommen, für die sich keine organische Ursachen finden lassen Betroffen sind in erster Linie unter 40jährige - Weit verbreitet - ca. 15% der Menschen mit Herzbeschwerden leiden unter Herzneurose Koronare Herzkrankheit (KHK) und Koronarinsuffizienz: Darunter fasst man Erkrankungen unterschiedl. Ursache und Erscheinungsform zusammen, die zu einer Koronarisuffizienz führen, d.h. die Herzkrankgefäße sind nicht in der Lage , den Herzmuskel ausreichend mit Nährstoffen und Möglichkeit, dass sie unter einer Herzerkrankung leiden. - haben das Gefühl, dass sie das Herz schonen müssen - lassen Herz oft untersuchen aber zweifeln Diagnose an (d.h. sie befürchten, dass der Arzt etwas übersehen hat) - halten Empfehlungen und Vorschriften genau ein Herzbeschwerden: - Beklemmungsgefühl - Atemnot - Angina-pectoris Anfälle (belastungsUnabhängig) - Herzrhythmusstörung - Tachykardie, Angst, Schwindelgefühl - Ohnmachtsgefühl - Zittern - Todesangst - betrifft oft Menschen mit einer vegetativen Dystonie KHK können sich als unterschiedl. Krankheitsbilder zeigen und in unteschiedl. Schweregraden auftreten. * akute Koronarinsuffizienz (ACS). - stabile und instabile Angina pectoris - Herzinfarkt - Arteriosklerose der Herzkranzgefäße - Mikroangiopathien - Koronarspasmen Risikofaktoren. - Rauchen - Hyperlipidämie - Hypertonie - Diabetes mellitus - Adipositas - Bewegungsmangel wenn organische Erkrankungen durch geeignete Untersuchungen ausgeschlossen wurden - Homöopathie - starke schulmed. Reize wie z.B. Betablocker und Beruhigungsmittel werden oft schlecht vertragen und verschlimmern auf lange Sicht das Beschwerdebild. Sauerstoff zu versorgen. Stummer Herzinfarkt DIE KHK stellen mit 20% die häufigsten Todesursachen dar. Plötzliches Herzversagen meist durch Kammerflimmern Herzrhythmusstörunge n Herzinsuffizienz Angina Pectoris (Brustenge) Es kommt zu einer meist 3-20 Min andauernden Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff. die Unterversorgung des Herzmuskels führt nicht zum Absterben von Herzmuskelzellen!!!! Leichte Angina pectoris Anfälle: - Enge- oder Druckgefühl im Brustbereich Schwere Angina pectoris Anfälle. - Mehr oder weniger stark ausgeprägte Schmerzen, die Sekunden bis 20 Minuten anhalten können. Schmerzlokalisatione n: - Schmerzen hinterm Brustbein - im Arm - in der linken Kleinfingerseite - im linken Unterkiefer - im Oberbauch - im Rücken Manchmal in der rechten Schulter und selten im Brustbereich und gleichzeitig im linken und rechten Arm - Homosysteinämie - zunehmendes Lebensalter (Frau>55; Mann>45 Jahre) - Frauen die rauchen und orale Kontrazeptiva nehmen - CRP – Erhöhung >2mg/dl - chron. Koronarangitis durch chlamydia pneumoniae - körperl. Anstrengung - Psychische aufregung - Kälte - Überreichliche Mahlzeit Stabile AP: - Die Anfälle treten nach gut bekannten Auslösern auf, nach Ruhe oder Nitrospray klingen die Beschwerden ab Instabile AP: - Die Anfälle werden häufiger und die Schwere nimmt zu und sie dauern länger an. - die Beschwerden treten unerwartet auf -Beschwerden treten schon bei geringer Belastung oder sogar im Ruhezustand auf. Die Diagnose wird aufgrund des typ. Beschwerdebildes gestellt, außerdem vom Arzt durch EKG und evtl. eine Koronarangiografie. AP Anfälle gelten grundsätzlich als Vorboten eines drohenden Herzinfarktes!!!! - Nitrospray - Katheterdilatation - Bypass – OP Naturheilkundliche Therapie: - Bischofskraut bei leichten AP – Anfälle - Knoblauch gegen Arteriosklerose und Bluthochdruck - Ginko biloba gegen periphere und zentrale Durchblutungsstörungen - in der Orthomulekulartherapie wird v.a. Magnesium eingesetzt - Homöopathie - Neuraltherapie - Akupunktur - Kneipp Schwerste Anfälle: - heftigste Schmerzen - Erstickungsanfälle - Vernichtungsgefühl - Todesangst Herzinfarkt: Es kommt durch eine Unterversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff zum Absterben von Herzmuskelgewebe. - Schmerzen stärker als bei AP Anfall - Anfälle dauern 20-30 Minuten - Atemnot - Todesangst - Vernichtungsgefühl - Schwächegefühl - Übelkeit - Erbrechen - vermehrtes Schwitzen - evtl. Herzrhythmusst. - Gesicht aschfahl, zyanotisch und blass Vorderwandinfarkt: Tachkardie Hypertonie Hinterwandinfarkt: Bradykardie Hypotonie Resorptionsfieber: Tritt 1-2 Tage nach einem Herzinfarkt auf. Bei 15-12% der - Arteriosklerose der Herzkranzgefäße die ihrerseits Thromben und Embolien begünstigen - Koronarspasmen - oft lag eine stabile Angins pectoris vor, die dann in eine instabile Angina pectoris überging. -Unterversorgung des Herzmuskels mit Vit C und D sowie best. Mineralstoffe , Aminosäuren und Spurenelemente - Bakterien (Chlamydien) spielen eine Rolle Patient mit Herzinfarkt versucht seine Schmerzen durch Bewegung zu lindern. Im Blut kommt es für 3-7 Tage zu Leukozytose mit Linksverschiebung durch die Gewebsnekrose und den entzündlichen Wiederherstellungsproz ess. Die BKS bleibt für 2-3 Wochen beschleunigt. - Enzymanstieg Patienten treten keine Beschwerden auf (v.a. bei Diabetikern und älteren Menschen) Akutes Koronarsyndrom (ACS) Wenn man einem Patienten aufgrund seiner Symptome nicht ansehen kann, ob er an einem schweren AP – Anfall oder einem Herzinfarkt leidet, spricht man von einem akuten Koronarsyndrom. Damit umfasst man die Erkrankungen: - Schwerer Angina Pectoris Anfall - Instabile Angina Pectoris - Akuter Herzinfarkt Da die Sterblichkeit durch ein ACS sehr hoch ist, sollte man schon im Verdachtsfall den Notarzt verständigen!!!!! - Patient mit erhöhtem Oberkörper lagern - Zugang legen, d adie Gefahr eines kardiogenen Schocks besteht. - Nitrospray (nur wenn systolischer Druck mind. 120 mmHg beträgt.) Bei Herz-Kreislauf Stillstand sofort Wiederbelebung!!!!! Keine i.m. Injektion – da diese zum Zugrundegehen von Muskelgewebe führt und damit die spätere Enzymdiagnostik stört.