Klausur IK „ProWi“

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Klausur betriebswirtschaftliche Grundlagen
Kurs: Bilanzbuchhalter (IHK) 079/04
06.08.2004
Vorname Name___Musterlösung_____________________
Aufgaben:
1. Die Volkswirtschaftslehre und die Betriebswirtschaftslehre benutzen beide den
Terminus „Produktionsfaktoren“, als die Grundelemente für die Beschaffung,
Erzeugung, Verwaltung und Verteilung von Gütern.
a. Benennen Sie volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren. (3 Punkte)
- Arbeit
- Boden
- Kapital
b. Erläutern Sie (mit jeweils einem Beispiel) betriebswirtschaftliche
Produktionsfaktoren (6 Punkte)
- Arbeit (dispositive, produktive) 2
- Betriebsmittel 2
- Werkstoffe (Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe) 3
- Rechte, Zubehör, Materialien, Vorprodukte/Fremdbauteile 1
c. Erklären sie den sogenannten dispositiven Faktor. (3 Punkte)
- Planen, lenken, leiten organisieren, kontrollieren
d. Erläutern Sie die Substituierbarkeit von Produktionsfaktoren am Beispiel von
Rohstoffen. (4 Punkte)
- Substituierbarkeit von PF (z.B. Arbeit, Betriebsmittel, RHB)
e. Welche unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten ergeben sich aus
betriebswirtschaftlicher Sicht für den Produktionsfaktor „Boden“? (3 Punkte)
- Anbauboden
- Abbauboden
- Standortboden
2. Betriebliche Funktionsbereiche ergeben sich aus den Haupttätigkeitsgebieten des
Betriebes und sind durch die Aufgabe und Art der betrieblichen Leistungserstellung
bestimmt.
a. Nennen Sie fünf mögliche primäre Funktionsbereiche eines Industriebetriebes.
(5 Punkte)
- Material, Beschaffung
- Fertigung, Produktion, Kommissionierung
- Verwaltung
- Vertrieb
- Forschung und Entwicklung
- Lager
b. Welche Funktion obliegt dem Lager? (3 Punkte)
- Überbrückungsfunktion hinsichtlich Zeit, Raum, Menge, Preis
© Ing. Steffen Ismer für Witt Schulungszentrum GmbH
08/2004
Klausur betriebswirtschaftliche Grundlagen
06.08.2004
Kurs: Bilanzbuchhalter (IHK) 079/04
Vorname Name___Musterlösung_____________________
c. Ermitteln Sie den Meldebestand eines Materials, wenn im Unternehmen mit
einem konstanten Verbrauch von 50 Einheiten pro Monat gerechnet wird, der
Sicherheitsbestand bei 20 Einheiten liegen soll und die Lieferzeit 60 Tage
beträgt. (4 Punkte)
- 50/30 = 1,6667 * 60 = 100 + 20 EB = 120
- 120 Einheiten
d. Was versteht die Beschaffungsplanung unter der optimalen Bestellmenge? (2
Punkte)
- Optimierung von Lager- Material- und estellkosten
- evl. Formel
3. Im Rahmen der Entscheidungsfindung und Analyse innerhalb betrieblicher
Funktionsbereiche werden oft Vergleichrechnungen durchgeführt und Kennziffern
verwendet.
a. Welche Bedeutung hat die Kennziffer zur Eigenkapitalrentabilität? (4 Punkte)
- Verhältnis von Gewinn zu Eigenkapital
- zeig Verzinsung des eigenen eingesetzten Kapitals an
- für Eigentümer von Bedeutung
b. Welche Aussage erhält der Unternehmer durch die Kennziffer „Liquidität 1.
Grades“? (3 Punkte)
- liquide Mitte 1. Ordnung zu kurzfristigen Verbindl.
- liquide Mittel 1. Ordnung erklären
- kurzfr. Liquidität ableiten
c. Zu entscheiden ist zwischen Fremdbezug und Eigenfertigung, wobei die
Eigenfertigung auf zwei unterschiedlichen Maschinen möglich ist. Es liegen
Ihnen folgende Daten vor.
Kauf: 24 EUR pro Mengeneinheit (ME)
Fertigung auf Maschine A: 125 EUR Fixkosten
und 18 EUR variable Kosten/ME
Fertigung auf Maschine B: 157 EUR Fixkosten
und 17 EUR variable Kosten/ME
Bis zu welchen Mengeneinheiten „rechnet“ sich der Fremdbezug, die
Fertigung auf der Maschine A und ab welche ME die Fertigung auf der
Maschine B? (10 Punkte)
- Kauf bis 20,83 ME 5
- Masch A bis 32,00 ME 3
- Masch B ab 33 ME 2
Erreichbare Punktzahl:
50
© Ing. Steffen Ismer für Witt Schulungszentrum GmbH
08/2004
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