WAS WIR IN DER SCHULE NIEMALS LERNEN über Ecklinien Den Satz von Stewart hat man uns in der Schule vorenthalten! Dabei kann man mit ihm ganz einfach etwa die Länge der Seitenhalbierenden berechnen. Auch der Satz des Pythagoras ist darin enthalten. Er berechnet die Länge einer Ecktansversalen t (Strecke von einer Ecke bis zum Teilpunkt T auf der Gegenseite) zu t = √{ a²v + b²w - c²vw } wobei v das Verhältnis des ersten Abschnitts x auf c zu c ist, auf der Ecktransversalen-Teilpunkt T liegt, v =AT/c und w das Verhältnis des zweiten Abschnitts y auf c zu c w=TB/c Da dabei x+y = c ist, also BT = c – AT folgt über BT/c = (c – AT)/c = 1 - AT/c w = 1-v oder www.Udo-Rehle.de ist, für v+w = (AT+TB)/c = 1 2 08.04.2017 Abb. 1: Ecklinie mit Teilungspunkt T auf der Gegenseite t² = a²v + b²w - c²vw Die Seite wird im selben Verhältnis wie die Fläche geteilt: AT/TB = A∆ATC/A∆BTC www.Udo-Rehle.de 3 08.04.2017 Abb.2: c(t²+xy) = a²x+ b²y Ist v =½, dann ist T die Mitte von c, und man spricht von einer Seitenhalbierenden (Medianen Abb.2) sc. t = sc = √{ ½a²v + ½b² - ¼c² } = ½√{2a²+2b² -c²} ½√(200-100)= 5 Seitenhalbierende sa = ½ √[2(b²+c²) - a²] ½√(2x164-36)= ½√292=√73 ≈ 8,544003745 sb = ½ √[2(a²+c²) - b²] = ½√(2x136-64)= 2√13 ≈ 7.211102551 Daraus folgt Σ si² = sa² +sb² + sc²= ¾ Σ ai²=3/8(u² -16rR - 4r²) Beispiel der Abb.2: www.Udo-Rehle.de 6²+8²+10²=200 4 Σ si² = 150 u=24, R=5, r=2 08.04.2017 Und falls außerdem (zu v =½) die Ecktransversale t halb so groß wie die Gegenseite ist t=R und c=2R R² =½{a²+b²} - R² (a²+b²-2R²)=2R² a²+b²=4R²=c² folgt daraus der Satz des Pythischen Wir haben also damit nebenbei den Satz bewiesen, dass wenn in einem Dreieck die Seitenhalbierende halb so groß wie die Gegenseite ist, dann handelt es sich um ein rechtwinkliges Dreieck! Abb.3: Die Winkelhalbierende (Winkelsymmediane) teilt die Gegenseite im Verhältnis der anliegenden Seiten! x :y = 8:6 = 4/3 = 5,7142857143 : 4,2857142857 x = 4/(3+4) von 10 und y = 3/(3+4) mal 10 www.Udo-Rehle.de 5 08.04.2017 Wenden wir Satz von Stewart t = √{ a²v + b²w - c²vw } auf die Winkelhalbierenden an: v= b/(a+b) =4/7 und w =a/(a+b) = 3/7 t = √{ a²b/(a+b) + b²a/(a+b) - c²ab/(a+b)² } t = √{ 36x4/7 + 64x3/7 - 100x12/49 }=√23,51020408… ≈4,8487732214 ( Abb.3) wc = √{a³b+a²b²+b²a²+b³a –c²ab}/(a+b) = √{ab(a+b)² -c²} / (a+b) Die Winkelhalbierende wα = √{bc(b+c)² -a²} : (b+c) oder wa = 2bc cos½α /(b+c) wa = 2x8x10 cos18,435 /(8+10)=8,432740427 ( Abb.3) Im Dreieck liegt immer der größeren Seite auch der größere Winkel gegenüber. Sind zwei Winkel gleich, dann sind die Gegenseiten auch gleich. Sind alle Winkel gleich (also 180°:3 =60°), dann auch alle Seiten (gleichseitiges Dreieck)! Analog besitzt der kleineste Winkel die längste Seitenhalbierende (wα in der Abb. 2), und der größte Winkel die kleinste Winkelhalbierende (wγ in der Abb. 2). Sind nun in einem Dreieck zwei Winkelhalbierenden gleich lang, so sind auch zwei Seiten gleich lang (Steiner-Lehmus). Da die Winkelhalbierenden die Gegenseiten im Verhältnis der anliegenden Seiten teilt, ist Produkt aller drei Teilungsverhältnisse somit a/b mal b/c mal c/a = 1 Oder anders gesagt, in der Abb. 3 verhält sich AT zu BT wie 40/7 zu 30/7 also AT/BT = 4/3 www.Udo-Rehle.de 6 08.04.2017 Auf der Seite a gilt BTa zu TaC wie 5 mal 6/9 zu 4 mal 6/9 (4+5=9) also BTa/TaC=5/4 und schließlich auf der Seite b gilt CTb zu TbA wie 3 mal 8/8 zu 5 mal 8/8 also CTb / TbA = 3/5 Das Produkt der Verhältnisse ist genau EINS BTa/TaC CTb / TbA AT/BT = 4/3 x 5/4 x 3/5 = 1 oder äquivalent dazu |AT|+|BTa|+|CTb| = |TB|+|TaC|+|TbA| Und das besagt der Satz von CEVA, dass beide Produkte der Seitenabschnitte, die keine gemeinsame Ecke haben, gleich sein müssen, und dies in allen Fällen, wenn sich drei Ecktransversalen in einem Punkt schneiden. Sogar die Umkehrung gilt! Wenn wir die Abschnitte auf den Seiten vertauschen und die Teilpunkte wieder mit den Gegen-Ecken verbinden, dann schneiden sich die drei Ecktransversalen auch in einem Punkt – dem (grünen in der Abb.4 ) isotomisch transformierten Punkt. Demgegenüber kann man auch an den Winkelhalbierenden spiegeln, und zwar die Sietenhalbierenden (Mediane), die dann den Symmedian (Lemoinepunkt) als Schnitt liefern. Der Gergonne-Punkt und der Nagel-Punkt sind das Musterbeispiel für isotomische Konjugation oder Transformation (durch Punktspiegelung an den Seitenmitten erhaltene Ecktransversalenschnitt), während der Schwerpukt S sozusagen isotomisch selbstkonjugiert ist. Die isogonal Konjugierte (d.h. durch Spiegelung an der Winkelhalbierenden erhaltene Punkt) des Schwerpunkts wird Symmedianpunkt (oder LemoinePunkt) genannt (Abb.4). Die isotomische Konjugation des letzteren sei der dritte Brocard-Punkt. www.Udo-Rehle.de 7 08.04.2017 Abb.4: Isotomische und isogonale . Die Mitte der Höhe ist der LemoinePunkt als isogonales Konjugat des Schwerpunkts S, der mit seinem isotomischen Konjugat (oder Transformat) identisch ist (d.h. Vertauschung des Schnittverhältnisse auf den Seiten). Aber kaum eine Spiegelung liefert einen gemeinsamen Schnittpunkt, wie zB. wenn man die Seitenhalbierenden an den grünen Ecktransversalen spiegelt, entsteht das violette Schnittdreieck. Abb.5: Im Allgemeinen schneiden sich drei Ecktransversalen www.Udo-Rehle.de 8 08.04.2017 selbstverständlich nicht in einem Punkt, sondern in einem Dreieck, wie hier im ∆A1B1C1 TaB : TaC= 2,323 : 3,677 =0,6318 TbC : TbA= 6,196:1,804 = 3.4346 TcB : TcC =3,4833333333:6,51666666=0.534526842 Produkt 1,11599 ≈ 1,2 ≠ 1 ( Sinus-Form von CEEVA, S.12 unten) Offenbar gilt hier der Satz von CEVA nicht |ATc|+|BTa|+|CTb| ≠ |TcB|+|TaC|+|TbA| oder kürzer, wenn c im Verhältnis c1 : c2 geteilt wird usw. x1 : x2 (x für die Seiten a, b und c): a1 b1 c1 ≠ a2 b2 c2 Für den Flächeninhalt des Seitenschnittdreiecks TaTbTc gilt1: A(∆TaTbTc) = (ATc BTa CTb + BTc CTa ATb)/(4RABC) Beispiel Abb.5: A(TaTbTc) = (50,14099+43,22266)/20= 93,3636/20 = 4,668 Der Flächeninhalt des Transversalen-Schnittdreiecks A1B1C1 mit den drei Seiten-Teilungsverhältnisssen x = a1 : a2, y = b1 : b2 und z = c1 : c2 ist2 A(Innnenschnitt∆) = [xyz+1/(xyz)-2] / [ (1+1/x+y)(1+1/y+z)(1+1/z+x) ] oder A(∆A1B1C1) = A (a1b1 c1 – a2 b2 c2)² /{( a1b1 + a2b2 + a1b2) (b1c1+ b2c2 + b1c2)(a1c1 + a2c2 + c1a2)} 1 4R = abc / AAbC 2 Näheres dazu in Peter BAPTIST, Die Entwicklung der neueren Dreiecksgeo., BI 1992 www.Udo-Rehle.de 9 08.04.2017 Wenn nun das Dreieck ∆A1B1C1 zu einem Punkt schrumpf, dann haben wir mit xzy = 1 /( xyz)3 den Satz von Ceva, bzw. der Zähler verschwindet, was heißt, dass a1 b1 c1 = a2 b2 c2 also xzy = a1 b1 c1 / a2 b2 c2 = 1 sein muss! Abb.6a: Die drei Ecktransversalen schneiden sich fast in einem Punkt A(∆TaTbTc) = (ATc BTa CTb + BTc CTa ATb)/(4RABC) = 7,55424x7,05847x6,50026 + 6,44576x5.94153x8,49974/(½65) = = (346,60281+325,52029x2/65) = 20,68071 Das stimmt ja mal so was von überein, wie man sich das wünscht! 3 Nur die EINHEIT ist mit ihrem Kehrwert identisch! www.Udo-Rehle.de 10 08.04.2017 Abb.6b: Das Schnittgebilde ist kein Schnittpunkt, sondern ein zum Ausgangsdreieck ABC ähnliches Dreieck Die Länge der Seite SU sei zu berechnen: |B1C1| = (a1b1c1 – a2 b2 c2) b |BTb| /{( b1c1 + bc2)(ba1 + a2b2)} Die Seiten werden ebenfalls Null, wenn sich die Transversalen in einem Punkt schneiden und `Ceva´ gilt: a1b1c1 = a2 b2 c2 Beispiel Abb.6, 7 und 8: Seitenlänge B1C1 = SU = = (346,60281-325,52029)x15x11.20044/ [(7,55424x6,50026+6,44576x15)x(7,05847x15 + 5.94153x8,49974)] = 3542,0025/(145,7909241x156,3785102) ≈ 0,155360 www.Udo-Rehle.de 11 08.04.2017 Abb.7: Das Ankreisdreieck des rechtw. Dreiecks 6, 8 und 10 (das übrigens genau den fünffachen Flächeninhalt hat) mit drei sich in einem Punkt schneidenden Transversalen a1:a2 =(c sin α1 ): (b sin α2) a2 : a1=16,47629 : 1,41225 : = 11,66666879 (b sin α2) : (c sin α1 ) = 18,97367 sin57,8477 : 14,14213 sin5,58724 = 11.6666814 Nach dem Sinussatz verhalten sich zwei Winkel wie ihre Gegenseiten. Es ist a1:a2 =(c sin α1 ): (b sin α2) Beispiel Abb.7.: a2 : a1=16,47629 : 1,41225 : = 11,66666879 (b sin α2) : (c sin α1 ) = 18,97367 sin57,8477 : 14,14213 sin5,58724 = 11.6666814 Man kann zeigen, dass das CEVA-Teilverhältnissprodukt mit www.Udo-Rehle.de 12 08.04.2017 (sin α1 : sin α2) (sin β1 : sin β2) (sin γ1 : sin γ2) = 1 äquivalent ist! Klar, dass kopunktale4 isogonal Konjugierte sich wieder in einem Punkt schneiden müssen, da die Winkel an der Winkelhalbierenden gespiegelt werden, so dass die Sinenverhältnisse kehrwertig sind! Beispiel der Abb. 7: sin α1 : sin α2 = 3,95284622 sin β1 : sin β2= 0,1149977065 sin γ1 : sin γ2 = 2,199887 Sinen-Produkt = 0.999987825 und die Teilverhältnisse sind 9.89949 : 4,24264 = 2,333332548 15,81139:3,16228 ≈ 5 1,41225 : 16,47629 = 0,08571407762 Verhältnisprodukt = 0,9999972357 Nehmen wir als Gegenbeispiel die Abb.6a oder 8 und schauen, wie gut der `Sinus-CEVA´erfüllt ist : Hier werden alle Winkel in 30°-Winkel zu den Seiten hin geteilt! (sin 30:sin 23,1301) ( sin 30 : sin 37,38014) ( sin 29,48976 : sin 30) = = 0,7607 Und egal, wie herum sie auch die Sinen drehen mögen, es kommt stets eine deutliche Abweichung von der 1 heraus! 4 = sich in P schneidende www.Udo-Rehle.de 13 08.04.2017 Abb.8: Hat das Transversalendreieck denselben Winkel (hier mit 30°) zu den Seiten, dann ist es dem Ausgangsdreieck ähnlich. Sein Flächeninhalt ist hier etwa ein Drittel des Ausgangsdreiecks; der Streckungsfaktor k also 1/√3 Abb.9a: Liegen die Ecken eines ähnlichen Dreiecks auf den Seiten (d.h. die Winkel zu den Seiten sind gleich), dann haben sie einen gemeinsamen Brocardpunkt ( folgende Abbildungen)! www.Udo-Rehle.de 14 08.04.2017 Abb.9b: Die drei ähnlichen rechtwinkligen Dreiecke haben eine gemeinsamen Brocard-Punkt B: Ecktransversalen durch B1 und B2 bilden stets den einen gleichen Winkel ω zu den Seiten Abb.9c: Verlängert man die Brocardtransversalen bis zum Umkreis, dann entstehen zwei mit dem Ausgangsdreieck kongruente Dreiecke www.Udo-Rehle.de 15 08.04.2017 Abb.9d: Das Fußpunktdreieck des Brocardpunktes ist dem Ausgangsdreieck ABC ähnlich! Abb.9e: Die beiden Brocardpunkte B1 und B2 und das Umkreizentrum Mu liegen auf dem Brocardkreis. Die Mittelsenkrechte –genannt BrocardAchse - von B1B2 schneidet diesen im Lemoinepunkt. Das zweite Brocard-Dreieck ist rechtwinklig und seine Hypotenusenmitte ist Zentrum des Brocard- und des Lemoine-Kreises! www.Udo-Rehle.de 16 08.04.2017 Abb.10:Konzentrische Kreise von Brocard und Lemoine. Beim rechtwinligen Dreieck ist der Lemoinepunkt die Mitte der Höhe. Die Seitenparallelen durch den Lemoinepunkt schneiden die Seiten in sechs Punkten Der Lemoinekreis ist Umkreis dieses Sechsecks aus den drei gleichlangen Antiparallelen P1P2, P3P4 und P5P6. P1P2P5P6 bildet ein Rechteck, dessen Diagonale die Hypotenuse des 2. Brocard-Dreiecks ist. Bilden die Ecktransversalen zu den Dreiecksseiten die gleichen Winkel, dann treffen sie sich i.a. nicht in einem Punkt (in Abb.8a sind es 30°!) Das Schnitt–Dreieck ist aber ähnlich zum Ausgangsdreieck. Außer für den Winkel von 90° (Höhen) und für den sog. Brocard-Winkel www.Udo-Rehle.de 17 08.04.2017 Omega=ω5, bei denen schneiden sie sich nämlich genau in einem Punkt schneiden. Lezterer wird BROCARD-Punkt6 B bezeichnent. Er ist Schnitt der je drei Beikreise durch je zwei Ecken (hellblau und pink), die dabei jeweils noch eine Dreieckseite tangieren (2 Möglichkeiten). Sie bilden zwei gleich große Cevadreiecke (Abb. 11a). cot ω = Σ cot αi =cot α + cot β + cot γ = ( a² + b² + c²) / (4A) = u/(4r) – (4R+r)/u Die Cotangens-Summen-Formel kann man nicht für rechtwinklige anwenden, da ja cot 90°=∞ ! Für rechtwinklige Dreiecke mit der Hypotenuse c gilt: sin ω = ab/√ {(c²+a²)b²+ a²c²} = 2A/(√Σ ai²ak² (i ≠ k)) 7 Für Beweise verweise ich auf´s Internet oder auf >>Die merkwürdigen Punkte und Linien des ebenen Dreiecks<< von E. Donath, DVW1976. Beispiel: Standard-Dreieck 13, 14 und 15 cot ω = Σ ai²/(4x84)= 147,5/84 = 1,755952381 ω = 29,6611462° sin Omega = ur/√ {(½u)4 + r²(4R+r)²-½ru²(4R - r)} insbesondere für rechtwinklige Dreiecke ω = sin-1 ab/√[ (c²+a²)(c²-a²)+ a²c²] Standart-Beispiel 3,4 und 5 : sin ω = 12/√(64 + 11² - ½12²x9) = 12/√769 = 0,432731 bzw. 3x4/{√(25+9)(25-9)+ 15x9}= 12/√769 ω = 25,64100582° 5 6 7 Er ist immer ≤ 30° http://mathworld.wolfram.com/BrocardPoints.html Σ ai²ak² = (½u)4 - ½u²(4rR - r²) + (4rR+r²)² + Standard-Beispiel: i≠k a ²a ² = 115 249 214 – (42²:2)x(130-16) –(130+16)² = i≠k i k 115 249 sin ω wird damit 0.4948695123 und Omega =29,6611462° sin ω = 2A/(√Σ ai² ak² (i ≠ k)) = 168/Wurz115 249= 0,49486952123 www.Udo-Rehle.de Σ 18 08.04.2017 Abb.11a: Die beiden Brocard-Punkte B1 und B2 Man kann die ω-Winkel im oder gegen den Uhrzeigersinn anlegen! Die Ecktransversalen durch den ersten Brocardpunkt B1 schneiden die Seiten in drei Punkten, die ein zum Ausgangsdreieck ABC ähnliches Dreieck bilden. Abb.11b: Das Fußdreieck des ersten Brocardpunktes B1 ist zum Ausgangsdreieck ähnlich (k = 99/200; k²mal 84=20,58) www.Udo-Rehle.de 19 08.04.2017 Abb.11c: Die Verlängerungen der ersten Brocard-Transversalen B1 schneiden sich mit dem Umkreis in jeweils drei Punkten, die zum Ausgangsdreieck konkurent (identisch) sind. Die Verlängerungen des zweiten Borcardpunktes bis zum Umkreis bilden ein Dreieck derselben Fläche 84. www.Udo-Rehle.de 20 08.04.2017 Abb.11d: Die Mittelsenkrechte der beiden Brocard-Punkte B1 B2 heißt Brocard–Achse. Sie ist nicht die Euler-Gerade, denn sie geht nicht durch den Schwerpunkt S, sondern durch den aus dem Umkreiszentrum Mu und Lemoinepunkt gebildeten Durchmesser des Brocardkreises, der natürlich durch die beiden Brocardpunkte B1 und B2 geht. Abb.12a: Der Brocard-KREIS und Lemoine-Kreis sind konzentrisch! Die Parallelen zu den Seiten durch den Lemoinepunkt schneiden www.Udo-Rehle.de 21 08.04.2017 die Dreiecksseiten in einem Tucker-SECHSECK, durch die der Lemoinekreis verläuft. Drei Diagonalen im Sechseck (pinkt gestrichelt) sind gleich lang und antiparallel zu den Seiten. Das zweite Brocard-Dreieck ist durch die drei-Verbindungen des Lemoinepunktes (Symmedianpunkt) mit den Ecken A, Bund C, die sich jeweils im Brocardkreis schneiden, definiert. Der Durchmesser des BROCARD-Kreises MuL = R√(1-4 sin² ω)/COS ω Der Radius des (ersten) Lemoine-Kreises r Lemoinekreis = ½R /cos ω Das sog. 2. Brocard-Dreieck8 hat den Flächeninhalt A2.Brocard∆ = A (Σ ai²)( Σ ai4 - Σ ai ak² (i ≠ k) ) /{(2a²+2b²-c²)(2a²+2c²-b²)(2c²+2b²-a²)} A Lemoine-Sechseck = A ( Σ ai4 + Σ ai² ak² (i ≠ k) ) / (Σ ai²)². MAN KANN ALLE GRÖSSEN AUCH nur IN DEN RADIEN UND UMFANG AUSDRÜCKEN zB. A Lemoine-Sechseck =½ur{ (3/16)u4 + / Beispiel Abb.12a: {¼u4 3r²(4R+ r)² - 6u²rR -2,5u²r² + 4r²(4R+r)² - 2ru²(4R+r) } ω = 29,6611462° √(1-4 sin² ω)= 0,142886889 65/8√(1-4 sin² ω)/ cos 29,6611462° = 1,3360168024 OK MuLemoinePunkt = 2rBrocard = 1.336018024264864 Das erste Brocard-Dreieck entsteht aus den Schnitten der Brocard-punkt-Verbindungen mit den Ecken des Dreiecks ABC, die auf dem Brocardkreis liegen. 8 www.Udo-Rehle.de 22 08.04.2017 Lemoine-Kreisradius r A Lemoine-Sechseck Lemoinekreis = 65 /(16cos 29,6611462° ) = 4,675089623 rLemoine= 4,675089623373004≈4,68 A ( Σ ai + Σ ai² ak² (i ≠ k) ) / (Σ ai²)² 4 = Σ ai4 =117 602 Σai²ak² = 115 249 117 602 + 115 249 = 232 851 Σ ai² = 590 232 851/590²=0,6689198506 mal 84 ist 56,18926745 A Lemoine-Sechseck = 56,18926745 =A{ 3/16 u4 + 3r²(4R+ r)² - 6u²rR -2,5u²r²}/{¼u4 + 4r²(4R+r)² - 2ru²(4R+r) } Σai4 = ⅛u4 Σ a ²a ² = i≠k i k +2r²(4R+r)² -ru²(4R+3r)=388 962 + 42 632 -313 992 = 117 602 (½u)4 + r²(4R+r)²-½ru²(4R - r) =194 481+ 21316-100548=115 249 [Σai²]² = ¼u4 + 4r²(4R+r)² - 2ru²(4R+r)=777 924 + 85 264 -515 100 = 590² A Lemoine-Sechseck = 84x(117 602 +115 249) / 348100 = 56,18926745 Das 2. Brocard-Dreieck A2.Brocard∆ = A (Σ ai²)( Σ ai4 - Σ ai ak² (i ≠ k) ) /{(2a²+2b²-c²)(2a²+2c²-b²)(2c²+2b²-a²)} Σ ai4 - Σ ai ak² = 117 602 - 115 249 = 2 353 mal Σ ai² = 590 wird 1 388 270 geteilt durch 505x 592 x 673 = 201 200 080 13²+14²=365 mal 2 = 730 minus 15² ergibt 505 13²+15²= 394 mal 2 = 788 minus 14² ergibt 592 14²+15²= 421 mal 2 = 842 minus 13² ergibt 673 84/144.93= 0,7595955946 - Abb.11d: www.Udo-Rehle.de 23 A2.Brocard∆ ≈ 0,5792605089 08.04.2017 Abb.12b: Brocardkreis und Lemoinekreis beim stumpfwinkligen Der Brocardwinkel ist hier deutlich kleiner als 30º, nämlich ω=17,1º. Das Lemoinesecheck hat beim nicht-spitzen Dreieck nur noch zwei gleichlange Antiparallelen Abb.13a: Die Sechsecksdiagonalen durch den Lemoinepunkt L sind gleich und die Transversalen durch L halbieren die drei gleichlangen antiparallelen Sechseckseiten www.Udo-Rehle.de 24 08.04.2017 Abb.13b: Der Lemoinekreis teilt die Seiten in Abschnitte, die sich wie die Quadrate der Seiten verhalten a²:b²:c². Die vom Lemoinkreis herausgeschnittenen Sehnen verhalten sich wie die Kuben der Dreieckseiten a³:b³:c³! Der Lemoinepunkt hat noch einige weitere Eigenschaften. Beipielsweise ist seine Abstandsquadratsumme zu den Seiten minimal, was L´Huillier 1809 schon bewies. Auch der Lemoinekreis hat noch weitere erstaunlich Eigenschaften: Er teilt die Seiten in Abschnitte, die sich wie die Quadrate der Seiten verhalten. Und die von ihm herausgeschnittenen Sehnen verhalten sich wie die Kuben der Dreieckseiten! Beisp. Abb.13b: CL2 : L2L3= 1,22921059 a² . b² = 1,22921059 L2L3 : AL3 = 0,7448535632 und b²: c² = 0,7748535628 b³ : a³ = 0,362822951 die dritte Wurzel ist 1,108697699 und das ist gleich L1L5 : L1L3 = 1,1086977 L1L3 : L3L5= 0,9568604328 hoch 3 mal c³ und daraus die dritte Wurzel 2,24482187 = a www.Udo-Rehle.de 25 08.04.2017 Kommen wir nun zu noch zwei schönen Sätzen, die aber auch nicht in der Schule gelehrt werden: Abb.14: Das Teilverhältnis durch das Mi die Winkelhalbierenden teilt, ist die Summe der Teilverhältnisse der auf den beiden benachbarten Seiten durch deren Teilpunkte Der Satz von AUBEL Die Ecktransversale wird in einem Verhältnis geteilt, das die Summe der Teilverhältnisse der anliegenden Seiten ist! CMi : MiT = CTa : TaA + CTb : TbB Dies gilt natürlich nicht nur für die Winkelhalbierenden und Mi sondern für jeden Ecktransversalen-Schnittpunkt P! Bei den Seitenhalbierenden erinnert man sich, dass sie sich im Verhältnis 2 zu 1 schneiden! 1:1+1.:1 = 2:1 Beispiel Abb.14: www.Udo-Rehle.de 26 08.04.2017 3/5 +4/5 = 7/5 4/3 + 5/3 = 3 oberer Eckabschnitt ist 3 mal länger 3/4 + 5/4 = 2 oberer Eckabschnitt ist doppelt so lang Die Summe der Quotienten der Verhältnisse, wie sich die oberen Abschnitte sich zu gesamten Ecktransversalenlängen verhalten, ist immer genau 2. CMi : CT + AMi : ATa + BMi : BTb = 2 Man denke wieder an die Seitenhalbierenden, wo alle Verhältnisse zweiDrittel sind: Beispiel Abb.14: 2/3+2/3+2/3 = 2 7/(5+7) + 3/( 3+1) +2/(2+1) = 7/12+3/4+2/3 = 2 Auch dies gilt natürlich nicht nur für die Winkelhalbierenden und Mi sondern für alle Ecktransversalen und ihr Schnittpunkt P. www.Udo-Rehle.de 27 08.04.2017 Ein weiterer Satz von CARNOT soll zitiert werden: Fällt man von einem inneren Punkt P die drei Lote auf die Seiten, mit den Fußpunkten X Y und Z, dann gilt für die Seitenabschnitte AX²+ BY+CZ² = XB²+YC²+ZA² -(Abb.15ff) Bei den Mittelsenkrechten leuchtet das unmittelbar ein! Abb.15a: CARNOT´s zweiter Satz www.Udo-Rehle.de 28 08.04.2017 Abb.15b: Mit GEOGEBRA kann man den Punkt P bewegen: Wenn der Punkt P zur Ecke C wird wandern auch Y und Z nach C, und zwei Quadrate tendieren gegen NULL (hier Q3=0,04431 und Q2=0,00259)! Abb.16: Wir haben ein rechtwinkliges Dreieck und bewegen P zur Höhen-Ecke C, dann gilt a²+q² =b²+p² b²-a²=q²-p²=(p+q)(p-q)=c(p-q) b²-a²=400-225= 175 q²-p²=256-81=175 p≈9, q≈16, c≈25 und c(p-q)=25(16-9)=175 Die Differenz der Kathetenquadrate ist die mit der Hpyotenuse multiplizierte Hypotenusenabschnittsdifferenz! Das gilt aber nicht nur für rechtwinklige Dreiecke! b²-a²= c(p-q) 15²-13²=14(9-5) (Abb. 24) www.Udo-Rehle.de 29 08.04.2017 Abb.17:Wir können die Seitenteilpunkte auch auf den Lotrechten bewegen www.Udo-Rehle.de 30 08.04.2017 Abb.18: Hatten wir zuvor besondere Sechsecke, so können wir auch an besonderen Vierecke den Satz von CARNOT anwenden: Wenn wir einen Höhenfußpunkt als Teilpunkt nehmen und ihn noch weiter außerhalb des Dreiecks senkrecht solange bewegen bis die Teilpunkt zu den Ecken werden, so dass ein Viereck mit sich senkrecht schneidenden Geraden entsteht (hier steht EB normal auf AC steht), dann wird die Quadratsummen der beiden Gegenseiten gleich! Das gilt für alle Vierecke mit sich rechtwinklig schneidenden Diagonalen (Brahmagupta-Vierecke) www.Udo-Rehle.de 31 08.04.2017 Abb. 19: Der Carnot-Satz gilt sogar noch für Punkte P, die außerhalb des Dreiecks liegen! (P ist über das Dreieck hinaus beweglich!) Abb.20: 15 Stellen Genauigkeit! www.Udo-Rehle.de 32 08.04.2017 Abb.21: CARNOT mit fünf Quadraten: AX²+CZ² = XB²+YC²+ZA² Wir können auch einen Teilpunkt so zur Ecke werden lassen, dass nur ein Teilverhältnis verschwindet (gegen Null geht), so dass ein Quadrat die Fläche Null bekommt und verschwindet (hier Fläche Q2 = 0,00488), ( den inneren Punkt) Rote und blaue Quadrate haben beide die Summe ≈207,5 www.Udo-Rehle.de 33 08.04.2017 Abb.22: P liegt weit außerhalb und der Satz von Carnot gilt noch immer, auch wenn sich die Quadrate überschneiden! Abb.23: Für die Höhen gilt „CARNOT1+2“ (Σ H zu Ecken=2R+2r) AHc²+BHa²+CHb²= 9²+5,385…²+6,6²= 153,5540828 BHc²+CHa²+ AHb² = 5²+7,615…²+8,4² = 153,5540828 Ceva: AHc BHa CHb = BHc CHa AHb = 319,8461538… www.Udo-Rehle.de 34 08.04.2017 Für die Entfernungssumme von Höhenschnittpunkt H zu den Seiten gilt, Σ AiH = 2(r+R), wie wir schon nach einem anderen Satz von Carnot wissen und diese ist die mit dem Umkreisdurchmesser multiplizierte Kosinensumme9 (- Kapitel3 Abb.13)! AH+BH+CH = 2(r+R) = 2R Σ cos αi Im Beispiel Abb.23 ist das Σ AiH = 2(4+81/8) = 24¼ ha |AH|=126 = bc cos α = 126 hb |BH| = 70 = ac cos β = 70 hc |CH|= 12x 8,25=99 = 14x15cos 59,49°= ab cos γ =99 Tatsächlich ist AH = 2R cos α, BH = 2R cos β und CH = 2R cosγ, wie wir am Ende dieser Datei noch sehen werden! Für rechtwinklige mit der Hypotenuse c folgt HC=0 d.h. H=C, HA = b und HB= a. Die Höhen berechnen sich bekanntlich zu hk= al am/(2R) und damit ist mit HHk = = alam/(2R) - 2Rcos αk (k≠l≠m) die Abstandssumme von H zu den Seiten so berechenbar: = ha+hb+hc - 2(r+R) Σ HHi = Σ hi - Σ AiH Es ist also ratsam, die Höhensumme Σ hi = ha+hb +hc des Dreiecks zu berechnen! Dazu berechnen wir erstmals die Höhen selbst: 9 Übrigens ist Σ AiH = 2R{1 +4 xyz/(abc) } = 2R(1 + 4 sin ½αi ) r = xyz/A = 4R xyz/(abc) Σ cos αi= 1+4 ∏ sin ½αi www.Udo-Rehle.de weil zB. Standard 13,14 und 15 r=6x5x8/84=4 bzw. ∏ sin ½αi 35 = xyz/(abc)=Ar/(4AR) 08.04.2017 Die Höhe ha durch A steht senkrecht auf a ha = r(a+b+c)/a = r + r(b+c)/a ist also um r(b+c)/a länger als der Inkreisradius r10! Beispiel: a=13, b=14 und c=15 ha = 2A/a=2x84/13= 12 12/13 und auch11 ha = bc/(2R) =15x14/(65/4)=12x14/13 = 12,9230769231=1212/13… 4(14+15)/13=116/13=812/13 Abb. 24: Höhen sind Mittelsenkrechten des Antimittendreiecks Dessen Höhen sind hier grün! hb = 2A/b= 2x84/15= 11,2=4 + 4(13+14)/15 = 4+4x1,8= 4+7,2 hc = 2A/c = 2x84/14 = 12 10 11 hc = ab/(2R)=13x15x4/65 = 12 ha = 2A/a= ru/a= r(a+b+c)/a = ra/a+r(b+c)/a = r + r(b+c)/a daraus ergibt sich abc=4AR www.Udo-Rehle.de 36 08.04.2017 Probe: ha : hb : hc = 1/a : 1/b :1/c 1212/13 : 11,2 =1,153846154 = 15:13 11,2 : 12 = 0.9333 und 1/15 :1/14= 14/15…= 0.9333. Die Summe der Höhen ist Σ hi =2A (1/a+1/b+1/c) = 2r + (⅛u²+½r²)/R = 2r + u²/(8R) + r²/(2R) Beispiel: 1/13+1/14+1/15 = 0,215018315 mal 168 ergibt 36,12307692 Σ hi = 12 12/13 +12+ 11,2 2r=8 = 36,12307692 ½r²/R=64/65 und ⅛u²/R= 27,123846154 2x4+ 42²/65 +64/65 = 36,12307692 Die Summe der reziproken Seitenlängen ist 1/a+1/b+1/c = Σai-1= ⅛u/(rR) + 2/u + r/(2uR) denn das Produkt der Seiten ist ∏a i= 4AR=2urR und Σ 1/ai = Σ ai ak ( i≠k) /∏ai= (¼u²+4rR+r²)/(2urR)12 12 ab+ac+bc = Σ a a = ¼u²+4rR+r² i≠k i k = 1,5 Σai² - 2 Σxi² = ½ Σai² + 8rR+2r²= = rra + rrb ++ rrc + rarb + rarc + rcrb Denn u² = Summe Seitenquadrate + 2 mal Summe Seitenprodukte u² = ½u²-8rR-2r² + 2(¼u²+4rR+r²) www.Udo-Rehle.de 37 08.04.2017 Damit ist Σ HHi = ⅛u²/R + ½r²/R -2R Beispiel ⅛u²/R= 27,123846154 ½r²/R=64/65 z subtrahieren 2R=65/4 = 11,87307692 Das Produkt der Höhen Π hi ist ha hb hc = (ab BHa CHb + bc AHc CHb + ac AHc BHa ) /(2R) = 2A²/R oder A =½√(2Rhahbhc) Beispiel Abb. 24: 12 x 11,2 x (12 12/13 ) = 1736,861538 13x15x5,385x6,6 + 15x14x9x6,6 + 14x13x9x5,385= 1736,93 2A²/R = 84²x16/65 = 1736,861538 www.Udo-Rehle.de 38 08.04.2017 Für die Höhe hc von der Ecke C zur Seite c gilt auch hc = b sin α = 2R sinα sin β da sin β =b/(2R) : Die Höhensumme ist Σ hi = 2R Σ sinαi sinαk (i≠k) hc = ab/(2R) liefert Σ ai ak(i≠k) /(2R), also ist Σ ai ak = 4R² Σ sinαi sinαk(i≠k) oder Σ sinαi sinαk (i≠k) = (¼u/R)²+ r/R +(½r/R)² Der Höhenabschnitt HHa = 2R cos γ cos β AHb= 2R cos α cos γ HHc = 2R cos α cos β ___________________ Σ HHi = 2R Σ cos αi cos αk (i≠k) (beachte bei der Summierung immer nur über i ≠ k) d.h. Σ cos αi cos αk = (¼u/R)² + (½r/R)² Beispiel Abb.24 für HHa -1 cosβ cosγ = 0.1952662722 HHa =3,173076924 mal 65 durch 4 ist cos α cos β = 0,23077 mal 65 =15,00012 geteilt durch4 HHc ≈ 3,75 cos α ≈0,6 cos α cosγ = 0,3046180913 mal 65/4 ist HHb =4,95 _________________________________________________________ Summe cos αi cos αk =0,730065 (u/4R)² + (r/2R)² -1 = 1,292307692²+ (16/65)² -1 www.Udo-Rehle.de 39 = 0 ,7306508876.. 08.04.2017 Weil hahb+hahc+hbhc = (1/ha 1/hb 1/hc ) / (1/ha+1/hb +1/hc ) ist, und der Dreiecksumfang u = √ [ ∏ hi ∑ hi -1 ∑ sin αi / ∏ sin αi] = = √ [(hahb+hahc+hbhc) (sin α + sin β +sin γ)/ (sin α sin β sin γ)], Σ sin αi = u/ (2R) geteilt durch sin αi = ur / (2R)² mit Σ1/hi =1/r und Π hi= 2A²/R folgt Σhihk (i≠k) = A²/(2rR) =½(ru²)/R Beisp.: a=13, b=14 und c=15 Σ1/hi = 1/(12 12/13) +1/12+1/11,2 = 0,25 =1/r Π hi = 12 12/13 *12* 11,2 (12+11,2)x12 12/13 = 1736,861538…= 42²/(2*65/8) = 2A²/R + 12 x 11,2 = 434,2153846 (84²: 65)x4= 434,215… Das Produkt der Höhenabschnitte ist konstant: AH |HHa| = BH |HHb| = CH |HHc| = 4R² cos αi= ¼[u² - 4(r+2R)²] Standard_Beispiel ( Abb. 24): 4,95x6,25 =30,9375 8,25x3,75 = 30,9375 ( = 495/169) ≈3.173 x 9,75= 30.93675 1.) 2.) cos αi = 0,1171597633 mal 65²/16 (r+2R)² =4+65/4=20,25 quadriert 410,0625 4mal20,25²= 1640,25 und [u² - 4(r+2R)²] =42²-1640,25 = 123,75 123,75 geteilt durch 4= 30.93675 ( = 495/169) Merke: cos αi =[u² - 4(r+2R)²] / (4R)² (übrigens Σ cos² αi=1-2 cos αi ) www.Udo-Rehle.de 40 08.04.2017 Zum Schluss noch der halbe Summe der Seitenquadrate= ½Σai² ha |AH| + hb |BH| + hc |CH|= ab cos γ + bc cos α + ac cos β =½(a²+b²+c²) = ur Σcot αi = R Σ(ai sin αi) = 2R² Σsin αi² = 4R² Σ (cot αi)] / [Σ (cot αi)-∏ cot αi] Man stellt fest dass ha = 12 12/13 |AH|= 9,75 also ha |AH|=126 Könnte das nicht bc cos α sein? d. h. ab cos γ = 13x15 cos γ = hc |CH|=12x 8,25= 99 cos γ = hc |CH|/(ab) = ab|CH|/(2Rab) = CH/(2R) ha |AH|=126 = bc cos α = 126 hb |BH| = 70 = ac cos β = 70 hc |CH|= 12x 8,25= 99 = ab cos γ =99 2R = 16,25=65:4 cos α = HA / (2R) = 9,75 / 16,25 = 0,6 α = 53,13010235 cos β = HB / (2R) = 6,25:16,25=0,384615… β = 67,38013505.. cos γ = HA /(2R) = 8,25:16,25=0,50769.. γ 59,48976259 www.Udo-Rehle.de 41 08.04.2017