Atom-Physik Zusammenfassung Mark Kremer 11.09.10 Interferenz am Gitter Beim Gitter geht man davon aus, dass die Wellen alle parallel zueinander verlaufen, wenn sie das Gitter verlassen, da die Entfernung zwischen Gitte und Schirm im Vergleich zur Gitterkonstanten (g) sehr groß ist. Durch den Winkel ergibt sich ein Verhältnis von sin k k tan k g für k 0,1,2,3... ak für k 0,1,2,3... l Nährung tan k sin k also ak k für k 0,1,2,3... l g Diese Berechnung gilt auch bei der Berechnung der Wellenlänge vom Emissionsspektrum. Interferenz am Einfachspalt Wenn man davon ausgeht, dass von der Mitte und vom Rand des Spaltes Strahlen ausgehen, wenn diese Spalten einen Gangunterschied von Lambda-halbe aufweisen (Interferenzminimum), dann kann man dies in verhältnis zur halben Spaltlänge betrachten und eine Dreiecksbeziehung aufstellen. Minima: s n sin d d Maxima: 2n 1 s 2 sin d d Dies muss man dan jeweils mit der Dreiecksbeziehung der Länge und des Abstandes gleichsetzen. Atom-Physik Zusammenfassung Mark Kremer 11.09.10 Interferenz am Doppelspalt Man geht quasi von 2 Lichtquellen aus, wenn ein Gangunterschied von Lambada herrscht, kommt es zu einem Interferenzmaximum, somit gilt: Minima: 2n 1 s 2 g g Maxima: s n sin g g Wobei g der Abstand der Spalten voneinander ist. sin Elektronenbeugung In einer Röhre werden Elektronen durch Anlegen einer bestimmten Spannung beschleunigt und auf eine Graphitfolie gelenkt. Auf einem Schirm bilden sich nun konzentrische Ringe. Die Deutung dieses Versuches geschieht durch die Annahme, dass massenbehaftete Teilchen, wie das massenlose Photon ebenso Wellencharakter bestitzen. Es muss also auch die Beziehung gelten: h Lambda ist hierbei die De-Broglie-Wellenlänge, benannt nach dem Entdecker. p Auf dieser Grundlage kann man die Funktionsweise der Bragg-reflektion anwenden. Bragg Reflexion Wenn man beispielsweise verschiedene Netzebenen betrachtet, wie bei im Gitter angeordneten Stoffen, dann kommt es nur bei bestimmten Winkeln zur Refexion mit merklicher Amplitude. Dies ist auf die Tatsache zurckzuführen, dass die Wellen einen gewissen Weg zurücklegen müssen, wenn sie in der zweiten Netzebene Reflektiert werden, das heißt, dass es nur zu einem Maxima kommt, wenn der Gangunterschied ein vielfaches von Lambda ist. s sin a 2 s 2a sin Damit es zur konstruktiven Interferenz kommt, muss die zurückgelegte Strecke ein vielfaches von Lambda sein. n 2a sin Aufgrund der Beschaffenheit von Graphit, gibt es zwei Gitterabstände. Als Dreiecksbeziehung ergibt sich aus dem Durchmesser sowie dem Abstand zwischen Kristall und Schirm, folgendes: D tan 2 (es ist der doppelte Winkel, da die Oberfläche wo das Licht gebeugt wird selber 2L gewinkelt ist.) Durch Umformen und Einsetzten der Bragg-relektion, ergibt sich Atom-Physik Zusammenfassung 1 2 Mark Kremer 11.09.10 D 2L 2a sin arctan D 2L Über die Geschwindigkeit, kann man aufstellen, dass 1 2 mv e U 2 2 e U v m Durch Einsetzten des Impulses, ergibt sich folgendes h 2 m e U D h a 2L 2 m e U a Fotoeffekt Licht trifft auf die Kathode und löst Elektronen heraus. Durch die Bildung eines Pluspols an der Kathode entsteht durch den Stromfluss ein Minuspol an der Anode. Erkenntnisse: - Licht ist in der Lage Elektronen herauszulösen - Kurzwelliges Licht erzeugt einen höhere Potentialdifferenz - Bei höherer Intensität werden mehr Elektronen herausgelöst, aber ab einer bestimmten Intensität steigt die Spannung nicht Mehr. Die Spannung hängt nicht von der Intensität ab. - Photonen einer bestimmten Wellenlänge lösen die Elektronen mit einer bestimmten Energie heraus, folglich werden ab einer bestimmten Wellenlänge keine Elektronen mehr herausgelöst. Grundsätzliches: Die Energie des Photons setzt sich zusammen aus der Energie die zum herauslösen der Elektronen gebraucht wird, sowie der kinetischen Energie der Elektronen. Wk max W A WPh Wk max e U 1 2 mvel W A h f 2 Compton Effekt Bei der Bestrahlung von Kohlenstoff durch Röntgenstrahlen nimmt die Wellenlänge bei zunehmendem Winkel zu. Dies lässt sich auf die Wechselwirkung der Photonen mit den Elektronen zurückführen, denn ein Teil der Energie wird abgegeben. Atom-Physik Zusammenfassung Mark Kremer 11.09.10 Zur Beschreibung muss man zwei Bedingungen aufstellen: Ee Ee => hf m0e c 2 hf Ph Energierhaltungssatz: E Ph E0e E Ph 2 2 2 Impulserhaltungssatz: p Ph pPh pe => pe p Ph p Ph 2 p Ph p Ph cos Die Schlussfolgerung aus dem Impulserhaltungssatz ergibt sich aus dem Cosinussatz, welcher auf die Beträge angewendet wird. Ausserdem braucht man die Gleichung: E e2 p e2 c 2 E 0 m02e c 4 Diese ergibt sich wenn man die Mechanische-Energie betrachtet, und Kraft sowie Geschwindigkeit einsetzt. S2 E Fds dE Fds S1 dp ds ,v dt dt Einsetzen : dE v dp Durch Kombination der Verhältnisse für Energie und Impuls ergibt sich folgendes: E mc 2 , p mv Einsetzen : F pc 2 v E Durch Einsetzen in die erste Gleichung erhält man: EdE c 2 p dp Durch Integrieren erhält man: 2 EdE c p dp C 1 2 1 2 2 E c p C 2 2 2 2 E cp C konstant Dies besagt, dass in allen System diese Beziehung gilt, im Ruhesystem ist der Impuls 0, weshalb die Konstante den Wert der Ruheenergie hat, folglich gilt: 2 E 2 cp E02 Dies erklärt die obige Gleichung. Setzt man diese und die obige zum energierhaltungssatz in die des Impiulserhaltungssatzes ein, erhält man nach Umformungen folgende Gleichung. h (1 cos ) m0 e c h (1 cos ) m0 e c Quantenobjekte - Quantenobjekte lassen sich als Einzelobjekte nachweisen Quantenobjekte können gezählt werden, sie sind unteilbar Quantenobjekte zeigen bei Versuchen Interferenzerscheinungen Atom-Physik Zusammenfassung - Mark Kremer 11.09.10 Einzelergebnisse sind unvorhersehbar Ereignisse sid nur über Wahrscheinlichkeitsaussagen möglich Interferometer Ein Laser trifft auf einen halbdurchlässigen Spiegel, sodass der Strahl in 2 Strahlen aufgeteilt wird. Die beiden Strahlen werden jeweils an einem Spiegel reflektiert und danach wieder vereint. Sie treffen danach auf einen Detektor, der Interfernzmuster zeigt. Der doppelte Gangunterschied (da der Weg zweimal zurückgelegt wird) muss also für konstruktive Interferenz ein vielfaches von Lambda sein, bei der destruktiven von Lampda halbe. (ganzes Lambda, also gerade Summanden ausgeschlossen) Es gilt folglich: 2 s n , (n 1,2,...) 2 s 2n 1 , (n 1,2,...) 2 Einsteins Ansatz Licht ist ein Energiestron und die Energie wird in Form von Lichtquanten (sog. Photonen) übertragen. - Die Energie kann durch das Planksche-Wirkungsquantum h und Lambda beschrieben werden. E ph h f (Beachte: Dies ist die Energie eines Photons, nicht eines gesamten Lichtblitzes) - Ein größere Intensität sorgt für mehr absorbierte Photonen auf eine gewisse Fläche - Ein Elektronen absorbiert immer nur die Energie eines Photons - Die kinetische Energie eines Lichtquants wird beschrieben durch Ekin, ph m c 2 - Ein Photon besitzt keine Ruhemasse - Wenn sich die Energie des Lichtquantes ändert, dann muss sich auch die „Masse“ - Der Impuls ist: E kin, ph m c 2 h f h f c2 wenn , p ph m c m p ph h f h c Zwei Wege Experiment Photonen und Elektronen zeigen beim Doppelspalt beide Interferenz. Man kann die Intensität so verringern, dass man nur einzelne Photonen oder Elektronen auf den Doppelspalt schickt. Nach einer gewissen Zeit erhält man dasselbe Resultat wie bei einer hohen Intensität. Folglich kann man nur die Wahrscheinlichkeit bestimmen, wo das Quantenobjekt auftritt. Atom-Physik Zusammenfassung Mark Kremer 11.09.10 Franck Hertz Versuch Beim Franck Hertz Versuch werden Elektronen durch eine Anodenspannung beschleunigt, sie befinden sich dabei in einem Objekt mit Gas als Inhalt. Bei einer bestimmten Spannung steigt die Stromstärke an der Anode kurzzeitig nicht mehr, dies passiert auch bei vielfachen von ebendieser Spannung. Es folgt daraus, dass bei der Energie die eine Elektron bei dieser Beschleunigungsspannung hat die passende Energie hat um ein Elektron (des Gases) auf eine höhere Schale zu bringen. Wenn das Elektron wieder seine Ursprungsposition einnimmt, emmittiert es Licht. Es gilt: e U h f Modell von Bohr h 2 2. Postulat: Die Energiediffernz zwischen zwei Schalen wird in Form von Photonen emmitiert oder absorbiert, je nach Bewegung, wenn ein Elektron die Schale wechselt. Es gilt: 1 1 E E m E n h f h f Ry 2 2 m n Das teilweise sichtbare Licht beim Wasserstoff wird auch als Balmerserie bezeichnet. 1. Postulat: Der Drehimpuls L ist von h, n und Pi abängig, es gilt: L r m v n