VWL-Mikroökonomie-Übungsblatt 3

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Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Ortmanns
Mikroökonomie – Übungsblatt 3
1. Ein polypolistisch geprägter Markt sei durch folgende Funktionen beschrieben:
Angebot:
p = 0,5 x + 3
Nachfrage:
x = 18 – p
1.1 Ermitteln Sie Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge!
1.2 Der Staat möchte, dass eine Menge x = 14 produziert wird und überlegt
folgende Alternativen:
a) Festsetzung eines Mindestpreises, der zu einer Angebotsmenge x = 14
führt und Garantie für die Abnahme des Überschusses zum Mindestpreis.
Welche Kosten entstehen dem Staat?
b) Zahlung einer Subvention für jedes produzierte Stück x, die dazu führt,
dass x = 14 angeboten und abgenommen wird. Welche Kosten entstehen
hierbei dem Staat?
2. Ermitteln Sie die gewinnmaximale Preis-Mengen-Kombination eines
Monopolisten:
Preis-Absatz-Funktion:
x = 9 – 0,5 p
Kostenfunktion:
K=2x+8
Wie groß ist im Gewinnmaximum
a) Preis
b) Menge
c) Grenzkosten
d) Gesamtdurchschnittskosten
e) Preiselastizität der Nachfrage
f) Gewinn
g) Stückgewinn
h) Deckungsbeitrag
3. Die Preiselastizität eines Gutes sei -2, der Grenzerlös eines monopolistischen
Anbieters betrag +2. Wie hoch ist der Preis dieses Gutes?
2
4. Erläutern Sie, warum das Gewinnmaximum eines Monopolisten immer im
elastischen Bereich seiner Preis-Absatz-Funktion liegt.
5. Wann ist im Monopolfall das Erlösmaximum mit dem Gewinnmaximum identisch?
5.1 Wenn es keine Fixkosten gibt?
5.2 Wenn es keine variablen Kosten gibt?
5.3 Wenn die Kosten linear verlaufen?
5.4 Wenn die Produktion kostenfrei ist?
6. Ein Kinobesitzer stellt fest, dass die Nachfrage nach Eintrittskarten zu einem
bestimmten Film durch lineare Nachfragefunktionen ausgedrückt werden können.
Die Nachfrage der Studenten sei:
xS = 140 – 10 pS
die der übrigen Bevölkerung:
xN = 220 – 10 pN
(xS = Nachfrage Studenten; xN = Nachfrage Rest; pS = Preis für Studenten; pN =
Preis für „Normale“)
Der Kinobesitzer hat lediglich Fixkosten in Höhe von 500 EURO pro Vorführung.
6.1 Ermitteln Sie die Gesamtnachfragefunktion und den gewinnmaximalen
einheitlichen Eintrittspreis.
6.2 Wie lauten die gewinnmaximalen Eintrittspreise, wenn nach beiden
Kundengruppen differenziert wird? Vergleichen Sie den Gewinn in 5.1 mit 5.2.
6.3 Leider hat das Kino nur 150 Plätze. Bestimmen Sie unter diesen
Nebenbedingungen die gewinnmaximalen Eintrittspreise für beide
Kundengruppen.
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