Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 3. Seite 27 Der Stochastik-Unterricht in den Klassen 9 und 10 3.1 Die Inhalte in Klasse 9/10 Ereignisse (Gegenereignis - Vereinigung - Schnitt) Vierfeldertafel Additionssatz Unabhängigkeit Bernoulli-Experiment Binomialverteilung Erwartungswert Der Begriff „bedingte Wahrscheinlichkeit“ wird in den Standards nicht verlangt. Damit kann auch auf eine formalisierte Schreibweise, wie z.B. PB (A) = P( A B) , verzichtet werden! Andererseits kann diese verkürzende Schreibweise aber auch nützlich sein. Das Buch LS vermeidet diese völlig, während z.B. das Buch „Neue Wege“ diese verwendet – an dieser Stelle ist es wichtig, dass das jeweilige Kollegium sich auf ein einheitliches Vorgehen verständigt! Die „Ereignisalgebra“ im klassischen Sinne wird in den Standards ebenso nicht aufgelistet. Die Vereinigung und der Schnitt von Ereignissen sind aber natürlich selbstverständliche Hilfsmittel (für Additionssatz und Unabhängigkeit). Varianz und Standardabweichung sind ebenso kein Bestandteil des Kerncurriculums wie die Kombinatorik. 3.2 Unabhängige und abhängige Ereignisse Für den Unterrichtsgang zum Verständnis des Begriffs „unabhängiger Ereignisse“ und zu ihrer Notation gibt es verschiedene Wege – zwei Möglichkeiten werden vorgestellt: Möglichkeit I: Kein PB (A) oder P( A B) direkt ohne jede Theorie (Klett LS Seite 126) Ziehen aus einer Urne mit und ohne Zurücklegen Beobachtung: beim Ziehen mit Zurücklegen gilt: P(E F) = P(E) P(F) beim Ziehen ohne Zurücklegen gilt: P(E F) P(E) P(F) Daraus ergibt sich als „Definition und Satz zugleich“: Wenn zwei Ereignisse unabhängig sind, dann gilt: P(E F) = P(E) P(F) . Damit kann man dann unter anderem „Zuverlässigkeitsaufgaben“ bearbeiten, in denen die Ereignisse „das Gerät A funktioniert“ und „das Gerät B funktioniert“ als unabhängig im stochastischen Sinn betrachtet werden: Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Möglichkeit II: Seite 28 Einführung mit der Vierfeldertafel und Verwendung der Schreibweise PB (A) = P( A (z. B. Schroedel Neue Wege 5): B) Im Folgenden wird ein möglicher Gedankengang im Unterricht skizziert: Beispiel: ... Man schätzt nach einer Untersuchung des Instituts für Demoskopie Allensbach, dass etwa 15% der Deutschen an Flugangst leiden.... (http://www.apo-go.de/apoaktuell/reisemedizin/reisemedizin29__flugangst.cfm?style=future) Frage: Haben Jugendliche weniger Flugangst als Erwachsene? Es werden 2 Ereignisse betrachtet: A: Eine Person hat Flugangst B: Eine Person ist jugendlich Bei einer Befragung von 280 Jugendlichen geben 54 an, dass sie Flugangst haben. Flugangst bei Jugendlichen p 54 54 0,193 oder mit der Schreibweise: PB (A) 0,193 280 280 Bei Jugendlichen ist der Prozentsatz derjenigen, die Flugangst haben, größer als bei der Gesamtbevölkerung. PB (A) P(A) Die Ereignisse Flugangst zu haben und Jugendlicher zu sein, sind also voneinander abhängig. Vierfeldertafel Man kann ablesen: A A B 54 226 280 B 96 624 720 150 850 1000 PB (A) P(A) 54 P(A B) 1000 280 280 P(B) 1000 54 150 1000 Bei den abhängigen Ereignissen „Flugangst zu haben und Jugendlicher zu sein“ gilt also: P(A) PB (A) P(A) P(A B) P(B) Wenn die Ergebnisse in der Vierfeldertafel nun aber folgendermaßen aussehen würden: A A B 15 85 100 B 135 765 900 150 850 1000 15 15 P(A B) PB (A) 1000 100 100 P(B) 1000 150 P(A) 1000 Jetzt sind A und B unabhängig und es gilt: P(A) P(A B) P(B) P(A B) P(A) P(B) Und so erhält man die Definition und den speziellen Multiplikationssatz als Regel: Definition: Zwei Ereignisse A und B heißen unabhängige Ereignisse, wenn gilt: PA (B) P(B) und PB ( A) P( A) . Für sie gilt P(A B) P(A) P(B) [spezieller Multiplikationssatz]. Ob die Schreibweisen PB (A) = P( A B) an einer Schule verwendet werden sollen oder nicht, sollte in der jeweiligen Fachschaft abgesprochen werden! Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Seite 29 Die folgenden Arbeitsblätter zeigen, wie die Schritte zur Unabhängigkeit von den Schülern selbstständig erarbeitet werden können: Arbeitsblatt: Unabhängige Ereignisse Bei einer Umfrage zum Wahlverhalten von 100 zufällig ausgewählten Personen ergaben sich folgende Werte. Merkmal Partei A (A) Partei B (B) Summe Männliche Person (M) Weibliche Person (W) Summe 18 22 40 27 33 60 45 55 100 Berechne mit dieser Vierfeldertafel: a) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau Partei A wählt? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann Partei A wählt? b) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Person, die Partei A wählt, eine Frau ist? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Person, die Partei A wählt, ein Mann ist? c) Vervollständige die folgenden Baumdiagramme. Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Seite 30 Lösung: Die Wahrscheinlichkeiten lassen sich sofort aus den Vierfeldertafeln ablesen: a) Frau: P(A) 0,4 und Mann: P(A) 0,4 und b) Partei A: P(W) 0,55 und P(M) 0,45 hier kann es sich zur Vereinfachung nun anbieten, die übliche Schreibweise einzuführen: a) PW (A) 0,4 und Mann: PM(A) 0,4 und b) PA (W) 0,55 und PA (M) 0,45 Die vervollständigten Baumdiagramme lauten dann: a) b) An diesen Baumdiagrammen lassen sich dann auch die folgenden Beziehungen ablesen: a) Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau Partei A wählt: PW (A) P(A W) 0,22 0,40 P(A) P(W) 0,55 Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann Partei A wählt: PM (A) P(A M) 0,18 0,40 P(A) P(M) 0,45 b) Wahrscheinlichkeit, dass die Partei A wählende Person eine Frau ist: PA (W) P(A W) 0,22 0,55 P(W) P(A) 0,40 Wahrscheinlichkeit, dass die Partei A wählende Person ein Mann ist: PA (M) P(A M) 0,18 0,45 P(M) P(A) 0,40 Und wieder ergibt sich so die Definition mit dem speziellen Multiplikationssatz als Regel: Definition: Zwei Ereignisse A und B heißen unabhängige Ereignisse, wenn gilt: PA (B) P(B) und PB (A) P(B) . Für sie gilt P(A B) P(A) P(B) [spezieller Multiplikationssatz]. Im Baumdiagramm sind - bei Unabhängigkeit in der 2.Stufe die Teilbäume gleich, - bei Abhängigkeit in der 2.Stufe die Teilbäume verschieden. Mit der obigen Formel weist man Unabhängigkeit von zwei Ereignissen nach. Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Seite 31 Daran könnte sich folgendes Arbeitsblatt anschließen: Arbeitsblatt: Bedingte Wahrscheinlichkeit Bei einer Untersuchung der Rot-Grün-Blindheit an 100 zufällig ausgewählten Personen ergaben sich folgende Werte. Merkmal Männliche Testperson (M) Weibliche Testperson (W) Summe 20 5 25 40 35 75 60 40 100 Rot-Grün-Blindheit (B) Keine Rot-Grün-Blindheit (K) Summe Berechne mit dieser Vierfeldertafel: a) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau rot-grün-blind ist? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann rot-grün-blind ist? Sind diese beiden Ereignisse abhängig oder unabhängig? Begründe. b) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine rot-grün-blinde Testperson eine Frau ist? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine rot-grün-blinde Testperson ein Mann ist? Sind diese beiden Ereignisse abhängig oder unabhängig? Begründe. c) Vervollständige die folgenden Baumdiagramme. Lösung zum Arbeitsblatt 1: a) Wahrscheinlichkeit, dass eine Frau rotgrün-blind ist: PW (B) P(B W) 0,05 0,125 P(W) 0,4 Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann rotgrün-blind ist: PM (B) P(B M) 0,2 1 0,333 P(M) 0,6 3 b) Wahrscheinlichkeit, dass eine rot-grünblinde Testperson eine Frau ist: PB (W) P(B W) 0,05 0,2 P(B) 0,25 Wahrscheinlichkeit, dass eine rot-grünblinde Testperson ein Mann ist: PB (M) P(B M) 0,2 0,8 P(B) 0,25 Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Seite 32 Die folgende systematische Darstellung stellt die Grundlagen Vierfeldertafel dar: Sie ist in dieser allgemeinen Form nicht für den Unterricht gedacht!! Der Zähler des Bruches steht im inneren Feld der Tafel, der Nenner des Bruches steht als Zeilen- oder Spaltensumme am Rand. Merkmal B B Summe A P( A B) P( A B) P(A) A P( A B) P( A B) P( A ) Summe P(B) P(B) 1 3.3 Zufallsvariable und Erwartungswert Glücksrad: Eine Anweisung, die einem Ergebnis eines Zufallsexperiments eine Zahl zuordnet, nennt man Zufallsvariable Ereignis rot (ein Sektor blau grün gelb ganz links) (vier Sektoren) (fünf Sektoren) (10 Sektoren) 5€ 2€ 1€ 0€ 1 20 1 5 1 4 1 2 Werte xi zur Zufallsvariablen X: Gewinn P(X = xi) Bei 100 Durchführungen erwartet man 5 mal 5€, 20 mal 2€, 25 mal 1€, also zusammen 90€. Bei einer Durchführung erwartet man also 0,90€ - das ist der Erwartungswert von X. Allgemein: E(X) = x1 P(X = x1) x2 P(X = x2 ) . . . xn P(X = xn ) „Erwartungswert von X“ Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Seite 33 3.4 Binomialverteilung Nachdem im Unterricht typische Beispiele sowie die Definition von Bernoulli-Experimenten und -Ketten behandelt wurden, bietet sich zur Veranschaulichung des Ablaufs von Bernoulli-Ketten das nach dem britischen Naturforscher und Schriftsteller Sir Francis Galton (1822-1911) benannte Galton-Brett1 an. Grundlage dieser Veranschaulichung ist ein Gedankenexperiment, welches von einem Idealfall ausgeht, der mit realen Galton-Brettern jedoch nicht nachgebildet werden kann. Zur Lehrerdemonatration bzw. als Anschauungsmaterial gibt es Demonstrationsmodelle. "Idealere" Ergebnisse lassen sich durch den Einsatz von PCSimulationen erreichen, die zudem die Variation verschiedener Parameter ermöglichen. Anhand des Galton-Bretts lassen sich sowohl die Bernoulli-Formel wie auch die Binomialverteilung erarbeiten. Die folgenden beiden Arbeitsblätter zeigen eine Möglichkeit, bei der die Schüler aktiv sein können – sei es ohne (Arbeitsblatt 1) oder mit (Arbeitsblatt 2) PCSimulation: Arbeitsblatt 1 ohne Simulationsprogramm Das Galton-Brett Francis Galton (1822-1911) erfand das abgebildete Brett. Auf diesem sind mehrere Reihen von Plättchen (Nägeln) auf Lücken befestigt. Durchfallende Kugeln treffen auf die Spitze des ersten Plättchens und werden dort mit der Wahrscheinlichkeit 0,5 nach rechts oder links abgelenkt. Dieser Vorgang setzt sich reihenweise fort. Die Nummer der Fächer gibt die Anzahl der erfolgten Rechtsablenkungen an. (Zufallsvariable X: Anzahl der erfolgten Rechtsablenkungen) Simuliere den Versuch und entscheide bei jeder Plättchenspitze mit Hilfe einer Münze, welchen Weg (rechts oder links) die Kugel nimmt. a) Simuliere so das Experiment für 20 Kugeln und notiere die Zahl der Kugeln in jedem Behälter. Trage die Anzahl in einem Säulendiagramm auf. b) Wie viele verschiedene Wege kann eine Kugel nehmen? c) Stelle die Situation in einem Baumdiagramm dar und bestimme zu jedem Weg die Wahrscheinlichkeit. d) Am Boden des Galton-Bretts fällt jede Kugel in eine der fünf Fächer. Mit welcher Wahrscheinlichkeit endet der Weg in dem Fach 0 bzw. 1, 2, 3, 4? 1 Das Galton-Brett wird im Klett LS 6, Seite 150 in Form einer Aufgabe behandelt. Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Seite 34 Arbeitsblatt 2 mit Simulationsprogramm Das Galton-Brett Francis Galton (1822-1911) erfand dieses nach ihm benannte Brett. Auf diesem sind mehrere Reihen von Plättchen (Nägeln) auf Lücken befestigt. Durchfallende Kugeln treffen auf die Spitze des ersten Plättchens und werden dort mit der Wahrscheinlichkeit 0,5 nach rechts oder links abgelenkt. Dieser Vorgang setzt sich reihenweise fort. Die Nummer der Fächer gibt die Anzahl der erfolgten Rechtsablenkungen an. 0 1 2 3 4 Simuliere mit dem Programm galton.exe den Versuch mit einem Galton-Brett. Wähle dazu als Einstellungen: n=4; p=0,5; 100 Kugeln. a) Wähle 10 Durchgänge und notiere jeweils die Zahl der Kugeln in jedem Behälter. Trage die Anzahl in einem Säulendiagramm auf. b) Wie viele verschiedene Wege kann eine Kugel nehmen? c) Stelle die Situation in einem Baumdiagramm dar und bestimme zu jedem Weg die Wahrscheinlichkeit. d) Am Boden des Galton-Bretts fällt jede Kugel in eine der fünf Fächer. Mit welcher Wahrscheinlichkeit endet der Weg in dem Fach 0 bzw. 1, 2, 3, 4? e) Führe nun das Experiment mit den Parametern n = 1000 (10.000) und p = 0,5 durch und vergleiche die Versuchsergebnisse mit Deinen theoretischen Überlegungen. f) Variation des Parameters p: Stelle eine Vermutung für folgende Parameter auf: n = 6; p = 0,1 (0,25; 0,4; 0,75; 0,95). Was wird dadurch simuliert? Antworte schriftlich. Führe Simulationen mit n = 10.000 durch – notiere zu jeder Einstellung mindestens ein Ergebnis und kommentiere jeweils die erzielten Ergebnisse. Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Seite 35 Im Folgenden wird der weitere Gedankengang kurz skizziert: Erste Verallgemeinerung: Ein n-stufiges Brett X: Anzahl der Rechtsablenkungen Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit P(X = k), dass eine Kugel im Fach k landet? Da alle Wege gleichwahrscheinlich sind, gilt P(X k) Anzahl der Wege in Fach k . Gesamtzahl aller Wege Durch die Untersuchung der Anzahl der möglichen Wege, die in die einzelnen Fächer führen, ausgehenden von den Randfächern, gelangt man zum Binomialkoeffizient. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass bei einem n-stufigen Galton-Brett eine Kugel n 1 . n k 2 in das k-te Fach ( k 0,...,n ) fällt, ist P(X k) Zweite Verallgemeinerung: Unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten p P(rechts) und q P(links) Auch hier die Frage nach der Wahrscheinlichkeit, dass die Kugel in ein bestimmtes Fach fällt. Mit dem Baumdiagramm für ein vierstufiges schiefes Galton-Brett und den Pfadregeln erhält man z. B. mit den fett gezeichneten Pfaden P(X 1) 4 p1 q3 . Allgemein: n P(X k) pk qnk ( X: Anzahl der Rechtsablenkungen der fallenden Kugel) k Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 Seite 36 3.5 Binomialverteilung mit dem GTR (1) Histogramme („seq“ : im LIST – OPS – Menü) (2) Einfachere Version Im Y= Register die binompdf eingeben und ganz vorne (vor dem Y1) auf „gepunktet“ umschalten. Das Histogramm ist einfacher zu erreichen, hat allerdings keine senkrechten Striche mehr. (Das WINDOW ist dasselbe wie oben.) siehe Klett LS 6 auf Seite 147 Die waagrechten Striche liegen über den Intervallen von x-0,5 bis x+0.5, wie es ja gewollt ist. Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 (3) Simulation einer Binomialverteilung Ein Würfel wird 15-mal geworfen. Wie oft tritt im Mittel die Augenzahl 6 auf? a) Der 15-stufige Zufallsversuch wird 100-mal simuliert: b) Mittlere Anzahl der Würfe mit Augenzahl 6 bei der Simulation: Seite 37 Regionaler Arbeitskreis Mathematik – Oktober/November 2009 (4) Erwartungswert einer Binomialverteilung Beispiel: n = 15 und p 1 6 Erwartungswert: E(X) = 2,5 (5) Kumulierte Binomialverteilung Ein Schmerzmittel zeigt bei 80 % der Patienten eine positive Wirkung. Mit welcher Wahrscheinlichkeit werden von 75 Patienten a) höchstens 50 schmerzfrei? b) mehr als 55 schmerzfrei? c) mindestens 55 und höchstens 60 schmerzfrei? Seite 38