1 Trauma- Seminar am 04.06.2016 in Eppingen von Dr. phil. Klaus Hölzer, Bad Rappenau Begrüßung: Ich begrüße Sie zu unserem Trauma-Seminar und freue mich, dass Sie sich von diesem schwierigen und bedrückenden Thema nicht abschrecken lassen, auch wenn der Druck unserer lieben Mitmenschen gegen die Helfer größer zu werden scheint. Vorneweg gleich eine kleine Empfehlung, die ich auch mir selber gebe: Bitte bleiben Sie auf der Hut, wenn die Zeitgenossen - und darunter besonders die Politiker - Ihnen für Ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe allzu anerkennend auf die Schulter klopfen. Diese Bravo-Rufe sind nicht ganz uneigennützig. Sie drücken Zufriedenheit darüber aus, dass es genügend Gutwillige gibt, die eine schwierige Arbeit auf sich nehmen und gleichzeitig das Gewissen der vielen Nichtengagierten oder Pessimisten entlasten. Vorstellen: Ich schlage vor, dass wir uns alle kurz vorstellen: Name, Beruf, Aktivität in der Flüchtlingshilfe, Erfahrungen mit Traumatisierung. Vorgehensweise: Meine Ausführungen zum Thema: - Normalsituation des Menschen - Trauma - Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) - Behandlung der PTBS - Aktionsfeld der Helfer - Worauf müssen die Helfer achten? - Helfer präsentieren Fälle, die von der Runde kommentiert werden Um das Leid des beschädigten (traumatisierten) Menschen würdigen und verstehen zu können, sollten wir uns zunächst ein paar Gedanken über das Wesen des Menschen machen. Das Unrecht der Täter erscheint dann deutlicher. Nach dem Philosophen Immanuel Kant zeichnet den Menschen eine ungesellige Geselligkeit aus. Damit wollte er ausdrücken, dass der Mensch einerseits auf Gesellschaft und Geselligkeit angewiesen ist und sie schätzt, sich aber auch gerne von den anderen zurückzieht, um mit sich alleine zu sein. In diesem Alleinsein lebt er seine Autonomie. Autonom heißt: Ich bin es selbst, der bestimmt, was ich tue und was andere mit mir machen dürfen. In der Autonomie liegt die Entscheidungsfreiheit. Ich entscheide, wie z.B. das Bild meiner Zukunft aussehen soll, wo und mit wem ich leben will. Dieses Autonomiegefühl ist bereits in kleinen Kindern tief verankert. Sie wehren sich, wenn jemand sie gegen ihren Willen auf den Arm nehmen oder streicheln will. Sie entscheiden, wer sie anfassen darf und wer nicht. Diese 2 Grundrechte, die jeder Mensch stark empfindet, werden von den Tätern mit Füßen getreten. Ihre Verletzungen führen zu dem, was als Traumatisierung bezeichnet wird. Uns beschäftigen heute nur die sogenannten man-made (von Menschen verursachten) Traumen. Davon unterschieden sind die nicht viel weniger erschreckenden Schädigungen durch die Natur oder durch Schicksalsschläge. Eine traumatische Erfahrung ist eine schwere Erschütterung unseres Vertrauens in die Mitwelt. Die Kombination aus extremer Hilflosigkeit und Verzweiflung ist ein zentraler Bestandteil der Gefühlslage, die ein Trauma zurücklässt. Da herauszukommen durch Aktivität und rettende Handlungen, ist ein wichtiger Schritt in Richtung Heilung. Definition eines traumatischen Ereignisses: Das Erleben von körperlicher und sexualisierter Gewalt, auch in der Kindheit (sexueller Missbrauch), Vergewaltigung, Entführung, Geiselnahme, Terroranschlag, Krieg, Kriegsgefangenschaft, politische Haft, Folterung, Naturkatastrophen (Überschwemmungen), von Menschen verursachte Katastrophen (Brandstiftung), Unfälle oder Diagnosen einer lebensbedrohlichen Krankheit. Auch Zeuge dieser Ereignisse zu werden (Feuerwehrleute, Polizei, Helfer), wirkt traumatisierend. Wer den Bericht eines Betroffenen lesen möchte, dem sei das Buch von Viktor Frankl empfohlen: … und trotzdem Ja zum Leben sagen. Frankl verlor seine Eltern, seinen Bruder und seine Frau im KZ, wurde gefoltert und unter menschenunwürdigen Bedingungen in Gefangenschaft gehalten. Das Besondere dieses Textes ist, dass Frankl auch schildert, wie man diese Hölle überleben kann. Was macht die Traumatisierung mit dem Menschen? Traumata kommen oft vor. Der Begriff Trauma darf aber nicht inflationär für Alltagsbelastungen und Kränkungen verwendet werden. Traumatische Erfahrungen sind stets seelisch-körperliche Katastrophen. Ein Trauma wirkt wie extremer Stress. Dadurch werden vermehrt körpereigene Opiate (Wohlfühlstoffe) freigesetzt. Das führt zu einer Art Betäubung und Erstarrung, wodurch die Schmerzwahrnehmung gehemmt wird. Bei einer Extrembelastung ist der menschliche Organismus also nicht bei klarem Bewusstsein, wodurch er weniger unter dem Schmerz leidet und sich nicht mehr genau an das Ereignis erinnern kann. 3 Woran Traumatisierung zu erkennen ist - Starke Angst, gesteigert bis zur Todesangst während des traumatischen Ereignisses. - Hilflosigkeitsgefühl während und kurz nach dem Ereignis - Starke psychische Belastung bei Dingen, die an das Trauma erinnern - Schlafprobleme, weil Bilder und Gedanken über das Ereignis in den Sinn kommen. - Plötzliches Wiedererleben des Traumas, als sei man wieder in der traumatischen Situation (Intrusionen, sogenannte Flashbacks sind typische Symptome) - Albträume vom belastenden Ereignis - Eingeschränktes Fühlen (nicht weinen können, unfähig, liebevolle Gefühle zu empfinden). Wenn diese Symptome nicht innerhalb von sechs Monaten verschwinden, dann besteht vermutlich eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) oder Posttraumatische Belastungsreaktion. Belastungsreaktion bringt zum Ausdruck, dass es sich nicht um eine Fehlfunktion sondern um eine zweckdienliche, womöglich lebensrettende Reaktion handelt. Was kennzeichnet eine PTBS? Posttraumatische Belastungsstörung (deutsch: PTBS; englisch: PTSD= Posttraumatic Stress Disorder) Es kann sein, dass Menschen die Verarbeitung eines Traumas nicht innerhalb von acht Wochen bis zu sechs Monaten gelingt. Sie leiden immer noch an Intrusionen. Sie vermeiden immer noch alles, was sie auch nur im Geringsten an das Trauma erinnert, und sie gehen immer noch an die Decke, weil sie Kleinigkeiten (die Fliege an der Decke) stören. Dann besteht die Wahrscheinlich, dass eine posttraumatische Belastungsstörung eingetreten ist. Als Folge der PTBS tritt gewöhnlich ein Zustand vegetativer ÜberErregbarkeit auf. Er zeigt an, dass die Stress- und Alarmreaktion immer noch anhält. Dazu gehören Schlafstörungen, Überwachsamkeit, Schreckhaftigkeit, Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen. Häufig kommt es auch zu Symptomen wie Ängsten, Depressionen, Schmerzen, Zwängen, Essstörungen oder Alkohol- bzw. Drogenmissbrauch und zu psychosomatischen Erkrankungen. Die Ängste schränken den Aktionsradius der Betroffenen massiv ein. Depression ist oft eine Folge des massiven Rückzugs und der ständigen Angst. Schmerzen treten auf infolge der anhaltenden Stressreaktion. Die Patienten sind nicht fähig, sich zu entspannen. Chronische Verspannungen führen zu Kopf- und Rückenschmerzen. 4 Zwangsstörungen, Ausdruck eines verstärkten Kontrollbedürfnisses, sind der Versuch, den Trauma bedingten Kontrollverlust zu kompensieren und kurzfristige Ängste zu verdrängen. Alle diese Störungen sind „Notlösungen“, die kurzfristig befriedigen, weil sie das Schreckliche zurückdrängen, aber langfristig die Patienten schädigen. Dissoziative Störungen: abdriften, wegtreten, gar nicht präsent sein. Leichte Formen von Dissoziationen kennt wohl jeder, wenn er z.B. einem Tagtraum nachhängt oder sich kurz vor dem Einschlafen bzw. vor dem Aufwachen dem Dösen überlässt. In einer zwischenmenschlichen Beziehung wirkt dieses Verhalten wie ein Kontaktabbruch. Schwer traumatisierte Menschen können jeden Kontakt zu anderen Menschen wie eine Bedrohung erleben. Deshalb verschwinden sie aus dem Kontakt. Dissoziation wird zur Störung, wenn sie nicht mehr kontrollierbar ist. Dissoziative Störungen sind ein ziemlich sicherer Hinweis auf Traumafolge-Störungen (PTBS). Patienten mit dissoziativer Störung fragen sich oft: bin ich verrückt? Die Antwort ist nein. Diese Patienten sind überaus unsicher, was mit ihnen los ist. Sie hören Stimmen im Kopf, verfolgen innere Dialoge und erleben ein inneres Chaos. Aber sie hören keine Stimmen von außen. Ihr Bezug zur Realität bleibt erhalten. Behandlung der Trauma- Folgestörungen Wer an einer PTBS leidet, braucht mit hoher Wahrscheinlichkeit fachkundige Hilfe. Bei der Traumatherapie werden drei Phasen unterschieden: - Stabilisierungsphase. Sie nimmt häufig den größten Raum ein. Erst muss man körperlich und seelisch stabil sein, bevor man sich mit dem traumatischen Ereignis befassen kann. Stabilisierung und das Erlernen der Fähigkeit zur Selbstberuhigung sind die Grundlage aller Traumatherapie. - Traumabearbeitungsphase. Die Patienten müssen zwingend in der Lage sein, das traumatische Material zu steuern und sich selbst zu beruhigen. Ist die Stabilisierung geglückt, dann ist es in den meisten Fällen weder erforderlich noch sinnvoll, das traumatisch Erlebte und die damit verbundenen Gefühle in der Gegenwart wieder zu erwecken. - Integrationsphase. Hier geht es darum, das Erlebte in die Lebensgeschichte des Patienten einzuordnen. Der Patient soll eine Neuordnung seiner Gegenwart und Zukunft mit externer Hilfe ins Auge fassen. 5 Die Phasen zwei und drei gehören definitiv in die Hände von psychologischen Psychotherapeuten oder ärztlichen Psychotherapeuten, beide mit einer Zusatzqualifikation als Trauma-Therapeuten. Auch Phase eins ist Teil einer Psychotherapie. Aber gerade in der Stabilisierungsphase können Flüchtlings-Helfer effektiv mitwirken. Sie können sich die sogenannte ressourcenorientierte Arbeit auf die Fahne schreiben. Ressourcenorientierung Ressourcen sind Kraftquellen, die in persönlichen Neigungen, Talenten, Fähigkeiten und Hobbys stecken. Gewiss stabilisieren auch Sozialkontakte, die Familie, die Wohnung und der Beruf. Ebenso kann ein gut strukturierter Alltag Sicherheit vermitteln. Extremes Leid kann so beschaffen sein, dass es unerträglich wird. Dennoch lässt sich etwas dagegen unternehmen. Auch wenn sie zutiefst erschüttert sind und den Boden unter den Füßen verloren zu haben glauben, bleibt den leidenden Menschen die Möglichkeit, ihre Widerstandskräfte zu stärken. Eine wohlwollende Umwelt kann ihnen dabei helfen, die hellen und heiteren Seiten des Lebens wieder zu entdecken. Was können wir Helfer tun, um der Hoffnungslosigkeit der Flüchtlinge etwas entgegen zu setzen? Wir können auf ihre Niedergeschlagenheit mit unserem hoffnungsvoll gestimmten Blick auf eine bessere Zukunft antworten. Die Hoffnung ist nämlich jene emotionale Einstellung, die uns auf die Zukunft ausrichtet und uns lohnenswerte Ziele sehen lässt. (Josef Rattner/ Gerhard Danzer). Bekanntlich wirken Gefühle ansteckend, was inzwischen auch von der Neuropsychologie bestätigt wird. Das Unglück der Opfer wirkt ansteckend auf Helfende und zieht sie herab, aber das Gesetz wirkt auch umgekehrt: Die Lebensfreude der Helfer, mit viel Geduld vertreten, wirkt auf die Flüchtlinge zurück. Deshalb sei an erster Stelle empfohlen: Mut machen, ermutigen, Mut machen! Des Weiteren: - Ganz wichtig: deutsch lernen! Ohne Verständigung ist Hilfe nur schwer und eine Therapie kaum denkbar. Dolmetscher sind Mangelware. Verlocken Sie die SchnellLerner unter den Flüchtlingen mit der Aussicht, für ihre Landsleute als Dolmetscher arbeiten zu können. Die anderen erleichtern sich den Berufseinstieg mit Deutschkenntnissen. - Gewöhnung an einen strukturierten Tag - Pflege von Sozialkontakten, z.B. bei gemeinsamem Kochen, Spielen, Musizieren und Geschichtenerfinden und Geschichtenerzählen. 6 - Das gemeinsame Sprechen und das gemeinsame Tun sind für eine Beziehungsgestaltung eminent wichtig. - Immer wieder zu körperlicher Bewegung animieren - Gemeinsames Lachen - Einüben der eigenen Vorstellungskraft, Vorstellungen von schönen und Hoffnung machenden Bildern. Die Hirnforschung bestätigt, dass Vorstellungen im Gehirn (Visualisieren) fast genauso wirken wie echte Erfahrungen und nachweisbar den Körper verändern. - Unterstützung der Flüchtlinge beim Aufbau vertrauensvoller Beziehungen und Aufsuchen und Bestärken ihrer Fähigkeiten. Was kann ein Mensch gut, wo betätigt er sich gerne? (Bildung, Humor, Freundschaften). Zur Aufklärungsphase (als Teil der Stabilisierungsphase) gehört auch eine beruhigende Aufklärung über den Sinn der Trauma-Symptome. Die 2. und 3. Phase überlässt man den dafür ausgebildeten Therapeuten. Das Vorhandensein von Personen, denen man vertrauen kann, ist immer ein dem Trauma entgegen wirkender Faktor. Das Schamgefühl der Opfer ist etwas absolut Typisches. Worauf die Helfer achten sollten Zunächst einmal, nicht der Versuchung nachgeben und nach dem traumatischen Ereignis fragen. Das könnte die erschreckende Situation wieder hervorrufen. Etwas anderes ist es, wenn die Opfer Vertrauen zu Ihnen gewonnen haben und von sich aus darüber sprechen möchten. Die Auffassung, alles Bedrängende müsse zur Sprache gebracht werden, gilt als veraltet. Viel Energie der Flüchtlingshelfer wird dadurch aufgebraucht, dass der Erholungsprozess von Flüchtlingen in unserer Gesellschaft durch juristische Barrieren, Diskriminierung und Schikanen der kleinen und großen Machthaber systematisch erschwert wird. Mangelnde soziale und juristische Betreuung der Flüchtlinge veranlasst Therapeuten und Helfer immer wieder dazu, sich als laienhafte Rechtsberater und Sozialarbeiter zu betätigen und bei Behörden vorstellig zu werden. Das löst bei den Patienten eine verführerische Begeisterung aus, die etwa so klingt: „Sie sind der Einzige, der mir noch helfen kann.“ Wer unter den Helfern hörte das nicht gerne! Aber darin steckt eine Gefahr, dass es nämlich zu einem Opfer-Retter- Zusammenspiel kommt. Der Helfer erfreut sich eines 7 verstärkten Selbstwertgefühles, und der Patient zementiert sich immer mehr in der Passivität ein. Der Helfer gerät in die Gefahr der Überarbeitung (zu viel Mutter Theresa macht krank), ja sogar des Burnout (Märtyrerkomplex, barmherziger Samariter), während die Patienten an den Helfern zu zweifeln beginnen, sobald Hilfsaktionen scheitern, was bis zum Kontakt- und Therapieabbruch führen kann. Um die Rolle des eifrigsten Samariters kann man sogar konkurrieren, was Spaltungen in Trauma-Teams provozieren kann, wenn die einen mit den anderen um die Wertschätzung der Flüchtlinge wetteifern. Es ist gut, diesen Mechanismus mit einer gewissen Klarheit und einer Prise Humor zu durchschauen. Das lobende und bewundernde Auf-die Schulter-Klopfen der Mitmenschen, dass man was ganz Tolles mache, ist im Grunde genommen Abwehr, mit der die Mitmenschen sich selber schützen. Mit den angstbesetzten Abgründen möchten sie möglichst wenig zu tun haben. Stattdessen freuen sie sich über Leute, die ihnen die lästige Arbeit abnehmen. Statt angemessener Bezahlung gibt es für die ausgelaugten Helfer warme Worte und Schulterklopfen. Zu der parteilichen Identifizierung mit den Flüchtlingen gesellt sich bei den Helfern oft eine Aggression gegen Bürokratie und Politik, die sich aber nicht äußern darf, um den Schützlingen nicht zu schaden. Der Helfer gerät in ein Dilemma. Für seine unterstützende Arbeit sind Ruhe und Gelassenheit wichtige Voraussetzungen. Andrerseits kann er in Wallungen geraten, wenn er vor bürokratischen Hindernissen steht und Abhilfe sucht. Gelegentlich gibt es in den Helferteams Vorwürfe einer Seite, die andere beschränke sich allzu sehr auf das Therapeutische, während umgekehrt vorgeworfen wird, die Kollegen kümmerten sich übermäßig ums Politische. Helfende Teams, die eine gegenseitige Entwertung vermeiden wollen, finden gelegentlich den Kompromiss, dass ein Teil therapeutisch tätig ist, während der andere versucht, sich mit der Bürokratie auseinanderzusetzen. Zum Glück haben Menschen unterschiedliche Begabungen. Nüchtern betrachtet sind Bürokratie und Politik Realitäten, die wichtige Aufgaben erfüllen und die man zum Wohle des Heilungsgeschehens für Kompromisse gewinnen muss. Literatur: Ottomeyer, Klaus: Die Behandlung der Opfer. Über unseren Umgang mit dem Trauma der Flüchtlinge und Verfolgten, 2011 Reddemann Luise und Cornelia-Dehner-Rau: Trauma heilen. Ein Übungsbuch für Körper und Seele, 2004/2013 Rattner, Josef/Danzer, Gerhard: Grundbegriffe der Tiefenpsychologie und Psychotherapie, 2000