Bürgerring 4/2015 - Bürgerring Alstaden

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Der
BÜRGERRING
www.alstadener-buergerring.de
4. Quartal 2015
Foto: Matthias Wissing
Informationsblatt des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950 e.V.
Windräder:
Neuer OB sagt BR seine
Unterstützung zu
Rundgang:
BR erkundet Problemstellen im Stadtteil
Überschwemmung:
Pumpe fällt aus –
Keller unter Wasser
Auf Einladung von Jens Kassen, Vorsitzender des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, und Bezirksvertreter Dominik Stenkamp
informierte sich Daniel Schranz über die Pläne der Nachbarstadt Mülheim. Foto: Matthias Wissing
Hand in Hand gegen Windräder
Text: Lisa Peltzer
Auch Oberhausens neuer OB sagt Unterstützung zu
Laut WAZ Mülheim vom 9. September liegen der Stadt Mülheim insgesamt sieben qualifizierte Bewerbungen für die Errichtung der maximal drei Windkraftanlagen in den Styrumer Ruhrauen gleich gegenüber dem Alstadener Ruhrdeich vor. Zurzeit warteten die Mitarbeiter des Umweltdezernates auf konkrete
Pläne und Angebote. Ist entschieden, welcher der teilweise „größeren und namhaften“ Bewerbern den
Zuschlag erhält, könne die erste zirka 180 Meter hohe Anlage auf der Bodendeponie am Kolkerhofweg
schon 2017 in Betrieb genommen werden - vorausgesetzt das Genehmigungsverfahren ist erfolgreich.
Dass dieses scheitert, darauf hoffen vor allem viele Alstadener. In zahlreichen Leserbriefen und in Kommentaren auf
der Facebook-Seite vom Bürgerring Oberhausen-Alstaden
1950 machen sie ihrem Unmut Luft und werben sogar für
eine Demonstration gegen die geplanten Windräder. Dem
Bürgerring selber bleibt nichts als anderes, als in engem Kontakt zur Stadt zu stehen, sich eine möglichst breite Unterstützung aus Politik und Bürgerschaft zu sichern und bestens zu
informieren und das Genehmigungsverfahren abzuwarten.
Bei einem Termin vor Ort hat sich auch Daniel Schranz,
gerade erst zum neuen Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen gewählt, auf Einladung von Jens Kassen, Vorsitzender
des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, und Bezirksvertreter Dominik Stenkamp über die Pläne der Nachbarstadt informiert. „Es ist kaum zu glauben, dass jemand die Errichtung
eines Windparks in den Ruhrauen für sinnvoll halten kann,
wenn er sich die Situation vor Ort auch nur ein einziges Mal
angeschaut hat.“ Zu diesem Fazit kam laut Pressemitteilung
IMPRESSUM
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Herausgeber: Bürgerring Oberhausen-Alstaden 1950 e.V.
Anzeigen werden als Staffel gebucht. Das bedeutet, es werden
1. Vorsitzender: Jens Kassen, Tel. 02 08 . 80 41 14,
immer vier Anzeigen in Folge geschaltet. Die Laufzeit der Verträge
E-Mail: [email protected]
beträgt mindestens ein Jahr.
Redaktion:
Lisa Peltzer | Heike Dehnert
Preise pro Ausgabe:
E-Mail: [email protected]
klein (90mm x 33mm) 40,00 Euro
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Vorgaben:
Die Anzeige muss eine der vorgegebenen Größen haben, ebenso
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Der „Bürgerring“ erscheint zu Beginn eines jeden Quartals in einer
300 DPI Datentiefe und CMYK als Farbraum. Ihr Grafiker sollte mit
Auflage von 7.000 Stück. Unterzeichnete Artikel müssen nicht der
diesen Angaben zurecht kommen. Andernfalls können Sie sich
Meinung der Redaktion entsprechen.
gerne per E-Mail an [email protected] wenden.
Auf der Deponie am Kolkerhofweg könnte schon 2017 ein Windrad stehen. So zumindest plant es die Stadt Mülheim.
Foto/Retusche: Robert Peltzer
auf der Internetseite CDU-Oberbürgermeisterkandidat Daniel
Schranz, der im Rahmen seiner Reihe „Wechselzeit – Daniel
Schranz direkt“ mit Anwohnern und Mitgliedern des Alstadener Bürgerrings die Situation in Augenschein nahm. Der
zukünftige OB bemängelte zum einen die fehlende Transparenz seitens der Stadt Mülheim als auch das Projekt an
sich. Schranz hat dem Bürgerring und den Anwohnern seine
Unterstützung zugesagt und einen Solarpark als Alternative
angeregt.
In einem Brief an die Stadt Mülheim hatte Jens Kassen
sowohl Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld als auch
die Verwaltung dringend dazu aufgefordert, die Bürger
Alstadens an dem Verfahren in Sachen Windenergiepark am
Ruhrbogen zu beteiligen. „Die Bürger Alstadens sind – verständlicherweise – sehr an der Entwicklung des geplanten
Windparks interessiert. Die Bürger Alstadens sind erheblich
von dem vorstehenden Vorhaben beeinträchtigt, im Gegensatz übrigens zu den Mülheimer Bürgern, die hiervon
überhaupt nicht beeinträchtigt werden. Ferner ist durch
dieses Vorhaben ein einzigartiges Naturreservat, die Ruhrauen, betroffen. Daher beantrage ich die Durchführung einer
Umweltverträglichkeitsprüfung für vorstehendes Vorhaben.“
Am 14. September antwortete die Stadt Mülheim in Vertretung des Dezernenten Peter Vermeulen wie folgt: „Das Interessenbekundungs-/Abgabeverfahren hierzu ist noch nicht
beendet. Nach Abschluss des Pachtvertrages ist der Pächter
aufgefordert, die Anwohner über die Planung zu informieren. Im Zusammenhang mit dem erforderlichen Genehmigungsverfahren, welches Sache des Pächters ist, wird eine
Beteiligung entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen
erfolgen.“
Daniel Schranz warf einen genauen Blick auf die Pläne.
Foto: Matthias Wissing
Gemeinsam mit Anwohnern brachte Jens Kassen, Vorsitzender
des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, den neuen Oberbürgermeister auf den neues Stand. Foto: Matthias Wissing
3
Begehung des Stadtteils
Vorstand des BR ist am 23. Oktober in Alstaden unterwegs
Text: Lisa Peltzer
Der Vorstand des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950 nimmt am Freitag, 23. Oktober, eine Begehung des Stadtteils
vor. Damit kommt der Heimatverein seiner in der Satzung verankerten Aufgabe nach, die Probleme der Bürger vor Ort zu
ermitteln. Der Vorstand sowie Vertreter aus Politik und von Verwaltung, Polizei und Feuerwehr trifft sich um 14 Uhr vor der
Gaststätte Grieger an der Alstadener Straße 133. Von dort aus startet die Gruppe zu den einzelnen Stationen.
1
2
Ecke Franzenkamp/Brunostraße
Pkws verhindern Parken und den
Übergang
Ecke Alstadener Straße/
Brunostraße
Neubau
3
Herbert-Mösle-Weg
Parken im Wendehammer
4
Der Vorstand des Bürgerrings fährt nach
und nach die einzelnen Stationen im
Stadtteil an. Wer möchte, kann gern an
den jeweiligen Standorten auf die Gruppe warten, um vor Ort über die in der
Karte aufgeführten Aspekte/Probleme zu
diskutieren und/oder Kritik und Lob loszuwerden. Der Vorstand freut sich über
eine rege Teilnahme.
Obermeidericher Straße
Eickelbaum-Angelladen bis
Pilgram Bäume pflanzen
13
16
Bebelstraße 185
Haltebucht Schulbus
Wegfall Parkplätze
Kuhle/Bürgerstraße
Platanen überwuchern
Wohngebäude
15
5
Amboßstraße 4
Fällen der Linde
Lohmannshof/Blockstraße
Baustelle Neubaugebiet
11
14
Rehmer
geplante S-Bahnhaltestelle
Heiderhöfen
Fußgängerbrücke Püttstraße,
Freischneiden des Weges, alte
Zäune/Grünzeug von OGM auf
Gleise geworfen
10
Rechenacker
Baustelle Neubaugebiet
12
Bebelstraße 255
Zustand Grundstück
6
Behrensstraße/Am Biotop
Baustelle Neubaugebiet
7
Ruhrdeich - Ruhrufer
Büsche verhindern die Sicht auf
die Ruhr, Radweg muss asphaltiert
werden
8
Ruhrpark
(je nach zeitl. Aufwand)
Besichtigung
9
Haldenstraße/Solbadstraße
Gelände Schacht 1
4
Zahlreiche Keller standen unter Wasser, sodass erheblicher Schaden entstand. Foto: privat
Alstaden unter Wasser
Text: Lisa Peltzer
Pumpe fällt aus – Kewerstraße nicht passierbar
„Es tut mir leid, aber Sie dürfen hier nicht durch.“ - Mit diesen Worten schickten zahlreiche Polizeibeamte die Autofahrer und Fußgänger am 16. August auf Kewer-, Solbad- und Hiberniastraße wieder dort
hin zurück, von wo sie gekommen waren. Der Grund: Eine „defekte Pumpsteuerung (im Pumpwerk des
Ruhrverbandes an der Kewerstraße) hatte nach einem Starkregen für Überschwemmungen gesorgt“, so
steht es in der WAZ vom 25. August.
Bis zu einem halben Meter hoch trat das Wasser aus der Kanalisation aus und machte nicht nur große Teile der Kewerstraße
unpassierbar, sondern setzte auch zahlreiche Keller unter
Wasser. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr und der
Verantwortlichen des Pumpwerks, die die Pumpe von Hand
wieder hatten starten müssen, konnte die Sperrung nach gut
einer halben Stunde wieder aufgehoben werden.
Viele Eigentümer und Mieter dagegen haben jedoch mit
bleibenden Schäden zu kämpfen. Noch am selben Tag wurden
viele Keller ausgeräumt und wurde am Straßenrand Sperrmüll gesammelt. „Grundsätzlich rate ich den Betroffenen, den
Schaden ihrer Elementarversicherung zu melden. Am besten
mit einer Liste, was beschädigt wurde und welche Kosten
angefallen sind“, wird Ingo Aulbach, Sprecher des Bezirksverbandes Rhein-Ruhr im Bundesverband Deutscher Versiche-
rungskaufleute e.V., in der WAZ vom 25. August zitiert. Und
Markus Rüdel, Pressesprecher des Ruhrverbandes, ergänzt an
selber Stelle: „Die Betroffenen sollten den Schaden auch bei
den Entwässerungsbetrieben der Stadt melden.“
Wer möchte, kann auf der Facebook-Seite des Bürgerrings
gern schildern, wie er die Überschwemmung erlebt hat – und
sich mit anderen Usern ausstauschen.
Bis zu einem halben Meter hoch stand das Wasser auf der Kewerstraße. Foto: privat
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6
Auszeichnung für ihre Treue
Text: Lisa Peltzer
14 Mitglieder werden für langjährige Mitgliedschaft geehrt
Als „die Stützen des Vereins“ bezeichnete schon im Vorjahr Laudator Peter Klunk die Mitglieder des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, die für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Auch in diesem Jahr, genauer am Samstag, 31. Oktober, sollen 14 Mitglieder für ihre Treue geehrt werden. Sie sind ab
11.30 Uhr eingeladen zu einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Vorstand im Restaurant am Ruhrpark
an der Kewerstraße 41.
Folgende Mitglieder dürfen sich in diesem Jahr über die Auszeichnung freuen:
Anton Schumacher (25 Jahre)
Harry Strelow (25 Jahre)
Günter Markmann (25 Jahre)
Ilse Schweda (25 Jahre)
Gregor Steigerwald (25 Jahre)
Elisabet Gommers (25 Jahre)
Jürgen Behmer (25 Jahre)
Jürgen Wizckowiak (25 Jahre)
Rudolf Hülsmann (25 Jahre)
Thomas Lehnhausen (25 Jahre)
Walter Buchwald (25 Jahre)
Karin Kaffsack (25 Jahre)
Helmut Wülfing (25 Jahre)
Horst Büschken (50 Jahre)
Wer ebenfalls dem Bürgerring beitreten möchte, findet ein entsprechendes
Formuar auf Seite 13 oder auf der Internetseite des Bürgerrings auf www.
alstadener-buergerring.de.
LED-Werbewand am CentrO
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Die Mitarbeiter der Sparkasse-Filiale Alstaden freuen sich auf Ihre Teilnahme an der Informationsveranstaltung. Foto: Sparkasse
Geldanlage in zinslosen Zeiten
Infoveranstaltung in der Sparkasse Alstaden
Fragen Sie sich auch, wohin mit Ihrem ersparten Geld? Kopfkissen? Zu
riskant! Sparbuch? Bringt nichts! Alternativen müssen her!
Daher laden die Mitarbeiter Ihrer Sparkassen-Filiale Alstaden Sie zu einer
Informationsveranstaltung zu diesem Thema ein. Der Leiter des Filialbetriebs,
Holger Rücken, wird Sie durch den kurzweiligen Vortrag „Geldanlage in zinslosen Zeiten“ führen. Diese Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 28.
Oktober statt. Aus Gründen der Planung bitten wir um Ihre Anmeldung. Eine
Teilnahmebestätigung mit den wichtigesten Informationen senden wir Ihnen
dann rechtzeitig zu.
Über eine Zusage zu unserer Veranstaltung freuen wir uns sehr. Für Ihre Anmeldung stehen wir Ihnen persönlich in der Stadtsparkasse Oberhausen, Filiale
Alstaden, Bebelstraße 185, oder unter Tel. 834-7313 zur Verfügung.
Professionelle Planung, Beratung und
Durchführung von:
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Text: Lisa Peltzer
Im Frühjahr dieses Jahres spendete der Vorstand des Bürgerrings
insgesamt 15 Laufräder für verschiedenen Altersklassen an fünf
Kindertageseinrichtungen im Stadtteil. Foto: Lisa Peltzer
Schon während der Übergabe testete der Nachwunchs die Laufräder ausgiebig und drehte auf dem Gelände des Kindergartens
St. Peter die ersten Runden. Foto: Lisa Peltzer
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Zahlreiche Besucher folgten der Einladung der Karnevalsgesellschaft Alstadener Bären und feierten ab 14 Uhr bis spät in die Nacht.
Foto: Schwertner
Die Bären sagen „Danke!“
8. Bärenfest der KG auf dem Schulhof
der HS Alstaden
Text: Hetkamp
Hiermit möchte sich die Karnevalsgemeinschaft Alstadener Bären bei allen
Besuchern des 8. Bärenfestes bedanken.
Auf der großen Bühne wurde den Besuchern ein
buntes Programm geboten. Foto: Schwertner
Auch der Nachwuchs kam nicht zu kurz und
wurde beim Bärenfest bestens unterhalten.
Foto: Schwertner
10
„Durch Ihr Kommen haben Sie dazu beigetragen, dass wir alle zusammen eine
Mega-Party feiern konnten. Ruhig ging es ab 14 Uhr mit Kaffee und Waffeln,
Torwandschießen, Tischtennis, Kinderschminken und Kickern los. In diesem
Jahr stellte zum ersten Mal der Alstadener Frisör Brabänder aktuelle Haartrends
und Hochsteckfrisuren vor. Bis in den späten Abend hinein ließen sich vorwiegend die Damen die Haare verschönern. Zwischen den musikalischen Acts
hatten die Tollitäten der kommenden Session Gelegenheit, sich dem Publikum
vorzustellen. Sogar der ehemalige Oberbürgermeisterkandidat“ Aspostolos
Tsalastras ließ es sich nicht nehmen, Grußworte an das Publikum zu richten.
Für noch mehr Stimmung sorgte dann Schlagerstar Axel Fischer. Hier konnte
kräftig mitgesungen, geklatscht und getanzt werden.
Wir freuen uns, im nächsten Jahr wieder eine MEGA-Party mit Euch feiern zu
können.“
Weihnachten ohne Buch geht gar nicht
Die Bücherei St. Antonius stimmt auf besinnliche Zeit ein
Ohne Buch, würden wir nicht Weihnachten feiern. Woher wissen wir denn von der Geburt Jesu?
Na klar, aus der Bibel. Und wer hat da schon mal richtig reingeguckt? Kann man ja nachholen.
In der Bücherei St. Antonius steht dieses Buch mit der Geschichte von Weihnachten und vielen anderen Geschichten.
Klar, dass da auch andere Bücher stehen. Insgesamt über
4.000 Stück. Das reicht aber leider nicht, um jedem Alstadener ein Buch zu geben. Vielleicht kommen ja Neue hinzu!?
Man kann nämlich Bücher spenden, die man nicht mehr
braucht. Und zur Weihnachtszeit gibt es extra eine Weihnachts-Buch-Tausch-Börse (WBTB). Diese findet vom ersten
bis vierten Advent in der Bücherei am Antoniusplatz 14 statt;
geöffnet ist immer mittwochs von 10 bis 11 und 15 bis 17 Uhr
sowie sonntags von 10 bis 11.30 Uhr. Und so funktionniert‘s:
Bringste einfach Deine alten Weihnachtsbücher vorbei und
holst Dir neue - entweder aus der WBTB-Kiste oder zum
Ausleihen aus den Regalen. Da stehen die über 4.000 Bücher
rum. Und dat alles kostet Dich nix. Von wegen, keine Zeit
zum Lesen! Wer shoppen geht, kann auch die Nase ins Buch
stecken. Und dann denk doch mal an die Kinder! Wann hast
Du denen zuletzt mal was vorgelesen?
In der Bücherei St. Antonius findste auch jede Menge gute
Kinderbücher, Bilderbücher, Spiele und was für die fortgeschrittenen Leser. Also: „Warrior Cats“ - mein Geheimtipp für
Fantasy-Freunde! Das ist eine super-spannende Geschichte
von Katzen-Gangs und hat schon über zehn Bände, richtig
was für Vielleser.
Von wegen Vielleser – wer sich nicht mit zwei prall mit
Büchern gefüllten Beuteln abschleppen mag, greift einfach
zum e-Book. Wir sind die einzige Bücherei in Oberhausen,
die e-Book-Reader zur Ausleihe anbietet. Wer aus den über
500 e-Books der Bücherei auswählen möchte oder sein
eigenes e-Book mal auf einem Reader lesen mag, sollte
unserem DigiClub beitreten. Das ist der Leser-Club der
Freunde digitaler Kultur.
Es gibt ja Leute, die lesen jede Woche einen Krimi. Davon
gibt es in der Bücherei St. Antonius viele - auch wenn manche
von Mord und Totschlag zu Weihnachten nichts hören wollen. Kannste ja auch ein Klassiker lesen: „Krieg und Frieden“
zum Beispiel. Wer weniger dicke Schmöker mag, kann ruhig
auch mal ein Gedicht lesen. Natürlich LAUT lesen, denn sonst
merkste nich‘, wie schön so wat klingt. So was steht auch in
der Bücherei – Poesie zu Weihnachten und anderen Gelegen-
Text: Helmut Krebs
In der Adventszeit findet die Weihnachts-Buch-Tausch-Börse
statt. Foto: Helmut Krebs
heiten. Und natürlich dürfen auch Märchen nicht fehlen.
Zur Vorweihnachtszeit werden den Besuchern im Rahmen
einer Buchausstellung wie jedes Jahr aktuelle Neuerscheinungen, schöne Kalender, Weihnachtliches, Weihnachtskarten, Kinderbücher und mehr geboten. Der Termin wird
rechtzeitig bekannt gegeben.
Den Leserausweis und alle Bücher zur Ausleihe kriegste
umsonst.
11
auf den Punkt gebracht
journalismus & social media
pr & öffentlichkeitsarbeit
grafikdesign print & web
lisa peltzer
T 0208.7 77 19 45
www.journalisa.de
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journalisa
M 0178.8 54 18 53
[email protected]
Liebe Alstadener,
Alstaden ist ein gewachsener Stadtteil. Das macht ihn auch aus. Er ist nie in
seiner Entwicklung stehen geblieben und hat sich stetig fortentwickelt. Vom
Stadtteil geprägt von Bauerhöfen und Landwirtschaft, über die Zeche bis heute, wo sich Alstaden als modernes Wohnquartier darstellt und stetig auch in
diese Richtung weiterentwickelt. Immer mehr junge Familien entscheiden sich
für ein Leben in Alstaden und lassen sich hier nieder. Diese Menschen müssen
wir an die Hand nehmen und dafür Sorge tragen, dass Alstaden in der Stadt
Oberhausen wahrgenommen wird. Gleichzeitig müssen wir aber auch Traditionen bewahren und Erinnerungen an Altes und Altbewährtes wach halten.
Alstaden ist ein Teil von Oberhausen. Oberhausen besteht jedoch nicht nur aus
der Innenstadt und dem CentrO, sondern aus vielen (Stadt-)Teilen. Hier wird
gelebt, gearbeitet und eingekauft wie in jeder „großen Stadt“. Unsere Aufgabe
ist es dafür Sorge zu tragen, dass man sich auch mit seinem Stadtteil identifiziert und gewillt ist, sich auch für den Stadtteil zu engagieren.
Meiner Meinung nach ist in Alstaden in den letzten Jahren ein sehr lebenswertes und modernes Wohnquartier geschaffen worden, mit hoher Lebensqualität, in dem Altes bewahrt wird aber auch Neues geschaffen wird.
Der Bürgerring Alstaden will die Belange des Ortsteils Alstaden und seiner
Bewohner wahren und fördern. Dafür sind wir auch auf Ihre Hilfe angewiesen.
Jens Kassen, 1. Vorsitzender des Bürgerrings
Alstaden 1950 e.V. Foto: Lisa Peltzer
Unterstützen Sie den Alstadener Bürgerring
im Interesse Ihres Ortsteils Alstaden und werden Sie Mitglied.
Mit freundlichen Grüßen
Jens Kassen
Beitrittserklärung
Hiermit erkläre ich meinen Beitritt in den Bürgerring Oberhausen-Alstaden 1950 e.V. als Mitglied
ab
und verpflichte mich zur Zahlung eines monatlichen Beitrags von 1,00 Euro.
Vor-/Nachname
Geburtsdatum
Straße
PLZ/Ort
Oberhausen, den
Unterschrift neues Mitglied
Ermächtigung zum Sepa-Lastschriftmandat zur Mandatsreferenz:
Gläubiger-Identifikationsnummer: DE08000300000229715
Hiermit ermächtige ich den Bürgerring Alstaden widerruflich, den Beitrag von
(1 Euro pro Monat) fürs laufende Jahr
am
und ab dem folgenden Jahr jährlich 12,00 Euro zum 1. April eines Jahres von mir an Sie zu zahlende Beiträge zu
Lasten meines Girokontos
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Institut
BIC
IBAN
mittels Sepa-Lastschriftmandat einzuziehen.
Name des Kontoinhabers
Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des Belastungsbetrages verlangen.
Es gelten die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Wenn mein Konto keine ausreichende Deckung aufweist,
besteht seitens des Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung.
Datum
Unterschrift Kontoinhaber
Bitte zurück an: Jens Kassen, Moselstraße 14, 46049 Oberhausen oder Stadtsparkasse Oberhausen Filiale Alstaden, Torsten
Krampe, Bebelstraße 185, 46049 Oberhausen
Hinweis gem. §9 Bundesdatenschutz: Die Angaben sind freiwillig. Sie dienen ausschließlich den Zwecken des Bürgerrings.
13
Wie isset denn so?
Hallo, schön, datt Du ma reinkucks. Inne Bürgerringzeitung, mein’ ich.
Mensch, hasse datt mitgekricht am 16. August, wo datt Wasser die Kewerstraße und die Nachbarschaft überschwämmt hat? Da haddet geregnet und datt
Wasser floss nich mehr ab, weil dä Kanal voll war. Datt Wasser iss dann wohl
durchem Kanal in die Keller der Häuser reingeflossen. Datt hat wahrscheinlich
nich am Regen gelegen, denn so viel war datt nich gewesen.
Die Leute erzählen, dattet Schwierigkeiten
beim Pumpwerk gegeben haben soll. Naja,
wie ett auch sei, die Keller waren bis zu nem
halben Meter hoch voll Wasser. Die Schäden
sind riesig. Die Tage nach dem Disaaster
warn überall draußen nur kaputte Möbel und
Hausrat zu sehen. Wollen ma für die aamen
Leute hoffen, datt datt alles geregelt wird.
Am 23. Oktober macht dä Bürgerring ja
widder ein Spaziergang durch Alstaden und
kuckt sich mitte Verantwortlichen ma ein
paar Problemstellen an. Bin ma gespannt,
wie datt wird. Eigentlich waret immer ein
Erfolg, vor allem für Alstaden. Die Zeitung
wird darübber berichten.
Ja un dann werden Ende Oktober unsere
Jubilare geehrt. Ausser 25 Jahre Mitgliedschaft gibbet auch ein mit 50 Jahre. Da kannze ma sehen, wie lange manche schon dabei
sind. Fallze noch nich Mitglied im Bürgerring
bis, kannzet ja noch werden.
Ich sach ma bis die Tage und Glückauf!
Euer Jupp
Datt Wasser hat die Kewerstraße und die Nachbarschaft überschwämmt.
Foto: privat
14
„Alle unter eine Tanne“
Text: Helmut Krebs
Buchbesprechung: Dieses Buch gehört unter den Baum
Weihnachten, das Fest der Liebe, naht. Die Familie versammelt sich zum
Festessen, Kinder und Eltern feiern ihre heile Welt. Ist sie wirklich so heil?
Und wer traut sich, die heiklen Vorgänge anzusprechen - erst recht, wenn
es um Scheidung, neue Liebschaften und unerfüllte Sehnsüchte geht?
Das etwa ist der Horizont, vor dem Jo Malinke seine Figuren in diesem heiter
gestimmten Roman auftreten lässt. Im Zentrum stehen dabei Robert und Elli,
die sich bereits drei Jahre zuvor haben scheiden lassen, jeweils mit neuen
Partnern zusammenleben, aber ihren drei erwachsenen Kindern diese neue
Realität bislang nicht zumuten wollten. Statt Krippenspiel spielt man hier also
heile Familie, als wäre zwischen Mama und Papa nichts geschehen. Und auch
die „Kinder“, längst der Unschuld entwachsen, haben ihre Geheimnisse. Das
aber wird nun anders und endlich ziehen Licht und Offenheit in diese Akademiker-Familie ein. Schließlich ist Elli Therapeutin, Robert Arzt und schließlich
haben sich doch alle lieb.
Als Spiel aus Situationskomik, pointierter Beobachtung und Familiendialog inszeniert der Autor seine Geschichte mit einem flüssigen Plauderton. Ein
Buch, das nicht nur zur Weihnachtszeit Vergnügen bereitet. Wie viele andere
unterhaltende Bücher zur Weihnachtszeit steht auch dieser Roman zur kostenlosen Ausleihe in der Bücherei St. Antonius am Antoniusplatz 14 bereit.
Jo Malinke: Alle unter eine Tanne. Ein Weihnachtsroman – S. Fischer Verlag 2014
ISBN: 978-3-8105-0396-1
Preis: 14,99 Euro
Alstaden packt´s an
Text: Hetkamp
SWA und Alstadener Bären restaurieren Bänke am Ruhrdeich
Bei einem SPD-Stadtteilgespräch in Alstaden verkündete der erste Vorsitzende der Alstadener Bären, dass sich im Stadtteil etwas tun wird. Geplant war eine Zusammenarbeit
zwischen der Karnevalsgemeinschaft Alstadener Bären 2007 und der Fußballvereinigung
Schwarz Weiß 09/36 Oberhausen Alstaden.
Schon seit geraumer Zeit besteht eine enge Kooperation zwischen den ortsansässigen Vereinen. So helfen die Mitglieder
gegenseitig bei Veranstaltungen entweder aktiv mit oder packen im Rahmen von vorbereitenden Maßnahmen tatkräftig
mit an – so wie am 10. September auch am Ruhrdeich/Biotop
geschehen. Hier wurden 13 Bänke restauriert. Frei nach dem
Motto „Alstaden packt´s an!“ hat ein Team von zwölf Männern
und Frauen die Banklatten komplett erneuert, die Metallgestänge sowie Mülleimer entrostet und neu gestrichen. Damit
den Spaziergängern nicht alle Sitzgelegenheiten auf einmal
genommen wurden, hat sich das Team jeweils zwei Bänke
vorgenommen. Nach vollständiger Renovierung wurden von
den beiden Vereinen entsprechende Gravurschilder angebracht. Die erforderlichen Materialien haben der Alstadener
Malerbetrieb Schönnenbeck und die Alstadener Bauschlosserei Buschmann zur Verfügung gestellt. Sowohl Alstadener
Bären als auch die Schwarz-Weißen betonen, mit diesen
Arbeiten unserem Stadtteil gerne zu neuem Flair verholfen
zu haben.
Abgerundet wurde diese Aktion mit einem Fußballspiel
in der Kuhle. Hier sind SW Alstaden Old-Stars gegen eine
Auswahl der Alstadener Bären gegeneinander angetreten.
Das Spiel endete 4:3 für die Alstadener Bären, was aber
nebensächlich war. Begleitet wurde der Abend durch ein
Foto-Shooting der Jugendmannschaften sowie eine Autogrammstunde von RWO-Fußballspielern. Für das leibliche
Wohl wurde ebenfalls gesorgt und die Einnahmen wurden
der Jugend von SW Alstaden zur Verfügung gestellt.
15
Seit 20 Jahren in Alstaden
Text: Marianne Vier
Damenmoden Behrendt feiert runden Geburtstag
„Die Zeit vergeht rasend schnell und wenn man sich umdreht, ist man 20 Jahre älter“, so sagte es mir
eine Alstadener Bürgerin. Das Textil- und Modegeschäft Behrendt gibt es seit Juli 1995 an der Ecke Bebelstraße und Antoniusplatz. Frau Behrendt steht ihren Kundinnen nunmehr seit 20 Jahren mit Rat und
Tat zur Seite.
Sie hält eine große Auswahl aktueller Damenmode bereit und hat folgende Hersteller-Marken im Programm: Stark, Seidel,
Oskar B., Marble, Richy, Adelina und R & B.
Die Kundinnen finden in ihrem Sortiment
Hosenanzüge, Strickwaren, Twinsets, Jacken,
gesteppt oder glatt, für innen und außen, in
allen Farben und Formen.
Zum 20-jährigen Bestehen hat Frau
Behrendt im Schaufenster Überraschungen
für die Kundinnen angekündigt. Ein Besuch
lohnt sich auf jeden Fall, denn die Auswahl
ist groß und die Beratung immer gleich gut.
Der Bürgerring Alstaden gratuliert
herzlich zum 20-jährigen Geburtstag und
wünscht weiterhin viel Erfolg in Alstaden.
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Das Textil- und Modegeschäft Behrendt feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Foto: Marianne Vier
Im Theater Oberhausen werden in den kommenden Monaten zahlreiche Premieren gefeiert. Foto: Pressefotos Stadttheater
Gute Unterhaltung
Text: Marianne Vier
Theater Oberhausen lockt mit Uraufführungen
Das Theater Oberhausen hat sich für die Spielzeit 2015/2016 viele interessante Erst- und Uraufführungen
vorgenommen. Mit einem ausgezeichneten Ensemble werden wir viele Theaterabende erleben, die uns
gute und schöne Unterhaltung bieten.
Großes Haus –
Programm:
Regie: Lena Kitsopoulou
(ab 16 Jahren)
Freitag, 30. Oktober
„Taxigeschichten“
von Naser Ghiasi / A.R. Koohestani
Regie: A R. Koohestani / Coop
Theater Pumpenhaus
Uraufführung
Freitag, 8. April
„Oostende“
von Thomas Hürlimann
Regie: Peter Carp, Koproduktion mit dem Konzert
Theater Bern
Uraufführung
Sonntag, 22. November
„Pinocchio“
von Carlo Collodi
Bühnenfassung und Regie:
Martin Kindervater
Uraufführung
(ab sechs Jahren)
Freitag, 3. Juni
„Imitation Of Life“
von Kornél Mundruczó
Regie: Kornél Mundruczó,
Koproduktion mit dem Proton Budapest u.a.
Uraufführung
Freitag, 15. Januar
„Lulu. Eine Mörderballade“
von Tiger Lillies / F. Wedekind
Regie: Stef Lernous, Koproduktion mit Abattoir fermé
deutschsprachige Erstaufführung
Malersaal –
Programm:
Freitag, 19. Februar „Hedda Gabler“
von Hendrik Ibsen
Freitag, 2. Oktober
„Alice“
von Juliane Kann nach Lewis
Carroll
Regie: Juliane Kann
Uraufführung
(ab zwölf Jahren)
Freitag, 13. November
„Überwintern“
von Lars Norén
Regie: Bastian Kabuth
deutschsprachige Erstaufführung
Freitag, 13. Mai
„John Lennon“
von und mit Jürgen Sarkiss
Uraufführung
Freitag, 11. März
„Nichts“
von Janne Teller
Regie: Michaela Kuczinna
Aufführung des Theater Club
(ab 13 Jahren)
„lone twin – Ein Stadtraumprojekt“: Premiere im Juni
Freitag, 22. April
„Smoke“
von Josep Maria Miró i
Coromina
Regie: Bram Jansen
deutschsprachige Erstaufführung
Freitag, 13. Mai
„Der Abend, an dem wir
unser Publikum kannten“
mit Dittrich Frydetzki, Dreit,
Flegel, Froelicher, Grief, Melzer, Worpenberg Uraufführung
oder
Extras:
Donnerstag, 4. Februar
„ The Rest Is Noise“
von Alex Ross
Regie: Johan Simons
gemeinsame Lesereihe der
RuhrTriennale mit den sechs
größten Theatern der Region
„Bilder deiner großen Liebe“
von Wolfgang Herrndorf
mit Lise Wolle und Yotam
Schlezinger (ab 14 Jahren)
„Mini Geiss Goes Polkajazz“
von Linard Bardill
mit Peter Waros und Volker
Kamp
Uraufführung
(ab 14 Jahren)
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Das Grabkreuz aus dem Erzgebirge
Text: Marianne Vier
Es ist nicht das erste Mal, dass der Bürgerring ein altes Grabmal vom Liricher Friedhof in
Alstaden hat aufstellen lassen. 1994 baten uns die Geschwister Schneider den Grabstein
„Drei Bergleute mit Grubenlampen“, der an ein großes Grubenunglück auf der Zeche
Concordia erinnerte, zu übernehmen, da es auf dem abgelaufenen Familiengrab entfernt
werden musste.
Auf Bitte des Bürgerrings wurde der Stein
vom Steinmetzmeister Ernst Klages vom
Liricher Friedhof in den Grünbereich vor
dem Parkplatz der Möhnestraße verankert.
Der Stein hält die Erinnerung an die ehemalige Zeche Alstaden auf diesem Grund und
Boden wach. Frau Weitzel hatte einen ähnlichen Wunsch. Das Grab ihres Vaters Walter
Heurich war abgelaufen und sie wollte das
geschnitzte Holzkreuz aus dem Erzgebirge
nicht entsorgen lassen.
So hat der Bürgerring Alstaden sich mit den
Steinmetzmeistern Ernst und Birte Klages zusammen gesetzt und die beiden gebeten, nach
Vorabsprache und mit Zustimmung durch
das Friedhofamt und der OGM, dieses Kreuz
vom Liricher Friedhof abzuholen, es etwas zu
Das geschnitzte Holzkreuz stand bisher auf
Das Denkmal „Drei Bergleute
restaurieren und auf dem Friedhof in Alstaden
dem Grab von Walter Heurich und ist jetzt auf
mit Grubenlampen“ steht an
hinter dem Kolumbarium aufzustellen.
dem Alstadener Friedhof zu finden.
der Möhnestraße.
Als 1979 Walter Heurich seinen Heimatort
Foto: Marianne Vier
Foto: Marianne Vier
durch den Braunkohlentagebau aufgeben musste, fand er in Alstaden eine neue
Heimat. Marianne Vier kannte Walter Heurich als einen der letzten Hauskassierer im Bürgerring Alstaden. 1984 war Marianne
Vier als erste Vorsitzende gewählt worden. Walter Heurich hat sie in ihrem neuen Vorsitz immer unterstützt und beraten. 1994
wurde er 90 Jahre alt und verstarb im gleichen Jahr.
Ihr Ansprechpartner in Oberhausen
Richard Schwikart
Am Wall 10
46049 Oberhausen
T. 0208.20 84 88
M. 0177.8 17 10 18
[email protected]
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Bereits seit dem Frühjahr ist „Country Quilt“ am Flockenfeld 104
zu finden. Foto: Lisa Peltzer
Bis zu acht Frauen bilden eine Kursgruppe. Insgesamt betreut Ingrid Perra (stehend) rund 50 Handarbeiterinnen. Foto: Lisa Peltzer
Nähen in der Gemeinschaft
Text: Lisa Peltzer
„Country Quilt“ ist zum Flockenfeld gezogen
Seit 2002 ist Ingrid Perra stolze Inhaberin von „Country Quilt“. Nachdem sie zunächst ein kleines Geschäft an der Bebelstraße hatte, zog sie nur zwei Jahre später in ein größeres Ladenlokal, ebenfalls an
der Bebelstraße. Im Frühjahr dieses Jahres hat Ingrid Perra erneut Kisten gepackt und ist zum Flockenfeld 104 gezogen.
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Die Vorteile: Seit dem Umzug stehen Ingrid Perra nicht
mehr gut 100, sondern mehr als doppelt so viele Quadratmeter zur Verfügung. Neben dem eigentlichen Verkaufsraum und einem kleinen Büro bietet das neue Ladenlokal
außerdem einen separaten Kursraum mit kleiner Küche sowie einen separaten Raum für die Longarm-Nähmaschine.
„Dadurch habe ich Verkaufs- und Kursraum trennen können
und ein bisschen ‚Ruhe‘ reinbringen können“, erzählt die
Inhaberin. Außerdem könnten sich die Kursteilnehmer jetzt
so richtig ausbreiten.
Bis zu acht Frauen – Anfängerinnen und Fortgeschrittene – bilden eine Kursgruppe. Insgesamt betreut Ingrid Perra
rund 50 Handarbeiterinnen. Sie treffen sich vorwiegend
abends, zwei Kurse finden vormittags statt. „Viele sind von
Anfang an dabei“, freut sich die Inhaberin über die Treue
ihrer Kundinnen. So wie Censi Schade, Monika Kuczera
und Ilona Ketteler; spätestens seit dem Jahr 2005 kommen
sie regelmäßig vorbei und nähen in der Gemeinschaft mit
anderen Frauen. Birgit Cornelißen und Heike Stemmermann
sind ungefähr im Jahr 2006 dazugestoßen. „Die Frauen
lernen nicht nur von mir, sondern auch voneinander“, sagt
die Inhaberin. Vor allem traditionelle Patchworkmuster
werden gern genäht; im Trend liegt zudem eine Technik, bei
der Bildliches exakt dargestellt werden soll. Und wer einmal
Nachschub braucht, muss nicht lange suchen: Rund 2.000
Stoffe – von farbenprächtigen Basics bis hin zu ausgefallen
Motiven –, darunter auch hochwertige Westfalenstoffe nach
Ökostandard mit Gütesiegel, sind in den Regalen ausgestellt. Dazwischen findet sich allerhand Zubehör.
Schon jetzt hat die besinnliche Stimmung auch bei
Country Quilt Einzug gehalten. Ingrid Perra hat nicht nur
Stoffe mit weihnachtlichen Motiven in den Regalen liegen,
gleichzeitig hat sie eine kleine Ausstellung mit weihnachtlichen Artikeln zusammengestellt. Zusätzlich hat sie ein
Buch geschrieben. „Zauberhafte Weihnacht“ ist nach „Das
ganze Jahr ist Patchwork-Zeit“ und „Kuschel-Patchwork.
Bezaubernde Modelle in Ragtime-Technik“ bereits die dritte
gebundene Ausgabe.
Rund 2.000 Stoffe hat Inhaberin Ingrid Perra auf Lager.
Foto: Lisa Peltzer
Es weihnachtet auf der Niebuhrg
Musical, Theater und Markt stehen auf dem Programm
Mit zahlreichen Vorstellungen und dem traditionellen Weihnachtsmarkt
stimmt das Team des Theaters an der Niebuhrg auf die besinnliche Weihnachtszeit ein.
Vom 23. Oktober bis 22. November präsentiert das Theater an
der Niebuhrg seine Musical-Produktion „Ich will ein Baby“.
Mitten in den 80ern weiß Doro Spengler plötzlich: „Ich will
ein Baby!“ Schwierig, wenn kein Vaterschafts-Kandidat in
der Nähe ist. Aber wozu hat man Freunde!? Tina und Ingo
bemühen sich redlich, Doro zum Wunschkind zu verhelfen.
Und dabei haben sie alle Hände voll zu tun; denn außerdem
müssen noch Popstars angebaggert, Karrierepläne verwirklicht und Zauberwürfel gelöst werden. Wenn sich dann noch
Öko-Aktivisten und einsame Gynäkologen einmischen, ist
das Chaos bald perfekt.
Buch und Regie: Thomas Schiffmann
Produktion : Holger Hagemeyer
Halleluja! Ab dem 28. November bis 23. Dezember ist im
Theater an der Niebuhrg wieder Weihnachtsgeschichtenzeit.
Seit 18 Jahren erzählt das Ensemble des Theaters nun schon
die Geschichte von Maria, Josef und dem Christuskind immer wieder anders, immer wieder in einer neuen Version.
Sechs Vollblut-Komödianten, angeführt von Adelheid Hönes,
bringen eine turbulenten Mischung aus kabarettistischem
Theater und Stand-Up-Comedy auf die Bühne: Schwangerschaftsneurosen, überbuchte Hotels, Geschenke-Terror,
juristische Spitzfindigkeiten und unberechenbare Beamte.
Text: Theater an der Niebuhrg
Tickets für die jeweiligen
Vorstellungen sind unter
Tel. 860072 oder online auf
www.schilda-theater.de
erhältlich.
Von Freitag, 11., bis
Sonntag, 13. Dezember, lädt
Sechs Vollblut-Komödianten
das Theater an der Nieburhg
erzählen die altbekannte Geerneut zum „Printenbuhrg –
schichte von Maria und Josef
Weihnachtsmarkt“ ein und
aus einer neuen, bisher immer
führt damit seine alljährliche
vernachlässigten, Perspektive.
Tradition fort.
Foto: Theater an der Niebuhrg
Die Besucher können durch
den Park und die historischen Gebäude der ehemaligen Zeche Concordia spazieren,
sich auf dem Vorplatz an einem warmen Glühwein erfreuen,
süße Leckereien probieren und sich an einer warmen Currywurst erfreuen. Der Eintritt ist frei. Aussteller und Kulturschaffende bieten auf dem Gelände ihre selbsthergestellten
Waren und Werke an. Pralinen, Marmeladen, Tiffanyarbeiten,
Holzfiguren, Acrylmalerei, Kristalle und Echtsteine, Filz und
Stickarbeiten, selbst genähte Wintermode so wie Taschen,
Silberschmuck und Weihnachtssterne aus Wachsperlen sind
nur ein kleiner Auszug der Dinge, die die Besucher auf der
„Printenbuhrg“ erwarten.
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Die Zeit tut immer schneller werden
Geht dich datt nich auch so, datte meins, datt die Zeit immer schneller an uns vobei rauschen tut? Wa grade ma Montach – flutsch is schon widder Freitach. Ich frach mich, woran
datt liegen tut. Dä Tach hat immer noch 24 Stunden un die Woche 7 Tage, datt war schon
immer so un is auch heute noch nich anders. Also muss datt einen anderen Grund haben.
Ich hab mich ma tiefer in datt Fänomen sozusagen reingearbeitet. Bei meine Überlegung bin ich zu die Erkenntnis gekommen, datt datt daran liegen tut, datt wir zu schnell leben.
Ja, so muss datt sein. Früer hasse einen anderen Rittmuss in
dein Leben gehabt, alles ging bissken langsamer, oder - wie
unser Mutta datt sachte - gemütlicher zu. Von montachs
bis freitachabens wasse aufe Maloche, samstachs gingse
mit Mama einkaufen, abens wurd inne Küche oder in den
Waschkeller gebadet un sonntachs hasse Zeit gehabt für inne
Kirche. Sonne Woche lief immer nach datt gleiche Muster ab
un darum taten wir in diese Zeit beschaulich leben. Sicher
gab datt auch Höhepunkte wo du dich drauf freuen tats, weil
dann bissken Tralla Fitti wa, sons wa Ruhe im Schacht.
Gezz kuck dich ma den Rittmus heute an. Dä Tach hat immer noch 24 Stunden, aber du meinz, dä wär nur noch halb
so lang. Datt licht daran, weil datt du jeden Tach ein neuet
„Event“, tut datt heute heißen, hass. Bei die vielen Sachen, die
du machen tus, has du ein ganz anderes Gefühl in den Bauch,
als datt unsere Alten noch haben taten. Hektik, Rummel,
Stress, tun heute unser Leben schneller machen un ziehen
uns damit rein, oppe wills oder nich, du hängs damit drin.
Alles is schneller geworden, nich nur die Autos.
Watt mich auch noch bei meine Überlegung auffallen tat
wa, datt dä Mensch von heute viele Sachen auf einmal machen tut. Essen, Zeitung lesen , inne Glotze kucken un noch
mit sein Händi telefonieren. Dä Kal, wo watt mein Freund is,
Text: Emil Plästerkamp
sacht für mich: „Emil, datt is Zeitgewinnung, datt muss dä
Mensch von heute machen, damit dä noch Zeit haben tut,
um die anderen Sachen noch zu tun, oder ma schnell bissken
nach Maljorka zu fitschen, is doch heute kein Akt mehr.
Unser Omma hätt vor eine solche Fahrt ein Halbjahr vorher
schon Bauchschmerzen gehabt.“ So wa datt in die früere Zeit.
Un dann datt verbreiten von die Neuheiten: Ruck Zuck
hasse die Neuheit bei dich Zuhause. Watt vor ne halbe Stunde in Japan passiert is, hasse bei die nächsten Nachrichten
schon in dein Radio oder inne Glotze un datt überall, anne
Küste un auf den Bergbauernhof inne Alpen. Un damit datt
Ganze noch schneller werden tut, haben se datt Internet
erfunden. Damit kannze in en paar Sekunden Neuigkeiten un
Geld über die ganze Erde verteilen.
Siehse ma, datt isset watt unser Leben schneller machen tut. Aba willze datt Rad zurückdrehen? Kannze den
Fortschritt nich in den Wech stehn. Aber bissgen beruicht
können wo sein , denn dä Wilhelm Busch hat schon achtzehnhundert Piependeckel geschrieben: „Eins, zwei, drei im
Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit.“
Euer Emil Plästerkamp
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Termine für Alstaden
Ein Überblick: Was – Wann – Wo
Hier könnten auch Ihre Termine stehen. Lassen Sie uns diese für das erste Quartal 2016 (Januar, Februar, März)
einfach bis spätestens 22. November 2015 per E-Mail an [email protected] oder per Post an
journalisa – Lisa Peltzer, Betreff: Bürgerring, Behrensstraße 43, 46049 Oberhausen, zukommen.
Montag, 12. Oktober, 19 Uhr
„Was sagen uns die Bilder der
Maler Brueghel und Bosch? - Eine
Bildbetrachtung von G. Steinforth
auf Einladung der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im
Bernadushaus am Antoniusplatz.
Mittwoch, 28. Oktober,
17.30 Uhr
Infoveranstaltung „Geldanlage
in zinslosen Zeiten“ in der
Sparkasse Alstaden, Bebelstraße
185. Anmeldung persönlich in
der Filiale Alstaden oder unter
Tel. 834-7313.
Samstag, 21. November,
13 bis 19 Uhr
„Die Nutzung der Bibel“ - religiöses Gespräch auf Einladung der
Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am
Antoniusplatz.
Montag, 19. Oktober, 19 Uhr
Unterstützende Bewegungsteraphie zum Thema „Ernährung
mit Referent M. Arend (Physiotherapeut)auf Einladung der
Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am
Antoniusplatz.
Montag, 2. November, 17 Uhr
Mitglieder der Kolpingfamilie
Oberhausen-Alstaden treffen sich
auf dem Alstadener Friedhof und
gedenken der verstorbenen Mitglieder. Anschließend: Raue im
Bernardushaus am Antoniusplatz.
Samstag, 28. November,
18 Uhr
Adventliche Stunde mit Kantorei,
Kinderchor JES!, Flötenkreis
und ein Instrumentalensemble
stimmen unter der Leitung von
Friedgard Schultner-Nöthe in der
evangelischen Kirche Alstaden
an der Bebelstraße. Eintritt frei,
Spende am Ausgang erbeten.
Weihnachten in Alstaden:
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Freitag, 23. Oktober, 14 Uhr
Ortsbesichtigung im Stadtteil
mit dem Vorstand des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden
1950, Vertretern von Politik, Verwaltung, Polizei und Feuerwehr.
Samstag, 7. November, 18 Uhr
Barcockcello-Konzert mit
besonderer Beleuchtung in der
evangelischen Kirche Alstaden an
der Bebelstraße. Ludwig Frankmar, ehemaliger Solocellist der
Camerata Bern, spielt auf seinem
fünfsaitigen Barockcello Musik
von J. S. Bach und C. Ph. E. Bach.
Eintritt frei, Spende am Ausgang
erbeten.
Freitag, 11. Dezember,
16 bis 20.30 Uhr
„Printenbuhrg“ - Weihnachtsmarkt auf der Niebuhrg,
Niebuhrstraße 61. Auch am
Samstag, 14 bis 20.30 Uhr, und
am Sonntag, 14.20.30 Uhr. Der
Eintritt ist frei.
Nicht vergessen: In wenigen Wochen steht schon wieder Weihnachten
vor der Tür. Damit es nicht zu stressig wird, sollten Sie sich in der nächsten Zeit die ersten Gedanken über Besuche bei der Verwandschaft,
das Menü an Heilig Abend und die Geschenke für die Liebsten machen.
Hohoho, dann wird es an den Feiertagen auch richtig schön besinnlich!
Ferien
Montag, 26. Oktober, 19 Uhr
„Die Nutzung der Bibel“ - religiöses Gespräch auf Einladung der
Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am
Antoniusplatz.
Montag, 9. November, 19 Uhr
„Wer nach vorne schaut, lebt
länger“ - eine Hörspiel-Lesung
mit anschließender Diskussion
auf Einladung der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am Antoniusplatz.
Montag, 14. Dezember,
19 Uhr
Missionsbasar auf Einladung der
Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am
Antoniusplatz.
Weihnachtsferien:
23. Dezember bis 6. Januar
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