Der BÜRGERRING www.alstadener-buergerring.de 4. Quartal 2015 Foto: Matthias Wissing Informationsblatt des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950 e.V. Windräder: Neuer OB sagt BR seine Unterstützung zu Rundgang: BR erkundet Problemstellen im Stadtteil Überschwemmung: Pumpe fällt aus – Keller unter Wasser Auf Einladung von Jens Kassen, Vorsitzender des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, und Bezirksvertreter Dominik Stenkamp informierte sich Daniel Schranz über die Pläne der Nachbarstadt Mülheim. Foto: Matthias Wissing Hand in Hand gegen Windräder Text: Lisa Peltzer Auch Oberhausens neuer OB sagt Unterstützung zu Laut WAZ Mülheim vom 9. September liegen der Stadt Mülheim insgesamt sieben qualifizierte Bewerbungen für die Errichtung der maximal drei Windkraftanlagen in den Styrumer Ruhrauen gleich gegenüber dem Alstadener Ruhrdeich vor. Zurzeit warteten die Mitarbeiter des Umweltdezernates auf konkrete Pläne und Angebote. Ist entschieden, welcher der teilweise „größeren und namhaften“ Bewerbern den Zuschlag erhält, könne die erste zirka 180 Meter hohe Anlage auf der Bodendeponie am Kolkerhofweg schon 2017 in Betrieb genommen werden - vorausgesetzt das Genehmigungsverfahren ist erfolgreich. Dass dieses scheitert, darauf hoffen vor allem viele Alstadener. In zahlreichen Leserbriefen und in Kommentaren auf der Facebook-Seite vom Bürgerring Oberhausen-Alstaden 1950 machen sie ihrem Unmut Luft und werben sogar für eine Demonstration gegen die geplanten Windräder. Dem Bürgerring selber bleibt nichts als anderes, als in engem Kontakt zur Stadt zu stehen, sich eine möglichst breite Unterstützung aus Politik und Bürgerschaft zu sichern und bestens zu informieren und das Genehmigungsverfahren abzuwarten. Bei einem Termin vor Ort hat sich auch Daniel Schranz, gerade erst zum neuen Oberbürgermeister der Stadt Oberhausen gewählt, auf Einladung von Jens Kassen, Vorsitzender des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, und Bezirksvertreter Dominik Stenkamp über die Pläne der Nachbarstadt informiert. „Es ist kaum zu glauben, dass jemand die Errichtung eines Windparks in den Ruhrauen für sinnvoll halten kann, wenn er sich die Situation vor Ort auch nur ein einziges Mal angeschaut hat.“ Zu diesem Fazit kam laut Pressemitteilung IMPRESSUM ANZEIGEN Herausgeber: Bürgerring Oberhausen-Alstaden 1950 e.V. Anzeigen werden als Staffel gebucht. Das bedeutet, es werden 1. Vorsitzender: Jens Kassen, Tel. 02 08 . 80 41 14, immer vier Anzeigen in Folge geschaltet. Die Laufzeit der Verträge E-Mail: [email protected] beträgt mindestens ein Jahr. Redaktion: Lisa Peltzer | Heike Dehnert Preise pro Ausgabe: E-Mail: [email protected] klein (90mm x 33mm) 40,00 Euro Anzeigenschaltung:Sven Haferkamp, Tel. 02 08 . 38 86 56 60 mittel(90mm x 68mm) 55,00 Euro Layout: lisa peltzer | journalisa, Tel. 01 78 . 8 54 18 53 groß (90mm x 138mm)90,00 Euro E-Mail: [email protected] Vorgaben: Die Anzeige muss eine der vorgegebenen Größen haben, ebenso 2 Der „Bürgerring“ erscheint zu Beginn eines jeden Quartals in einer 300 DPI Datentiefe und CMYK als Farbraum. Ihr Grafiker sollte mit Auflage von 7.000 Stück. Unterzeichnete Artikel müssen nicht der diesen Angaben zurecht kommen. Andernfalls können Sie sich Meinung der Redaktion entsprechen. gerne per E-Mail an [email protected] wenden. Auf der Deponie am Kolkerhofweg könnte schon 2017 ein Windrad stehen. So zumindest plant es die Stadt Mülheim. Foto/Retusche: Robert Peltzer auf der Internetseite CDU-Oberbürgermeisterkandidat Daniel Schranz, der im Rahmen seiner Reihe „Wechselzeit – Daniel Schranz direkt“ mit Anwohnern und Mitgliedern des Alstadener Bürgerrings die Situation in Augenschein nahm. Der zukünftige OB bemängelte zum einen die fehlende Transparenz seitens der Stadt Mülheim als auch das Projekt an sich. Schranz hat dem Bürgerring und den Anwohnern seine Unterstützung zugesagt und einen Solarpark als Alternative angeregt. In einem Brief an die Stadt Mülheim hatte Jens Kassen sowohl Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld als auch die Verwaltung dringend dazu aufgefordert, die Bürger Alstadens an dem Verfahren in Sachen Windenergiepark am Ruhrbogen zu beteiligen. „Die Bürger Alstadens sind – verständlicherweise – sehr an der Entwicklung des geplanten Windparks interessiert. Die Bürger Alstadens sind erheblich von dem vorstehenden Vorhaben beeinträchtigt, im Gegensatz übrigens zu den Mülheimer Bürgern, die hiervon überhaupt nicht beeinträchtigt werden. Ferner ist durch dieses Vorhaben ein einzigartiges Naturreservat, die Ruhrauen, betroffen. Daher beantrage ich die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung für vorstehendes Vorhaben.“ Am 14. September antwortete die Stadt Mülheim in Vertretung des Dezernenten Peter Vermeulen wie folgt: „Das Interessenbekundungs-/Abgabeverfahren hierzu ist noch nicht beendet. Nach Abschluss des Pachtvertrages ist der Pächter aufgefordert, die Anwohner über die Planung zu informieren. Im Zusammenhang mit dem erforderlichen Genehmigungsverfahren, welches Sache des Pächters ist, wird eine Beteiligung entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen erfolgen.“ Daniel Schranz warf einen genauen Blick auf die Pläne. Foto: Matthias Wissing Gemeinsam mit Anwohnern brachte Jens Kassen, Vorsitzender des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, den neuen Oberbürgermeister auf den neues Stand. Foto: Matthias Wissing 3 Begehung des Stadtteils Vorstand des BR ist am 23. Oktober in Alstaden unterwegs Text: Lisa Peltzer Der Vorstand des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950 nimmt am Freitag, 23. Oktober, eine Begehung des Stadtteils vor. Damit kommt der Heimatverein seiner in der Satzung verankerten Aufgabe nach, die Probleme der Bürger vor Ort zu ermitteln. Der Vorstand sowie Vertreter aus Politik und von Verwaltung, Polizei und Feuerwehr trifft sich um 14 Uhr vor der Gaststätte Grieger an der Alstadener Straße 133. Von dort aus startet die Gruppe zu den einzelnen Stationen. 1 2 Ecke Franzenkamp/Brunostraße Pkws verhindern Parken und den Übergang Ecke Alstadener Straße/ Brunostraße Neubau 3 Herbert-Mösle-Weg Parken im Wendehammer 4 Der Vorstand des Bürgerrings fährt nach und nach die einzelnen Stationen im Stadtteil an. Wer möchte, kann gern an den jeweiligen Standorten auf die Gruppe warten, um vor Ort über die in der Karte aufgeführten Aspekte/Probleme zu diskutieren und/oder Kritik und Lob loszuwerden. Der Vorstand freut sich über eine rege Teilnahme. Obermeidericher Straße Eickelbaum-Angelladen bis Pilgram Bäume pflanzen 13 16 Bebelstraße 185 Haltebucht Schulbus Wegfall Parkplätze Kuhle/Bürgerstraße Platanen überwuchern Wohngebäude 15 5 Amboßstraße 4 Fällen der Linde Lohmannshof/Blockstraße Baustelle Neubaugebiet 11 14 Rehmer geplante S-Bahnhaltestelle Heiderhöfen Fußgängerbrücke Püttstraße, Freischneiden des Weges, alte Zäune/Grünzeug von OGM auf Gleise geworfen 10 Rechenacker Baustelle Neubaugebiet 12 Bebelstraße 255 Zustand Grundstück 6 Behrensstraße/Am Biotop Baustelle Neubaugebiet 7 Ruhrdeich - Ruhrufer Büsche verhindern die Sicht auf die Ruhr, Radweg muss asphaltiert werden 8 Ruhrpark (je nach zeitl. Aufwand) Besichtigung 9 Haldenstraße/Solbadstraße Gelände Schacht 1 4 Zahlreiche Keller standen unter Wasser, sodass erheblicher Schaden entstand. Foto: privat Alstaden unter Wasser Text: Lisa Peltzer Pumpe fällt aus – Kewerstraße nicht passierbar „Es tut mir leid, aber Sie dürfen hier nicht durch.“ - Mit diesen Worten schickten zahlreiche Polizeibeamte die Autofahrer und Fußgänger am 16. August auf Kewer-, Solbad- und Hiberniastraße wieder dort hin zurück, von wo sie gekommen waren. Der Grund: Eine „defekte Pumpsteuerung (im Pumpwerk des Ruhrverbandes an der Kewerstraße) hatte nach einem Starkregen für Überschwemmungen gesorgt“, so steht es in der WAZ vom 25. August. Bis zu einem halben Meter hoch trat das Wasser aus der Kanalisation aus und machte nicht nur große Teile der Kewerstraße unpassierbar, sondern setzte auch zahlreiche Keller unter Wasser. Dank des schnellen Einsatzes der Feuerwehr und der Verantwortlichen des Pumpwerks, die die Pumpe von Hand wieder hatten starten müssen, konnte die Sperrung nach gut einer halben Stunde wieder aufgehoben werden. Viele Eigentümer und Mieter dagegen haben jedoch mit bleibenden Schäden zu kämpfen. Noch am selben Tag wurden viele Keller ausgeräumt und wurde am Straßenrand Sperrmüll gesammelt. „Grundsätzlich rate ich den Betroffenen, den Schaden ihrer Elementarversicherung zu melden. Am besten mit einer Liste, was beschädigt wurde und welche Kosten angefallen sind“, wird Ingo Aulbach, Sprecher des Bezirksverbandes Rhein-Ruhr im Bundesverband Deutscher Versiche- rungskaufleute e.V., in der WAZ vom 25. August zitiert. Und Markus Rüdel, Pressesprecher des Ruhrverbandes, ergänzt an selber Stelle: „Die Betroffenen sollten den Schaden auch bei den Entwässerungsbetrieben der Stadt melden.“ Wer möchte, kann auf der Facebook-Seite des Bürgerrings gern schildern, wie er die Überschwemmung erlebt hat – und sich mit anderen Usern ausstauschen. Bis zu einem halben Meter hoch stand das Wasser auf der Kewerstraße. Foto: privat 5 6 Auszeichnung für ihre Treue Text: Lisa Peltzer 14 Mitglieder werden für langjährige Mitgliedschaft geehrt Als „die Stützen des Vereins“ bezeichnete schon im Vorjahr Laudator Peter Klunk die Mitglieder des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, die für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt wurden. Auch in diesem Jahr, genauer am Samstag, 31. Oktober, sollen 14 Mitglieder für ihre Treue geehrt werden. Sie sind ab 11.30 Uhr eingeladen zu einem gemeinsamen Mittagessen mit dem Vorstand im Restaurant am Ruhrpark an der Kewerstraße 41. Folgende Mitglieder dürfen sich in diesem Jahr über die Auszeichnung freuen: Anton Schumacher (25 Jahre) Harry Strelow (25 Jahre) Günter Markmann (25 Jahre) Ilse Schweda (25 Jahre) Gregor Steigerwald (25 Jahre) Elisabet Gommers (25 Jahre) Jürgen Behmer (25 Jahre) Jürgen Wizckowiak (25 Jahre) Rudolf Hülsmann (25 Jahre) Thomas Lehnhausen (25 Jahre) Walter Buchwald (25 Jahre) Karin Kaffsack (25 Jahre) Helmut Wülfing (25 Jahre) Horst Büschken (50 Jahre) Wer ebenfalls dem Bürgerring beitreten möchte, findet ein entsprechendes Formuar auf Seite 13 oder auf der Internetseite des Bürgerrings auf www. alstadener-buergerring.de. LED-Werbewand am CentrO 7 ANZEIGE Die Mitarbeiter der Sparkasse-Filiale Alstaden freuen sich auf Ihre Teilnahme an der Informationsveranstaltung. Foto: Sparkasse Geldanlage in zinslosen Zeiten Infoveranstaltung in der Sparkasse Alstaden Fragen Sie sich auch, wohin mit Ihrem ersparten Geld? Kopfkissen? Zu riskant! Sparbuch? Bringt nichts! Alternativen müssen her! Daher laden die Mitarbeiter Ihrer Sparkassen-Filiale Alstaden Sie zu einer Informationsveranstaltung zu diesem Thema ein. Der Leiter des Filialbetriebs, Holger Rücken, wird Sie durch den kurzweiligen Vortrag „Geldanlage in zinslosen Zeiten“ führen. Diese Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 28. Oktober statt. Aus Gründen der Planung bitten wir um Ihre Anmeldung. Eine Teilnahmebestätigung mit den wichtigesten Informationen senden wir Ihnen dann rechtzeitig zu. Über eine Zusage zu unserer Veranstaltung freuen wir uns sehr. Für Ihre Anmeldung stehen wir Ihnen persönlich in der Stadtsparkasse Oberhausen, Filiale Alstaden, Bebelstraße 185, oder unter Tel. 834-7313 zur Verfügung. Professionelle Planung, Beratung und Durchführung von: Hochzeits-, Geburtstags-, Barock-, Bühnenund Theater-, Groß- und Musikfeuerwerk, Pyromusical, Pyrotechnische Spezialeffekte Ganzjähriger Verkauf von Feuerwerksartikeln – Onlineshop 8 E.V.T. Pyrotechnik G.b.R. · Ohrenfeld 57 · 46049 Oberhausen T 0208.4 68 45 50 · F 0208.4 68 45 51 · M 0160.96 65 28 97 [email protected] · www.evt-pyrotechnik.de Text: Lisa Peltzer Im Frühjahr dieses Jahres spendete der Vorstand des Bürgerrings insgesamt 15 Laufräder für verschiedenen Altersklassen an fünf Kindertageseinrichtungen im Stadtteil. Foto: Lisa Peltzer Schon während der Übergabe testete der Nachwunchs die Laufräder ausgiebig und drehte auf dem Gelände des Kindergartens St. Peter die ersten Runden. Foto: Lisa Peltzer en , rr Kass e H r e g! ehrt Kaponi r r Sehr ge e H ehrter sehr ge dergarler Kin en l a n e im Nam nd Kolleginn ir uns w nu n e t i Pukinder möch n e l a rt a m ten dre g e r n i e d e d n t e n s i p r es Zue serer K Ihnen g rn , un ie von d r tenelte ü f erzlich danken . h auf recht h 5 täglic eude 1 der be ä 0 r 2 f l u i a Fr ky-L 23. Apr großen r m e u d z t i e sind s nsatz“ fräder „im Ei e d n auf die der. ä l e Die Lau ßeng gen Kin sere „Großen“ u i r A h m jä i e n re en und unser i- bis d ebsten auch u den Hof gleit e w z r e i unser g über h am L Schwun den sic r t i ü w m s , E en der setz eigen ... der das Laufrä st b Laufrä a e r i h d e h m rc abnicht dass du on Bewegungs halb , g n u n v es ei ination ert werden . D pe h der M d c r u o a o K d p nd die Wir sin r geförd iese Altersgru wicht u ngeren Kinde e d hag e t h g d c a i a r e r f Gl ie ge it ge S rer jü e e s k s s g n i a u d d , Notwen läufen gefreut ch der ir uns a w n s n n e b u ha bei rt und erhin anvisie ir weit w n e h t den nsc ben! den mi ing wü a r t r s e l g A r ü B in Bürger en der en vom tigen Einsatz t ss g e i l r i e t e t e e und In Allen B g bei Ihrem st nfragen l A o , f r n E e viel oblem igen Pr vielfält etc . ichen geseinr n Grüß a e h rt c e i d l n d i un chen K Mit fre S tädtis r e d enteam dergart est das Kin -W lstaden tung A 9 Zahlreiche Besucher folgten der Einladung der Karnevalsgesellschaft Alstadener Bären und feierten ab 14 Uhr bis spät in die Nacht. Foto: Schwertner Die Bären sagen „Danke!“ 8. Bärenfest der KG auf dem Schulhof der HS Alstaden Text: Hetkamp Hiermit möchte sich die Karnevalsgemeinschaft Alstadener Bären bei allen Besuchern des 8. Bärenfestes bedanken. Auf der großen Bühne wurde den Besuchern ein buntes Programm geboten. Foto: Schwertner Auch der Nachwuchs kam nicht zu kurz und wurde beim Bärenfest bestens unterhalten. Foto: Schwertner 10 „Durch Ihr Kommen haben Sie dazu beigetragen, dass wir alle zusammen eine Mega-Party feiern konnten. Ruhig ging es ab 14 Uhr mit Kaffee und Waffeln, Torwandschießen, Tischtennis, Kinderschminken und Kickern los. In diesem Jahr stellte zum ersten Mal der Alstadener Frisör Brabänder aktuelle Haartrends und Hochsteckfrisuren vor. Bis in den späten Abend hinein ließen sich vorwiegend die Damen die Haare verschönern. Zwischen den musikalischen Acts hatten die Tollitäten der kommenden Session Gelegenheit, sich dem Publikum vorzustellen. Sogar der ehemalige Oberbürgermeisterkandidat“ Aspostolos Tsalastras ließ es sich nicht nehmen, Grußworte an das Publikum zu richten. Für noch mehr Stimmung sorgte dann Schlagerstar Axel Fischer. Hier konnte kräftig mitgesungen, geklatscht und getanzt werden. Wir freuen uns, im nächsten Jahr wieder eine MEGA-Party mit Euch feiern zu können.“ Weihnachten ohne Buch geht gar nicht Die Bücherei St. Antonius stimmt auf besinnliche Zeit ein Ohne Buch, würden wir nicht Weihnachten feiern. Woher wissen wir denn von der Geburt Jesu? Na klar, aus der Bibel. Und wer hat da schon mal richtig reingeguckt? Kann man ja nachholen. In der Bücherei St. Antonius steht dieses Buch mit der Geschichte von Weihnachten und vielen anderen Geschichten. Klar, dass da auch andere Bücher stehen. Insgesamt über 4.000 Stück. Das reicht aber leider nicht, um jedem Alstadener ein Buch zu geben. Vielleicht kommen ja Neue hinzu!? Man kann nämlich Bücher spenden, die man nicht mehr braucht. Und zur Weihnachtszeit gibt es extra eine Weihnachts-Buch-Tausch-Börse (WBTB). Diese findet vom ersten bis vierten Advent in der Bücherei am Antoniusplatz 14 statt; geöffnet ist immer mittwochs von 10 bis 11 und 15 bis 17 Uhr sowie sonntags von 10 bis 11.30 Uhr. Und so funktionniert‘s: Bringste einfach Deine alten Weihnachtsbücher vorbei und holst Dir neue - entweder aus der WBTB-Kiste oder zum Ausleihen aus den Regalen. Da stehen die über 4.000 Bücher rum. Und dat alles kostet Dich nix. Von wegen, keine Zeit zum Lesen! Wer shoppen geht, kann auch die Nase ins Buch stecken. Und dann denk doch mal an die Kinder! Wann hast Du denen zuletzt mal was vorgelesen? In der Bücherei St. Antonius findste auch jede Menge gute Kinderbücher, Bilderbücher, Spiele und was für die fortgeschrittenen Leser. Also: „Warrior Cats“ - mein Geheimtipp für Fantasy-Freunde! Das ist eine super-spannende Geschichte von Katzen-Gangs und hat schon über zehn Bände, richtig was für Vielleser. Von wegen Vielleser – wer sich nicht mit zwei prall mit Büchern gefüllten Beuteln abschleppen mag, greift einfach zum e-Book. Wir sind die einzige Bücherei in Oberhausen, die e-Book-Reader zur Ausleihe anbietet. Wer aus den über 500 e-Books der Bücherei auswählen möchte oder sein eigenes e-Book mal auf einem Reader lesen mag, sollte unserem DigiClub beitreten. Das ist der Leser-Club der Freunde digitaler Kultur. Es gibt ja Leute, die lesen jede Woche einen Krimi. Davon gibt es in der Bücherei St. Antonius viele - auch wenn manche von Mord und Totschlag zu Weihnachten nichts hören wollen. Kannste ja auch ein Klassiker lesen: „Krieg und Frieden“ zum Beispiel. Wer weniger dicke Schmöker mag, kann ruhig auch mal ein Gedicht lesen. Natürlich LAUT lesen, denn sonst merkste nich‘, wie schön so wat klingt. So was steht auch in der Bücherei – Poesie zu Weihnachten und anderen Gelegen- Text: Helmut Krebs In der Adventszeit findet die Weihnachts-Buch-Tausch-Börse statt. Foto: Helmut Krebs heiten. Und natürlich dürfen auch Märchen nicht fehlen. Zur Vorweihnachtszeit werden den Besuchern im Rahmen einer Buchausstellung wie jedes Jahr aktuelle Neuerscheinungen, schöne Kalender, Weihnachtliches, Weihnachtskarten, Kinderbücher und mehr geboten. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben. Den Leserausweis und alle Bücher zur Ausleihe kriegste umsonst. 11 auf den Punkt gebracht journalismus & social media pr & öffentlichkeitsarbeit grafikdesign print & web lisa peltzer T 0208.7 77 19 45 www.journalisa.de 12 journalisa M 0178.8 54 18 53 [email protected] Liebe Alstadener, Alstaden ist ein gewachsener Stadtteil. Das macht ihn auch aus. Er ist nie in seiner Entwicklung stehen geblieben und hat sich stetig fortentwickelt. Vom Stadtteil geprägt von Bauerhöfen und Landwirtschaft, über die Zeche bis heute, wo sich Alstaden als modernes Wohnquartier darstellt und stetig auch in diese Richtung weiterentwickelt. Immer mehr junge Familien entscheiden sich für ein Leben in Alstaden und lassen sich hier nieder. Diese Menschen müssen wir an die Hand nehmen und dafür Sorge tragen, dass Alstaden in der Stadt Oberhausen wahrgenommen wird. Gleichzeitig müssen wir aber auch Traditionen bewahren und Erinnerungen an Altes und Altbewährtes wach halten. Alstaden ist ein Teil von Oberhausen. Oberhausen besteht jedoch nicht nur aus der Innenstadt und dem CentrO, sondern aus vielen (Stadt-)Teilen. Hier wird gelebt, gearbeitet und eingekauft wie in jeder „großen Stadt“. Unsere Aufgabe ist es dafür Sorge zu tragen, dass man sich auch mit seinem Stadtteil identifiziert und gewillt ist, sich auch für den Stadtteil zu engagieren. Meiner Meinung nach ist in Alstaden in den letzten Jahren ein sehr lebenswertes und modernes Wohnquartier geschaffen worden, mit hoher Lebensqualität, in dem Altes bewahrt wird aber auch Neues geschaffen wird. Der Bürgerring Alstaden will die Belange des Ortsteils Alstaden und seiner Bewohner wahren und fördern. Dafür sind wir auch auf Ihre Hilfe angewiesen. Jens Kassen, 1. Vorsitzender des Bürgerrings Alstaden 1950 e.V. Foto: Lisa Peltzer Unterstützen Sie den Alstadener Bürgerring im Interesse Ihres Ortsteils Alstaden und werden Sie Mitglied. Mit freundlichen Grüßen Jens Kassen Beitrittserklärung Hiermit erkläre ich meinen Beitritt in den Bürgerring Oberhausen-Alstaden 1950 e.V. als Mitglied ab und verpflichte mich zur Zahlung eines monatlichen Beitrags von 1,00 Euro. Vor-/Nachname Geburtsdatum Straße PLZ/Ort Oberhausen, den Unterschrift neues Mitglied Ermächtigung zum Sepa-Lastschriftmandat zur Mandatsreferenz: Gläubiger-Identifikationsnummer: DE08000300000229715 Hiermit ermächtige ich den Bürgerring Alstaden widerruflich, den Beitrag von (1 Euro pro Monat) fürs laufende Jahr am und ab dem folgenden Jahr jährlich 12,00 Euro zum 1. April eines Jahres von mir an Sie zu zahlende Beiträge zu Lasten meines Girokontos D E Institut BIC IBAN mittels Sepa-Lastschriftmandat einzuziehen. Name des Kontoinhabers Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des Belastungsbetrages verlangen. Es gelten die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Wenn mein Konto keine ausreichende Deckung aufweist, besteht seitens des Kreditinstitutes keine Verpflichtung zur Einlösung. Datum Unterschrift Kontoinhaber Bitte zurück an: Jens Kassen, Moselstraße 14, 46049 Oberhausen oder Stadtsparkasse Oberhausen Filiale Alstaden, Torsten Krampe, Bebelstraße 185, 46049 Oberhausen Hinweis gem. §9 Bundesdatenschutz: Die Angaben sind freiwillig. Sie dienen ausschließlich den Zwecken des Bürgerrings. 13 Wie isset denn so? Hallo, schön, datt Du ma reinkucks. Inne Bürgerringzeitung, mein’ ich. Mensch, hasse datt mitgekricht am 16. August, wo datt Wasser die Kewerstraße und die Nachbarschaft überschwämmt hat? Da haddet geregnet und datt Wasser floss nich mehr ab, weil dä Kanal voll war. Datt Wasser iss dann wohl durchem Kanal in die Keller der Häuser reingeflossen. Datt hat wahrscheinlich nich am Regen gelegen, denn so viel war datt nich gewesen. Die Leute erzählen, dattet Schwierigkeiten beim Pumpwerk gegeben haben soll. Naja, wie ett auch sei, die Keller waren bis zu nem halben Meter hoch voll Wasser. Die Schäden sind riesig. Die Tage nach dem Disaaster warn überall draußen nur kaputte Möbel und Hausrat zu sehen. Wollen ma für die aamen Leute hoffen, datt datt alles geregelt wird. Am 23. Oktober macht dä Bürgerring ja widder ein Spaziergang durch Alstaden und kuckt sich mitte Verantwortlichen ma ein paar Problemstellen an. Bin ma gespannt, wie datt wird. Eigentlich waret immer ein Erfolg, vor allem für Alstaden. Die Zeitung wird darübber berichten. Ja un dann werden Ende Oktober unsere Jubilare geehrt. Ausser 25 Jahre Mitgliedschaft gibbet auch ein mit 50 Jahre. Da kannze ma sehen, wie lange manche schon dabei sind. Fallze noch nich Mitglied im Bürgerring bis, kannzet ja noch werden. Ich sach ma bis die Tage und Glückauf! Euer Jupp Datt Wasser hat die Kewerstraße und die Nachbarschaft überschwämmt. Foto: privat 14 „Alle unter eine Tanne“ Text: Helmut Krebs Buchbesprechung: Dieses Buch gehört unter den Baum Weihnachten, das Fest der Liebe, naht. Die Familie versammelt sich zum Festessen, Kinder und Eltern feiern ihre heile Welt. Ist sie wirklich so heil? Und wer traut sich, die heiklen Vorgänge anzusprechen - erst recht, wenn es um Scheidung, neue Liebschaften und unerfüllte Sehnsüchte geht? Das etwa ist der Horizont, vor dem Jo Malinke seine Figuren in diesem heiter gestimmten Roman auftreten lässt. Im Zentrum stehen dabei Robert und Elli, die sich bereits drei Jahre zuvor haben scheiden lassen, jeweils mit neuen Partnern zusammenleben, aber ihren drei erwachsenen Kindern diese neue Realität bislang nicht zumuten wollten. Statt Krippenspiel spielt man hier also heile Familie, als wäre zwischen Mama und Papa nichts geschehen. Und auch die „Kinder“, längst der Unschuld entwachsen, haben ihre Geheimnisse. Das aber wird nun anders und endlich ziehen Licht und Offenheit in diese Akademiker-Familie ein. Schließlich ist Elli Therapeutin, Robert Arzt und schließlich haben sich doch alle lieb. Als Spiel aus Situationskomik, pointierter Beobachtung und Familiendialog inszeniert der Autor seine Geschichte mit einem flüssigen Plauderton. Ein Buch, das nicht nur zur Weihnachtszeit Vergnügen bereitet. Wie viele andere unterhaltende Bücher zur Weihnachtszeit steht auch dieser Roman zur kostenlosen Ausleihe in der Bücherei St. Antonius am Antoniusplatz 14 bereit. Jo Malinke: Alle unter eine Tanne. Ein Weihnachtsroman – S. Fischer Verlag 2014 ISBN: 978-3-8105-0396-1 Preis: 14,99 Euro Alstaden packt´s an Text: Hetkamp SWA und Alstadener Bären restaurieren Bänke am Ruhrdeich Bei einem SPD-Stadtteilgespräch in Alstaden verkündete der erste Vorsitzende der Alstadener Bären, dass sich im Stadtteil etwas tun wird. Geplant war eine Zusammenarbeit zwischen der Karnevalsgemeinschaft Alstadener Bären 2007 und der Fußballvereinigung Schwarz Weiß 09/36 Oberhausen Alstaden. Schon seit geraumer Zeit besteht eine enge Kooperation zwischen den ortsansässigen Vereinen. So helfen die Mitglieder gegenseitig bei Veranstaltungen entweder aktiv mit oder packen im Rahmen von vorbereitenden Maßnahmen tatkräftig mit an – so wie am 10. September auch am Ruhrdeich/Biotop geschehen. Hier wurden 13 Bänke restauriert. Frei nach dem Motto „Alstaden packt´s an!“ hat ein Team von zwölf Männern und Frauen die Banklatten komplett erneuert, die Metallgestänge sowie Mülleimer entrostet und neu gestrichen. Damit den Spaziergängern nicht alle Sitzgelegenheiten auf einmal genommen wurden, hat sich das Team jeweils zwei Bänke vorgenommen. Nach vollständiger Renovierung wurden von den beiden Vereinen entsprechende Gravurschilder angebracht. Die erforderlichen Materialien haben der Alstadener Malerbetrieb Schönnenbeck und die Alstadener Bauschlosserei Buschmann zur Verfügung gestellt. Sowohl Alstadener Bären als auch die Schwarz-Weißen betonen, mit diesen Arbeiten unserem Stadtteil gerne zu neuem Flair verholfen zu haben. Abgerundet wurde diese Aktion mit einem Fußballspiel in der Kuhle. Hier sind SW Alstaden Old-Stars gegen eine Auswahl der Alstadener Bären gegeneinander angetreten. Das Spiel endete 4:3 für die Alstadener Bären, was aber nebensächlich war. Begleitet wurde der Abend durch ein Foto-Shooting der Jugendmannschaften sowie eine Autogrammstunde von RWO-Fußballspielern. Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls gesorgt und die Einnahmen wurden der Jugend von SW Alstaden zur Verfügung gestellt. 15 Seit 20 Jahren in Alstaden Text: Marianne Vier Damenmoden Behrendt feiert runden Geburtstag „Die Zeit vergeht rasend schnell und wenn man sich umdreht, ist man 20 Jahre älter“, so sagte es mir eine Alstadener Bürgerin. Das Textil- und Modegeschäft Behrendt gibt es seit Juli 1995 an der Ecke Bebelstraße und Antoniusplatz. Frau Behrendt steht ihren Kundinnen nunmehr seit 20 Jahren mit Rat und Tat zur Seite. Sie hält eine große Auswahl aktueller Damenmode bereit und hat folgende Hersteller-Marken im Programm: Stark, Seidel, Oskar B., Marble, Richy, Adelina und R & B. Die Kundinnen finden in ihrem Sortiment Hosenanzüge, Strickwaren, Twinsets, Jacken, gesteppt oder glatt, für innen und außen, in allen Farben und Formen. Zum 20-jährigen Bestehen hat Frau Behrendt im Schaufenster Überraschungen für die Kundinnen angekündigt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, denn die Auswahl ist groß und die Beratung immer gleich gut. Der Bürgerring Alstaden gratuliert herzlich zum 20-jährigen Geburtstag und wünscht weiterhin viel Erfolg in Alstaden. 16 Das Textil- und Modegeschäft Behrendt feiert in diesem Jahr seinen 20. Geburtstag. Foto: Marianne Vier Im Theater Oberhausen werden in den kommenden Monaten zahlreiche Premieren gefeiert. Foto: Pressefotos Stadttheater Gute Unterhaltung Text: Marianne Vier Theater Oberhausen lockt mit Uraufführungen Das Theater Oberhausen hat sich für die Spielzeit 2015/2016 viele interessante Erst- und Uraufführungen vorgenommen. Mit einem ausgezeichneten Ensemble werden wir viele Theaterabende erleben, die uns gute und schöne Unterhaltung bieten. Großes Haus – Programm: Regie: Lena Kitsopoulou (ab 16 Jahren) Freitag, 30. Oktober „Taxigeschichten“ von Naser Ghiasi / A.R. Koohestani Regie: A R. Koohestani / Coop Theater Pumpenhaus Uraufführung Freitag, 8. April „Oostende“ von Thomas Hürlimann Regie: Peter Carp, Koproduktion mit dem Konzert Theater Bern Uraufführung Sonntag, 22. November „Pinocchio“ von Carlo Collodi Bühnenfassung und Regie: Martin Kindervater Uraufführung (ab sechs Jahren) Freitag, 3. Juni „Imitation Of Life“ von Kornél Mundruczó Regie: Kornél Mundruczó, Koproduktion mit dem Proton Budapest u.a. Uraufführung Freitag, 15. Januar „Lulu. Eine Mörderballade“ von Tiger Lillies / F. Wedekind Regie: Stef Lernous, Koproduktion mit Abattoir fermé deutschsprachige Erstaufführung Malersaal – Programm: Freitag, 19. Februar „Hedda Gabler“ von Hendrik Ibsen Freitag, 2. Oktober „Alice“ von Juliane Kann nach Lewis Carroll Regie: Juliane Kann Uraufführung (ab zwölf Jahren) Freitag, 13. November „Überwintern“ von Lars Norén Regie: Bastian Kabuth deutschsprachige Erstaufführung Freitag, 13. Mai „John Lennon“ von und mit Jürgen Sarkiss Uraufführung Freitag, 11. März „Nichts“ von Janne Teller Regie: Michaela Kuczinna Aufführung des Theater Club (ab 13 Jahren) „lone twin – Ein Stadtraumprojekt“: Premiere im Juni Freitag, 22. April „Smoke“ von Josep Maria Miró i Coromina Regie: Bram Jansen deutschsprachige Erstaufführung Freitag, 13. Mai „Der Abend, an dem wir unser Publikum kannten“ mit Dittrich Frydetzki, Dreit, Flegel, Froelicher, Grief, Melzer, Worpenberg Uraufführung oder Extras: Donnerstag, 4. Februar „ The Rest Is Noise“ von Alex Ross Regie: Johan Simons gemeinsame Lesereihe der RuhrTriennale mit den sechs größten Theatern der Region „Bilder deiner großen Liebe“ von Wolfgang Herrndorf mit Lise Wolle und Yotam Schlezinger (ab 14 Jahren) „Mini Geiss Goes Polkajazz“ von Linard Bardill mit Peter Waros und Volker Kamp Uraufführung (ab 14 Jahren) 17 18 Das Grabkreuz aus dem Erzgebirge Text: Marianne Vier Es ist nicht das erste Mal, dass der Bürgerring ein altes Grabmal vom Liricher Friedhof in Alstaden hat aufstellen lassen. 1994 baten uns die Geschwister Schneider den Grabstein „Drei Bergleute mit Grubenlampen“, der an ein großes Grubenunglück auf der Zeche Concordia erinnerte, zu übernehmen, da es auf dem abgelaufenen Familiengrab entfernt werden musste. Auf Bitte des Bürgerrings wurde der Stein vom Steinmetzmeister Ernst Klages vom Liricher Friedhof in den Grünbereich vor dem Parkplatz der Möhnestraße verankert. Der Stein hält die Erinnerung an die ehemalige Zeche Alstaden auf diesem Grund und Boden wach. Frau Weitzel hatte einen ähnlichen Wunsch. Das Grab ihres Vaters Walter Heurich war abgelaufen und sie wollte das geschnitzte Holzkreuz aus dem Erzgebirge nicht entsorgen lassen. So hat der Bürgerring Alstaden sich mit den Steinmetzmeistern Ernst und Birte Klages zusammen gesetzt und die beiden gebeten, nach Vorabsprache und mit Zustimmung durch das Friedhofamt und der OGM, dieses Kreuz vom Liricher Friedhof abzuholen, es etwas zu Das geschnitzte Holzkreuz stand bisher auf Das Denkmal „Drei Bergleute restaurieren und auf dem Friedhof in Alstaden dem Grab von Walter Heurich und ist jetzt auf mit Grubenlampen“ steht an hinter dem Kolumbarium aufzustellen. dem Alstadener Friedhof zu finden. der Möhnestraße. Als 1979 Walter Heurich seinen Heimatort Foto: Marianne Vier Foto: Marianne Vier durch den Braunkohlentagebau aufgeben musste, fand er in Alstaden eine neue Heimat. Marianne Vier kannte Walter Heurich als einen der letzten Hauskassierer im Bürgerring Alstaden. 1984 war Marianne Vier als erste Vorsitzende gewählt worden. Walter Heurich hat sie in ihrem neuen Vorsitz immer unterstützt und beraten. 1994 wurde er 90 Jahre alt und verstarb im gleichen Jahr. Ihr Ansprechpartner in Oberhausen Richard Schwikart Am Wall 10 46049 Oberhausen T. 0208.20 84 88 M. 0177.8 17 10 18 [email protected] 19 Bereits seit dem Frühjahr ist „Country Quilt“ am Flockenfeld 104 zu finden. Foto: Lisa Peltzer Bis zu acht Frauen bilden eine Kursgruppe. Insgesamt betreut Ingrid Perra (stehend) rund 50 Handarbeiterinnen. Foto: Lisa Peltzer Nähen in der Gemeinschaft Text: Lisa Peltzer „Country Quilt“ ist zum Flockenfeld gezogen Seit 2002 ist Ingrid Perra stolze Inhaberin von „Country Quilt“. Nachdem sie zunächst ein kleines Geschäft an der Bebelstraße hatte, zog sie nur zwei Jahre später in ein größeres Ladenlokal, ebenfalls an der Bebelstraße. Im Frühjahr dieses Jahres hat Ingrid Perra erneut Kisten gepackt und ist zum Flockenfeld 104 gezogen. 20 Die Vorteile: Seit dem Umzug stehen Ingrid Perra nicht mehr gut 100, sondern mehr als doppelt so viele Quadratmeter zur Verfügung. Neben dem eigentlichen Verkaufsraum und einem kleinen Büro bietet das neue Ladenlokal außerdem einen separaten Kursraum mit kleiner Küche sowie einen separaten Raum für die Longarm-Nähmaschine. „Dadurch habe ich Verkaufs- und Kursraum trennen können und ein bisschen ‚Ruhe‘ reinbringen können“, erzählt die Inhaberin. Außerdem könnten sich die Kursteilnehmer jetzt so richtig ausbreiten. Bis zu acht Frauen – Anfängerinnen und Fortgeschrittene – bilden eine Kursgruppe. Insgesamt betreut Ingrid Perra rund 50 Handarbeiterinnen. Sie treffen sich vorwiegend abends, zwei Kurse finden vormittags statt. „Viele sind von Anfang an dabei“, freut sich die Inhaberin über die Treue ihrer Kundinnen. So wie Censi Schade, Monika Kuczera und Ilona Ketteler; spätestens seit dem Jahr 2005 kommen sie regelmäßig vorbei und nähen in der Gemeinschaft mit anderen Frauen. Birgit Cornelißen und Heike Stemmermann sind ungefähr im Jahr 2006 dazugestoßen. „Die Frauen lernen nicht nur von mir, sondern auch voneinander“, sagt die Inhaberin. Vor allem traditionelle Patchworkmuster werden gern genäht; im Trend liegt zudem eine Technik, bei der Bildliches exakt dargestellt werden soll. Und wer einmal Nachschub braucht, muss nicht lange suchen: Rund 2.000 Stoffe – von farbenprächtigen Basics bis hin zu ausgefallen Motiven –, darunter auch hochwertige Westfalenstoffe nach Ökostandard mit Gütesiegel, sind in den Regalen ausgestellt. Dazwischen findet sich allerhand Zubehör. Schon jetzt hat die besinnliche Stimmung auch bei Country Quilt Einzug gehalten. Ingrid Perra hat nicht nur Stoffe mit weihnachtlichen Motiven in den Regalen liegen, gleichzeitig hat sie eine kleine Ausstellung mit weihnachtlichen Artikeln zusammengestellt. Zusätzlich hat sie ein Buch geschrieben. „Zauberhafte Weihnacht“ ist nach „Das ganze Jahr ist Patchwork-Zeit“ und „Kuschel-Patchwork. Bezaubernde Modelle in Ragtime-Technik“ bereits die dritte gebundene Ausgabe. Rund 2.000 Stoffe hat Inhaberin Ingrid Perra auf Lager. Foto: Lisa Peltzer Es weihnachtet auf der Niebuhrg Musical, Theater und Markt stehen auf dem Programm Mit zahlreichen Vorstellungen und dem traditionellen Weihnachtsmarkt stimmt das Team des Theaters an der Niebuhrg auf die besinnliche Weihnachtszeit ein. Vom 23. Oktober bis 22. November präsentiert das Theater an der Niebuhrg seine Musical-Produktion „Ich will ein Baby“. Mitten in den 80ern weiß Doro Spengler plötzlich: „Ich will ein Baby!“ Schwierig, wenn kein Vaterschafts-Kandidat in der Nähe ist. Aber wozu hat man Freunde!? Tina und Ingo bemühen sich redlich, Doro zum Wunschkind zu verhelfen. Und dabei haben sie alle Hände voll zu tun; denn außerdem müssen noch Popstars angebaggert, Karrierepläne verwirklicht und Zauberwürfel gelöst werden. Wenn sich dann noch Öko-Aktivisten und einsame Gynäkologen einmischen, ist das Chaos bald perfekt. Buch und Regie: Thomas Schiffmann Produktion : Holger Hagemeyer Halleluja! Ab dem 28. November bis 23. Dezember ist im Theater an der Niebuhrg wieder Weihnachtsgeschichtenzeit. Seit 18 Jahren erzählt das Ensemble des Theaters nun schon die Geschichte von Maria, Josef und dem Christuskind immer wieder anders, immer wieder in einer neuen Version. Sechs Vollblut-Komödianten, angeführt von Adelheid Hönes, bringen eine turbulenten Mischung aus kabarettistischem Theater und Stand-Up-Comedy auf die Bühne: Schwangerschaftsneurosen, überbuchte Hotels, Geschenke-Terror, juristische Spitzfindigkeiten und unberechenbare Beamte. Text: Theater an der Niebuhrg Tickets für die jeweiligen Vorstellungen sind unter Tel. 860072 oder online auf www.schilda-theater.de erhältlich. Von Freitag, 11., bis Sonntag, 13. Dezember, lädt Sechs Vollblut-Komödianten das Theater an der Nieburhg erzählen die altbekannte Geerneut zum „Printenbuhrg – schichte von Maria und Josef Weihnachtsmarkt“ ein und aus einer neuen, bisher immer führt damit seine alljährliche vernachlässigten, Perspektive. Tradition fort. Foto: Theater an der Niebuhrg Die Besucher können durch den Park und die historischen Gebäude der ehemaligen Zeche Concordia spazieren, sich auf dem Vorplatz an einem warmen Glühwein erfreuen, süße Leckereien probieren und sich an einer warmen Currywurst erfreuen. Der Eintritt ist frei. Aussteller und Kulturschaffende bieten auf dem Gelände ihre selbsthergestellten Waren und Werke an. Pralinen, Marmeladen, Tiffanyarbeiten, Holzfiguren, Acrylmalerei, Kristalle und Echtsteine, Filz und Stickarbeiten, selbst genähte Wintermode so wie Taschen, Silberschmuck und Weihnachtssterne aus Wachsperlen sind nur ein kleiner Auszug der Dinge, die die Besucher auf der „Printenbuhrg“ erwarten. 21 22 Die Zeit tut immer schneller werden Geht dich datt nich auch so, datte meins, datt die Zeit immer schneller an uns vobei rauschen tut? Wa grade ma Montach – flutsch is schon widder Freitach. Ich frach mich, woran datt liegen tut. Dä Tach hat immer noch 24 Stunden un die Woche 7 Tage, datt war schon immer so un is auch heute noch nich anders. Also muss datt einen anderen Grund haben. Ich hab mich ma tiefer in datt Fänomen sozusagen reingearbeitet. Bei meine Überlegung bin ich zu die Erkenntnis gekommen, datt datt daran liegen tut, datt wir zu schnell leben. Ja, so muss datt sein. Früer hasse einen anderen Rittmuss in dein Leben gehabt, alles ging bissken langsamer, oder - wie unser Mutta datt sachte - gemütlicher zu. Von montachs bis freitachabens wasse aufe Maloche, samstachs gingse mit Mama einkaufen, abens wurd inne Küche oder in den Waschkeller gebadet un sonntachs hasse Zeit gehabt für inne Kirche. Sonne Woche lief immer nach datt gleiche Muster ab un darum taten wir in diese Zeit beschaulich leben. Sicher gab datt auch Höhepunkte wo du dich drauf freuen tats, weil dann bissken Tralla Fitti wa, sons wa Ruhe im Schacht. Gezz kuck dich ma den Rittmus heute an. Dä Tach hat immer noch 24 Stunden, aber du meinz, dä wär nur noch halb so lang. Datt licht daran, weil datt du jeden Tach ein neuet „Event“, tut datt heute heißen, hass. Bei die vielen Sachen, die du machen tus, has du ein ganz anderes Gefühl in den Bauch, als datt unsere Alten noch haben taten. Hektik, Rummel, Stress, tun heute unser Leben schneller machen un ziehen uns damit rein, oppe wills oder nich, du hängs damit drin. Alles is schneller geworden, nich nur die Autos. Watt mich auch noch bei meine Überlegung auffallen tat wa, datt dä Mensch von heute viele Sachen auf einmal machen tut. Essen, Zeitung lesen , inne Glotze kucken un noch mit sein Händi telefonieren. Dä Kal, wo watt mein Freund is, Text: Emil Plästerkamp sacht für mich: „Emil, datt is Zeitgewinnung, datt muss dä Mensch von heute machen, damit dä noch Zeit haben tut, um die anderen Sachen noch zu tun, oder ma schnell bissken nach Maljorka zu fitschen, is doch heute kein Akt mehr. Unser Omma hätt vor eine solche Fahrt ein Halbjahr vorher schon Bauchschmerzen gehabt.“ So wa datt in die früere Zeit. Un dann datt verbreiten von die Neuheiten: Ruck Zuck hasse die Neuheit bei dich Zuhause. Watt vor ne halbe Stunde in Japan passiert is, hasse bei die nächsten Nachrichten schon in dein Radio oder inne Glotze un datt überall, anne Küste un auf den Bergbauernhof inne Alpen. Un damit datt Ganze noch schneller werden tut, haben se datt Internet erfunden. Damit kannze in en paar Sekunden Neuigkeiten un Geld über die ganze Erde verteilen. Siehse ma, datt isset watt unser Leben schneller machen tut. Aba willze datt Rad zurückdrehen? Kannze den Fortschritt nich in den Wech stehn. Aber bissgen beruicht können wo sein , denn dä Wilhelm Busch hat schon achtzehnhundert Piependeckel geschrieben: „Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit.“ Euer Emil Plästerkamp 23 Termine für Alstaden Ein Überblick: Was – Wann – Wo Hier könnten auch Ihre Termine stehen. Lassen Sie uns diese für das erste Quartal 2016 (Januar, Februar, März) einfach bis spätestens 22. November 2015 per E-Mail an [email protected] oder per Post an journalisa – Lisa Peltzer, Betreff: Bürgerring, Behrensstraße 43, 46049 Oberhausen, zukommen. Montag, 12. Oktober, 19 Uhr „Was sagen uns die Bilder der Maler Brueghel und Bosch? - Eine Bildbetrachtung von G. Steinforth auf Einladung der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am Antoniusplatz. Mittwoch, 28. Oktober, 17.30 Uhr Infoveranstaltung „Geldanlage in zinslosen Zeiten“ in der Sparkasse Alstaden, Bebelstraße 185. Anmeldung persönlich in der Filiale Alstaden oder unter Tel. 834-7313. Samstag, 21. November, 13 bis 19 Uhr „Die Nutzung der Bibel“ - religiöses Gespräch auf Einladung der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am Antoniusplatz. Montag, 19. Oktober, 19 Uhr Unterstützende Bewegungsteraphie zum Thema „Ernährung mit Referent M. Arend (Physiotherapeut)auf Einladung der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am Antoniusplatz. Montag, 2. November, 17 Uhr Mitglieder der Kolpingfamilie Oberhausen-Alstaden treffen sich auf dem Alstadener Friedhof und gedenken der verstorbenen Mitglieder. Anschließend: Raue im Bernardushaus am Antoniusplatz. Samstag, 28. November, 18 Uhr Adventliche Stunde mit Kantorei, Kinderchor JES!, Flötenkreis und ein Instrumentalensemble stimmen unter der Leitung von Friedgard Schultner-Nöthe in der evangelischen Kirche Alstaden an der Bebelstraße. Eintritt frei, Spende am Ausgang erbeten. Weihnachten in Alstaden: 24 Freitag, 23. Oktober, 14 Uhr Ortsbesichtigung im Stadtteil mit dem Vorstand des Bürgerrings Oberhausen-Alstaden 1950, Vertretern von Politik, Verwaltung, Polizei und Feuerwehr. Samstag, 7. November, 18 Uhr Barcockcello-Konzert mit besonderer Beleuchtung in der evangelischen Kirche Alstaden an der Bebelstraße. Ludwig Frankmar, ehemaliger Solocellist der Camerata Bern, spielt auf seinem fünfsaitigen Barockcello Musik von J. S. Bach und C. Ph. E. Bach. Eintritt frei, Spende am Ausgang erbeten. Freitag, 11. Dezember, 16 bis 20.30 Uhr „Printenbuhrg“ - Weihnachtsmarkt auf der Niebuhrg, Niebuhrstraße 61. Auch am Samstag, 14 bis 20.30 Uhr, und am Sonntag, 14.20.30 Uhr. Der Eintritt ist frei. Nicht vergessen: In wenigen Wochen steht schon wieder Weihnachten vor der Tür. Damit es nicht zu stressig wird, sollten Sie sich in der nächsten Zeit die ersten Gedanken über Besuche bei der Verwandschaft, das Menü an Heilig Abend und die Geschenke für die Liebsten machen. Hohoho, dann wird es an den Feiertagen auch richtig schön besinnlich! Ferien Montag, 26. Oktober, 19 Uhr „Die Nutzung der Bibel“ - religiöses Gespräch auf Einladung der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am Antoniusplatz. Montag, 9. November, 19 Uhr „Wer nach vorne schaut, lebt länger“ - eine Hörspiel-Lesung mit anschließender Diskussion auf Einladung der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am Antoniusplatz. Montag, 14. Dezember, 19 Uhr Missionsbasar auf Einladung der Kolpingsfamilie Oberhausen-Alstaden im Bernadushaus am Antoniusplatz. Weihnachtsferien: 23. Dezember bis 6. Januar