BGYW 2015 b – 3.2.1

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3.2.1 Bilanzgerade, Indifferenzkurve und Haushaltsoptimum
VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE
Klasse: __________
© SEI
Datum: ___________
Thema: Indifferenzkurven
Indifferenzkurve (Definition)
Alle Güterkombinationen auf der Indifferenzkurve sind dem Haushalt
gleich lieb. Sie stiften ihm denselben Gesamtnutzen.
Beispiel: 1 DVD / 3 CDs ~ 2 DVD / 1 CD
Die Indifferenzkurve gibt alle Güterkombinationen in einem Mengendiagramm an, die den gleichen Nutzen bringen. Sie ist der geometrische Ort aller Mengenkombinationen zweier Güter, die den
gleichen Nutzen stiften.
Indifferenzkurvenschar
Je weiter die Indifferenzkurve vom Ursprung entfernt ist, desto höher ist das Nutzenniveau. Denn drei Tassen Kaffee und 14 Stück Kuchen stiften einen höheren Nutzen als 2 Tassen Kaffee und 14 Stück
Kuchen (zum gleichen Preis). Man ist zufriedener. Mehrere Indifferenzkurven ergeben eine Indifferenzkurvenschar.
Grenzrate der Substitution
Die Güterkombinationen auf der Indifferenzkurve repräsentieren bestimmte Mengen der beiden Güter. Die Gütermengen sind gegeneinander ersetzbar, können substituiert werden.
Eine um eine Einheit steigende Kaffeemenge bedeutet den Verzicht auf
eine bestimmte Menge Kuchen.
Die Grenzrate der Substitution (GRS) gibt das Verhältnis beider Gütermengen zueinander an, also in welchem Verhältnis eine Menge
eines Gutes durch eine Menge eines anderen Gutes ersetzt (substituiert) werden kann, ohne dass sich der Nutzen ändert.
Die GRS ist die Steigung der Indifferenzkurve.
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