Einführung in die Mikroökonomie Übungsaufgaben (6) 1. Erklären Sie jeweils den Unterschied zwischen den folgenden Begriffen: • • • • eine Preis-Konsumkurve und eine Nachfragekurve eine individuelle Nachfragekurve und eine Marktnachfragekurve eine Engelkurve und eine Nachfragekurve ein Einkommenseffekt und ein Substitutionseffekt 2. Erklären Sie, ob die folgenden Aussagen richtig oder falsch sind: a) Die Grenzrate der Substitution nimmt ab, während eine Person sich entlang der Nachfragekurve nach unten bewegt. b) Das Nutzenniveau nimmt zu, während eine Person sich entlang der Nachfragekurve nach unten bewegt. c) Engelkurven sind immer positiv geneigt. 3. Die Karten für ein Rockkonzert werden zu einem Preis von 10 Euro verkauft. Zu diesem Preis ist jedoch die Nachfrage beträchtlich größer als die verfügbare Anzahl an Karten. Ist der Wert oder der Grenznutzen einer zusätzlichen Karte höher oder geringer als oder gleich 10 Euro? Wie könnten Sie diesen Wert bestimmen? 4. Es sei angenommen, ein Verbraucher gibt einen fixen Anteil seines Einkommens pro Monat für die folgenden Güterpaare aus: a) b) c) d) Tortillachips und Salsa-Sauce. Tortillachips und Kartoffelchips. Kinokarten und Gourmetkaffee. Busfahrten und U-Bahnfahrten. Erklären Sie die Auswirkungen auf die nachgefragte Menge jedes der Güter, wenn der Preis für eines der Güter ansteigt. Welche der Güter für jedes Paar sind wahrscheinlich Komplementärgüter und welche der Güter sind wahrscheinlich Substitutionsgüter? 5. Bei welchem der folgenden Güter führt ein Preisanstieg wahrscheinlich zu einem beträchtlichen Einkommens- (sowie Substitutions-) Effekt? a) b) c) d) Salz Wohnungen Theaterkarten Lebensmittel 6. Erklären Sie, welcher der folgenden Artikel in jedem Paar preiselastischer ist. a) Die Nachfrage für eine bestimmte Marke von Zahnpasta und die Nachfrage nach Zahnpasta im allgemeinen. b) Die kurzfristige Nachfrage nach Benzin und die langfristige Nachfrage nach Benzin. 7. Eine perfekt elastische Nachfragefunktion ist a) b) c) d) waagerecht senkrecht steigend fallend 1 8. Wenn durch eine Preisreduktion bei Gut A die Nachfrage nach Gut B steigt, dann sind die Güter A und B a) b) c) d) Substitute Komplemente normale Güter dazu kann man nichts sagen 9. Wenn die Kreuzpreiselastizität von zwei Gütern negativ ist, dann sind diese Güter a) b) c) d) Substitute Komplemente normale Güter inferiore Güter 10. Eine Einkommenselastizität in der Nachfrage nach Milch von 50% heißt, dass bei einer Einkommenssteigerung von 50% die nachgefragte Menge um a) b) c) d) 10% 1% 100% 25% steigt. 11. Nehmen Sie an eine Einkommenserhöhung von 20% habe eine Steigerung im Konsum von Gut x von 10% zur Folge. Dann ist Gut x ein a) b) c) d) normales Gut inferiores Gut Giffen–Gut gewöhnliches Gut 12. Nehmen Sie an eine Einkommenserhöhung von 20% habe eine Steigerung im Konsum von Gut x von 10% zur Folge. Wie hoch ist dann die Einkommenselastizität von Gut x? 13. Nehmen Sie an eine Einkommenserhöhung von 20% habe einen Rückgang im Konsum von Gut x von 10% zur Folge. Dann ist Gut x ein a) b) c) d) normales Gut inferiores Gut Giffen–Gut gewöhnliches Gut 14. Betrachten Sie drei Konsumenten A, B und C, welche ein Gut X nachfragen. Die individuellen Nachfragefunktionen der Konsumenten lauten: XA = 20 − p XB = 10 − 2p XC = 15 − 0, 5p a) Zeichnen Sie die individuellen Nachfragefunktionen der drei Konsumenten. b) Bestimmen Sie grafisch die Marktnachfrage und geben Sie sie formal an. 2