Individuelle Nachfrage, Marktnachfrage optimale Entscheidung abhängig von Preisen, Einkommen x1 = (m, p1, p2) , x1 = (m, p1, p2) Preisänderungen Änderung des Preises p1 m, p2 seien konstant Wie ändert sich das optimale Bündel Änderung des Preises→ Drehung der Budgetgeraden für jede Budgetgerade gibt es optimales Bündel, die Verbindung aller Punkte ist die Preis-Konsumkurve x2 = (x1, m̄, p̄2) Die Preis-Konsumkurve ist jene Kurve, die bei Änderungen eines Preises die nutzenmaximierenden Kombinationen beider Güter beschreibt Nimmt die Nachfrage mit steigenden Preisen ab, so ist das Gut ein normales Gut Steigt die Nachfrage bei steigenden Preisen, nennt man das Gut Giffengut wie ändert sich x1 → (individuelle) Nachfragekurve für x1: setzt die von einem Haushalt gekaufte Menge eines Gutes in Beziehung zu dessen Preis x1 = x1 (p1) 1 für normale Güter: dx dp1 < 0 1 Für Giffengüter: dx dp1 > 0 Bsp u (x1, x2) = x1x2 ges: PK-Kurve für Variationen von p1, beide Nachfragekurven Einkommensänderungen Änderung des Einkommens m p1, p2 seien konstant Änderung des Einkommens→ Parallelverschiebung Budgetgeraden Für jede Budgetgerade gibt es optimales Bündel, die Verbindung aller Punkte ist die Einkommens-Konsumkurve x2 = (x1, p̄1, p̄2) Die Einkommens-Konsumkurve ist jene Kurve, die bei Änderungen des Einkommens die nutzenmaximierenden Kombinationen beider Güter beschreibt nimmt die Nachfrage mit steigendem Einkommen zu, sprechen wir von einem normalen Gut, EK-Kurve hat positiven Anstieg nimmt die Nachfrage mit steigendem Einkommen ab, sprechen wir von einem inferioren Gut, EK-Kurve hat negativen Anstieg wie ändert sich x1 → Engelkurve für x1: setzt die von einem Haushalt gekaufte Menge eines Gutes in Beziehung zum Einkommen x1 = x1 (m) 1 < 0 für normale Güter: dx dm 1 Für inferiore Güter: dx dm > 0 Bsp u (x1, x2) = x1x2 ges: EK-Kurve, beide Engelkurven Substitutions-und Komplementärgüter Substitutionsgüter: Ein Anstieg des Preises eines Gutes 1 > führt zu steigender Nachfrage des anderen Gutes dx dp2 0, PK-Kurve negativ geneigt Bsp: Kinokarten, Videos Komplementärgüter: Ein Anstieg des Preises eines Gutes führt zu sinkender Nachfrage des anderen Gutes dx1 dp < 0, PK-Kurve positiv geneigt 2 Bsp: Liftkarten, Ski umabhängig: Preisänderung eines Gutes hat keine Auswirkun 1 = 0, PK-Kurve auf Nachfrage des anderen Gutes dx dp2 paralell zu einer Achse Einkommens-und Substitutionseffekte: Auswirkung einer Preisänderung auf die Nachfrage: Preissenkung eines Gutes hat 2 Effekte: 1. Reaktion auf die Änderung der relativen Preise der beiden Güter: Es wird mehr vom Gut, das relativ billiger geworden ist, gekauft und weniger von teureren → Substitutionseffekt 2. Reaktion auf die Erhöhung der realen Kaufkraft. Da eines der Güter billiger ist, steigt die reale Kaufkraft. Der Haushalt kann die gleiche Menge dieses Gutes für weniger Geld kaufen und somit Geld für zusätzliche Einkäufe → Einkommenseffekt Wir zerlegen den Übergang von alten Optimum X zum neuen Y in diese 2 Schritte 1. Substitutionseffekt (SE): Wir halten das Realeinkommen konstant u. betrachten nur den Substitutionsvorgang zum relativ billigeren Gut. Annahme: d. Preisenkung werde durch geringeres Einkommen kompensiert, sodaß d. Realeinkommen gleich bleibt. Konstantes Realeinkommen bedeutet der Haushalt kann sich bisherige optimale Bündel kaufen → Drehung der Budgetgeraden durch bisheriges Optimum. Bei konvexen IK-Kurven ist SE immer negativ 2. Einkommenseffekt (EE): Ann. konstantes Realeinkommen wird rückgängig gemacht → Parallelverschiebung der Budgetgeraden. EE ist nicht eindeutig (a) normale Güter: verstärkt den SE (b) inferiore Güter: dem SE entgegengesetzt. Bei stark inferioren Gütern kann EE dominieren (Giffenparadoxon → Giffengut) Jedes Giffengut ist ein inferiores Gut, aber nicht umgekehrt Marktnachfrage: setzt die von allen Haushalten gekaufte Menge eines Gutes in Beziehung zu dessen Preis x1 = x1 (p1) . Ist die Summe der Einzelnachfragen. n Haushalte mit individueller Nachfragekurve für x : xj = xj (p) Marktnachfrage: x = Pn j=1 xj (p) Elastizitäten: Wie empfindlich reagiert Nachfrage auf Preis-(oder Einkommens)änderungen Setzen prozentuelle Änderung der Nachfrage in Relation zur prozentuellen Änderung des Preises (des Einkommens) ∆x ∆x p x η p = ∆p = ∆p x p Für ∆x ∆p Steigung der Nachfragekurve (Punkteleastizität) dx x = dx p η p = dp dp x p Bei normalen Gütern ist Preiselestizität negativ, bei Giffengütern positiv 1. |η p| > 1 elastische Nachfrage; |η p| = ∞ vollkommen elastisch 2. |η p| < 1 unelastische Nachfrage; |η p| = 0 vollkommen unelastisch Analog Einkommenselastizität dx dx m x η m = dm = dm x m Bei normalen Gütern ist Einkommenselestizität positiv, bei inferioren Gütern negativ 1. |η m| > 1 Luxusgut 2. |η m| ≤ 1 normales Wirtschaftsgut Bsp: Preiselastizität entlang der linearen Nachfragekurve x = a − bp