Gehegenutzung des roten Vari Schweizer Jugend forscht – Verhaltensbiologie Woche im Zoo Zürich 2014 Abb.1: Roter Vari Verfasser: Fabian Lichtin, Kantonsschule Willisau Tatjana Destefani, Bündner Kantonsschule Viviane Rennhard, Kantonsschule Zofingen Betreuer: Franziska Heinrich, dipl. Zool. Uni ZH Thomas Winzeler, dipl. Natw. ETH 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ............................................................................................................................................ 3 1.1 Roter Vari ...................................................................................................................................... 4 1.2 Fragestellungen und Hypothesen ................................................................................................. 4 2. Material und Methoden ...................................................................................................................... 5 3. Resultate.............................................................................................................................................. 7 4. Diskussion .......................................................................................................................................... 10 4.1 Nutzung der verschiedenen Höhenstufen .................................................................................. 10 4.2 Sektorpräferenz der roten Vari ................................................................................................... 10 4.3 Das Verhalten in den verschiedenen Sektoren ........................................................................... 11 4.4 Reflexion ...................................................................................................................................... 11 5. Schlussfolgerungen............................................................................................................................ 12 6. Danksagung ....................................................................................................................................... 12 7. Anhang............................................................................................................................................... 13 7.1 Protokollblatt............................................................................................................................... 13 7.2 Interview mit Tierpflegerin Katja Aeschlimann .......................................................................... 13 8. Quellenverzeichnis ............................................................................................................................ 15 8.1 Abbildungen ................................................................................................................................ 15 8.2 Literatur ....................................................................................................................................... 15 2 1. Einleitung Die Studienwoche ‘‘Verhaltensbiologie im Zoo Zürich‘‘ bot uns die einmalige Gelegenheit, exotische Tierarten zu beobachten und deren Verhalten zu interpretieren. Der Regenwald interessierte uns besonders und so entschieden wir uns für die Masoalahalle. Unsere Gruppe an beobachteten Tieren setzte sich aus sechs adulten Tieren, zwei Männchen und vier Weibchen zusammen. Die zwei Männchen sind neu zur Gruppe hinzugestossen, um eine Auffrischung in die Zoopopulation zu bringen. Diese neuartige Gruppenzusammensetzung führte uns später zu unseren Fragestellungen. Die Weibchen, bestehend aus einem Muttertier mit ihren Töchtern, leben seit ihrer Geburt im Zoo Zürich. Die Lemuren dürfen sich ausschliesslich in der Masoalahalle aufhalten, welche ganzjährlich tropisches Klima aufweist. Abb.2: Ausblick Masoalahalle 3 1.1 Roter Vari Der Rote Vari ist der grösste Vertreter der echten Lemuren und kommt ausschliesslich auf der Masoala-Halbinsel im nordöstlichen Madagaskar vor. Ihr Lebensraum sind primär Regenwälder, vor allem sind die Roten Vari in den oberen Schichten der Bäume zu finden. Die Vari leben meist in Gruppen von bis zu 20 Tieren und ernähren sich vorwiegend aus Früchten. Der Lebensraum ‘‘Regenwald‘‘ wird zunehmend zerstört, wodurch die roten Varis zu einer stark bedrohten Tierart zählen. (Literaturquelle 2) Abb.3: Roter Vari beim fressen Abb.4: Karte Insel Madagaskar 1.2 Fragestellungen und Hypothesen 1. Fragestellung: Wo halten sich die Männchen und Weibchen der Roten Vari in der Masoala Halle auf? Hypothese: Männchen und Weibchen Nutzen die räumlichen Angebote in der Masoala Halle verschieden. Nullhypothese: Männchen und Weibchen nutzen die Masoala Halle räumlich identisch. 2. Fragestellung: Ist das gezeigte Verhalten abhängig vom Ort in der Masoala Halle? Hypothese: Die Tiere zeigen nur in bestimmten Sektoren ein gewisses Verhalten. Nullhypothese: Die Sektoren haben keinen Einfluss auf das Verhalten. 4 2. Material und Methoden Wie bereits erwähnt, wird die Masoala Halle im Zoo Zürich zurzeit von sechs roten Vari bewohnt. Um die vier Weibchen von den zwei Männchen unterscheiden zu können benötigten wir eine Einführung zu den Individuen durch den Tierpfleger. Die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern stellte sich als ernsthaftes Problem im Laufe unserer Untersuchungen dar. Um die Daten zu unseren Fragestellungen möglichst einfach zu erheben teilten wir die Masoalahalle in sechs gleich grosse Sektoren auf. Drei Hauptsektoren A,B,C welche in je zwei Untersektoren eingeteilt wurden. Somit konnte jedes Mitglied unserer Gruppe einen Hauptsektor für die Datenerhebung übernehmen. Abb.5: Karte Masoalahalle mit Sektoreinteilung Während zwei Tagen wurden Daten durch Punktbeobachtungen erhoben. Für diese Daten erstellten wir ein Protokollblatt in Tabellenform, in welches wir bei einer Tiersichtung folgende Verhaltensweisen unterschieden und eintrugen: 1. Ruhen/Schlafen 2. Fressen 3. 1 Kämpfen 3.2 Verjagen 3.3. Anderes 4. Laufen/Klettern 5 Da diese Verhaltensweisen von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich interpretiert werden können, haben wir diese genau definiert. Während zwei Tagen zu jeweils 5 Stunden wurden alle zehn Minuten die Standorte der Vari, ihr momentanes Verhalten, ihr Geschlecht und ihren Abstand zum Menschen festgehalten. Dafür verwendeten wir eine Stoppuhr, unser Protokollblatt, eine Karte der Masoala Halle, Schreibzeug und Feldstecher. Da die Masoalahalle nicht vollständig überschaubar ist, waren nicht bei jeder Aufnahme alle sechs Tiere zu sehen und so konnten auch nicht alle theoretisch möglichen Beobachtungen gemacht werden. Um Doppel- oder Fehlzählungen zu vermeiden trafen wir uns zudem zu abgemachten Zeiten und verglichen unsere Ergebnisse. Abb.6: Viviane, Fabian beim Beobachten Abb.7: Tatjana, Fabian beim Beobachten Abb.8: Rote Vari durch Feldstecher beobachtet 6 3. Resultate Von 360 möglichen Datensätzen, konnten 230 erhoben werden. Die Differenz kommt dadurch, dass nicht immer im 10 Minuten-Abstand alle Tiere gesichtet wurden. 100% n= 58 n=137 90% 80% Sichtugen 70% 60% Dach 50% Vegetation Boden 40% 30% 20% 10% 0% Männchen Weibchen Abb.9: Höhenverteilung Abb. 9: Höhenverteilung Die Strukturen der Masoalahalle, die vorzugsweise für kletternde Tiere definiert wurden, werden von den Tieren unterschiedlich genutzt. Die neuen Männchen halten sich eher in der Vegetationszone auf, während die Weibchen gleichermassen in der Dachregion, wie in der Vegetation gesichtet wurden. Da die roten Varis sich auch in der Natur in den Baumkronen aufhalten, wurden wie erwartet weniger Tiere in der Bodenregion gesichtet. 7 70 Absolute Sichtungen 60 50 40 30 20 10 0 A1 Schlafen/Ruhen A2 Fressen B1 Kämpfen B2 Verjagen C1 Anderes C2 Sektoren Laufen/Klettern Abb.10: Dominierendes Verhalten Abb. 10: Dominierende Verhaltensweisen Das Verhalten ,,Schlafen“ dominiert vor allem in den Sektoren A2 und B2, wo hingegen die Verhaltensweisen Laufen/Klettern eher im Sektor A1 dominieren. Gefressen haben die roten Vari ausschliesslich in den Sektoren A1, A2 und B2. Das Kämpfen und Verjagen wurde allgemein sehr wenig beobachtet und trat in den Sektoren auf, in denen die Vari hauptsächlich ruhten. 8 100 90 80 Sichtungen in % 70 60 50 40 30 20 10 0 A1 A2 Unbekannt (n=35) B1 Männchen (n=58) B2 C1 C2 Sektoren Weibchen (n=137) Abb.11: Geschlechterverteilung Abb. 11: Geschlechterverteilung Über die anscheinenden Präferenzen der Halle in Abhängigkeit des Geschlechtes können folgende Aussagen gemacht werden. Die meisten Tiere wurden in den Sektoren A1, A2 und B2 beobachtet, wobei in den Sektoren A1 und A2 Männchen dominieren. Anders aber sieht es im Sektor B2 aus, hier wurden nahezu doppelt so viele Weibchen wie Männchen beobachtet. Zudem wagten sich die Weibchen in alle Sektoren vor während die Männchen sich auf drei Sektoren beschränkten. 9 4. Diskussion 4.1 Nutzung der verschiedenen Höhenstufen Die Variweibchen halten sich, wie sie es auch in der freien Natur tun würden, vorzugsweise vermehrt in der Höhe und somit im Dachgerüst auf, da dies den erhöhten Baumkronen in der Wildnis am nächsten kommt. Die Männchen halten sich dafür vermehrt in der Vegetation auf, dies aus denselben Gründen, wieso sie sich vermehrt in gewissen Sektoren aufhalten. Weiteres wird im Nächsten Abschnitt genauer erläutert. Auf dem Boden sind beide Geschlechter seltener anzutreffen, da es ihnen nicht liegt sich dort zu bewegen, sondern in der Höhe, dies auch als angeborenes Schutzverhalten um sich vor Raubtieren in Sicherheit zu bringen. 4.2 Sektorpräferenz der roten Vari Dass die Männchen den Sektor A2 bevorzugten und die Weibchen eher den Sektor B2, macht im Licht der veränderten Gruppenzusammensetzung Sinn. Die in der Gruppe bzw. Halle noch neuen Männchen müssen sich zuerst noch an ihre neue Situation gewöhnen. Dies bereitete dem Zoo zur Zeit unserer Erhebung auch ein wenig Kopfzerbrechen, befindet sich doch im von den Männchen bevorzugten Sektor A2 auch die "Mora Mora Bar". Wir vermuten, dass die regelmässig stattfindenden Apéros mit ihren Fruchtdrinks, Snacks und fein riechenden Düften einen grossen Reiz auf die neugierigen Tiere ausüben. Auch haben wir von Tierpflegerin Katja Aeschlimann erfahren, dass die neuen Männchen noch zu wenig Scheue zeigen im Kontakt mit den Menschen. Dies kann potenziell zu Konflikten bei der Haltung der Vari in einem offenen System, wie der Masoala Halle führen. Mit Wasserpistolen und Klatschen wurde vom Freiwilligen-Team des Zoos Zürich versucht, die Neulinge an die Gepflogenheiten in der Halle zu gewöhnen: Kein Kontakt zu Menschen, kein Futter an der "Mora Mora Bar". Nicht zu unterschätzen sind wohl auch gruppen-interne Ursachen für diese räumliche Verteilung. Die Männchen müssen sich zuerst in die bestehende und zahlenmässig überlegene Gruppe von Weibchen integrieren. Allenfalls ist es da besser, man hält noch ein wenig Distanz. Zudem ist es bei den meisten Lemurenarten, die in Gruppen leben so, dass das Weibchen dominiert. (Literaturquelle 4) Das die Sektoren A1 und B1 seltener genutzt werden, schliessen wir daraufhin zurück, dass es dort sehr grosse Wasserflächen gibt, welche für die Vari nicht zugänglich sind. Es war für uns zudem auch sehr schwierig die Vari in diesen Gebieten zu entdecken, da wir dort keinen Zugang hatten. In C1 und C2 konnten keine Vari gesehen werden. Wir nehmen an, dass es sich hier um das Territorium einer anderen Lemuren Art handelt, was eine Forschungsarbeit vom letzten Jahr zeigt. Die letztjährige Forschungsgruppe konnte mit ihren Daten erheben, dass sich in diesen Sektoren vorwiegend die Rotstirnmakis, eine andere Lemuren Art aufhalten. 10 4.3 Das Verhalten in den verschiedenen Sektoren Wie in der zweiten Grafik ersichtlich wird, ist die Hauptbeschäftigung der Vari während unserer Beobachtungszeit das Schlafen beziehungsweise das Ruhen. Diese Beobachtung liegt daran, dass die roten Vari Dämmerungs- und Nachtaktive Tiere sind. Gegen den Abend hin, wenn wir unsere Beobachtungen wegen der einbrechenden Dunkelheit einstellen mussten, wurden die Vari erst so richtig munter. Zudem geniesst ein Vari „… Am Vormittag gerne ein Sonnenbad: Mit ausgestreckten Gliedmassen lässt er sich von den Sonnenstrahlen aufwärmen. Die Einheimischen glaubten deshalb, der Vari bete die Sonne an und verehrten ihn als heiliges Tier.“(Literaturquelle 2) Das Laufen und Klettern wurde in allen Sektoren beobachtet. In den Bereichen in denen die Vari öfters gesichtet wurden, wurde auch das Laufen und Klettern erhöht beobachtet. Das Verjagen und Kämpfen wurde insgesamt sehr selten Beobachtet und wenn dann nur in den Sektoren A1 und B2. Ob die Kämpfe zwischen Männchen, Weibchen oder allenfalls zwischen Verschiedengeschlechtlichen Vari stattgefunden haben, konnten wir leider nicht feststellen. Gefressen haben die Vari in den Sektoren in denen sie am häufigsten gesehen wurden. Dies taten sie nicht nur an den für sie vorgesehenen Futterstellen, sondern auch an verschiedenen anderen Plätzen. Die Vari haben nämlich die Möglichkeit sich selbst leckere Früchte wie Mangos oder Papaya von den Bäumen zu pflücken, wenn ihnen danach ist. Auch gab es früher einige Vorfälle, in denen sich die roten Vari über das Futter der Flughunde hergemacht haben, das an der Dachkonstruktion in der Nähe des Aussichtsturmes angebracht ist. Die Vari schafften es wohl sich am Seil bis zu der Futterstelle runter zu hangeln, jedoch nicht mehr von dort aus zurück ins Dachgerüst. In dieser luftigen Höhe mussten die Vari dann meist von den Tierpflegern gerettet werden. Aus diesem Grund hat man nun eine Absperrung angebracht, um die neugierigen Futterdiebe fern zu halten. Unter der Interaktion „Anderes“ wurde meist die gegenseitige Fellpflege der Variweibchen beobachtet, welches ein typisches Primatenverhalten zur Hygiene, jedoch vorrangig der Aufrechterhaltung von Sozialstrukturen darstellt. Alles in allem lässt sich sagen, dass für die jeweiligen Aktivitäten eine Präferenz hinsichtlich der Sektoren stattgefunden hat und ebenfalls nicht alle Sektoren gleich genutzt wurden. 4.4 Reflexion Was für uns einen sehr grossen Unsicherheitsfaktor dargestellt hat, war die Geschlechterbestimmung, da sich die Männchen lediglich durch einen grösseren Körperbau und einen etwas helleren Schwanzansatz von den Weibchen unterscheiden. Mit etwas Übung liessen sich die Vari in der Nähe einigermassen unterscheiden, jedoch in der Ferne war es meist kaum möglich männlich und weiblich zu differenzieren. Wir zweifeln darum im Nachhinein auch ein wenig die Aussagekraft unserer Resultate bezüglich der Unterschiede in der Raumnutzung von Männchen und Weibchen an. Für etwas genauere Daten wäre es nötig gewesen zu allen Sektoren Zutritt zu haben um die Vari jeweils aus der Nähe betrachten zu können. Unser ursprüngliches Ziel, die Interaktionen der Vari Weibchen und Männchen zu beobachten und zu untersuchen wie oft, wann und wo sie sich in der Nähe des anderen Geschlechts aufhalten konnten wir leider auch nicht realisieren. Um solche Daten erheben zu können, hätten wir die 11 jeweiligen Abstände der Tiere messen müssen, anstatt die Sektoren anzugeben, da diese sehr grossräumig sind und nicht wirklich angegeben wird wie nahe sich die Tiere nun wirklich sind. 5. Schlussfolgerungen In Anbetracht unserer Forschungsergebnisse können wir sagen, dass sich unsere beiden Hypothesen: „Männchen und Weibchen Nutzen die räumlichen Angebote in der Masoala Halle verschieden.“ „Die Tiere zeigen nur in bestimmten Sektoren ein gewisses Verhalten“ bestätigen lassen. Rückblickend können wir also stolz sagen dass wir trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Bedenken erfolgreich zu interessanten Ergebnissen gekommen sind. 6. Danksagung Ganz herzlich danken wir der Stiftung Schweizer Jugend forscht, die uns diese Studienwoche und einmalige Gelegenheit ermöglicht hat. Wir danken auch dem Zoo Zürich und seinem Personal für eine fantastische Woche die wir sicher nie vergessen werden. Aber vor allem danken wir Thomas Winzeler und Franziska Heinrich, die uns während dieser Woche begleitet und so tatkräftigt unterstützt haben. Wir konnten sehr von ihrem breit gefächertem Wissen und ihren Erfahrungen, aber auch ihrer freundlichen und offenen Art profitieren. 12 7. Anhang 7.1 Protokollblatt Zeit (alle 10 min) Sektor (A1-C2) Geschlecht (m/w) Verhalten (1-4) Distanz zu Mensch <1m 1)Ruhen/Schlafen 2) Fressen 3.1)Kämpfen3.2)Verjagen3.3) anderes 4)Laufen/Klettern 7.2 Interview mit Tierpflegerin Katja Aeschlimann Wie war die Gruppenkonstellation der Roten Vari vor der Ankunft der zwei neuen Männchen? Es waren vier Männchen und vier Weibchen, die sich alle sehr gut untereinander verstanden haben. Alle vier Männchen wurden nun jedoch an einen anderen Zoo weitergegeben, um Inzucht zu vermeiden und die genetische Vielfalt zu wahren. Wie ist der Verwandtschaftsbezug zwischen den vier Variweibchen? Die älteste, Sambara, ist die Mutter der drei anderen Weibchen. Aus was besteht ihre Nahrung und um welche Zeit wird diese verfüttert? Zweimal am Tag, einmal am Morgen und einmal abends, bekommen sie Pellets mit wichtigen Nährstoffen, Früchte und Gemüse zu fressen. 13 Wie hoch ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Vari? In Gefangenschaft können sie bis zu 30 Jahre alt werden, in der Wildnis bis zu ca. 20 Jahre. Mit was für einer Gruppenzusammensetzung darf man in den nächsten Jahren rechnen? Allenfalls werden noch neue Männchen hinzukommen. Weitere Änderungen wird die Zukunft ergeben. Das Problem ist, dass die Tiere im Moment zu menschenbezogen sind und sich zu nahe herantrauen. Ebenfalls gibt es viel Streit zwischen den, erst seit 2 Monaten angekommenen Männchen. Streiten sich zwei der Vari besonders oft? Das gruppenälteste Weibchen Sambara streitet sich oft mit Tantelli. Einmal gab es so heftige Streitigkeiten, dass sie von einem Baum auf den Boden vor dem Eingangsbereich gefallen sind. Sind in nächster Zeit weitere Jungtiere in Erwartung? Nein, im Moment wirken noch Hormonimplantate. Diese werden bei Weibchen eingesetzt und sollen Inzucht vorbeugen. Wenn sich die Situation bezüglich der neuen Männchen ändert, wird eine Fortpflanzung in Betracht gezogen. 14 8. Quellenverzeichnis 8.1 Abbildungen Abb.1: Fabian Lichtin Abb.2: Tatjana Destefani Abb.3: Fabian Lichtin Abb.4: http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d1/d1970/d294/f1454.cfm?id=84 Abb.5: Zoo Zürich Abb.6: Tatjana Destefani Abb.7: Viviane Rennhard Abb.8: Tatjana Destefani Abb.9: Viviane Rennhard, Fabian Lichtin, Tatjana Destefani Abb.10: Viviane Rennhard, Fabian Lichtin, Tatjana Destefani Abb.11: Viviane Rennhard, Fabian Lichtin, Tatjana Destefani 8.2 Literatur 1.http://www.sjf.ch/wp-content/uploads/2012/09/Lemuren.pdf (16.06.15) 2.http://www.zoo.ch/xml_1/internet/de/application/d1/d1970/d294/f1454.cfm?id=84 (16.06.15) 3.http://www.tierportraet.ch/htm07a/vari_roter.php (16.01.15) 4.http://www.simplyscience.ch/kids-liesnach-archiv/articles/lemuren-die-pelzigen-baumbewohnermadagaskars.html (25.01.15) 15