city of birMinghaM SyMphony orcheStra Donnerstag, 21.05.2015 · 20.00 Uhr KONZERTHAUS DORTMUND CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA ANDRIS NELSONS DIRIGENT KLAUS FLORIAN VOGT TENOR Abo: Orchesterzyklus I – Meisterkonzerte In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis! 2,50 E 4I5 Richard Wagner RICHARD WAGNER (1813 – 1883) Aus »Parsifal« WWV 111 (1882) ›Karfreitagszauber‹ ›Amfortas, die Wunde!‹ ›Nur eine Waffe taugt‹ Aus »Lohengrin« WWV 75 (1850) Vorspiel zum 3. Akt ›Höchstes Vertrauen hast du mir schon zu danken‹ ›Gralserzählung‹ – Pause ca. 20.45 Uhr – ANTON BRUCKNER (1824 – 1896) Sinfonie Nr. 7 E-Dur (1883) Allegro moderato Adagio Scherzo – Trio Finale – Ende ca. 22.20 Uhr – 6I7 PROGRAMM 8I9 WERBUNG IN EIGENER SACHE AUSZÜGE AUS RICHARD WAGNERS OPERN »PARSIFAL« UND »LOHENGRIN« Richard Wagner hat einige Kompositionen für den Konzertsaal hinterlassen. Darunter die beiden Konzertouvertüren, die »Faust«-Ouvertüre und eine Sinfonie in C-Dur, die einzige viersätzige Sinfonie, die er vollendete. Sie ist wie alle frühen Werke eine Stilkopie, in der sich kaum Züge des späteren Personalstils Wagners finden. Auch deswegen begegnen wir diesen Werken kaum im Konzertleben, dort werden andere Stücke häufiger gespielt: Ouvertüren, Vorspiele, Überleitungen und Schlüsse sowie Arrangements für Orchester aus seinen Musikdramen. Wagner selbst hat diese Tradition begründet, jedoch keinesfalls weil er diese Stücke als konzerttauglich empfand oder sie gar für absolute Musik hielt. Wenn er sie im Konzert dirigierte, dienten sie lediglich der Werbung für seine Bühnenwerke. Dabei beschränkte er sich nicht auf reine Orchesterpassagen, sondern bezog, wann immer es möglich war, die Singstimme mit ein. Den ›Einzug der Götter in Walhall‹, heute ein gängiges Orchesterstück, führte er beispielsweise nur mit Singstimme, also im Original, auf. Es verwundert also kaum, dass die geläufigen Arrangements wie der ›Karfreitagszauber‹ aus »Parsifal« nicht auf Wagner selbst zurückgehen. Es ist wahrscheinlich die verklärteste Musik, die der Komponist je geschrieben hat: Die breite Melodie wird zunächst vom weichen, leicht melancholischen Klang der Oboe intoniert, von der sie die Klarinette übernimmt, während die Streicher ein weich dahinziehendes Fundament weben. Ganz im Gegensatz dazu präsentiert sich das Vorspiel zum dritten Akt aus »Lohengrin«: Es ist ein prachtvolles Stück Musik, das, abgesehen von einer ruhigen Zwischenepisode, geprägt ist vom flirrenden Spiel der Streicher und auffahrenden Hornfanfaren. Und wenn Dirigent Andris Nelsons mit Klaus Florian Vogt einen Tenor in sein Konzert mit einbezieht, steht er auch damit in der Tradition Wagners. Denn dieser Ich möchte mItglIed werden Unterstützen auch Sie hochkarätige Konzerte und profitieren durch Kartenvorkaufsrecht, exklusive einladungen, kostenlosen Bezug von Broschüren und mehr. werden Sie teil der gemeinschaft der »Freunde des Konzerthaus dortmund e.V.« Infos: t 0231- 22 696 261 www.konzerthaus-dortmund.de 10 I 11 wählte für den eigenen Konzertvortrag stets szenisch und dramaturgisch wichtige Abschnitte aus seinen Musikdramen und nicht etwa solche, die sich durch inhaltliche und formale Geschlossenheit für den Konzertvortrag gleichsam anbieten. Das gilt insbesondere für Parsifals ›Amfortas, die Wunde!‹: Es ist der Moment der Erkenntnis, wenn in diesem überwältigenden Leidensgesang das Drama seine entscheidende Wendung nimmt. Oder wenn Lohengrin in der ›Gralserzählung‹ feierlich seine Identität als Sohn des Gralskönigs Parzival offenbart. Auch hier sind die stimmlichen Anforderungen an den Sänger enorm, weshalb die ›Gralserzählung‹ auf der Bühne, aus Rücksicht auf den Tenor, meist um die zweite Strophe gekürzt wird. KLINGENDE KATHEDRALE ANTON BRUCKNER SINFONIE NR. 7 E-DUR Anton Bruckner zählt zu den seltsamsten und widersprüchlichsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Bis heute entbrennen hitzige Kontroversen um seine Musik, die für die einen das Meisterwerk eines unzeitgemäßen Avantgardisten ist, den anderen aber wegen ihrer bausteinartigen und überdimensionierten Formgebung als Werk eines Dilettanten gilt. Hinzu kam ein Charakter, der von heftigen inneren Konflikten und Ehrgeiz bestimmt war: Einem fast zwanghaften Bedürfnis nach musikalischer Selbstverwirklichung stand der Wunsch nach sozialem Aufstieg und gesicherten finanziellen Verhältnissen gegenüber. Aus diesem Zwiespalt ist Bruckners skrupulöse Ehrfurcht vor der kompositorischen Arbeit zu erklären. Kein namhafter Tonschöpfer drückte die satztechnische Schulbank länger als er: Als er seine erste, offiziell gezählte Sinfonie komponierte, war er bereits über vierzig Jahre alt. Nicht zuletzt dieser späte Durchbruch zur »freien« Komposition sorgte für eine Tonsprache, die auf Anhieb alle charakteristischen Merkmales des Bruckner’schen Satzes aufweist. Kennzeichnend für diesen ist vor allem der bis ins Extreme geweitete Raum seiner kolossalen Werke. Als »klingende Kathedralen« wurden die Sinfonien bezeichnet, und in der Tat enthalten sie Musik von geradezu grandiosem Ausmaß und wagemutiger Weiträumigkeit, oft gekrönt mit Abschnitten von gewaltiger Pracht, die jedoch immer wieder mit sakral geprägten Chorälen oder Melodien von berückender lyrischer Schönheit durchbrochen werden. Diese Grundzüge der Bruckner’schen Kompositionsweise gelten auch für die siebte Sinfonie mit ihrer überwältigenden Dramaturgie der Steigerungen. Während das konservative Leipziger Publikum nach der Uraufführung am 30. Dezember 1884 noch etwas verhalten reagierte, wurde die Zweitaufführung am 10. März 1885 in München zu einem Triumph für den bis dato oft WERKE angefeindeten Komponisten. Dieser beruht zum einen auf dem hinreißenden Reichtum der melodischen Erfindungen, zum anderen auf der bemerkenswerten thematischen Einheit des Werkes, die selbst nach Bruckners Maßstäben außergewöhnlich ist: Gedanken entwickeln sich fast embryonenhaft einer aus dem anderen. Viele von ihnen sind zum ersten Mal im Kopfsatz zu hören und durchdringen von hier die gesamte Sinfonie. Die Siebte ist zudem die einzige Sinfonie Bruckners, deren Autograph zugleich als Stichvorlage gedient hat und die somit – ganz untypisch für den zaudernden Komponisten, der zahlreiche seiner Werke oft mehrmals überarbeitete – keinerlei Fassungsprobleme aufwirft. Schon der erste Satz, ein weit ausgreifender Sonatensatz, überwältigt den Hörer mit einem melodischen Hauptthema, wie es einzigartig ist im Schaffen Bruckners, und das sich in zwei jeweils über 24 Takte hinwegströmenden Wellen ereignet: Kein anderes Hauptthema Bruckners weist einen derart kantablen Atem auf; die strömende Schönheit und der lyrisch-epische Charakter der Musik lassen unweigerlich an Richard Wagners »unendliche Melodie« denken. Außergewöhnliches offenbart auch die Coda des Kopfsatzes, die sich über einen Orgelpunkt von 53 Takten wölbt. Hier ereignet sich eine der großartigsten Steigerungen der Bruckner’schen Sinfonik, die Coda wirkt somit wie ein Schlussstein im Gewölbe einer monumentalen gotischen Kathedrale. Geschehen bildet ein lyrisch wiegendes Trio. Es folgt als Abschluss das Finale, das zu den kürzesten Schlusssätzen in Bruckners Œuvre gehört. Es ist eine der originellsten Formkonzeptionen des Komponisten und enthält, neben dem hochschießenden Hauptthema und einem choralartig strömenden Seitengedanken, einen äußerst komplexen Durchführungsteil. Die Wiederkehr des Hauptthemas aus dem ersten Satz betont schließlich die starke formal-zyklische Geschlossenheit der siebten Sinfonie. GEHÖRT IM KONZERTHAUS Nicht nur Auszüge, sondern die gesamten drei Aufzüge, von Wagners Bühnenweihfestspiel »Parsifal« brachten Thomas Hengelbrock und seine Balthasar-Neumann-Ensembles im Januar der Spielzeit 2012 | 13 mit historischem Instrumentarium auf die Konzerthaus-Bühne – Anlass bot Wagners 200. Geburtstag. Bruckners Siebte wurde hochkarätig durch die Wiener Symphoniker unter der Leitung Kent Naganos im November 2013 dargeboten. Dortmund Dortmund · Berlin · Berlin · Bernau · Bernau · Breslau · Breslau · Gotha · Gotha · Südwestfalen · Südwestfalen · Zwickau · Zwickau Zentrum des Werkes ist jedoch, nach der »kopflastigen« sechsten Sinfonie, der zweite Satz. Er ist der Mittelpunkt eines geradezu genialen dramaturgischen Plans, nach dem sich der absolute Höhepunkt des gut einstündigen Werkes genau in der zeitlichen Mitte der Komposition ereignet: an jener berühmten C-Dur-Stelle, die durch den bis heute umstrittenen Beckenschlag markiert wird. Arthur Nikisch, Dirigent der Uraufführung, bat Bruckner um dieses äußerliche Momentum der zusätzlichen Steigerung. Das cis-moll-Adagio beginnt mit einem von Bratschen und Tuben intonierten Trauergesang, in den Bruckner als tröstendes Element den choralartigen Aufstieg des ›non confundar‹ aus seinem »Te Deum« einschiebt. Moderato hebt dann der zweite Themenkomplex an, eine weit gezogene, expressive Streichermelodie, die gemeinsam mit dem ersten Thema den Verlauf des langsamen Satzes bestimmt. Mit Hilfe einer meisterlich gehandhabten Variantentechnik steigert Bruckner die Ausdrucksintensität stetig, bis hin zum erlösenden Durchbruch in strahlendem C-Dur. Die feierlichen Klänge der Wagner-Tuben im Abgesang sind eine persönliche Reaktion auf die Nachricht vom Tod des so verehrten Komponistenkollegen, »die ich zum Andenken meines unerreichbaren Ideals in jener so bitteren Trauerzeit schrieb«. Das folgende Scherzo ist beherrscht vom fanfarenartigen Ruf der Trompeten, dessen Signalwirkung den kompletten Satz beherrscht. Den einzigen Ruhepunkt im vorwärts treibenden 12 I13 Über ÜberBegeisterung Begeisterungzum zumErfolg. Erfolg. Beratung Beratunginin7-Sterne-Qualität. 7-Sterne-Qualität. Vertrauen VertrauenSie Sieuns unsund unddamit damitdem demBerater, Berater, der derzum zum7.7.Mal MalalsalsTOP-Berater TOP-Berater ausgezeichnet ausgezeichnetwurde. wurde. audalis audalis · Kohler · Kohler Punge Punge && Partner Partner Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer · Steuerberater · Steuerberater · Rechtsanwälte · Rechtsanwälte audalis audalis Consulting Consulting GmbH GmbH Rheinlanddamm Rheinlanddamm 199 199 · 44139 · 44139 Dortmund Dortmund Tel.: Tel.: 0231 0231 2222 5555 500 500 · audalis.de · audalis.de WERKE 14 I 15 RICHARD WAGNER AUS »PARSIFAL« WWV 111 ›AMFORTAS! DIE WUNDE!‹ Amfortas! Die Wunde! Sie brennt in meinem Herzen! Oh! Klage! Klage! Furchtbare Klage! Aus tiefstem Herzen schreit sie mir auf. Oh! Oh! Elender! Jammervollster! Die Wunde sah ich bluten, Nun blutet sie in mir! Hier, hier! Nein! Nein! Nicht die Wunde ist es. Fließe ihr Blut in Strömen dahin! Hier! Hier im Herzen der Brand! Das Sehnen, das furchtbare Sehnen, Das alle Sinne mir fasst und zwingt! Oh! Qual der Liebe! Wie alles schauert, bebt und zuckt In sündigem Verlangen! Es starrt der Blick dumpf auf das Heilsgefäß: Das heil’ge Blut erglüht; Erlösungswonne, göttlich mild, Durchzittert weithin alle Seelen. Nur hier, im Herzen will die Qual nicht weichen. Des Heilands Klage da vernehm ich, Die Klage, ach, die Klage Um das entweihte Heiligtum: »Erlöse, rette mich Aus schuldbefleckten Händen!« So rief die Gottesklage Furchtbar laut mir in die Seele. Und ich... der Tor... der Feige... Zu wilden Knabentaten floh ich hin! Erlöser! Heiland! Herr der Hulden! Wie büß ich Sünder meine Schuld? 16 I 17 ›NUR EINE WAFFE TAUGT‹ Nur eine Waffe taugt: Die Wunde schließt Der Speer nur, der sie schlug. Sei heil entsündigt und entsühnt! Denn ich verwalte nun dein Amt. Gesegnet sei dein Leiden, Des Mitleids höchste Kraft Und reinsten Wissens Macht Dem zagen Toren gab. Den heil’gen Speer, Ich bring’ ihn euch zurück! Oh! Welchen Wunders höchstes Glück! Der deine Wunde durfte schließen, Ihm seh ich heil’ges Blut entließen In Sehnsucht nach dem verwandten Quelle, Der dort fließt in des Grales Welle. Nicht soll der mehr verschlossen sein: Enthüllet den Gral! Öffnet den Schrein! RICHARD WAGNER AUS »LOHENGRIN« WWV 75 ›HÖCHSTES VERTRAUEN HAST DU MIR SCHON ZU DANKEN‹ Höchstes Vertrauen Hast du mir schon zu danken, Da deinem Schwur Ich Glauben gern gewährt; Wirst nimmer du vor dem Gebote wanken, Hoch über alle Frau’n Dünkst du mich wert! An meine Brust, du Süße, Reine! Sei meines Herzens Glühen nah, Dass mich dein Auge sanft bescheine, In dem ich all mein Glück ersah! Oh gönne mir, dass mit Entzücken Ich deinen Atem sauge ein: Lass fest, ach, fest an mich dich drücken, Dass ich in dir mög’ glücklich sein! Dein Lieben muss mir hoch entgelten Für das, was ich um dich verließ; Kein Los in Gottes weiten Welten Wohl edler als das meine hieß. Böt’ mir der König seine Krone, Ich dürfte sie mit Recht verschmähn. Das einz’ge, was mein Opfer lohne, Muss ich in deiner Lieb’ ersehn! Drum wolle stets den Zweifel meiden, Dein Lieben sei mein stolz Gewähr! Denn nicht komm’ ich aus Nacht und Leiden, Aus Glanz und Wonne komm’ ich her! ›GRALSERZÄHLUNG‹ In fernem Land, unnahbar euren Schritten, Liegt eine Burg, die Montsalvat genannt; Ein lichter Tempel stehet dort inmitten, So kostbar, als auf Erden nichts bekannt; Drin ein Gefäß von wundertät’gem Segen Wird dort als höchstes Heiligtum bewacht: Es ward, dass sein der Menschen Reinste pflegen, Herab von einer Engelschar gebracht; Alljährlich naht vom Himmel eine Taube, Um neu zu stärken seine Wunderkraft: Es heißt der Gral, und selig reinster Glaube Erteilt durch ihn sich seiner Ritterschaft. Wer nun dem Gral zu dienen ist erkoren, Den rüstet er mit überird’scher Macht; An dem ist jedes bösen Trug verloren, Wenn ihn er sieht, weicht dem des Todes Nacht. Selbst wer von ihm in ferne Land’ entsendet, Zum Streiter für der Tugend Recht ernannt, Dem wird nicht seine heil’ge Kraft entwendet, Bleibt als sein Ritter dort er unerkannt. So hehrer Art doch ist des Grales Segen, Enthüllt muss er des Laien Auge fliehn; Des Ritters drum sollt Zweifel ihr nicht hegen, Erkennt ihr ihn, dann muss er von euch ziehn. Nun hört, wie ich verbot’ner Frage lohne! Vom Gral ward ich zu euch daher gesandt: Mein Vater Parzival trägt seine Krone, Sein Ritter ich – bin Lohengrin genannt. Mieten Sie das Essex EUP-111 bei uns für nur 50 € im Monat. Klaviere & Flügel im Konzerthaus Brückstraße 21 · Dortmund · Telefon (0231) 2 26 96-145 · www.steinway-dortmund.de TEXTE 18 I 19 CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA Das City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) wurde 1920 von Vertretern der Stadt Birmingham unter der Führung von Neville Chamberlain gegründet und erlebte sein Eröffnungskonzert unter der musikalischen Leitung von Sir Edward Elgar. Music Director Andris Nelsons leitet ein herausragendes Künstlerkollegium, zu dem der Erste Gastdirigent Edward Gardner, der feste Gastdirigent Michael Seal und der Chordirektor Simon Halsey gehören. Das Orchester gibt in Großbritannien und international jährlich etwa 130 Konzerte. Es ist in der Symphony Hall in Birmingham ansässig und verfügt über ein weites Repertoire an Werken von Beethoven bis Bollywood und gestaltet auch Konzerte für die ganze Familie. Das Orchester arbeitet sowohl mit vielen der weltweit besten Künstler als auch mit aufstrebenden Talenten zusammen und besitzt ein Bildungs- und Erlebnisprogramm, an dem über 35 000 Menschen teilnehmen. Diese Projekte bringen Musik in die Kindergärten sozial benachteiligter Stadtteile und fördern die nächste Generation talentierter junger Musiker. Strafrecht für Unternehmer. Effektiv. Kompetent. Diskret. PROF. DR. TIDO PARK Rechtsanwalt | Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht DR. TOBIAS EGGERS Rechtsanwalt | Fachanwalt für Strafrecht ULF REUKER LL.M. (Wirtschaftsstrafrecht) Rechtsanwalt | Fachanwalt für Strafrecht Zur CBSO-Familie gehören der CBSO Chorus, zwei Jugendchöre mit Aufnahmeprüfung, zwei offene Gemeindechöre, das CBSO Jugendorchester und eine große Anzahl Kammerensembles, die sich aus Musikern des Orchesters zusammensetzen und im CBSO Centre und an weiteren Orten auftreten. DAS CBSO IM KONZERTHAUS DORTMUND Seit 2004 ist das CBSO ein regelmäßiger Gast im Konzerthaus. Zuletzt war das Orchester gemeinsam mit seinem Dirigenten Andris Nelsons und Solist Dejan Lazić im November 2013 zu Gast: Sie spielten Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 und seine vierte Sinfonie. ANDRIS NELSONS Andris Nelsons ist seit 2008 Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO), mit dem er gemeinsam auf äußerst erfolgreiche Spielzeiten zurückblicken kann. Er hat die Position bis Sommer 2015 inne. Mit dem CBSO unternimmt er weltweit ausgedehnte Tourneen mit regelmäßigen Auftritten bei Sommerfestivals wie dem »Lucerne Festival«, den »BBC Proms« und den »Berliner Festspielen«. Gemeinsam haben sie in den großen europäischen Konzerthäusern gastiert, darunter der Wiener Musikverein, das Théâtre des Champs-Elysées in Paris, der Gasteig in München und das Auditorio Nacional de Música in Madrid. Nelsons ist seit Beginn der Saison 2014 /15 Music Director des Boston Symphony Orchestra. Sein Debüt beim Boston Symphony gab er mit Mahlers Sinfonie Nr. 9 im März 2011 in der Carnegie Hall. In den kommenden Jahren wird Nelsons seine Zusammenarbeit mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Philharmonia Orchestra weiterführen. Andris Nelsons ist regelmäßig zu Gast am Royal Opera House Covent Garden, der Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera. Im Sommer 2014 kehrte er zu den »Bayreuther Festspielen« zurück und dirigierte erneut den »Lohengrin«, eine Inszenierung von Hans Neuenfels, die unter seiner musikalischen Leitung 2010 Premiere feierte. DR. STEFAN RÜTTERS Rechtsanwalt | Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht DR. MATHIS BÖNTE Rechtsanwalt SEBASTIAN WAGNER Rechtsanwalt EERKE PANNENBORG LL.M. (Wirtschaftsstrafrecht) Rechtsanwalt PROF. DR. MARK DEITERS Universitätsprofessor | Of Counsel WIRTSCHAFTSSTRAFRECHT STEUERSTRAFRECHT Rheinlanddamm 199 | 44139 Dortmund | Fon (0231) 95 80 68 - 0 www.park-wirtschaftsstrafrecht.de 20 I 21 COMPLIANCE Eine produktive Kooperation verbindet Nelsons mit dem Label Orfeo International: Mit dem CBSO arbeitete er an einer kompletten Einspielung der Orchesterwerke von Tschaikowsky und eines Großteils derer von Richard Strauss. Über die Hälfte der Einspielungen von Andris Nelsons wurde mit einem »Preis der Deutschen Schallplattenkritik« ausgezeichnet. Im Oktober 2011 erhielt Andris Nelsons den »ECHO Klassik« als »Dirigent des Jahres« für seine 2010 entstandene Aufnahme von Strawinskys »Feuervogel« und der »Psalmensymphonie«. Im Juni 2013 erschien eine DVD/ Blu-ray mit Dvořáks »Aus der Neuen Welt«, gespielt vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. BIOGRAFIEN KLAUS FLORIAN VOGT BEI SONY CLASSICAL 1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere als Trompeter im Orchester der Lettischen Nationaloper, bevor er Dirigieren studierte. 2006 bis 2009 war er Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis 2007 musikalischer Leiter der Lettischen Staatsoper. ANDRIS NELSONS IM KONZERTHAUS DORTMUND »Der Energietanker« ( hörbar 3 | 2014 | 15) Andris Nelsons war erst vor zwei Monaten mit dem Royal Concertgebouw Orchestra und Anne-Sophie Mutter im Konzerthaus zu erleben. Vor ausverkauftem Haus brachten sie Sibelius’ Violinkonzert und Schostakowitschs Zehnte auf die Konzerthaus-Bühne. Die Presse schrieb dazu: »Ungeheure Spannung gab Nelsons selbst dem dritten Satz, der vielen Dirigenten unter den Fingern zerfließt.« FAVORITES Einer der weltbesten Tenöre singt seine Lieblingsmelodien aus Operette und Musical, begleitet vom Münchner Rundfunkorchester. „So gut sind diese unterhaltsamen Schlager lange nicht gesungen worden.“ Applaus WAGNER Klaus Florian Vogt singt, begleitet von den Bamberger Symphonikern, Ausschnitte aus berühmten WagnerOpern wie Lohengrin, Tristan und Isolde u.v.m. „Dieses Album wird Wagner-Fans begeistern und könnte für Wagner-Neulinge schnell zur Einstiegsdroge werden ... – bravo!“ NDR Kultur, CD der Woche HELDEN Auf Helden präsentieren Vogt und das Orchester der Deutschen Oper Berlin große Arien von Wagner, Lortzing, Weber, Mozart u.a. „Dieser Sänger ist ein Geschenk!“ Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung www.klaus-florian-vogt.de www.sonymusicclassical.de Foto C Tim Schober/Sony Classical www.facebook.com/sonyclassical .de KLAUS FLORIAN VOGT Der gebürtige Holsteiner Klaus Florian Vogt war bis 1997 Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Währenddessen studierte er Gesang an der Musikhochschule Lübeck. 1997/ 98 war er am Landestheater Flensburg engagiert. Von 1998 bis 2003 gehörte er dem Ensemble der Dresdner Semperoper an. Heute gehören vor allem dramatische Rollen und Partien wie Lohengrin, Parsifal, Stolzing, Florestan, Paul (»Die tote Stadt«) und Hoffmann (»Les Contes d’Hoffmann«) zu seinem Repertoire. Seit 2003 ist er freischaffend tätig und gastiert u. a. in Madrid, Paris, Barcelona, München, Mailand, Wien, New York, London, Hamburg, Tokio, bei den »Bayreuther Festspielen« und avancierte mittlerweile zu einem der bedeutendsten Tenöre. Vogt ist auch ein erfolgreicher Konzertsänger. Seine Konzerttätigkeiten führten ihn inzwischen u. a. mehrmals nach Wien in den Musikvereinssaal, nach New York in die Carnegie Hall, in die Berliner Philharmonie, nach Leipzig, zu den »Salzburger Festspielen« und ins Royal Opera House Covent Garden in London. Nach seiner zweiten, im Januar 2013 veröffentlichten SoloCD »Wagner« erschien im März 2014 seine dritte Solo-CD »Favorites« mit Operettenarien und Musicalstücken bei Sony. Der Künstler wurde 2012 mit dem »ECHO Klassik« als »Sänger des Jahres« ausgezeichnet. KLAUS FLORIAN VOGT IM KONZERTHAUS DORTMUND Der Tenor ist dem Dortmunder Publikum spätestens bekannt, seit er im Dezember 2013 bei einem Liederabend Franz Schuberts Liederzyklus »Die schöne Müllerin« interpretierte. Helmut Deutsch war sein Partner am Klavier. BIOGRAFIEN TEXTE Bjørn Woll FOTONACHWEISE S. 04 © Tim Schober · Sony Classical S. 08 © Marco Borggreve S. 14 © Uwe Arens · Sony Classical S. 18 © Marco Borggreve HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUND Brückstraße 21 · 44135 Dortmund T 0231- 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa REDAKTION Dr. Jan Boecker · Katrin Philipp KONZEPTION Kristina Erdmann ANZEIGEN Katrin Philipp · T 0231- 22 696 213 DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung. Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden. Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten. FR 29.05.2015 Liederabend René Pape | Lieder von Beethoven, Dvořák, Quilter und Mussorgsky IMPRESSUM Beratung - Konzeption Projektbegleitung - Review Ulrich B. Boddenberg Consultant - Fachbuchautor Wissensmanagement Informationsmanagement Echtzeit-Kommunikation Mobile Lösungen, Messaging hybride Cloud-Integration Intranet - Extranet - Internet mit Technologien von Microsoft, Cisco und Apple SharePoint, Lync, SQL, Office 365 Tel.: 0231 / 222 458 - 222 E-Mail: [email protected] 12 i13 www.boddenberg.de