city of birMinghaM SyMphony orcheStra

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city of birMinghaM
SyMphony orcheStra
Donnerstag, 21.05.2015 · 20.00 Uhr
KONZERTHAUS
DORTMUND
CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA
ANDRIS NELSONS DIRIGENT
KLAUS FLORIAN VOGT TENOR
Abo: Orchesterzyklus I – Meisterkonzerte
In unserem Haus hören Sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch Husten, Niesen und Handyklingeln. Ebenfalls aus Rücksicht auf die Künstler bitten wir Sie, von Bild- und Tonaufnahmen
während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für Ihr Verständnis!
2,50 E
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Richard Wagner
RICHARD WAGNER (1813 – 1883)
Aus »Parsifal« WWV 111 (1882)
›Karfreitagszauber‹
›Amfortas, die Wunde!‹
›Nur eine Waffe taugt‹
Aus »Lohengrin« WWV 75 (1850)
Vorspiel zum 3. Akt
›Höchstes Vertrauen hast du mir schon zu danken‹
›Gralserzählung‹
– Pause ca. 20.45 Uhr –
ANTON BRUCKNER (1824 – 1896)
Sinfonie Nr. 7 E-Dur (1883)
Allegro moderato
Adagio
Scherzo – Trio
Finale
– Ende ca. 22.20 Uhr –
6I7
PROGRAMM
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WERBUNG IN EIGENER SACHE
AUSZÜGE AUS RICHARD WAGNERS OPERN »PARSIFAL« UND »LOHENGRIN«
Richard Wagner hat einige Kompositionen für den Konzertsaal hinterlassen. Darunter die beiden
Konzertouvertüren, die »Faust«-Ouvertüre und eine Sinfonie in C-Dur, die einzige viersätzige
Sinfonie, die er vollendete. Sie ist wie alle frühen Werke eine Stilkopie, in der sich kaum Züge
des späteren Personalstils Wagners finden.
Auch deswegen begegnen wir diesen Werken kaum im Konzertleben, dort werden andere
Stücke häufiger gespielt: Ouvertüren, Vorspiele, Überleitungen und Schlüsse sowie Arrangements für Orchester aus seinen Musikdramen. Wagner selbst hat diese Tradition begründet,
jedoch keinesfalls weil er diese Stücke als konzerttauglich empfand oder sie gar für absolute
Musik hielt. Wenn er sie im Konzert dirigierte, dienten sie lediglich der Werbung für seine Bühnenwerke. Dabei beschränkte er sich nicht auf reine Orchesterpassagen, sondern bezog, wann
immer es möglich war, die Singstimme mit ein. Den ›Einzug der Götter in Walhall‹, heute ein
gängiges Orchesterstück, führte er beispielsweise nur mit Singstimme, also im Original, auf.
Es verwundert also kaum, dass die geläufigen Arrangements wie der ›Karfreitagszauber‹ aus
»Parsifal« nicht auf Wagner selbst zurückgehen. Es ist wahrscheinlich die verklärteste Musik,
die der Komponist je geschrieben hat: Die breite Melodie wird zunächst vom weichen, leicht
melancholischen Klang der Oboe intoniert, von der sie die Klarinette übernimmt, während die
Streicher ein weich dahinziehendes Fundament weben. Ganz im Gegensatz dazu präsentiert
sich das Vorspiel zum dritten Akt aus »Lohengrin«: Es ist ein prachtvolles Stück Musik, das,
abgesehen von einer ruhigen Zwischenepisode, geprägt ist vom flirrenden Spiel der Streicher
und auffahrenden Hornfanfaren. Und wenn Dirigent Andris Nelsons mit Klaus Florian Vogt einen
Tenor in sein Konzert mit einbezieht, steht er auch damit in der Tradition Wagners. Denn dieser
Ich möchte mItglIed werden
Unterstützen auch Sie hochkarätige Konzerte und profitieren durch Kartenvorkaufsrecht,
exklusive einladungen, kostenlosen Bezug von Broschüren und mehr. werden Sie teil der
gemeinschaft der »Freunde des Konzerthaus dortmund e.V.« Infos: t 0231- 22 696 261
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wählte für den eigenen Konzertvortrag stets szenisch und dramaturgisch wichtige Abschnitte
aus seinen Musikdramen und nicht etwa solche, die sich durch inhaltliche und formale Geschlossenheit für den Konzertvortrag gleichsam anbieten.
Das gilt insbesondere für Parsifals ›Amfortas, die Wunde!‹: Es ist der Moment der Erkenntnis,
wenn in diesem überwältigenden Leidensgesang das Drama seine entscheidende Wendung
nimmt. Oder wenn Lohengrin in der ›Gralserzählung‹ feierlich seine Identität als Sohn des Gralskönigs Parzival offenbart. Auch hier sind die stimmlichen Anforderungen an den Sänger enorm,
weshalb die ›Gralserzählung‹ auf der Bühne, aus Rücksicht auf den Tenor, meist um die zweite
Strophe gekürzt wird.
KLINGENDE KATHEDRALE
ANTON BRUCKNER SINFONIE NR. 7 E-DUR
Anton Bruckner zählt zu den seltsamsten und widersprüchlichsten Komponisten des 19. Jahrhunderts. Bis heute entbrennen hitzige Kontroversen um seine Musik, die für die einen das
Meisterwerk eines unzeitgemäßen Avantgardisten ist, den anderen aber wegen ihrer bausteinartigen und überdimensionierten Formgebung als Werk eines Dilettanten gilt. Hinzu kam ein
Charakter, der von heftigen inneren Konflikten und Ehrgeiz bestimmt war: Einem fast zwanghaften Bedürfnis nach musikalischer Selbstverwirklichung stand der Wunsch nach sozialem
Aufstieg und gesicherten finanziellen Verhältnissen gegenüber.
Aus diesem Zwiespalt ist Bruckners skrupulöse Ehrfurcht vor der kompositorischen Arbeit zu
erklären. Kein namhafter Tonschöpfer drückte die satztechnische Schulbank länger als er: Als er
seine erste, offiziell gezählte Sinfonie komponierte, war er bereits über vierzig Jahre alt. Nicht
zuletzt dieser späte Durchbruch zur »freien« Komposition sorgte für eine Tonsprache, die auf
Anhieb alle charakteristischen Merkmales des Bruckner’schen Satzes aufweist. Kennzeichnend
für diesen ist vor allem der bis ins Extreme geweitete Raum seiner kolossalen Werke. Als »klingende Kathedralen« wurden die Sinfonien bezeichnet, und in der Tat enthalten sie Musik von
geradezu grandiosem Ausmaß und wagemutiger Weiträumigkeit, oft gekrönt mit Abschnitten
von gewaltiger Pracht, die jedoch immer wieder mit sakral geprägten Chorälen oder Melodien
von berückender lyrischer Schönheit durchbrochen werden.
Diese Grundzüge der Bruckner’schen Kompositionsweise gelten auch für die siebte Sinfonie
mit ihrer überwältigenden Dramaturgie der Steigerungen. Während das konservative Leipziger
Publikum nach der Uraufführung am 30. Dezember 1884 noch etwas verhalten reagierte, wurde
die Zweitaufführung am 10. März 1885 in München zu einem Triumph für den bis dato oft
WERKE
angefeindeten Komponisten. Dieser beruht zum einen auf dem hinreißenden Reichtum der
melodischen Erfindungen, zum anderen auf der bemerkenswerten thematischen Einheit des
Werkes, die selbst nach Bruckners Maßstäben außergewöhnlich ist: Gedanken entwickeln sich
fast embryonenhaft einer aus dem anderen. Viele von ihnen sind zum ersten Mal im Kopfsatz
zu hören und durchdringen von hier die gesamte Sinfonie. Die Siebte ist zudem die einzige
Sinfonie Bruckners, deren Autograph zugleich als Stichvorlage gedient hat und die somit – ganz
untypisch für den zaudernden Komponisten, der zahlreiche seiner Werke oft mehrmals überarbeitete – keinerlei Fassungsprobleme aufwirft.
Schon der erste Satz, ein weit ausgreifender Sonatensatz, überwältigt den Hörer mit einem
melodischen Hauptthema, wie es einzigartig ist im Schaffen Bruckners, und das sich in zwei
jeweils über 24 Takte hinwegströmenden Wellen ereignet: Kein anderes Hauptthema Bruckners weist einen derart kantablen Atem auf; die strömende Schönheit und der lyrisch-epische
Charakter der Musik lassen unweigerlich an Richard Wagners »unendliche Melodie« denken.
Außergewöhnliches offenbart auch die Coda des Kopfsatzes, die sich über einen Orgelpunkt
von 53 Takten wölbt. Hier ereignet sich eine der großartigsten Steigerungen der Bruckner’schen
Sinfonik, die Coda wirkt somit wie ein Schlussstein im Gewölbe einer monumentalen gotischen
Kathedrale.
Geschehen bildet ein lyrisch wiegendes Trio. Es folgt als Abschluss das Finale, das zu den
kürzesten Schlusssätzen in Bruckners Œuvre gehört. Es ist eine der originellsten Formkonzeptionen des Komponisten und enthält, neben dem hochschießenden Hauptthema und einem
choralartig strömenden Seitengedanken, einen äußerst komplexen Durchführungsteil. Die Wiederkehr des Hauptthemas aus dem ersten Satz betont schließlich die starke formal-zyklische
Geschlossenheit der siebten Sinfonie.
GEHÖRT IM KONZERTHAUS
Nicht nur Auszüge, sondern die gesamten drei Aufzüge, von Wagners Bühnenweihfestspiel »Parsifal« brachten Thomas Hengelbrock und seine Balthasar-Neumann-Ensembles im Januar der
Spielzeit 2012 | 13 mit historischem Instrumentarium auf die Konzerthaus-Bühne – Anlass bot
Wagners 200. Geburtstag. Bruckners Siebte wurde hochkarätig durch die Wiener Symphoniker
unter der Leitung Kent Naganos im November 2013 dargeboten.
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Zentrum des Werkes ist jedoch, nach der »kopflastigen« sechsten Sinfonie, der zweite Satz.
Er ist der Mittelpunkt eines geradezu genialen dramaturgischen Plans, nach dem sich der absolute Höhepunkt des gut einstündigen Werkes genau in der zeitlichen Mitte der Komposition
ereignet: an jener berühmten C-Dur-Stelle, die durch den bis heute umstrittenen Beckenschlag
markiert wird. Arthur Nikisch, Dirigent der Uraufführung, bat Bruckner um dieses äußerliche
Momentum der zusätzlichen Steigerung. Das cis-moll-Adagio beginnt mit einem von Bratschen
und Tuben intonierten Trauergesang, in den Bruckner als tröstendes Element den choralartigen
Aufstieg des ›non confundar‹ aus seinem »Te Deum« einschiebt.
Moderato hebt dann der zweite Themenkomplex an, eine weit gezogene, expressive Streichermelodie, die gemeinsam mit dem ersten Thema den Verlauf des langsamen Satzes bestimmt.
Mit Hilfe einer meisterlich gehandhabten Variantentechnik steigert Bruckner die Ausdrucksintensität stetig, bis hin zum erlösenden Durchbruch in strahlendem C-Dur. Die feierlichen Klänge der Wagner-Tuben im Abgesang sind eine persönliche Reaktion auf die Nachricht vom Tod
des so verehrten Komponistenkollegen, »die ich zum Andenken meines unerreichbaren Ideals
in jener so bitteren Trauerzeit schrieb«.
Das folgende Scherzo ist beherrscht vom fanfarenartigen Ruf der Trompeten, dessen Signalwirkung den kompletten Satz beherrscht. Den einzigen Ruhepunkt im vorwärts treibenden
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WERKE
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RICHARD WAGNER
AUS »PARSIFAL« WWV 111
›AMFORTAS! DIE WUNDE!‹
Amfortas! Die Wunde!
Sie brennt in meinem Herzen!
Oh! Klage! Klage!
Furchtbare Klage!
Aus tiefstem Herzen schreit sie mir auf.
Oh! Oh! Elender!
Jammervollster!
Die Wunde sah ich bluten,
Nun blutet sie in mir! Hier, hier!
Nein! Nein! Nicht die Wunde ist es.
Fließe ihr Blut in Strömen dahin!
Hier! Hier im Herzen der Brand!
Das Sehnen, das furchtbare Sehnen,
Das alle Sinne mir fasst und zwingt!
Oh! Qual der Liebe!
Wie alles schauert, bebt und zuckt
In sündigem Verlangen!
Es starrt der Blick dumpf auf das Heilsgefäß:
Das heil’ge Blut erglüht;
Erlösungswonne, göttlich mild,
Durchzittert weithin alle Seelen.
Nur hier, im Herzen will die Qual nicht weichen.
Des Heilands Klage da vernehm ich,
Die Klage, ach, die Klage
Um das entweihte Heiligtum:
»Erlöse, rette mich
Aus schuldbefleckten Händen!«
So rief die Gottesklage
Furchtbar laut mir in die Seele.
Und ich... der Tor... der Feige...
Zu wilden Knabentaten floh ich hin!
Erlöser! Heiland! Herr der Hulden!
Wie büß ich Sünder meine Schuld?
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›NUR EINE WAFFE TAUGT‹
Nur eine Waffe taugt:
Die Wunde schließt
Der Speer nur, der sie schlug.
Sei heil entsündigt und entsühnt!
Denn ich verwalte nun dein Amt.
Gesegnet sei dein Leiden,
Des Mitleids höchste Kraft
Und reinsten Wissens Macht
Dem zagen Toren gab.
Den heil’gen Speer,
Ich bring’ ihn euch zurück!
Oh! Welchen Wunders höchstes Glück!
Der deine Wunde durfte schließen,
Ihm seh ich heil’ges Blut entließen
In Sehnsucht nach dem verwandten Quelle,
Der dort fließt in des Grales Welle.
Nicht soll der mehr verschlossen sein:
Enthüllet den Gral! Öffnet den Schrein!
RICHARD WAGNER
AUS »LOHENGRIN« WWV 75
›HÖCHSTES VERTRAUEN HAST DU MIR
SCHON ZU DANKEN‹
Höchstes Vertrauen
Hast du mir schon zu danken,
Da deinem Schwur
Ich Glauben gern gewährt;
Wirst nimmer du vor dem Gebote wanken,
Hoch über alle Frau’n
Dünkst du mich wert!
An meine Brust, du Süße, Reine!
Sei meines Herzens Glühen nah,
Dass mich dein Auge sanft bescheine,
In dem ich all mein Glück ersah!
Oh gönne mir, dass mit Entzücken
Ich deinen Atem sauge ein:
Lass fest, ach, fest an mich dich drücken,
Dass ich in dir mög’ glücklich sein!
Dein Lieben muss mir hoch entgelten
Für das, was ich um dich verließ;
Kein Los in Gottes weiten Welten
Wohl edler als das meine hieß.
Böt’ mir der König seine Krone,
Ich dürfte sie mit Recht verschmähn.
Das einz’ge, was mein Opfer lohne,
Muss ich in deiner Lieb’ ersehn!
Drum wolle stets den Zweifel meiden,
Dein Lieben sei mein stolz Gewähr!
Denn nicht komm’ ich aus Nacht und Leiden,
Aus Glanz und Wonne komm’ ich her!
›GRALSERZÄHLUNG‹
In fernem Land, unnahbar euren Schritten,
Liegt eine Burg, die Montsalvat genannt;
Ein lichter Tempel stehet dort inmitten,
So kostbar, als auf Erden nichts bekannt;
Drin ein Gefäß von wundertät’gem Segen
Wird dort als höchstes Heiligtum bewacht:
Es ward, dass sein der Menschen
Reinste pflegen,
Herab von einer Engelschar gebracht;
Alljährlich naht vom Himmel eine Taube,
Um neu zu stärken seine Wunderkraft:
Es heißt der Gral, und selig reinster Glaube
Erteilt durch ihn sich seiner Ritterschaft.
Wer nun dem Gral zu dienen ist erkoren,
Den rüstet er mit überird’scher Macht;
An dem ist jedes bösen Trug verloren,
Wenn ihn er sieht, weicht dem des Todes Nacht.
Selbst wer von ihm in ferne Land’ entsendet,
Zum Streiter für der Tugend Recht ernannt,
Dem wird nicht seine heil’ge Kraft entwendet,
Bleibt als sein Ritter dort er unerkannt.
So hehrer Art doch ist des Grales Segen,
Enthüllt muss er des Laien Auge fliehn;
Des Ritters drum sollt Zweifel ihr nicht hegen,
Erkennt ihr ihn, dann muss er von euch ziehn.
Nun hört, wie ich verbot’ner Frage lohne!
Vom Gral ward ich zu euch daher gesandt:
Mein Vater Parzival trägt seine Krone,
Sein Ritter ich – bin Lohengrin genannt.
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TEXTE
18 I 19
CITY OF BIRMINGHAM SYMPHONY ORCHESTRA
Das City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO) wurde 1920 von Vertretern der Stadt
Birmingham unter der Führung von Neville Chamberlain gegründet und erlebte sein Eröffnungskonzert unter der musikalischen Leitung von Sir Edward Elgar. Music Director Andris Nelsons
leitet ein herausragendes Künstlerkollegium, zu dem der Erste Gastdirigent Edward Gardner,
der feste Gastdirigent Michael Seal und der Chordirektor Simon Halsey gehören. Das Orchester
gibt in Großbritannien und international jährlich etwa 130 Konzerte. Es ist in der Symphony Hall
in Birmingham ansässig und verfügt über ein weites Repertoire an Werken von Beethoven bis
Bollywood und gestaltet auch Konzerte für die ganze Familie. Das Orchester arbeitet sowohl
mit vielen der weltweit besten Künstler als auch mit aufstrebenden Talenten zusammen und
besitzt ein Bildungs- und Erlebnisprogramm, an dem über 35 000 Menschen teilnehmen. Diese
Projekte bringen Musik in die Kindergärten sozial benachteiligter Stadtteile und fördern die
nächste Generation talentierter junger Musiker.
Strafrecht für Unternehmer.
Effektiv. Kompetent. Diskret.
PROF. DR. TIDO PARK Rechtsanwalt | Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht
DR. TOBIAS EGGERS Rechtsanwalt | Fachanwalt für Strafrecht
ULF REUKER LL.M. (Wirtschaftsstrafrecht) Rechtsanwalt | Fachanwalt für Strafrecht
Zur CBSO-Familie gehören der CBSO Chorus, zwei Jugendchöre mit Aufnahmeprüfung, zwei
offene Gemeindechöre, das CBSO Jugendorchester und eine große Anzahl Kammerensembles,
die sich aus Musikern des Orchesters zusammensetzen und im CBSO Centre und an weiteren
Orten auftreten.
DAS CBSO IM KONZERTHAUS DORTMUND
Seit 2004 ist das CBSO ein regelmäßiger Gast im Konzerthaus. Zuletzt war das Orchester gemeinsam mit seinem Dirigenten Andris Nelsons und Solist Dejan Lazić im November 2013 zu
Gast: Sie spielten Brahms’ Klavierkonzert Nr. 1 und seine vierte Sinfonie.
ANDRIS NELSONS
Andris Nelsons ist seit 2008 Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra (CBSO),
mit dem er gemeinsam auf äußerst erfolgreiche Spielzeiten zurückblicken kann. Er hat die
Position bis Sommer 2015 inne. Mit dem CBSO unternimmt er weltweit ausgedehnte Tourneen
mit regelmäßigen Auftritten bei Sommerfestivals wie dem »Lucerne Festival«, den »BBC Proms«
und den »Berliner Festspielen«. Gemeinsam haben sie in den großen europäischen Konzerthäusern gastiert, darunter der Wiener Musikverein, das Théâtre des Champs-Elysées in Paris, der
Gasteig in München und das Auditorio Nacional de Música in Madrid. Nelsons ist seit Beginn der
Saison 2014 /15 Music Director des Boston Symphony Orchestra. Sein Debüt beim Boston Symphony gab er mit Mahlers Sinfonie Nr. 9 im März 2011 in der Carnegie Hall. In den kommenden
Jahren wird Nelsons seine Zusammenarbeit mit Orchestern wie den Berliner Philharmonikern,
den Wiener Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Gewandhausorchester
Leipzig, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Philharmonia Orchestra
weiterführen. Andris Nelsons ist regelmäßig zu Gast am Royal Opera House Covent Garden, der
Wiener Staatsoper und der Metropolitan Opera. Im Sommer 2014 kehrte er zu den »Bayreuther
Festspielen« zurück und dirigierte erneut den »Lohengrin«, eine Inszenierung von Hans Neuenfels, die unter seiner musikalischen Leitung 2010 Premiere feierte.
DR. STEFAN RÜTTERS Rechtsanwalt | Fachanwalt für Straf- und Steuerrecht
DR. MATHIS BÖNTE Rechtsanwalt
SEBASTIAN WAGNER Rechtsanwalt
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COMPLIANCE
Eine produktive Kooperation verbindet Nelsons mit dem Label Orfeo International: Mit dem
CBSO arbeitete er an einer kompletten Einspielung der Orchesterwerke von Tschaikowsky und
eines Großteils derer von Richard Strauss. Über die Hälfte der Einspielungen von Andris Nelsons
wurde mit einem »Preis der Deutschen Schallplattenkritik« ausgezeichnet. Im Oktober 2011 erhielt Andris Nelsons den »ECHO Klassik« als »Dirigent des Jahres« für seine 2010 entstandene
Aufnahme von Strawinskys »Feuervogel« und der »Psalmensymphonie«. Im Juni 2013 erschien
eine DVD/ Blu-ray mit Dvořáks »Aus der Neuen Welt«, gespielt vom Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks.
BIOGRAFIEN
KLAUS
FLORIAN
VOGT
BEI SONY CLASSICAL
1978 als Kind einer Musikerfamilie in Riga geboren, begann Andris Nelsons seine Karriere
als Trompeter im Orchester der Lettischen Nationaloper, bevor er Dirigieren studierte. 2006 bis
2009 war er Chefdirigent der Nordwestdeutschen Philharmonie in Herford und von 2003 bis
2007 musikalischer Leiter der Lettischen Staatsoper.
ANDRIS NELSONS IM KONZERTHAUS DORTMUND
»Der Energietanker« ( hörbar 3 | 2014 | 15) Andris Nelsons war erst vor zwei Monaten mit dem
Royal Concertgebouw Orchestra und Anne-Sophie Mutter im Konzerthaus zu erleben. Vor ausverkauftem Haus brachten sie Sibelius’ Violinkonzert und Schostakowitschs Zehnte auf die
Konzerthaus-Bühne. Die Presse schrieb dazu: »Ungeheure Spannung gab Nelsons selbst dem
dritten Satz, der vielen Dirigenten unter den Fingern zerfließt.«
FAVORITES
Einer der weltbesten Tenöre singt
seine Lieblingsmelodien aus Operette
und Musical, begleitet vom Münchner
Rundfunkorchester. „So gut sind diese
unterhaltsamen Schlager lange nicht
gesungen worden.“ Applaus
WAGNER
Klaus Florian Vogt singt, begleitet
von den Bamberger Symphonikern,
Ausschnitte aus berühmten WagnerOpern wie Lohengrin, Tristan und Isolde
u.v.m. „Dieses Album wird Wagner-Fans
begeistern und könnte für Wagner-Neulinge schnell zur Einstiegsdroge werden ...
– bravo!“ NDR Kultur, CD der Woche
HELDEN
Auf Helden präsentieren Vogt und
das Orchester der Deutschen Oper
Berlin große Arien von Wagner,
Lortzing, Weber, Mozart u.a. „Dieser
Sänger ist ein Geschenk!“ Frankfurter
Allgemeine Sonntagszeitung
www.klaus-florian-vogt.de www.sonymusicclassical.de
Foto C Tim Schober/Sony Classical
www.facebook.com/sonyclassical .de
KLAUS FLORIAN VOGT
Der gebürtige Holsteiner Klaus Florian Vogt war bis 1997 Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Währenddessen studierte er Gesang an der Musikhochschule Lübeck.
1997/ 98 war er am Landestheater Flensburg engagiert. Von 1998 bis 2003 gehörte er dem
Ensemble der Dresdner Semperoper an. Heute gehören vor allem dramatische Rollen und Partien wie Lohengrin, Parsifal, Stolzing, Florestan, Paul (»Die tote Stadt«) und Hoffmann (»Les
Contes d’Hoffmann«) zu seinem Repertoire. Seit 2003 ist er freischaffend tätig und gastiert u. a.
in Madrid, Paris, Barcelona, München, Mailand, Wien, New York, London, Hamburg, Tokio, bei
den »Bayreuther Festspielen« und avancierte mittlerweile zu einem der bedeutendsten Tenöre.
Vogt ist auch ein erfolgreicher Konzertsänger. Seine Konzerttätigkeiten führten ihn inzwischen
u. a. mehrmals nach Wien in den Musikvereinssaal, nach New York in die Carnegie Hall, in die
Berliner Philharmonie, nach Leipzig, zu den »Salzburger Festspielen« und ins Royal Opera
House Covent Garden in London. Nach seiner zweiten, im Januar 2013 veröffentlichten SoloCD »Wagner« erschien im März 2014 seine dritte Solo-CD »Favorites« mit Operettenarien und
Musicalstücken bei Sony.
Der Künstler wurde 2012 mit dem »ECHO Klassik« als »Sänger des Jahres« ausgezeichnet.
KLAUS FLORIAN VOGT IM KONZERTHAUS DORTMUND
Der Tenor ist dem Dortmunder Publikum spätestens bekannt, seit er im Dezember 2013 bei
einem Liederabend Franz Schuberts Liederzyklus »Die schöne Müllerin« interpretierte. Helmut
Deutsch war sein Partner am Klavier.
BIOGRAFIEN
TEXTE Bjørn Woll
FOTONACHWEISE
S. 04 © Tim Schober · Sony Classical
S. 08 © Marco Borggreve
S. 14 © Uwe Arens · Sony Classical
S. 18 © Marco Borggreve
HERAUSGEBER KONZERTHAUS DORTMUND
Brückstraße 21 · 44135 Dortmund
T 0231- 22 696 200 · www.konzerthaus-dortmund.de
GESCHÄFTSFÜHRER UND INTENDANT Benedikt Stampa
REDAKTION Dr. Jan Boecker · Katrin Philipp
KONZEPTION Kristina Erdmann
ANZEIGEN Katrin Philipp · T 0231- 22 696 213
DRUCK Hitzegrad Print Medien & Service GmbH
Wir danken den beteiligten Künstleragenturen und Fotografen für die freundliche Unterstützung.
Es war nicht in allen Fällen möglich, die Bildquellen ausfindig zu machen. Rechteinhaber bitte melden.
Druckfehler und Änderungen von Programm und Mitwirkenden vorbehalten.
FR 29.05.2015
Liederabend René Pape | Lieder von Beethoven, Dvořák, Quilter und Mussorgsky
IMPRESSUM
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Projektbegleitung - Review
Ulrich B. Boddenberg
Consultant - Fachbuchautor
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www.boddenberg.de
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