allosterischer Hemmstoff

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Einführung in die Biochemie
Hemmung der Enzymaktivität
Die Enzymwirkung kann durch Hemmstoffe oder Inhibitoren herab gesetzt werden. Dies
erfolgt auf zwei verschiedenen Wege:
Kompetitive Hemmung
Ein Hemmstoffmolekül besitzt eine Ähnlichkeit mit dem Substrat, lagert sich am aktiven
Zentrum an und behindert den weiteren Substratabbau. Ist diese Bindung sehr fest wird
das Enzym dauerhaft blockiert. Antibiotika blockieren so die Vermehrung von Bakterien.
Schwermetallionen, wie Cd2+, Pb2+ und Hg2+ wirken als kompetitive Hemmstoffe in
vielen Organismen giftig; sie passen chemisch oft ins aktive Zentrum.
allosterisches
Zentrum
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Enzym
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S
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Enzym
kompetitiver
Hemmstoff
kompetitiver
Hemmstoff
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Einführung in die Biochemie
Hemmung der Enzymaktivität
Allosterische Hemmung
Enzyme haben nur ein aktives Zentrum. Aufgrund ihrer hochkomplexen Struktur können
andere Moleküle als das Substrat Andockstationen finden. Diese allosterischen Zentren
sind für das Substrat nicht geeignet. Dockt aber ein anderes Molekül dort an, kann die
Raumstruktur des Enzyms so verändert werden, dass sich am aktiven Zentrum kein
Enzym-Substrat mehr bilden kann.
Allosterische Hemmstoffe können nur von außen, nicht durch das Substrat, beeinflusst
werden. Sie sind aber nicht immer eine Bedrohung für die Zelle, sondern können auch
zur Steuerung biochemischer Prozesse beitragen.
allosterischer
Hemmstoff
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Zentrum
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Enzym
Katalyse
Enzym
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Enzym
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