AP_Vokalmusik_Armida e Rinaldo mit Maske.indd

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SO 23.02.14 | 18 uhr
balthasar-neumann-ensemble &
Thomas Hengelbrock (leitung)
armida e rinaldo
KLASSIK: VOKALMUSIK
PROGRAMM
ARMIDA E RINALDO
Werke von Händel, Bach und Telemann
Armida: Kate Lindsey, Mezzosopran
Rinaldo: Steve Davislim, Tenor
Musikalische Leitung: Thomas Hengelbrock
Lichtregie: Oliver Lorenz
Balthasar-Neumann-Ensemble
Violine I: Jan Orawiec (Konzertmeister), Basma Abdel-Rahim,
Ursula Kortschak, Anna Melkonyan, Verena Sommer,
Bettina Van Roosebeke
Violine II: Verena Schoneweg (Stimmführerin), Ewa Miribung,
Monika NuSSbächer, Veronika Schulz, Lotta Suvanto
Viola: Donata Böcking (Stimmführerin), Catriona Böhme,
Pablo de Pedro, Aline Saniter
Violoncello: Nuala McKenna (Stimmführerin),
Anna-Lena Perenthaler (Stimmführerin) Emilia Gliozzi, Elisa Siber
Kontrabass: Davide Vittone (Stimmführer), Nicola dal Maso
Oboe: Emma Black, Maike Buhrow, Péter Tábori
Fagott: Eckhard Lenzing
Trompete: Guy Ferber, Krisztián Kováts, Emmanuel Alemany
Pauke: Maarten van der Valk
Harfe: Margret Köll
Theorbe/Gitarre: Joachim Held
Cembalo/Orgel: Jeremy Joseph
Johann sebastian bach (1685-1750)
Ouvertüre (Orchester-Suite) Nr. 4 D-Dur, BWV 1069
Ouvertüre
Bourrée
Gavotte
Menuet I, II
Réjouissance
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Concerto D-Dur für 3 Trompeten, Pauken, 2 Oboen, Streicher und Basso continuo, TWV 54:D3
Intrada
Allegro
Largo
Vivace
Pause
georg friedrich händel (1685-1759)
Armida e Rinaldo“ Opernpasticcio
zusammengestellt von Thomas Hengelbrock
Kate Lindsey, Mezzosopran; Steve Davislim, Tenor
1. Ouvertüre aus: „Alessandro“ HWV 21
2. Recitativo accompagnato: „Fatto inferno è il mio petto“
(Rinaldo), aus: „Rodelinda“ HWV 19
3. Aria: „Pastorello d’un povero armento“ (Rinaldo),
aus: „Rodelinda“ HWV 19
4. Aria: „Brilla nell’ alma“ (Armida), aus: „Alessandro“ HWV 21
5. Recitativo: „T’amerò dunque sempre“ (Rinaldo, Armida),
aus: „Ariodante“ HWV 33
6. Duetto: „Prendi, prendi“ (Rinaldo, Armida),
aus: „Ariodante“ HWV 33
7. Sinfonia aus: „Giulio Cesare“ HWV 17
8. Recitativo: „Or che dici, Armida?“ (Rinaldo, Armida),
aus: „Alcina“ HWV 34
9. Aria: „È und folle, è un ville affetto“ (Rinaldo),
aus: „Alcina“ HWV 34
10. Duetto: „Fermati! – No, crudel“ (Rinaldo, Armida),
aus: „Rinaldo“ HWV 7
11. Recitativo: „O Fato dispietato!“ (Rinaldo, Armida),
aus: „Rinaldo“ HWV 7
12. Aria: „Lascia ch’io pianga“ (Armida), aus: „Rinaldo“ HWV 7
13. Duetto: „Il vostro maggio de’ bei Verdi anni“ (Rinaldo, Armida), aus: „Rinaldo“ HWV 7
Mit französischem Charme und einer
Portion Italianità starten Thomas Hengelbrock und seine Balthasar-NeumannInstrumentalisten im Februar eine lang
erwartete Orchester-Tournee. Mit dabei
sind warm tönende Barockoboen, Pauken,
Trompeten, darmbesaitete Streichinstrumente und ein sorgsam zusammengestelltes Barockprogramm. Instrumentalkonzerte von Bach und Telemann in prächtiger
Bläserbesetzung bereiten das Entree für
„Armida e Rinaldo“, ein Pasticcio, zusammengesetzt aus Opernmusik von Georg
Friedrich Händel. Das Ensemble erhält
hier vokale Verstärkung: Kate Lindsey und
Steve Davislim leihen dem fiktiven Liebespaar ihre Stimmen und bringen die Arien
und Duette um Leidenschaft, Eifersucht,
Verzweiflung und Liebesglück mit zündender Dramatik auf die Konzertbühne.
Doch zu Beginn des Abends wird es erst
einmal Französisch: Für die deutschen
Fürstenhöfe der Barockzeit war Frankreich das Maß der Dinge. In der Architektur und Gartengestaltung orientierte
man sich optisch am Nachbarn, die französische Sprache zu beherrschen war ein
Muss; und auch in der Musik, die vor allem an den Höfen blühte, zeigten sich
vielfältige Einflüsse. In der Instrumentalmusik gewann die französische Ouvertüre
neben ihrem italienischen Pendant große
Bedeutung.
Johann Sebastian Bachs vierte Orchestersuite und Georg Philipp Telemanns
Concerto D-Dur ähneln sich nicht nur in
ihrer Besetzung, einer kontrastreichen
Kombination von drei Trompeten mit
zwei bzw. drei Oboen und einer Streichergruppe; beide Werke entstanden auch in
unmittelbarer zeitlicher Nähe. Das DDur-Concerto wurde 1716 uraufgeführt
– als glanzvolle Ouvertüre der Serenata
„Deutschland grünt und blüht im Friede“,
komponiert für einen glanzvollen Anlass:
Das Heilige Römische Reich feierte mit
Kaiser Karl VI. die Geburt des langerwar-
teten Thronfolgers Leopold Johann von
Österreich. In den Rahmenteilen prägen
die Trompeten den ihnen angestammten
festlichen Stil, im Largo entfaltet eine
Oboe als konzertierendes Soloinstrument
eine elegische Melodie.
Ebenfalls aus der Zeit um 1716 stammt
die erste Fassung von Bachs vierter Orchestersuite, die noch ohne Trompeten
auskommt; erst einige Jahre später erweiterte er die Besetzung für Aufführungen
mit seinem Leipziger Collegium Musicum.
Vor allem der Ouvertüre mit ihren vielen
punktierten Figuren verleihen die Trompetenklänge noch mehr Prägnanz und
Majestät.
Sowohl Telemann als auch Bach wählten
für die Eröffnungssätze ihrer Werke die
französische Form, in der auf einen punktierten, langsamen Anfangsteil ein fugierter Abschnitt in schnellerem Tempo folgt.
Bachs Orchestersuiten geben insgesamt
ein vollendetes Beispiel für die Beliebtheit französischer Tanzformen. Im frühen
18. Jahrhundert ging es zwar längst nicht
mehr ums Tanzen, doch waren derartige
Zusammenstellungen von – inzwischen
stilisierten – Tanzsätzen bereits in den allgemeinen Kanon der Instrumentalgattungen eingegangen. Und auch wenn die Füße
der Zuhörer ruhten: An tänzerischem Impuls mangelt es Bachs Suiten keinesfalls.
Formenreichtum und Prachtentfaltung
bestimmten auch das Erscheinungsbild
der Oper – jener Gattung, die in der Barockzeit die ästhetisch führende war. Hier
gab die italienische Tradition den Ton an,
aus den Opernzentren Neapel, Rom und
Venedig wurde sie nach ganz Europa exportiert.
Georg Friedrich Händel zählte zu den produktivsten Opernschöpfern seiner Zeit,
mehr als 40 Musikdramen entflossen
seiner Feder. Nach ersten Kompositionserfahrungen und -erfolgen in Hamburg
hatte er sich während eines vierjährigen
Aufenthaltes im Mutterland der Oper den
letzten Schliff erworben. Ab 1717 war er
nun intensiv darum bemüht, das Publikum in seiner Wahlheimat London für
die italienische Opera seria zu erwärmen.
Für sein Opernunternehmen schrieb er
pro Saison ein bis zwei neue Stücke, zudem standen Werke beliebter italienischer
Meister auf dem Programm. Regelmäßig
setzte Händel auch selbst zusammengestellte Pasticci auf den Spielplan, um sein
Sängerensemble mit wenig Kompositionsaufwand zusätzlich zu präsentieren.
Eine musikalische „Pastete“ (so die wörtliche Übersetzung von „Pasticcio“), die
einzelne Arien verschiedener Opern, oft
sogar verschiedener Komponisten als
Gourmetstück-Auswahl zu einem neuen
Bühnenwerk zusammenfügt, war in der
ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts gang
und gäbe. Heute dürfte sich nicht nur jeder verfügbare Urheberrechtsstreiter auf
den Plan gerufen fühlen, auch seit der
Geburt des Musikdramas als geschlossenem Kunstwerk könnte die Idee hinterfragungswürdig erscheinen. Den Anstoß
zum fröhlichen Puzzlespiel gaben hier die
Organisation des Opernbetriebs, der für
sein Überleben auf wirtschaftlichen Erfolg angewiesen war, als auch die Ästhetik
der Gattung Seria: Textlich war die Handlung auf die Rezitative verlegt, während
die Arien als bildhafte Tableaus in reicher
Metaphorik einen bestimmten Gefühlszustand reflektierten; musikalisch etablierten sich feste Arien- und Affekttypen
– ideale Voraussetzungen für das Auswählen einzelner Lieblingsstücke, die schließlich mit neuen Rezitativen verbunden
wurden. Aus sechs verschiedenen Händel-Musikdramen stammen die Szenen,
Arien, Duette und Instrumentalsätze, die
Thomas Hengelbrock zu einer Kammeroper für zwei Singstimmen zusammenstellte. Der Titel „Armida e Rinaldo“ vereint
die Protagonisten eines beliebten Opernsujets, dem sich neben Händel auch zahllose weitere Komponisten widmeten.
BIOGRAFIEN
Balthasar-Neumann-Ensemble
Der Namensgeber des Ensembles war
nicht nur ein epochaler Barockarchitekt.
Balthasar Neumann (1687–1753) steht
für mutige Kreativität und ganzheitliche
Konzepte in Perfektion. Als Baumeister
war er ein Pionier, der erstmals Baukunst,
Malerei, Skulpturen und Gärten zusammenspielen ließ. Seine Ideale formen die
Grundpfeiler im Schaffen der BalthasarNeumann-Ensembles und ihres künstlerischen Leiters Thomas Hengelbrock;
gemeinsam streben Dirigent, Chor und
Orchester nach einem engen Zusammenspiel der Künste. Angereichert mit einer
gehörigen Portion Leidenschaft für Musik
und Menschen trifft hier neu belebte Tradition auf virtuose Spielfreude.
Das Balthasar-Neumann-Ensemble zählt
zu den führenden Klangkörpern seiner
Art. Sein „präziser Stil- und glühender
Ausdruckswille“ (FAZ) begeistert das
Publikum jedes Mal aufs Neue und fasziniert die Presse. 1995 führte Thomas
Hengelbrock herausragende internationale Musiker im Balthasar-Neumann-Ensemble zusammen. Das Ziel: Musizieren
auf Grundlage historisch informierter
Aufführungspraxis, die jedoch nicht auf
die Alte Musik beschränkt ist. Werke vom
Frühbarock bis zur Moderne werden, ihrer Entstehungszeit und dem historischen
Hintergrund entsprechend, auf angemessenem Instrumentarium dargeboten.
Charakteristikum der künstlerischen Arbeit ist eine Synthese aus Repertoire- und
Pionierarbeit, sie prägt Konzertprogramme und Opernprojekte gleichermaßen.
Auf den großen Bühnen und in den Kulturzentren Europas ist das Ensemble zu
Gast. Bekannte Meisterwerke wie Monteverdis „L’Orfeo“ erstrahlen hier in frischen Interpretationen, Opern von Mozart, Bizet und Verdi überraschen in neuer
Originalklang-Gestalt. Zwölf Jahre lang
präsentierte es als „Ensemble in residence“ bei den Schwetzinger Festspielen
erfolgreich barocke Ausgrabungen. Seit
2008 gastiert das Ensemble regelmäßig
im Festspielhaus Baden-Baden, zuletzt
mit Mozarts „Don Giovanni“. Weitere
Partner sind das Konzerthaus Dortmund
und die Philharmonie Essen, wo Thomas
Hengelbrock mit seinen Ensembles 2013
einen aufsehenerregenden „Parsifal“ im
Originalklang präsentierte.
Neben vielfältigen Projekten, die mit
dem künstlerischen Leiter Thomas Hengelbrock und dem Balthasar-NeumannChor erarbeitet werden, suchen auch Dirigenten wie Teodor Currentzis und Pablo
Heras-Casado die Zusammenarbeit mit
dem Ensemble.
Thomas Hengelbrock (Leitung)
Seit 2011 ist Thomas Hengelbrock Chefdirigent des traditionsreichen NDR Sinfonieorchesters, im Juli desselben Jahres
debütierte er mit Wagners „Tannhäuser“
bei den Bayreuther Festspielen. Doch bereits in den Jahren zuvor zog der Dirigent
durch die Arbeit mit seinen BalthasarNeumann-Ensembles internationale Aufmerksamkeit auf sich. Musikwissenschaftlicher Forscherdrang, unkonventionelle
Programmgestaltung, interpretatorische
Experimentierfreude, innovative Musikvermittlung und Lust an der Ausgrabung
vergessener Meisterwerke sind Markenzeichen seines künstlerischen Schaffens.
Rigoros durchdringt er die damalige wie
heutige Geisteswelt sowie das mit ihr verbundene Hörverständnis und stellt tradierte Interpretations- und Hörgewohnheiten kritisch in Frage. Das Ergebnis:
Opernproduktionen von Mozart, Bellini,
Verdi oder Wagner in verblüffend schlanker und beweglicher Klanggestalt; einzigartige Konzertprogramme mit ausgefeil-
ter Dramaturgie, in der fast Vergessenes
ebenso Raum findet wie Repertoirewerke
und Zeitgenössisches; außergewöhnliche
szenische und genreverbindende Projekte,
in denen Musik, Schauspiel, Literatur und
Tanz eine fruchtbare Synthese eingehen.
Grundlegende künstlerische Impulse erhielt der Dirigent durch seine Assistenztätigkeiten bei Witold Lutosławski, Mauricio
Kagel und Antal Dorati, ebenso durch seine Mitwirkung in Nikolaus Harnoncourts
Ensemble „Concentus musicus“. Neben
frühen Begegnungen mit zeitgenössischer
Musik prägte seine Arbeit auch die intensive Beschäftigung mit der historisch informierten Aufführungspraxis und Musik
des 19. und 20. Jahrhunderts.
Thomas Hengelbrock war maßgeblich daran beteiligt, das Musizieren auf Originalinstrumenten in Deutschland dauerhaft auf den Konzertbühnen heimisch zu
machen. In den 1990er Jahren gründete
er mit dem Balthasar-Neumann-Chor
und dem Balthasar-Neumann-Ensemble
Klangkörper, die zu den international
erfolgreichsten ihrer Art zählen. Neben
seinen eigenen Balthasar-Neumann-Ensembles stand er von 1995 bis 1998 als
künstlerischer Leiter der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und von 2000
bis 2006 dem Feldkirch Festival vor. Als
Musikdirektor arbeitete er von 2000 bis
2003 an der Wiener Volksoper. Über ein
Jahrzehnt lang sorgte er mit spektakulären Wiederentdeckungen bei den Schwetzinger Festspielen für Aufsehen.
Heute ist Thomas Hengelbrock gleichermaßen als Opern- wie auch als Konzertdirigent international gefragt. Er dirigiert
an Opernhäusern wie der Opéra de Paris,
dem Teatro Real in Madrid und dem Royal
Opera House in London. Mit herausragenden Produktionen ist er im Festspielhaus
Baden-Baden zu einem der wichtigsten
Protagonisten geworden. Gastdirigate
führen ihn wiederholt zum Orchestre de
Paris, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und den Münchner
Philharmonikern.
Kate Lindsey (Mezzosopran)
Kate Lindsey, geboren in Richmond, Virgina/USA, studierte an der Indiana University und erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien. Als Absolventin
des Metropolitan Opera’s Young Artist
Program debütierte sie dort als Javotte
in Massenets „Manon“. Es folgten weitere
Engagements an der Met u.a. als Cherubino in Mozarts „Le nozze di Figaro“, Küchenjunge („Rusalka“), Wellgunde („Der
Ring des Nibelungen“), Zweite Dame
(„Die Zauberflöte“), Stéphano („Roméo
et Juliette“), Tebaldo („Don Carlo“), Siébel („Faust“) und kürzlich als Nicklausse
in Offenbachs „Les contes d’Hoffmann“.
Weiterhin war sie als Rosina („Il barbiere di Siviglia“) und Mercedes („Carmen“)
in Saint Louis, als Angelina („La Cenerentola“) an der Wolf Trap Opera und als
Zerlina („Don Giovanni“) in Santa Fe zu
erleben. Als Cherubino debütierte sie an
den Opernhäusern von Boston und Lille.
An der Bayerischen Staatsoper München
überzeugte sie u. a. als Cherubino („Le
nozze di Figaro“) sowie als Rosina in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“. Kate Lindsey
ist ebenso eine gefragte Konzertsolistin.
Hier arbeitete sie schon u. a. mit Dirigenten wie Harry Bicket, James Conlon,
Emmanuelle Haim, Thomas Hengelbrock,
Vladimir Jurowski, James Levine, Lorin
Maazel, David Robertson, Jeremie Rohrer
und Franz Welser-Möst zusammen.
Steve Davislim (Tenor)
Der australische Tenor begann seine musikalische Ausbildung als Hornist und studierte Gesang am Victorian College of the
Arts. Weitere Studien absolvierte er bei
Gösta Winberg und Neil Shicoff sowie in
der Liedklasse von Irwin Gage in Zürich
und am Internationalen Opernstudio in
Zürich. Von 1994 bis 2000 war Steve Davislim Ensemblemitglied am Opernhaus
Zürich und sang dort Partien wie Conte
d’Almaviva („Il barbiere di Siviglia“),
Steuermann („Der fliegende Holländer“),
Tamino („Die Zauberflöte“), Ferrando
(„Così fan tutte“) und Don Ottavio („Don
Giovanni“). Im Rahmen von Gastspielen
trat er u.a. als Conte d’Almaviva an der
Staatsoper Berlin, als Tamino an der Wiener Staatsoper, als Lenski und Tom Rakewell an der Hamburgischen Staatsoper,
als Fenton („Falstaff“) in Covent Garden,
an der Semperoper Dresden 2005 als Tom
Rakewell und als Oberon am Théâtre du
Châtelet in Paris auf. 2007 sang er an der
Deutschen Oper Berlin den Görge in Zemlinskys „Traumgörge“. Ein Höhepunkt war
die Einladung, zur Eröffnungspremiere in
der Mailänder Scala 2005 den Idomeneo
zu singen, wo er später auch die Titelpartie in der Uraufführung von Vacchis „Teneke“ und die Partie des Tamino übernahm.
An der Met in New York trat er als Pedrillo
in „Die Entführung aus dem Serail“ auf
und an der Chicago Lyric Opera als Jaquino in „Fidelio“. 2009 debütierte er als
Max in „Der Freischütz“ in Baden-Baden
und sang am Liceu Barcelona in „L’arborio
di Diana“. In der Titelpartie des Titus in
Mozarts „La clemenza di tito“ gab er 2012
sein Rollendebüt an der Semperoper Dresden.
17.10.13
dresdner kreuzchor
roderich kreile (leitung)
a-cappella-werke u. a. von
schütz, bach, gabrieli und hassler
23.02.14
Balthasar-neumann-ensemble-
thomas hengelbrock (leitung)
armida e rinaldo
17.05.14
bl!ndman
secret masses
Einführungsveranstaltungen jeweils 45 min vor Konzertbeginn
(nur für Veranstaltungen im Burghof)
STIMMEN IM ADVENT – GESÄNGE UND GESCHICHTEN (stadtkirche lörrach)
01.12.13
08.12.13
15.12.13
22.12.13
urna mit keyvan chemirani & doris wolters
kitarodia & peter schröder
unni LØVLID & christian heller
white raven & marie jung
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