Einverständniserklärung zur intravitrealen

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Name des Arztes / Praxisdaten / Klinikdaten
Krankenkasse bzw. Kostenträger
Name, Vorname des Versicherten
Haben Sie noch Fragen?
geb. am
(Dokumentationsfeld für Fragen der Patientin / des Patienten)
Kassen-Nr.
Versicherten-Nr.
Betriebsstätten-Nr.
Arzt-Nr.
Status
Bayer Vital GmbH weist darauf hin, dass dieser Aufklärungsbogen lediglich eine unverbindliche Empfehlung darstellt, die
eine individuelle Patienten-Aufklärung nicht ersetzen kann. Es liegt in der Verantwortung des Arztes die Patientenaufklärung vorzunehmen und das Einverständnis des Patienten zur Durchführung einer intravitrealen operativen Medikamenteneingabe einzuholen.
Datum
AUFKLÄRUNG
EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG
zur intravitrealen operativen Medikamenteneingabe
von EYLEA® bei feuchter Altersbedingter Makuladegeneration
(feuchte AMD)
Erklärung:
Ich wurde schriftlich und mündlich über meine Erkrankung, die intravitreale Injektion, die notwendigen Folgebehandlungen und die möglichen Risiken der Therapie mit EYLEA® aufgeklärt. Ich habe die obigen Informationen
zur intravitrealen operativen Medikamenteneingabe mit EYLEA® gelesen bzw. mir vorlesen lassen. Alle Fragen,
die ich zu meiner Erkrankung und zu ihrer Behandlung gestellt habe, wurden beantwortet.
Ich bin mit der Therapie mit EYLEA® am
 rechten Auge
 linken Auge
einverstanden.
Aufklärungsgespräch erfolgt durch
Unterschrift des Arztes / der Ärztin
Ergänzungen:
zur intravitrealen operativen Medikamenteneingabe von EYLEA®
bei feuchter Altersbedingter Makuladegeneration (feuchte AMD)
Sehr geehrte Patientin,
sehr geehrter Patient,
bei Ihnen wurde eine feuchte AMD diagnostiziert. Hierbei handelt es sich um
eine Augenerkrankung, die zum Verlust
der zentralen Sehfähigkeit führen kann.
Was ist die feuchte AMD?
Die feuchte AMD ist eine Erkrankung, bei
der ein im menschlichen Körper natürlich
vorkommender Botenstoff namens VEGF
(Vascular Endothelial Growth Factor =
vaskulärer endothelialer Wachstumsfaktor)
verstärkt im Auge ausgeschüttet wird. Das
VEGF regt das Wachstum neuer krankhafter
Blutgefäße unter der Makula (Stelle des
schärfsten Sehens in der Netzhaut-Mitte,
sogenannter „Gelber Fleck“) an. Bei diesen
neugebildeten Gefäßen kommt es zum Austritt von Flüssigkeit und nicht selten auch
zu Einblutungen unter und in die Netzhaut.
Das Ergebnis ist eine erhebliche Abnahme
Netzhaut
Hornhaut
Glaskörper
Ich fühle mich ausreichend über die Risiken aufgeklärt und stimme der Durchführung der Behandlung mit
EYLEA® zu.
Makula
Linse
Sehnerv
Aderhaut
Ort, Datum
Unterschrift (Patient / Patientin)
Schnitt durch das menschliche Auge
der zentralen Sehschärfe, die wiederum
eine Einschränkung der Lesefähigkeit und
des Erkennens von Gesichtern zur Folge
hat. Ohne Behandlung ist eine weitere Verschlechterung des Sehvermögens zu erwarten. Die Blutungen im Auge können bei
feuchter AMD zur Narbenbildung führen,
wodurch der damit verbundene Sehverlust
irreversibel wird.
Querschnitt der Netzhaut bei feuchter AMD mit
Schwellung aufgrund von Flüssigkeitsaustritt aus
den Gefäßen in das Netzhautgewebe
Wie kann die feuchte
AMD behandelt werden?
Durch sogenannte VEGF-Hemmer kann
man das Gefäßwachstum stoppen und so
ein Fortschreiten der feuchten AMD verhindern. Diese Therapie kann das Fortschreiten des Krankheitsprozesses nicht nur aufhalten, sondern häufig sogar das Sehvermögen verbessern, jedoch nur dann, wenn
das Gewebe noch nicht begonnen hat, sich
zu vernarben. Die Therapie der feuchten
AMD macht eine langfristige Behandlung
erforderlich. Aufgrund der begrenzten Wirkdauer der Medikamente ist daher eine
Wiederholung der Behandlung notwendig.
Was ist EYLEA®?
Ihr Augenarzt hat bei Ihnen eine feuchte
AMD diagnostiziert und Ihnen eine Therapie
mit EYLEA® empfohlen. EYLEA® (Wirkstoff:
Aflibercept) ist ein für die feuchte AMD zugelassenes Medikament, das körpereigene
Botenstoffe bindet und somit die Bildung
unerwünschter krankhafter Gefäße unter
der Netzhaut verhindern kann. Das trägt
dazu bei, den Austritt von Flüssigkeit aus
den Blutgefäßen zu vermeiden. EYLEA®
kann daher helfen, das Sehvermögen zu
stabilisieren und in vielen Fällen auch zu
verbessern.
Wie erfolgt die Anwendung
von EYLEA®?
Die Durchführung der nur wenige Minuten
dauernden Operation ist im Regelfall unter
lokaler Betäubung möglich. Über die vordere Lederhaut (Pars-Plana) wird das Medikament mit einer sehr dünnen Kanüle in den
Glaskörperraum injiziert (intravitreale Injektion). Ähnlich wie bei einer intramuskulären
Injektion ist die Einstichöffnung so klein,
dass sie sich sofort nach Entfernen der Nadel wieder verschließt. Die Behandlung mit
EYLEA® wird mit drei Injektionen im monatlichen Abstand initiiert, gefolgt von weiteren
Injektionen alle zwei Monate. Nach den
ersten 12 Monaten der Behandlung mit
EYLEA® kann das Behandlungsintervall
verlängert werden, wenn Ihr Arzt dies für
Glaskörper
Netzhaut
Injektion bei feuchter AMD
angemessen hält. Es gibt zahlreiche Indizien, die dafür sprechen, dass es sich bei
der feuchten AMD um eine chronische Erkrankung handelt, die das ganze Leben
lang überwacht und behandelt werden
muss. Auch mit der aktuellen anti-VEGF
Therapie ist eine regelmäßige Langzeitbehandlung notwendig, um die krankhafte
Gefäßneubildung unter Kontrolle zu halten
und Ihr Sehvermögen zu erhalten.
Lagerung von EYLEA®
Die Injektionslösung ist eine klare, farblose
bis blassgelbe und isoosmotische Lösung.
Die Dauer der Haltbarkeit von EYLEA® beträgt zwei Jahre, wobei die Aufbewahrung
im Kühlschrank bei 2°C bis 8°C erfolgen
muss. Die Lösung darf nicht eingefroren
werden. Um den Inhalt vor Licht zu schützen, sollte die Durchstechflasche in ihrer
Blisterpackung im Umkarton verbleiben.
Erst kurz vor der Anwendung darf die
ungeöffnete EYLEA®-Blisterpackung bis zu
24 Stunden bei Raumtemperatur (unter
25°C) aufbewahrt werden.
Welche Nebenwirkungen
können auftreten?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber
nicht bei jedem auftreten müssen. Die
schwerwiegendsten Nebenwirkungen, die
mit dem Injektionsvorgang im Zusammenhang stehen, können gelegentlich (bei bis
zu 1 von 100 Personen) auftreten. Diese
beinhalten Endophthalmitis (Infektion oder
Entzündung im Auge), traumatischer Katarakt (Trübung der Linse) und einen vorrübergehenden Anstieg des Augeninnendrucks. Des Weiteren können möglicherweise allgemeine allergische Reaktionen
(Überempfindlichkeit) auftreten. Wenn Sie
eine dieser schwerwiegenden Nebenwirkungen bemerken, kontaktieren Sie bitte sofort
Ihren Arzt. Die häufigsten Nebenwirkungen,
die in klinischen Studien beobachtet wurden, waren: Bindehautblutung, Augen-
schmerzen, Glaskörperabhebung und Glaskörperschlieren. Daneben gibt es weitere
berichtete Nebenwirkungen, die möglicherweise auf den Injektionsvorgang oder das
Arzneimittel zurückzuführen sind. Die vollständige Darstellung potenzieller Nebenwirkungen entnehmen Sie bitte der Gebrauchsinformation und dem „PatientenRatgeber für die Behandlung der feuchten
Altersbedingten Makuladegeneration“. Diesen Ratgeber erhalten Sie von Ihrem Arzt
als Informationsbroschüre begleitend zur
EYLEA® Therapie.
Wann darf EYLEA®
nicht angewendet werden?
EYLEA® wird bei Ihnen nicht angewendet,
wenn Sie allergisch gegen Aflibercept oder
einen der sonstigen Bestandteile dieses
Arzneimittels sind. Sollte bei Ihnen eine Infektion bestehen oder sollten Sie einen Verdacht auf eine Infektion im Auge oder in
der Umgebung des Auges haben (okulare
oder periokulare Infektion), wird EYLEA® bei
Ihnen nicht eingesetzt. Auch wenn Sie unter einer schweren Augenentzündung leiden
(erkennbar an Schmerzen oder einer Rötung), ist die Anwendung von EYLEA® nicht
möglich.
Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum
Bedienen von Maschinen
Die Injektion von EYLEA oder die Augenuntersuchung kann zu vorübergehenden
Sehstörungen führen, die die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von
Maschinen beeinflussen kann. Patienten
sollen so lange kein Fahrzeug führen oder
Maschinen bedienen, bis sich ihr Sehvermögen wieder ausreichend erholt hat.
®
Bisher liegen keine Erfahrungen mit der
Anwendung von EYLEA® bei Schwangeren
vor. Auch wenn die Gesamtbelastung für
den Körper nach Anwendung am Auge
sehr gering ist, wird EYLEA® während der
Schwangerschaft nicht empfohlen, es sei
denn der erwartete Nutzen überwiegt das
potenzielle Risiko für das ungeborene Kind.
Es ist nicht bekannt, ob EYLEA® in die
Muttermilch übergeht. Ein Risiko für den
Säugling kann nicht ausgeschlossen werden. Die Anwendung von EYLEA® während
der Stillzeit wird deshalb nicht empfohlen.
Bei der Abwägung, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung
mit EYLEA® verzichtet werden soll, sind so-
für die weitere intravitreale operative Medikamenteneingabe
von EYLEA® bei feuchter Altersbedingter Makuladegeneration
(feuchte AMD)
Durchführung der
intravitrealen operativen Medikamenteneingabe von EYLEA®
Aufklärungsgespräch erfolgt durch
Unterschrift des Arztes / der Ärztin
Ergänzungen:
Ich fühle mich ausreichend über Risiken aufgeklärt und stimme der Durchführung der Folgebehandlung mit
EYLEA® zu.
Nach der Medikamenteneingabe
Nach einer intravitrealen Injektion sollten
Sie unverzüglich alle Symptome melden,
die auf eine Endophthalmitis hinweisen,
z.B.:
Augenschmerzen
Ort, Datum
Durchführung der
Unterschrift (Patient / Patientin)
intravitrealen operativen Medikamenteneingabe von EYLEA®
Aufklärungsgespräch erfolgt durch
Unterschrift des Arztes / der Ärztin
Augenrötung
Photophobie
(erhöhte Lichtempfindlichkeit)
verschwommenes Sehen.
Schwangerschaft und Stillzeit
EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG
wohl der Nutzen des Stillens für das Kind
als auch der Therapienutzen für die Mutter
zu berücksichtigen.
Setzen Sie sich bitte unverzüglich mit
Ihrem Augenarzt oder dem augenärztlichen Notdienst in Verbindung, wenn
eines der genannten unerwünschten Symptome auftritt.
Bei Fragen zu EYLEA® oder zur intravitrealen Injektion wenden Sie sich bitte an Ihren
Augenarzt.
Ergänzungen:
Ich fühle mich ausreichend über Risiken aufgeklärt und stimme der Durchführung der Folgebehandlung mit
EYLEA® zu.
Ort, Datum
Durchführung der
Unterschrift (Patient / Patientin)
intravitrealen operativen Medikamenteneingabe von EYLEA®
Aufklärungsgespräch erfolgt durch
Unterschrift des Arztes / der Ärztin
Ergänzungen:
Ich fühle mich ausreichend über Risiken aufgeklärt und stimme der Durchführung der Folgebehandlung mit
EYLEA® zu.
Ort, Datum
Unterschrift (Patient / Patientin)
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