Nina Ismael Lucia Martinez Annika Sauer Jörg Schimmelpfennig Theoretische und Angewandte Mikroökonomik Fakultät für Wirtschaftswissenschaft Ruhr-Universität Bochum Intermediate Microeconomics (B.Sc.) SS 2016 Aufgabenblatt 3 Aufgabe 3.1 i) In einem Cournot-Modell mit zwei Firmen und linearer Nachfrage wird die zugehörige Gleichgewichtsmenge immer gleichmäßig auf beide Firmen aufgeteilt; nur bei konstanten Grenzkosten gleichmäßig aufgeteilt; nur bei identischen konstanten Grenzkosten gleichmäßig aufgeteilt; niemals bei steigenden Grenzkosten gleichmäßig aufgeteilt. Keine der Antworten ist richtig. ii) Bei konstanten Grenzkosten und linearer Nachfrage entspricht der Gesamtoutput im Stackelberg-Modell der Hälfte der wohlfahrtsmaximierenden Menge; einem Drittel der wohlfahrtsmaximierenden Menge; Dreiviertel der wohlfahrtsmaximierenden Menge. Keine der obigen Antworten ist korrekt. Aufgabe 3.2 Die Nachfrage nach einem Gut sei durch Firmen besitzen identische Kostenfunktionen Lösung. gegeben, die beiden im Markt operierenden , . Bestimmen Sie die Cournot- Aufgabe 3.3 Nehmen Sie an, die Nachfrage nach einem Gut sei . Firma 1 hat die Kostenfunktion , während die von Firma 2 lautet. Ermitteln Sie die daraus resultierenden Preise, Mengen und Gewinne bei Mengenkonkurrenz. Aufgabe 3.4 Die aggregierte Nachfrage nach einem Gut laute . Die Kostenfunktion sowohl des Leaders als auch des Followers sei mit gegeben. Bestimmen Sie die Mengen sowie den Preis, wobei Firma 1 den Leader und Firma 2 den Follower darstellt. Aufgabe 3.5 Nehmen Sie an, die beiden Firmen aus Aufgabe 3.2 hielten es für eine gute Idee, sich zu einem Kartell zusammen zu schließen. i) Wie sähe die Kartelllösung aus? Bestimmen Sie Preis, Mengen und Gewinne. ii) Diskutieren Sie anhand einer Auszahlungsmatrix die Stabilität von Kartellen. Sie können dazu davon ausgehen, dass beide Firmen alternativ Cournot spielen würden.