Borrelia burgdorferi Gesellschaft für klinische Spezialpräparate Theaterstraße 6 D-22880 Wedel Telefon: Fax: 04103/8006-0 04103/8006-359 www.medacshop.de e-mail: [email protected] Auftragsannahme: Telefon Fax 04103/8006-111 -113 Produktmanagement: Telefon Fax 04103/8006-351 -359 Borrelia-Serologie und Serum-Liquor-Diagnostik von medac Diagnostik mit Augenmaß 12 Stand 09/2011 BOR 1 Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH GE Diagnostika Theaterstrasse 6 Telefon 04103/8006-0 Fax 04103/8006-359 www.medac.de D-22880 Wedel Bedeutung Borrelia-Serologie von medac Literatur Die Lyme Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung der nördlichen Hemisphäre. Es handelt sich hierbei um eine multisystemische Erkrankung mit unterschiedlicher Symptomatik, in Abhängigkeit von den befallenen Organsystemen (Haut, Nervensystem, Gelenke) und vom Krankheitsstadium. Reiber, H., Felgenhauer, K.: Protein transfer at the blood cerebrospinal fluid barrier and the quantitation of the humoral immune response within the central nervous system. Clin Chim Acta. 319-328 (1987) Als potentielle Krankheitserreger sind für Europa im wesentlichen vier Genospezies des zu den Spirochäten gehörenden Bakteriums Borrelia burgdorferi sensu lato beschrieben (B. burgdorferi sensu stricto, B. afzelii, B. garinii und B. spielmanii). Die Übertragung der Erreger auf den Menschen erfolgt während der Blutmahlzeit infizierter Zecken. Das Risiko einer Infektion mit B. burgdorferi nach Zeckenkontakt liegt in Deutschland bei 2-3 %. Die Seroprävalenz bei Erwachsenen beträgt in Abhängigkeit von Alter, Wohnort und Exposition zwischen 5 und 25 %. Die Anzahl der jährlichen Neuerkrankungen ist regional und klimabedingt unterschiedlich und wird für Deutschland mit 25 bis > 100 Fälle pro 100.000 Einwohner mit steigender Tendenz angegeben. Krankheitsbilder In mehr als 25 % der Fälle verläuft eine Borrelieninfektion klinisch unauffällig und selbstlimitierend. Bei klinisch apparenten Verläufen kommt es kurz nach der Infektion vermehrt zur lokalen Ausbreitung der Erreger in der Haut mit entzündlicher Reaktion. Zeitlich verzögert können die Borrelien über den lymphogenen und hämatogenen Weg in verschiedene Organe gelangen und dort entsprechende klinische Krankheitsbilder ausprägen. Die Erkrankungen manifestieren sich individuell unterschiedlich. Meist ist jedoch bevorzugt ein Organsystem betroffen. Klinische Manifestationen - Häufigkeit des Auftretens: Haut ● ● ● 2 Erythema migrans Borrelienlymphozytom Acrodermatitis chronica atrophicans Storch-Hagenlocher, B., Reiber, H., Wildemann, B., Otto, M.: Liquordiagnostik. in: Neurologische Labordiagnostik, Wildemann, B., Oschmann, P., Reiber, H. (Hrsg.): Georg Thieme Verlag Stuttgart, 30-73 (2006) Strle, F., Stanek, G.: Clinical Manifestations and Diagnosis of Lyme Borreliosis. in: Lyme Borreliosis. Curr Probl Dermatol 37, Lipsker, D., Jaulhac, B. (eds.): Karger Basel, 51-110 (2009) Wilske, B., Zöller, L., Brade, H., Eiffert, U.B., Stanek, G., Pfister, H.-W.: Quality Standards for the Microbiological Diagnosis of Infectious Diseases.: Lyme Borreliosis. (MIQ 12) Urban und Fischer München (2000) Wilske, B.: Epidemiology and diagnosis of Lyme borreliosis. Annals of Medicine 37, 568-579 (2005) Wormser, G.P., Nowakowski, J., Nadelmann, R.B. et al.: Impact of Clinical Variables on Borrelia burgdorferi-Specific Antibody Seropositivity in Acute Phase Sera from Patients in North America with CultureConfirmed Early Lyme Disease. Clin Vaccine Immunol 15 (10), 1519-1522 (2008) 60 - 90 % ≤2% ≤1% Nervensystem ● Frühe Neuroborreliose ● Chronische Neuroborreliose <5% extrem selten Bewegungsapparat ● Lyme-Arthritis 5% Herz ● <1% Karditis Reiber, H.: Liquordiagnostik. in: Klinische Neurologie, Berlit,P.(Hrsg.): Springer Verlag, Heidelberg, 148177 (1999) 11 Literatur Borrelia-Serologie von medac Aguero-Rosenfeld, M.E., Wang, G., Schwartz, I., Wormser, G. P.: Diagnosis of Lyme Borreliosis. Clin Microbiol Rev 18 (3), 484-509 (2005) Die Lyme Borreliose wird in erster Linie klinisch diagnostiziert. Kriterien wie gesicherter Zeckenkontakt und typische klinische Bilder sind entscheidende Faktoren für die Diagnosestellung und für die Interpretation von mikrobiologischen/ serologischen Laborergebnissen. Aguero-Rosenfeld, M.E.: Lyme Disease: Laboratory Issues. Infect Dis Clin N Am 22, 301-313 (2008) Goettner, G., Schulte-Spechtel, U., Hillermann, R., et al.: Improvement of Lyme Borreliosis Serodiagnosis by Newly Developed Recombinant Immunoglobulin G (IgG) and IgM Line Immunoblot Assay and Addition of VlsE and DbpA Homologues. J Clin Microbiol 43 (8), 3602-3609 (2005) Hofmann, H.: Lyme Borreliose. Kutane Manifestationen. Hautarzt 56 (8), 783-796 (2005) Jobe, D.A., Lovrich, S.D., Asp, K.E. et al.: Significantly Improved Accuracy of Diagnosis of Early Lyme Disease by Peptide Enzyme-Linked Immunosorbent Assay Based on the Borreliacidal Antibody Epitope of Borrelia burgdorferi OspC. Clin Vaccine Immunol 15 (6), 981-985 (2008) Kaiser, R., Fingerle, V.: Neuroborreliose. Nervenarzt 80 (10), 1239-1251 (2009) Krause, A., Fingerle, V.: Lyme Borreliose. Z Rheumatol 68 (3), 239-254 (2009) Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie zur Neuroborreliose, 2008 Diagnostik Der Erregernachweis (PCR, Kultur) ist auf Grund seiner begrenzten diagnostischen Sensitivität auf wenige spezielle Fragestellungen begrenzt. Darüber hinaus muß ein positives PCR-Ergebnis bezüglich seiner Spezifität abgesichert werden. Für die Absicherung der klinischen Diagnose wird eine serologische Stufendiagnostik empfohlen (gem. Nationalem Referenzzentrum für Borrelien). Antikörperdiagnostik 1. Als erster Schritt (Screening-Methode) erfolgt die Bestimmung von IgM- und IgG-Antikörpern mit Enzymimmunoassays, die eine optimale Sensitivität und Spezifität haben sollten. Suchtest*: IgG-ELISA und IgM-ELISA Bei Verdacht auf Neuroborreliose: Liquor/Serum-Paar vom selben Tag auf intrathekale Antikörper untersuchen (AI-Bestimmung) positiv oder grenzwertig 2. Stufe Bestätigungstest: Immunoblot negativ Keine weiteren Teste im aktuell vorliegenden Serum. Bei kurzer Krankheitsdauer serol. Verlaufskontrolle. * Screening mit polyvalentem Test (z. B. HAT) möglich, danach Ig-Klassendifferenzierung Mathiesen, M.J., Christiansen, M., Hansen, K. et al.: Peptide-Based OspC Enzyme-linked Immunosorbent Assay for Serodiagnosis of Lyme Borreliosis. J Clin Microbiol 36 (12), 3474-3479 (1998) Mathiesen, M.J., Holm, A., Christiansen, M. et al.: The Dominant Epitope of Borrelia garinii Outer Surface Protein C Recognized by Sera from Patients with Neuroborreliosis Has a Surface-Exposed Conserved Structural Motif. Infect Immun 66 (9), 4073-4079 (1998) Nau, R., Christen, H.-J., Eiffert, H.: Lyme Disease-Current State of Knowledge. Dtsch Arztebl Int 106 (5), 72-82 (2009) Stanek, G., Strle, F.: Lyme borreliosis: a European perspective on diagnosis and clinical management. Curr Opin Infect Dis 22, 450-454 (2009) 10 2. Bei positiven oder grenzwertigen IgM- und/oder IgG-Ergebnissen erfolgt in einem zweiten Schritt eine Bestätigungsdiagnostik mittels Immunoblots auf der Basis rekombinanter Proteine. Bestätigungstest: IgG-Immunoblot und IgM-Immunoblot positiv grenzwertig negativ positiver serol. Befund grenzwertiger serol. Befund negativer serol. Befund - Bei weiter bestehendem klinischen Verdacht und kurzer Krankheitsdauer serologische Verlaufskontrolle - Bei weiter bestehendem klinischem Verdacht und längerer Krankheitsdauer Indikationen prüfen für: - serologische Verlaufskontrolle - Einsatz zusätzlicher serologischer Verfahren (z. B. Verwendung anderer Borrelia-Spezies als Blot-Antigen) 3 Borrelia-Serologie von medac Borrelia-Serum-Liquor-Diagnostik Die Bestimmungsraten für Serum-Antikörper bei den jeweiligen Organmanifestationen sind: Die Bestimmung der intrathekalen Borrelia-spezifischen Antikörpersynthese ist ein wichtiger Bestandteil bei der differentialdiagnostischen Abklärung der Verdachtsdiagnose einer Neuroborreliose. Die ermittelten erregerspezifischen Antikörperindices sind dabei stets im Zusammenhang mit den typischen Entzündungsparametern im Liquor sowie der Beurteilung der Schrankenfunktion zu betrachten. ● 20-50 % für Stadium I ● 70-90 % für Stadium II ● 100 % für Stadium III (E. migrans - lokalisiert) (E. migrans - multiple Läsionen, Neuroborreliose, Lymphozytom, Karditis) (Acrodermatitis, Lyme Arthritis) Ein negatives serologisches Ergebnis in einem frühen Infektionsstadium schließt eine Erkrankung nicht aus. Bei begründetem Verdacht auf eine Borreliose sollten in diesen Fällen serologische Verlaufskontrollen durchgeführt werden. Berechnung der AU-Werte wie unter Borrelia-IgM/-IgG beschrieben. Bedeutung Auswertung Berechnung des erregerspezifischen IgM-/IgG-Quotienten (Qspez): Sowohl Borrelia-IgG- als auch -IgM-Antikörper können nach erfolgreicher Therapie noch längere Zeit persistieren. Ein positives IgM ohne nachweisbares IgG schließt eine späte Manifestation der Erkrankung in der Regel aus. Qspez AU Liquor x Verdünnung Liquor AU Serum x Verdünnung Serum Berechnung des Antikörperindex (AI): Prophylaxe Therapie medacTestvorteile Eine wirksame Immunprophylaxe gegen Borrelia burgdorferi durch entsprechende Impfungen ist bisher nicht verfügbar. Die Vermeidung der Exposition, der Schutz durch geeignete Kleidung und die Verwendung von Repellentien sind praktikable Maßnahmen zur Verhinderung einer Borrelieninfektion. Eine Antibiotika-Prophylaxe nach Zeckenstich ohne diagnostische Bestätigung einer Infektion ist nicht empfohlen. Nach gesicherter Diagnose sind die klinischen Manifestationen von Borrelieninfektionen mittels Antibiotika-Therapie meist sehr gut beherrschbar. Die Therapien werden stadien- und symptomorientiert entsprechend den Empfehlungen oder Leitlinien der zuständigen medizinischen Fachgesellschaften durchgeführt. Die Erkrankungen können bei einem intakten Immunsystem des betroffenen Patienten auch spontan ausheilen. Qspez / Qges (für Qges < Qlim) 2. AI Qspez / Qlim (für Qges > Qlim) 3. Qlim 0,67 x Qalb + 120 x 10 - 7,1 x 10 für IgM Qlim 0,93 x Qalb + 6 x 10 - 1,7 x 10 2 2 -6 -6 -3 -3 für IgG AI-Werte von 0,6 - 1,3 gelten als normal. Interpretation AI-Werte > 1,3 und ≤ 1,5 gelten als grenzwertig. AI-Werte < 0,6 weisen auf analytische Fehler hin und sind nicht interpretierbar. Der pathologische Bereich ist festgelegt mit AI > 1,5. Der Borrelia-IgM-ELISA medac ist ein Nachweissystem zur quantitativen Bestimmung von IgM-Antikörpern gegen Borrelia burgdorferi. Die Verwendung hochkonservierter VlsE- und OspC-abgeleiteter Peptide ermöglicht einen sensitiven und spezifischen Genospezies-unabhängigen Antikörpernachweis. Durch die IgG/RF-Absorption werden falsch-positive und unspezifische Reaktionen im IgM-Testsystem vermieden. Der Borrelia-IgG-ELISA medac ist ein Nachweissystem zur quantitativen Bestimmung von IgG-Antikörpern gegen Borrelia burgdorferi. Das als Antigen eingesetzte VlsE-Peptid ermöglicht eine Genospezies-übergreifende hochsensitive und spezifische Bestimmung von Antikörpern. 4 1. AI Im Frühstadium einer Neuroborreliose schließt ein normaler Antikörperindex eine Infektion nicht aus, so dass bei eindeutiger Symptomatik, dem Nachweis von Entzündungsparametern, einem erhöhten Plasmazellanteil und einer positiven Borrelia-Serologie eine therapeutische Intervention angezeigt sein kann. Intrathekale Borrelia-Antikörper können über lange Zeiträume persistieren. Ohne gleichzeitig nachgewiesene Entzündungsmerkmale im Liquor ist ein pathologischer Antikörperindex daher nicht als Indikator für eine aktive Infektion zu interpretieren. 9 Borrelia-Serologie von medac Auswertung Borrelia-IgM/ Borrelia-IgG Borrelia-Serologie von medac Die photometrische Auswertung erfolgt bei 450 nm als Meßwellenlänge (620-650 nm als Referenzwellenlänge). Bei beiden Borrelia-ELISA medac wurde das Prinzip der Einpunktquantifizierung umgesetzt. Zusätzliche Standardkurven sind daher nicht erforderlich. Die OD des Leerwertes wird von allen OD-Werten subtrahiert. Die Borrelia-ELISA medac sind für die Serum-Liquor-Diagnostik evaluiert. Die Tests ermöglichen den Nachweis einer Borrelia-spezifischen intrathekalen IgM- bzw. IgG-Antikörpersynthese über die Ermittlung eines erregerspezifischen Antikörperindex in Serum-Liquor-Paaren. Die OD der Negativen Kontrolle muß < 0,150 betragen. Der OD-Mittelwert des Kalibrators muß oberhalb des Grenzwertes und der Unit-Wert der Positiven Kontrolle muß innerhalb des Sollwertbereiches gemäß chargenspezifischem Datenblatt liegen. Korrektur der Meßergebnisse: ODkorrigiert = Die Tests sind gemäß der europäischen Richtlinie 98/79 EG über In-vitroDiagnostika CE-zertifiziert. OD-Sollwert des Kalibrators x ODgemessen OD-Meßwert des Kalibrators Quantifizierung der Meßergebnisse: Konzentration AU/ml b/ ( OD a -1 korrigiert Borrelia-IgM Cut-off Cut-off ) ● Einfaches Handling - Einheitliche Abarbeitung und Inkubationsbedingungen ● Gebrauchsfertige Reagenzien ● Brechbare Mikrotiterstreifen (Einzelkavitäten) ● Einsetzbar auf offenen Mikrotiterplatten-Automatensystemen ● Farbcodierte Reagenzien zur Vermeidung von Pipettierfehlern 14 AU/ml Grenzbereich Borrelia-IgG Die Borrelia-ELISA medac ermöglichen die gleichzeitige Abarbeitung von Seren und Liquores. Eine zusätzliche Standardkurve für die Serum-LiquorDiagnostik ist nicht erforderlich. 12,6 -15,4 AU/ml 12 AU/ml Grenzbereich Es wurden 100 Seren von Blutspendern im Vergleich zu einem MitbewerberELISA untersucht. Dabei wurde für Borrelia-IgM eine Prävalenz von 1 % (Mitbewerbertest 2 %) und für Borrelia-IgG eine Prävalenz von 7 % (Mitbewerbertest 5 %) ermittelt. Anforderungen Seroprävalenz 10,8 -13,2 AU/ml Borrelia-IgM Interpretation Mitbewerber-ELISA (n Proben mit Werten unterhalb des Grenzbereiches werden als NEGATIV bewertet. Proben mit Werten innerhalb des Grenzbereiches werden als GRENZWERTIG bewertet. Werte im Grenzbereich sollten kontrolliert werden, indem nach 14 Tagen eine zusätzliche Patientenprobe entnommen wird, die zusammen mit der ersten Probe auf eine Titerbewegung untersucht wird. Borrelia-IgMELISA medac negativ grenzwertig positiv Summe grenzwertig 2 1 0 3 positiv 1 0 1 2 Summe 98 1 1 100 Borrelia-IgG Proben mit Werten oberhalb des Grenzbereiches werden als POSITIV bewertet. Mitbewerber-ELISA (n Borrelia-IgGELISA medac 8 negativ 95 0 0 95 100) negativ grenzwertig positiv Summe negativ 90 1 1 92 grenzwertig 2 0 1 3 100) positiv 0 0 5 5 Summe 92 1 7 100 5 Sensitivität und Spezifität Borrelia-Serologie von medac Borrelia-Serologie von medac Sensitivität und Spezifität der medac-Tests wurden im Vergleich zur Sollbewertung ermittelt. Die Festlegung der Sollbewertung erfolgte in Anlehnung an die Qualitätsstandards zur mikrobiologischen Diagnose der Lyme Borreliose (MiQ 12) durch Kombination eines Mitbewerber-ELISA und eines Western-Blots. Im ELISA und Western-Blot grenzwertig bestimmte Proben wurden eliminiert und bei der Auswertung nicht berücksichtigt. Borrelia-IgM-ELISA medac Borrelia-IgG-ELISA medac Borrelia-IgM Sollbewertung (n Borrelia-IgMELISA medac negativ grenzwertig positiv Summe negativ 154 2 11 167 grenzwertig 0 0 0 0 322) positiv 36 5 114 155 Summe 190 7 125 322 Probenverdünnung Waschpuffer 1:10 für Serum: IgG für Serum-Liquor: IgG 100 ml 900 ml Aqua ad iniectabilia Waschpuffer (10x) Probenverdünnungspuffer Probenverdünnungspuffer IgG = 1:250 74 % 92 % für Serum: IgM für Serum-Liquor: IgM Borrelia-IgGELISA medac Sensitivität: Spezifität: negativ 116 0 18 134 96 % 87 % grenzwertig 0 0 0 0 RFAbsorbens Probenverdünnungspuffer Serum 1:100* Summe 121 2 167 290 ** Endverdünnung 1:5 IgM, IgG: Kontrollen, Kalibrator, verdünnte Proben Platte 3 x waschen Inkubation bei 37°C, feuchte Kammer 60 min entleeren und ausklopfen Übereinstimmung: 91 % Inkubation bei 37°C, feuchte Kammer IgG: Konjugat je 50 μl* 60 min Kombination von medac-IgM- und IgG-Ergebnissen im Vergleich zu den definierten Sollbewertungen: Sollbewertung (n negativ grenzwertig positiv Summe negativ 48 1 11 60 grenzwertig 0 0 0 0 297) positiv 5 0 232 237 Testablauf je 200 μl je 50 μl je 50 μl* BorreliaIgM/IgGELISA medac Liquor 1:4 ** RFAbsorbens * Endverdünnung 1:150 290) positiv 5 2 149 156 1:100* IgM: Konjugat Kombination IgM/IgG +25 Vol% Übereinstimmung: 83 % Sollbewertung (n negativ grenzwertig positiv Summe Liquor 1:5 +50 Vol% Probenverdünnungspuffer Borrelia-IgG Serum 1:250 Probenverdünnung +50 Vol% Sensitivität: Spezifität: Ansatz Kat.-Nr. 201 Kat.-Nr. 202 * bei automatischer Abarbeitung 60 μl Summe 53 1 243 297 Platte 3 x waschen Inkubation bei 37°C, im Dunkeln, feuchte Kammer TMB-Substrat je 200 μl je 50 μl 30 min entleeren und ausklopfen Sensitivität: Spezifität: 98 % 80 % Übereinstimmung: 94 % Stopplösung (0,5 M H2SO4) Photometrieren O.D. je 100 μl Die medac-Tests ermöglichen eine spezifische und sensitive Borrelia-Antikörperbestimmung und gewährleisten in Kombination eine zuverlässige Interpretation des Serostatus im Rahmen des Screenings der Borrelia-Stufendiagnostik. 6 450 nm Referenz 620 - 650 nm 7