FEDERFUß-INFO Informationsblatt für die Züchter und Freunde Federfüßiger Zwerghühner Rundschreiben Nr. 175 04/2010 SV der Züchter Federfüßiger Zwerghühner im Internet unter: www.federfuss.de 1. Vorsitzender: Arno Löser Dorfstraße 51 99718 Feldengel Tel. 03636-700100 Fax 03636-792235 Schriftführer: André Mißbach Etziner Dorfstraße 7 14669 Ketzin Tel/Fax: 033233-73739 [email protected] Kassierer: Bernd Schönefeld E.-Thälmann-Str. 15 99869 Mühlberg Tel: 036256-80590 Fax: 036256-22401 Bankverbindung: VR Bank Westthüringen e.G., BLZ: 820 640 38, Kto.-Nr.: 38253 Liebe Zuchtfreundinnen und Zuchtfreunde, ich würde mich freuen, wenn Sie dieses Rundschreiben bei bester Gesundheit erreicht. Nach unseren Jungtierbesprechungen, die von den Zfr. Scheibner, Aselmann und Vierling bestens organisiert und von vielen Züchtern mit ihren Jungtieren zur Besprechung besucht wurden, war zu erkennen, dass ein erfreulich guter Jahrgang in die letzte Entwicklungsphase ging. Zfr. Mißbach hatte am 27.09.2009 nach Pritzwalk zu einem Treffen von zum Teil nicht im SV organisierten Federfuß-Züchtem zur Tierbesprechung eingeladen. Die 18 Züchter aus Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern brachten immerhin 65 Tiere in 14 Farbenschlägen mit. Solche Veranstaltungen sind eine sehr gute Werbung für unsere Federfüßigen Zwerghühner und bringen den Teilnehmern immer neue Erkenntnisse. Die gute Qualität der zu den Jungtierbesprechungen mitgebrachten Tiere ließ uns mit Spannung auf die kommende Schauperiode warten. Ein Höhepunkt wie jedes Jahr war abermals die Hauptsonderschau, die von unserer Zuchtfreundin Michaela Pleyer in Reudnitz ausgerichtet wurde. Michaela und die Zfr. ihres Vereins hatten alles bestens organisiert. Anlässlich des sehr gut organisierten Züchterabends wurden die errungenen Auszeichnungen an die Zuchtfreunde übergeben. Natürlich gab es ausgeprägte Fachsimpelei, aber wir haben auch lange und kräftig gefeiert. Gründe dafür gab es genug. Für diese rundum gelungene Hauptsonderschau gilt den Reudnitzer Zuchtfreunden ein ganz besonderer Dank. Auch die Sonderschauen des Jahrgangs 2009 waren recht gut beschickt. Die Hauptsonderschau und die Sonderschauen zeigten 2094 ausgestellte Federfüßige Zwerghühner in den Käfigen. Ein Plus von gut 100 Tieren gegenüber 2008. Ein Dank den Ausstellern und Glückwünsche für die erreichten Ergebnisse. Der am Heiligabend einsetzende und bis Mitte März anhaltende Winter mit fast durchgehendem Frost und reichlich Schnee hat uns die Betreuung unserer Lieblinge nicht leicht gemacht. Dennoch lassen uns die Geräusche der laufenden Brutmaschinen oder auch das Gezwitscher der schon vorhandenen Küken diese beschwerliche Zeit schnell vergessen. Ich wünsche Ihnen allen einen guten Schlupf und eine problemlose Aufzucht der Küken. Dies wird umso besser gelingen, wenn die neue Generation vorbereitet erwartet wird. Dazu gehören gründlich gereinigte und desinfizierte Aufzuchtställe, welche eine funktionierende Beund Entlüftung haben. Die Temperatur unter der Heizquelle und auch im Raum muss dem Alter der Tiere entsprechen. Das Impfen der Küken am ersten Tag gegen Geflügellähme sowie die räumliche Trennung von Jungund Alttieren ist zu empfehlen. Mit diesem Rundschreiben erhalten Sie die Tagesordnung zur Sommertagung vom 4. bis 6. Juni 2010 in Gotha und ebenfalls die Einladung zu dieser Tagung von unseren Zuchtfreunden Marlis und Bernd Schönefeld. Bitte beachten Sie den Anmeldetermin, es erleichtert den Ausrichtern die Arbeit. Wie natürlich über jeden unserer Zuchtfreunde, würde ich mich ganz besonders freuen, wenn viele der neu aufzunehmenden Zuchtfreunde bei dieser Sommertagung anwesend sein könnten. Liebe Zuchtfreunde, Ihnen und Ihren Familien wünsche ich alles Gute und auch in Zukunft viel Freude an unserem gemeinsamen Hobby, der Zucht Federfüßiger Zwerghühner. Bundessieger des BDRG 2009 Holger Schwalm Robert Hechler Wilhelm-Friedrich Sohl Danny Richter gelb mit weißen Tupfen weiß schwarz perlgrau Deutsche Meister der Zwerghuhnzucht 2009 Ruben Schreiter gold-porzellanfarbig Ruben Schreiter isabell-porzellanfarbig Mike Friedrich gelb mit weißen Tupfen Marco Talke schwarz Rudi Ehrhardt gelb-schwarzcolumbia Deutsche Jugendmeister 2009 Maximilian Köttler gold-porzellanfarbig Lena Zischler schwarz Herzliche Grüße und gute Zucht Arno Löser Zu runden Geburtstagen in diesem Jahr gratulieren wir ganz herzlich: 75 Jahre Ernst Mensinger Dr. Ludwig Gehrmann Fritz Voigtländer Hans Voehringer Rudolf Rost Werner Claus 15.03. 22.06. 01.07. 03.07. 13.09. 17.12. 70 Jahre Armin Meiner Wilhelm-Friedrich Sohl Gerhard Albertus Josef Furgber Johan Dommerholt 24.01. 29.01. 28.02. 14.03. 25.07. Willi Hoppert Manfred Fulde 21.09. 14.10. 65 Jahre Johann Rieder Hartmut Winkler Bernd Reuther Jörgen Sörensen 27.02. 22.03. 24.04. 23.09. 60 Jahre Bernhard Hecker Rudolf Ehrhardt Norbert Strotmann Reinhard Schuhmann 22.01. 13.03. 22.07. 20.11. SV-Meister 2008 Karl-Heinz Bohne Ruben Schreiter Uwe Scheibner Bernhard Hecker Mike Friedrich Werner Claus Ilona Feustel Robert Hechler Friedrich-Wilhelm Sohl Danny Richter Willi Hoppert Arno Löser Herbert Theiß Herrmann Kenn Eberhard Ihle Gotthard Grimm Rudolf Ehrhardt ZG Hannemann/Laumann Eberhard Teichmann gold-porzellanfarbig isabell-porzellanf. zitron-porzellanfarbig silber-porzellanfarbig gelb mit weißen Tupfen rot mit weißen Tupfen perlgrau mit weißen Tupfen weiß schwarz perlgrau gelb gestreift goldhalsig silberhalsig orangehalsig weiß-schwarzcolumbia gelb-schwarzcol. ohne und mit Bart birkenfarbig gold-porzellanf. mit Bart Ronny Schönefeld Johannes Gahlen Jürgen Habla Willi Hoppert Rainer Weise schwarz m. w. Tupfen mit Bart weiß und schwarz mit Bart gelb mit Bart rot mit Bart silberhalsig mit Bart SV-Jugendmeister 2008 Anna Leimbach Marius Leimbach Lisa Rost Mario Sauer Vincent Mißbach isabell-porzellanfarbig schwarz mit weißen Tupfen weiß schwarz orangehalsig und gelb m. Bart Beste Aussteller (10 Tiere aller Farben) 1. Arno Löser 958 Punkte 1. Mike Friedrich 955 Punkte 3. Ruben Schreiter 954 Punkte Mit dem SV-Band zur Förderung der bärtigen Federfüße wurde Ronny Schönefeld ausgezeichnet. 42. Hauptsonderschau der Federfüßigen Zwerghühner 2009 in Reudnitz/Vogtland Am 30.10.-01.11.09 fand unsere Hauptsonderschau bei unseren Zuchtfreunden Michaela Pleyer und Familie Feustel in einer Halle in Reudnitz im Vogtland statt. Der Ausstellungsleiterin Michaela Pleyer und ihrem Team, danken wir für die geleistete Arbeit. Die Schau hat mit 828 gemeldeten Tieren das Vorjahresergebnis übertroffen. In der Jugendgruppe waren 78 Tiere ausgestellt, die den Vergleich mit der Seniorenklasse nicht scheuen mussten. Auch die 72 bärtigen Tiere konnten sehr gefallen. 44,74 jung und 8,15 alt in Gold-Porzellanfarbig, waren zahlenmäßig stark vertreten. Die 44 Junghähne in unterschiedlicher Qualität, meist mit voller Brust. Die Farbe der Decken und die Grundfarbe der Binden waren teils schon Schokoladenbraun, das ist zu dunkel. Die Brustzeichnung und die Köpfe sowie das Fußwerk konnten gefallen. Auf gerundeten kurzen Rücken muss bei den Hähnen immer noch geachtet werden, da sonst die Hennennachzucht zu lang im Rücken ist. Bei den Außenbinden soll kein Braun in der weißen Tupfe sein und kein schwarzes Moos in der Grundfarbe. Die Federkielfarbe des sichtbaren schwarzen Schwanzes soll nicht braun, sondern logischerweise ebenfalls schwarz sein. Bei Hähnen ist hier besonders drauf zu achten, da hier erst wenige Tiere dieses Manko haben. 8 Althähne mit einem schönen Formenhahn von Feustel (v, hv: Bohne; hv: Schrader 3x, Feustel, Klaus). 67 Junghennen; die Figur und die hohlrunde Rückenlinie haben sich weiter verbessert. Wir wollen keine Hennen mit langem Rücken, auch solche mit zu tief getragenem flachem Schwanz sind verpönt. Die Grundfarbe der Spitzentiere war leuchtend dunkel goldgelb, die schwarzen Tupfen grün glänzend. Die weißen Perlen einiger Jungtiere waren schon zu groß und entsprachen einer Alttierzeichnung. Die Hennen haben oft braune Federkiele im Schwanz, das soll wieder zurückgezüchtet werden in schwarze Federkiele. Ebenso sollte der braune Saum der Schwanzdeckfeder nicht zu breit werden (v: Löser, Bohne; hv: Löser 2x, Bohne). Bei den 15 Althennen eine schöne V-Henne von Hecker mit hohlrunder Rückenlinie, leuchtend goldgelber Grundfarbe, grün glänzender schwarzer Tupfe und weißer Perlung. 24,39 jung und 1,2 alt isabell-porzellanfarbige; die Junghähne hatten meist feine Figur mit verbesserter gut gerundeter Brust. Die Bindenfarbe einiger Tiere war schon zu dunkel graublau. Es gefiel die rein rahmgelbe Grundfarbe. Hier waren einige Tiere schon zu rötlich in der Grundfarbe und zu braun auf den Decken (v: Schreiter; hv: Rösel). Bei den Junghennen waren ansprechende Figur, rahmgelbe Grundfarbe und hell graublaue Tupfen zu sehen. Einige sollten eine hohlrundere Rückenlinie haben. Desweiteren einige Tiere mit zu offener Brusttupfe (v: Schreiter; hv: Klose). 3,11 jung und 0,1 alt zitron-porzellanfarbige; die Figur war überwiegend gut gerundet. Bei den Hähnen muss auf eine saubere Deckenfarbe ohne rötliche Einlagerungen geachtet werden. Die zitronengelbe Grundfarbe war leider bei den Hennen oft zweifarbig, dunkler und heller an einem Tier (hv: Müller, Wolf). Den Abschluss machte eine feine V-Althenne von Scheibner mit schönem Typ und beachtlicher Farbe und Zeichnung. 14,25 jung und 2,3 alt silber-porzellanfarbig; die Figur mit meist breiter und gut gerundeter Brust; die silberweiße Farbe der Hähne geht manchmal ins Gelbliche. Es ist sehr schwer rein Silberweiße zu zeigen. Auf Rußkragen, korrekter schwarzen Vorsaum im Halsgefieder der Hähne, ist weiter zu achten. Die Figur und silberweiße Grundfarbe bei den Hennen ist überwiegend in Ordnung, die Zeichnung gleichmäßig, die bei einzelnen Hennen in der etwas saumartigen Perle in der Brustzeichnung besser sein sollte. Bei beiden Geschlechtern sollte auf den unschön aussehenden schwarzen Federschaftstrich inmitten der silberweißen Grundfarbe geachtet werden, dieser tritt meist bei den Bindenfedern auf. Leider die Spitzentiere ohne Außenkralle. 21,38 jung und 4,3 alt gelb mit weißen Tupfen; die Hähne mit meist schöner gerundeter Brust, gelber Grundfarbe und ansprechender Tupfenzeichnung. Hähne mit brauner Grundfarbe, Kammbeulen, schmalem Schwanzansatz hatten das Nachsehen (v, hv: Friedrich). Bei den Hennen ansprechende Figur, schöne gelbe Grundfarbe, zusagende Zeichnung. Einige Hennen lang und gerade in der Rückenlinie, dies kann nicht gefallen. Vereinzelt noch bläuliche Tupfen in der Oberbrust (v: Schaarschmidt; 2x hv: Friedrich). 4,6 jung und 0,4 alt rot mit weißen Tupfen; die Hähne mit schöner roter Grundfarbe. Die Tupfen sollten bei beiden Geschlechtern gleichmäßiger sein. Die Hennen teils mit zusagender Figur. Eine feine, prima gezeichnete Henne von Claus errang v. 5,9 jung und 2,3 alt schwarz mit weißen Tupfen; einige schöne Figurhähne, doch auch Hähne mit abfallendem Rücken und etwas wenig Unterbrust. Farbe und Zeichnung waren zusagend. Die Hennen waren oft in der Rückenlinie zu abfallend. Farbe und Zeichnung konnten überwiegend gefallen (v: Feustel; hv: Löser). 1,6 jung und 1,3 alt perlgrau mit weißen Tupfen; leider zu wenig Tiere für einen so schönen Farbenschlag. Die Hähne in schöner hellgrauer Farbe und ansprechender Zeichnung, leider der Junghahn etwas zu abfallend und eckig im Übergang. Hennen mit zusagender Figur, hellgrauer Grundfarbe sowie Zeichnung. Einige Hennen etwas gleichmäßiger in der Tupfung. 8,15 junge Weiße waren etwas wenig im Vergleich zu den Vorjahren. Die Hähne hatten tolle kurze, breite Figur mit meist silberweißer Farbe. Die Kammzacken teils etwas schmal im Ansatz. Bei den Hennen einige schöne Formenhennen mit silberweißer Farbe. Einige Hennen mit viel Rückensteigung, etwas hohlrundere Rückenlinie hätte nicht geschadet (2x hv: Hechler). Die Schwarzen (16,33 jung und 2,3 alt) sind in der Figur noch immer das große Vorbild für die Federfüßigen Zwerghühner. Die Figur, mit kurzem breitem rundem Rücken bei den Hähnen, tiefschwarzer Farbe mit tollem Grünglanz, sowie prima Fußwerk. Die Kehllappen teils zarter, wobei diese noch immer ein Nebenmerkmal sind. Tiere mit wenig Grünglanz oder grobem Kamm hatten das Nachsehen. Auf die säbelförmigen Hauptsicheln soll geachtet werden. Die Ohrlappen sind oft faltig und groß. Die Spitzenhennen breit und kurz im Körper, hohlrund im Rücken, tiefschwarze Farbe mit reichlich Grünglanz und roten Gesichtern. Tiere mit dunklen schwärzlichen oder fahlen Gesichtern sind nicht gefragt. Die Augenfarbe sollte nicht nicht zu dunkel sein, damit die Iris noch erkennbar ist. Die Lauffarbe soll schwarz, nicht schieferblau sein (2x v: Sohl; 2x hv: Talke). 8,13 junge und 0,1 alte Perlgraue sind erfreulich für diese Farbe. Die Hähne mit gerundeter Figur, blaugrauer Farbe; teils sollten die Steuerfedern in der Draufsicht geschlossener sein. Die Hennen mit schöner hell-blaugrauer Grundfarbe hätten meist eine etwas hohlrundere Rückenlinie haben können. 4,9 jung und 0,1alt gelb; bei den Hähne gefielen meist Figur und Farbe. Die Kehllappen sollten teils nicht so lang und oval sein. Feine Figur und gleichmäßige gelbe Farbe bei den Hennen (v, hv: W. Hoppert). 7,11 jung gestreift; eine erfreuliche Steigerung der Tierzahl und der Qualität, die Hähne mit voller kurzer Figur und runder Rückenlinie sowie sehr überzeugender Streifung. Lediglich die Köpfe könnten etwas feiner sein. Ebenfalls runde Rückenlinie zeigten die Hennen, und eine zusagende Streifung (v, hv: Löser; hv: Richter). 14,23 junge und 1,2 alte Goldhalsige waren wieder eine tolle Tierzahl für diesen Farbenschlag. Die Hähne meist mit ansprechender Figur, schönem Kamm. Im Übergang konnten einige etwas geschlossener sein und Violett in der Besichelung ist nicht schön (hv: Theiß). Bei den Hennen haben wir teils Figur mit hohlrunder Rückenlinie und feine Rieselung. Die lachsfarbige Brust sollte gleichmäßiger sein, und die Rieselung zarter (v: Schuhmann; hv: Theiß, Lützner). 15,24 jung und 1,0 alt silberhalsig; die Hähne mit ansprechender Figur, silberweißem Behang, schwarzer grün glänzender Brust. Gelber Anflug in den Behängen ist zurückgegangen. Dafür ist verstärkt Violett in den Binden zu sehen. Die Hähne im Übergang weniger eckig erwünscht. Die Hennen mit feiner Rieselung, ansprechender lachsfarbiger Brust, weniger braunen Köpfen (v: B. Hoppert; hv: Kenn). 4,9 Orangehalsige waren eine freudige Überraschung mit tollem Typ. Die Farbe im Flügeldreieck der Hähne etwas gleichmäßiger und die Kammfahne der Nackenlinie folgender waren die Wünsche. Bei den Hennen teils zarter in der Rieselung (v: Ihle; hv Buß). 9,15 jung weiß-schwarzcolumbia; eine stattliche Tierzahl, mit teils breiten Hähnen. Die Halsschaftstriche teils ausgeprägter gewünscht. Die Hennen mit zusagender Figur, die Mantelfarbe sollte reiner weiß sein, und die Halszeichnung weiter zum Kopf hin beginnen (v, hv: Grimm). 6,7 jung gelb-schwarzcolumbia; runde Figur bei den Hähnen, die Farbe und Columbiazeichnung konnten sehr gefallen, nur auf schwarze Einlagerungen in der gelben Flügelbinde und Rußkragen im Halsbehang sollte noch etwas geachtet werden. Auch bei den Hennen oft breite kurze Figur und schöne gelbe Grundfarbe mit tiefschwarzer grün glänzender Columbiazeichnung. Lediglich die gelbe Grundfarbe könnte gleichmäßiger sein (v, hv: Erhardt). 3,13 jung und 1,3 alt birkenfarbig; die Hähne mit ansprechender Figur und Farbe, Grünlack, der Halsbehang silberweiß, jedoch ist auf einen zu schmalen Schwanzansatz zu achten. Figur und Farbe der Hennen waren ansprechend. Die oft offene Halszeichnung muss verbessert werden (2x hv: ZG Hannemann/Laumann). 104 Bärtige waren eine sehr erfreuliche Meldezahl. Die Zucht der Bärtigen wird mit einem sehr schönen Förderband vom SV unterstützt. 2,3 jung und 1,0 alt gold-porzellanfarbig; die Tiere konnten in Farbe und Zeichnung sowie Bart gefallen, ein Hahn sollte im Übergang gerundeter sein. Die Hennen sollten et- was kürzer und ausgerundeter im Rücken sein. 3,3 Isabell-porzellanfarbige waren leider nicht gekommen. 3,5 junge Schwarze mit weißen Tupfen waren eine gern gesehene Rarität mit zusagender Farbe und Zeichnung. Auf etwas zu abfallende Rückenlinie und weiß in den Flügeln muss noch geachtet werden. Hv und das begehrte Förderband auf eine toll gezeichnete Henne von R. Schönefeld. 3,7 jung und 0,1 alt weiß; die Tiere von der Figur, Bart und Mähne zusagend, ein Hahn sollte silberweißer und ein anderer ausgerundeter im Übergang sein. Leider waren einige Tiere beim Zeitpunkt der Bewertung noch sehr feucht vom Waschen (v: Kühne). 10,17 jung schwarz; die Bärte und Mähnen waren wie immer voll und üppig. Auch konnten die schöne kurze Figur mit hohlrunder Rückenlinie, die tiefschwarze Farbe und der Grünlack überzeugen. Bei einigen Tieren fehlte der Grünglanz, auch sollte kein Tier violett zeigen (v: Gahlen, ZG Hannemann/Laumann). 3,7 jung perlgrau; auch hier volle Bärte, feine Figur bei schöner perlgrauer Farbe. Ein Hahn sollte in den Behängen reiner perlgrau sein und das Kammblatt straffer (hv: Fritsche). 3,7 jung gelb; mit gewohnt vollem Kinn- und Backenbart sowie Mähne. Die gleichmäßige gelbe Farbe konnte gefallen. Bei einem Hahn sollte auf eine bessere Außenzehe geachtet werden. Einige Hennen waren in der Schwanzhaltung schon zu flach (hv: Groß, Habla). 1,5 jung rot; Bart, Figur und die satte rote Farbe konnten gefallen. Etwas mehr Blüte hätte nichts geschadet (hv: W. Hoppert). 1,1 jung goldhalsig; Bart und Mähne, auch die Figur konnten zusagen. Hier fehlte es dem Hahn im abgedeckten Übergang und der Henne noch etwas zartere Rieselung. 3,4 jung silberhalsig; Bart und Mähne, Figur und Farbe gefielen. Hier fehlte es teils an einer volleren Brustpartie bei den Hähnen und einer feineren Rieselung bei den Hennen. 4,2 jung gelb-schwarzcolumbia; die Figur wie immer schön gerundet, die Farbe, Columbiazeichnung und voller Bart konnten gefallen. Die Hähne in der Bindenfarbe reiner, bei einer Henne sollte die Mantelfarbe reiner im gelb sein (hv: Ehrhardt). 78 Tiere in der Jugendgruppe waren durch den Übertritt von zwei aktiven Jugendzüchtern zu den Senioren ein sehr gutes Ergebnis. 3,7 isabell-porzellanfarbig; bei den Hähnen sg Figur, rahmgelbe Grundfarbe und überwiegend gleichmäßig verteilte Zeichnung. Die Schwingenstruktur sollte geschlossener sein sowie die dritte Binde weniger durchgehend. Figur, Farbe und Zeichnung der Hennen waren ansprechend, jedoch sollten einige im Halsschaftstrich zarter sein (hv: Anna Leimbach). 3,5 Gelbe mit weißen Tupfen mit sg Figur, Grundfarbe und Zeichnung. Die Schwanzfarbe sollte nicht graublau sein. Die Hennen im Rücken hohlrunder. 3,6 Schwarze mit weißen Tupfen konnten in Farbe und Zeichnung sehr gefallen. Die Tiere sollten etwas weniger abfallend im Rücken sein (hv: Leimbach). 1,5 Weiße mit schöner Figur, Farbe und Fußbefiederung, jedoch etwas mehr Blüte. 11,21 Schwarze mit gut gerundeter Figur, tiefschwarzer Farbe, voller Fußbefiederung. Wünsche waren, mehr rote Gesichtsfarbe und reiner im Grünglanz (v, 2x hv: Sauer). 2,4 Orangehalsige mit sehr schöner gerundeter Figur, die Hennen teils zarter in der Rieselung (v: Mißbach). 2,4 Gelbe mit Bart mit vollem Bart und Mähne, gerundeter Figur und gleichmäßiger gelber Grundfarbe (hv: Mißbach). Wer einmal dabei sein möchte sollte die HSS am 13. und 14.11.2010 in 27318 Hoya besuchen. Holger Schwalm, Zuchtwart Zum ehrenden Gedenken an unsere verstorbenen Zuchtfreunde Unser Zuchtfreund Gunther Bärtel ist am 09.09.2009 im Alter von 81 Jahren verstorben. Zuchtfreund Bartel war 61 Jahre Mitglied im SV und Träger der goldenen Ehrennadel. Er züchtete mit Erfolg Schwarze mit weißen Tupfen mit und ohne Bart sowie Perlgraue mit weißen Tupfen. Unser Zuchtfreund Jürgen Kuhlmann verstarb am 14.11.2009 im Alter von 62 Jahren nach 34-jahriger Mitgliedschaft im SV. Für seine stete Einsatzbereitschaft in unserem SV sowie für seine züchterischen Leistungen mit den Farbenschlägen Gold-Porzellanfarbig und Silberhalsig erhielt er die goldene Ehrennadel. Am 15.12.2009 ist der Zuchtfreund Fritz Wintermeier im Alter von 74 Jahren verstorben. Zuchtfreund Wintermeier war 19 Jahre Mitglied im SV und züchtete die Farbenschläge Gelb mit weißen Tupfen und Zitron-Porzellanfarbig. Unser Zuchtfreund Ottokar Hungsberg ist am 09.03.2010 im Alter von 79 Jahren für immer aus unserer Mitte gegangen. Ottokar Hungsberg war 50 Jahre Mitglied im SV. Er züchtete über Jahrzehnte die Farbenschläge Schwarz mit weißen Tupfen mit und ohne Bart, Weiß mit Bart sowie Schwarz mit Bart. Für seine überragenden Leistungen mit diesen Farben wurde er mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet und zum Ehrenmitglied im SV d. Z. Federfüßiger Zwerghühner ernannt Der Tod der genannten Zuchtfreunde erfüllt uns mit großer Trauer Wir werden unsere Zuchtfreunde in ehrender Erinnerung behalten Neuanmeldungen 2009/2010 (nach der Sommertagung in Hannover) Sebastian Hofmann Joachim Hofmann Rolf Meyer zu Bentrup Michael Nehls Klaus Hungsberg Sandy Schützenmeister Robin Kagels Danilo Heller Maria Müller Marco Wünsche Hannes Anders Iris Prestel Sven Richter Kerstin Richter Danilo Arndt Frank Meinlschmidt Karl-Ernst Mackscheidt Tino Grube Erik Janssen Dirk Laumann Robert Breuer Erbsengasse 4a, 61209 Eichzell Erbsengasse 4a, 61209 Eichzell Vogelweide 7c, 33649 Bielefeld Am Ziegenberg 8, 23936 Diedrichshagen Wertherstraße 7, 99734 Sundhausen Wertherstraße 7, 99734 Sundhausen Brönkow 17, 18513 Gransebieth Obere Siedlerstr. 24, 08297 Zwönitz/OT Brünlos Obere Siedlerstr. 24, 08297 Zwönitz/OT Brünlos Hochmode 7, 24321 Lütjenburg Schweizer Str. 50, 23714 Malente Alte Reichsstr. 29, 91522 Ansbach Hauptstr. 4, 09638 Wägmannsdorf Hauptstr. 4, 09638 Wägmannsdorf Templiner Str. 27, 17268 Templin Mühlenweg 2, 8541 Theuma Duisburger Str. 327, 45478 Mühlheim/Ruhr Lerchenwinkel 3, 39171 Sülzetal Süderwieke Nr. 50, 26629 Großefehn Taubenweg 21, 29329 Wittingen Bahnhofstr. 11, 02739 Eibau Kündigungen seit der Sommertagung 2009 Hermfried Edzards, Martin Asche, Matthias Schuchert, Jürgen Noll, Arno Kürschner, Reiner Scheer, Fritz Seitz, Ernst Freyer, Fritz Hohensteiner, Jaqueline Seifert Verstorbene Mitglieder Gunther Bärthel, Jürgen Kuhlmann, Fritz Wintermeier, Ottokar Hungsberg Tagesordnung für die JHV am 5.06.2009, 9 Uhr in Gotha 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Jahresberichte a) Vorsitzender b) Kassierer c) Kassenprüfer d) Beisitzer: H. Winkler, K.-H. Vierling. K.-H. Dierks, H.-G. Wittenberg e) Zuchtwarte: G. Aselmann, Schwalm f) Fachpresse: R. Schreiter g) Internet: R. Ehrhardt 3. Entlastung des Kassenführers und des Vorstandes 4. Wahlen: 1. Vors. Arno Löser, stellv. Kassierer: Wilh.-Friedrich Sohl, stellv. Schriftführer: John Rösel, Beisitzer West: Hans-Georg Wittenberg, Beisitzer Nord: Karl-Heinz Dierks, Zuchtwart: Georg Aselmann, Jugendsprecher: Ruben Schreiter, 1 Kassenprüfer: Stefan Pilatus, 5, Haushaltsvorschlag 2010 6. Beiträge, Zahlungseingänge, offene Posten 7. 1-ISS: 13. – 14.11.2010 in Hoya 8. Sonderschauen: Münster ?, Hannover: 23.-24.10.2010, Erfurt: VHGW-Schau 5. – 7.11.2010, Wechselburg: 27.-28.11.2010, Lipsia Leipzig: 3. – 5.12.2010 Nationale Frankfurt/Main: 17,-19.12.2010 9. Sommertagungen : 2011 Langenberg, 2012 Homberg/Ohm 10. Hauptsonderschauen: 2010 Hoya, 2011 Schopfloch, 2012 Willerstedt 11. Regionale Tierbesprechungen 2010 12. Mitgliederbewegung – Aufnahme neuer Mitglieder 13. Anträge, Anfragen (Vorschläge, was die Wahlen unter Punkt 4 betrifft), falls Vorarbeiten dafür nötig, diese bitte bis 30.05.2010 an den 1. Vors. 14. Die Zuchtwarte haben das Wort 15. 2011 – 100 Jahre SV (die Mitglieder der Vorbereitungskommission) 16. Auszeichnungen 17. Auslandsverbindungen 18. Verschiedenes 19. Schlusswort Die Vorstandssitzung ist am Freitag, 4.6., 17 Uhr. Ich bitte um zahlreiche und pünktliche Teilnahme. Kassenprüfung am Freitagabend, sobald der Kassierer und zwei Kassenprüfer anwesend sind. Tierbesprechung Ost mit traumhafter Kulisse Kaiserwetter, Panoramalandschaft aus dem Bilderbuch, schmackhafte Verpflegung, beste Laune und Frohsinn beim Treffen Gleichgesinnter – bessere Rahmenbedingungen kann eine Veranstaltung dieser Art nicht bekommen. Unser Federfußfreund Uwe Scheibner organisierte einmal mehr gemeinsam mit seiner Frau Kathrin und Tochter Nancy ein Topp-Event im Dienste unserer Züchtergemeinschaft. Dafür im Namen aller Teilnehmer herzlichsten Dank für die Einsatzbereitschaft. Das Waldbad in Langenbach zeigte am 19. 9. 2009 den angereisten Züchtern die beeindruckende Schönheit der Heimat vieler Federfußzüchter – dem Erzgebirge. Erinnert sei dabei an unseren Gründervater Paul Hahn der im nicht einmal 40 km entfernten Chemnitz unseren SV vor 99 Jahren gründete. Dass sich das Erzgebirge und insbesondere diese Tierbesprechung nicht über Teilnahmeflauten beschweren muss, zeigten die über 50 eingetroffenen Fans unserer Rasse. Um 10 Uhr hieß der Beisitzer des Bereiches Ost, Hartmut Winkler, die Teilnehmer willkommen und freute sich über die rege Beteiligung, die unserer Rasse nur gut tun kann. Auch unser SV-Vorsitzender Arno Löser begrüßte die Gemeinschaft mit einem „Glückauf“, betonte die Bedeutung der Jungtierbesprechungen und wünschte der Veranstaltung einen positiven Verlauf. Optimal war die Lichtdurchflutung der Räumlichkeiten, was der Beurteilung der Farbattribute unserer gefiederten Freunde enorm zu Gute kommt. Manch einer Schau wären solche Lichtbedingungen zu wünschen. So konnten Klaus und Toni Knorr, Arno Löser, Michaela Pleyer, Gerhard Schönefeld, Ruben Schreiter und unser Zuchtwart Holger Schwalm gerade in farbtechnischer Hinsicht realistische Aussagen wiedergeben. Unter den rund 150 mitgebrachten Federfüßen (9,12 Gold-porzellanfarbige; 2,3 Isabell-porzellanfarbige; 6,12 Zitron-porzellanfarbige; 4,5 Silberporzellanfarbige; 4,5 Gelbe mit weißen Tupfen; 5,9 Schwarze mit weißen Tupfen; 2,3 Weiße; 3,3 Schwarze; 2,1 Perlgraue; 2,2 Gelbe; 2,4 Gestreifte; 5,9 Goldhalsige; 3,3 Silberhalsige; 1,2 Orangehalsige; 2,4 Birkenfarbige; 2,4 Gold-porzellanfarbige mit Bart; 1,1 Schwarze mit weißen Tupfen mit Bart; 1,2 Perlgraue mit Bart; 3,0 Goldhalsige mit Bart; 2,1 Silberhalsige mit Bart) war die Qualität erwartungsgemäß unterschiedlich. Von Vertretern mit groben Defiziten, wie Doppelzacken, Entenfüßen, dunklen Einlagerungen in den orangeroten Iriden oder Dachschwänzen schlug der Bogen bis hinauf zu potentiellen Spitzentieren. Auffällig über die Farbenschläge hinweg waren bei einigen Tieren die Spuren eines nicht klassischen Federwechsels, beispielsweise bei den Gold-porzellanfarbigen die „nachgemauserten“ Hauptbindenfedern. Über die vielen Feinheiten unserer wunderschönen Rasse wurde bis in den Nachmittag ausgiebig diskutiert. Letztendlich verabschiedete man sich bis zum Wiedersehen auf unserer HSS in Reudnitz. Ruben Schreiter, Pressewart Tierbesprechung des Bereiches Süd Die Züchterfamilie Resi und Karl-Heinz Vierling hatte abermals zur Tierbesprechung nach Weinheim in die Gemeinschaftszuchtanlage des RGZ Weinheim geladen. 21 Züchterfrauen und Züchter folgten dem Ruf und fanden sich am Sonntag, den 23. August 2009 zu diesem Treffen Gleichgesinnter zusammen. Kennt man die eifrigen Bemühungen, um freundschaftliche und unserer Sache dienliche Auslandsverbindungen unseres Karl-Heinz, so war es nicht verwunderlich, dass sich unter den Teilnehmern auch 3 Federfußfreunde aus Frankreich wohl fühlten. Weiterhin traf man auf einige Gesichter, die man noch nicht gesehen hat, die bezeugen, dass unsere Rasse immer mehr Menschen in ihren Bann zieht und dass diejenigen Personen auch am SV und seiner fachlichen Betreuung interessiert sind. Es trifft ja genau den Sinn und Zweck einer regionalen Tierbesprechung, wenn Züchter, denen es aus vielerlei Gründen nicht möglich ist, an den bundesweiten SV-Veranstaltungen teilzunehmen, der Tierbesprechung in ihrer Region beiwohnen und ihren Wissensstand über Federfüße erweitern. In seiner Begrüßung hieß Karl-Heinz Vierling alle Angereisten herzlich willkommen und freute sich, dass viele Züchter den Weg nach Weinheim gefunden haben. In seinen Begrüßungsworten betonte unser SVVorsitzender Arno Löser, dass es ihn besonders freudig stimmt, dass Zfr. Vierling sich bereit erklärt hat die Veranstaltung auszutragen, da es ansonsten um dieses Treffen schlecht bestellt gewesen wäre. Hocherfreut gratulierte er Karl-Heinz Vierling zum Titel Meister der deutschen Zwerghuhnzucht, der ihm zur Bundestagung des VZV verliehen wurde. Im eigentlichen Hauptteil, der Tierbesprechung, waren insgesamt 87 Jungtiere zugegen (5,10 Gold-porzellanfarbige; 8,14 Zitronporzellanfarbige; 2,1 Silber-porzellanfarbige; 5,7 Pergraue mit weißen Tupfen; 1,2 Weiße; 1,9 Schwarze; 2,2 Goldhalsige; 1,1 Weißschwarzcolumbia; 5,4 Gelb-schwarzcolumbia, 3,4 Birkenfarbige). Die Tiere wurden von unseren Sonderrichtern Arno Löser, Holger Schwalm und Axel Seufert, sowie vom Preisrichter-Anwärter Ruben Schreiter nach dem gegenwärtigem Zuchtstand besprochen. Wie bei einem so frühen Termin nicht anders zu erwarten, fehlte es dem Großteil der Jungtiere noch an einigen Wochen bis zur körperlichen Reife, wodurch die figürliche Einschätzung noch nicht vollends möglich war. Aufgrund der noch nicht vorhandenen Sattelfedern erschien manche Rückenpartie noch gerade und eckig im Übergang. Allgemein lässt sich dies auf die gesamte, allseits gerundete Federfußfigur übertragen, die letztlich erst vollkommen erscheinen kann, wenn der gesamte Körper, das heißt Skelett, Muskulatur und Federkleid vollständig ausgereift sind. Bezüglich der Kopfpunkte erschien der Großteil mit korrekter Kammzackung und richtiger Augenfarbe. Wenige Tiere wiesen ungleichmäßige Kammzackengrundlinie, Nebenzacken oder beulige Kammblätter auf. Auffällig war, dass ein beträchtlicher Teil der Exemplare mit Defiziten in der Schwingenstruktur aufwartete. Ohne die Qualität der anderen Federfüße schmälern zu wollen, möchte ich die ausgeglichene zitron-porzellanfarbige Kollektion unseres Zfr. Pierre Hornecker aus Frankreich nicht unerwähnt lassen. Vor allem die Grundfarbe der Hennen war sehr einheitlich von Tier zu Tier und gleichmäßig auf einem Tier. In Bezug auf die Grundfarbe der Hähne trifft man auf den Zwiespalt, dass farblich intensive Tiere mit prima Brustfarbe dazu neigen, im Schmuckgefieder, sprich im Sattelbehang und auf den Flügeldecken, schon zu rot zu werden. Diejenigen Hähne, die im Schmuckgefieder absolut frei von rötlichen Einlagerungen sind, zeigen oftmals eine zu helle Grundfarbe, so dass eine Zuordnung in „Zitronengelb“ laut Standard kaum noch möglich ist. Der goldene Mittelweg ist hierbei anzustreben, wobei der Standard intensiveres und satteres Gelb im Schmuckgefieder der Hähne ja erlaubt. Als mittelfristiges Ziel muss auch die Verbesserung der Brusttupfung angenommen werden. Zitronporzellanfarbige haben leider oftmals noch einen zu offener Brusttupfen. Mehrere der gezeigten Hennen unseres Zfr. Hornecker zeigten hierbei Ausnahmecharakter. Sie überzeugten mit geschlossener, annähernd birnenförmiger Tupfung und ordentlich eingesetzter weißer Perle bei gleichmäßiger Zeichnungsverteilung. Nach beendeter Tiersprechung führte uns Karl-Heinz durch die äußerst gepflegte Zuchtanlage, wo wir verschiedenes Rassegeflügel betrachten konnten. Ein Augenschmaus der besonderen Art war die wohl einmalige Anlage von Ziertaubenspezialist Jürgen Heil, wo man die verschiedensten Spezies der Ziergeflügelwelt in beeindruckender Qualität bestaunen konnte. Nach dem Rundgang und schmackhaftem Kaffee und Kuchen bedankte sich unser Vorsitzender Arno Löser für die vorbildliche Ausrichtung und Bewirtung bei Resi und Karl-Heinz Vierling. Karl-Heinz Vierling gab bekannt, dass die nächstjährige Tierbesprechung wieder am gleichen Ort stattfinden wird und wünschte einen guten Nachhauseweg. Ruben Schreiter, Pressewart Jungtierbesprechung Nord und West In Hannover-Kleefeld fand am 26.09.2009 die Tierbesprechung Nord und West statt. Eingeladen hatte unser Zfr. Georg Aselmann. Bei Sonnenschein konnten die etwa 10 angereisten Züchterinnen und Züchter ganz herzlich begrüßt werden. Danach begannen wir mit der Tierbesprechung auf der Terrasse des Vereinsheims. Es waren etwa 74 Tiere in den Käfigen zu sehen. Den Anfang machten die gold-porzellanfarbigen Tiere, die von mir besprochen wurden, hier wurden die Vorzüge, Wünsche und Mängel aufgezeigt. Die Figur ist wie immer das wichtigste; hier wird auf eine volle Brustpartie und eine ausgerundete Rückenlinie besonderer Wert gelegt. Die Grundfarbe sollte leuchtend goldgelb sein, stumpfe und dunkelbraune Farbe können nicht gefallen. Die Zeichnung der Brust des Hahnes und des Mantelgefieders der Henne soll eine birnenförmige Tupfe mit einer runden weißen Perle sein. Die schwarzen Gefiederteile sollten möglichst Grünglanz haben. Hier waren einige Hennen mit einer Alttierzeichnung, sprich zu großer weißer Tupfe. Eine einzelne Henne gelb-schwarzcolumbia mit Bart stand im Käfig. Mit breitem Sattel, hohlrunder Rückenlinie und vollem Backen- und Kinnbart. Im Anschluss kamen einige Schwarze mit weißen Tupfen die Georg Aselmann in ihren Einzelheiten besprach. Die Tiere konnten gefallen, es handelt sich leider mittlerweile um eine Farbe die seltener wird. Über etwas vollständigere Schwanzfederspitzen bei den Hähnen können wir bei dieser Farbe hinwegsehen. Der junge Züchter H. Meier (noch kein SVMitglied) wird Ausdauer brauchen – wenn wir helfen können wollen wir dies gerne tun. Anschließend wurden von Georg die Gelben mit weißen Tupfen besprochen. Hier einige schöne Tiere, doch 3 Hähne mit stark blaugrauem Schwanz konnten nicht gefallen. Hier sollte die Schwanzfarbe weiß mit Schwarzanteilen als Farbstoffreserve sein. Bei den Hennen sollte die gelbe Grundfarbe nicht ausgebleicht sein. Es folgten Silber-porzellanfarbige, die mit den Züchtern gemeinsam besprochen wurden. Es wurde über Kämme, Doppelzacken, Entenfuß, Mittelzehenbefiederung, Augenfarbe, Gefiederbeschaffenheit, Breite der Feder, Figur, Farbe und Zeichnung und vieles mehr gesprochen. Hier ein besonderer Dank an die Familie Aselmann für die prima Bewirtung. Der Beisitzer Nord, Karl Heinz Dierks, kündigte an, dass nächstes Jahr die Tierbesprechung an einem anderen Ort stattfinden wird. Möglicherweise Steinhude oder Wiechendorf? Dies muss noch mit Manfred Schmidt oder Jürgen Brunngräber besprochen werden. Holger Schwalm, Zuchtwart Treffen von Federfußzüchtern im Nordosten Deutschlands Aus der Tatsache heraus, dass der SV bisher kaum Mitglieder aus dem Bereich Berlin-Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern vorweisen kann, es dort aber durchaus eine Reihe von Züchtern unserer Rasse gibt, entstand im kleinen Kreis der Gedanke einmal ein zwangloses Treffen zu organisieren. Initiiert von den Zfr. Krüger, Potsdam, Hemmert, Pritzwalk, und Mißbach, Ketzin, wurden die von den Ausstellungen bekannten Züchter angeschrieben und bekundeten zumeist sehr großes Interesse. So kam es am 27.9. zu einem Treffen mit Tierbesprechung in den Ausstellungsräumen des Pritzwalker Vereins. Daran nahmen 18 Züchter teil und brachten 65 Tiere in 14 Farbenschlägen mit, die von mir in rund 2,5 Stunden ausführlich besprochen wurden. Vertreten waren alle 4 dreifarbigen Varianten (besonders stark zitro), Getupfte in Gelb und Rot, beide Columbiavarianten, Einfarbige in Schwarz, Perlgrau, Weiß und Gelb, dazu Orangehalsig und Birkenfarbig. Neben teils feinen Einzeltieren wurden aber auch Defizite sichtbar, die verdeutlichten, dass nicht alle mit dem Zuchtstand vertraut sind und Nachholbedarf in der Information besteht. In den Gesprächen wurde deutlich, dass die meisten Züchter durchaus an einer fachlichen Betreuung interessiert sind, bisher aber die weiten Wege zu den SV-Aktivitäten gescheut haben. Da die Tierbesprechung aber sehr gut ankam und jeder sich eine Fortsetzung vorstellen kann, gehe ich davon aus, dass wir einige neue Mitglieder dazu gewinnen werden. André Mißbach Nationale in Dortmund Die 91. Nationale Bundessiegerschau vom 11.-13.12.2009 in Dortmund bildete den krönenden Abschluss der Schausaison 2009. Einreihiger Aufbau in vier Hallen, gut gestaltete Sonderpräsentationen und ein vorbildlicher Jugend-Aktions-Bereich prägten diese Bundesschau. Auch in der Zwerghuhnhalle wirkte ein großzügiger Aufbau mit Volieren im Mittelgang einladend. Im Eingangsbereich präsentierten die Mitglieder des SV des Zwerg-Hamburger-Huhnes ihre Tiere in anmutig gestalteten Volieren und Einzelkäfigen und wetteiferten um die „Goldene Henne“. Ein gelungener Auftritt. Unsere Sonderrichter H. Tasche, J. Brunngräber und M. Schmidt bei der Jugend haben einige sehr gute Tiere vorgefunden und hoch prämiert. Leider bei den Senioren keine einziges Tier mit Bart und bei der Jugend nur eine Henne in gold-porzellanfarbig mit Bart. Aber eine ganz tolle und hoch prämierte Kollektion in Schwarz bei den Senioren und auch bei den Jugendlichen. Werden sie dem Hauptfarbenschlag den Rang ablaufen? Bei der gleichen Schau wurden auch die deutschen Meister bei den Jugendlichen gesucht. Hier waren 2 Jugendliche bei den Federfüßigen Zwergen besonders erfolgreich. Lena Zischler stellte bei den Schwarzen mit 480 Punkten die Siegerkollektion und erhielt den Zuchtpreis und das LV-Ehrenband. Auch Maximilian Köttler konnte sich mit seinen Goldporzellanfarbigen mit 475 Punkten durchsetzen und wurde ebenfalls mit der deutschen Jugendmeisterschaft ausgezeichnet. Sie könnten Anlass für andere Jugendliche sein, sich im kommenden Jahr ebenfalls dieser großen Aufgabe zu stellen und unsere schöne Freizeitbeschäftigung weiter bekannt zu machen. Herzlichen Dank den Initiatoren und herzlichen Glückwunsch den verdienten Siegern. Rudolf Ehrhardt Sommertagung des SV 2010 in Gotha Alle Züchter und Angehörige laden wir recht herzlich vom 04.-06. Juni 2010 zur Sommertagung nach Gotha ein. Die Tagung findet im Quality Hotel, Am Tierpark, 99867 Gotha, Ohrdrufer Strasse 2a, statt. Das Hotel befindet sich am Stadtrand von Gotha. Gotha liegt in Thüringen und ist unsere Kreisstadt. Die Zimmer sind modern eingerichtet. Die Zimmerpreise betragen: Doppelzimmer 77 € pro Nacht incl. Frühstücksbuffet; Einzelzimmer 60 € pro Nacht incl. Frühstücksbuffet. Diese Sonderpreise gelten auch für Voranreisen bzw. Verlängerungen. Die Gäste reservieren direkt im Hotel unter dem Stichwort „Sommertagung“ bis zum 30.04.2010, Telefon: 03621/7170 Telefax: 03621/717500, .E-Mail: [email protected], Internet: www.QualityHotel-Gotha.de Die gesamte Tagung, einschließlich Vorstandssitzung und Züchterabend, findet im Hotel statt. Anfahrt Gotha ist über die A4 Dresden-Frankfurt mit dem PKW zu erreichen. An der Anschlussstelle Gotha, Suhl auf die B 247 Richtung Gotha abbiegen. In Richtung Gotha bis zur 4.Ampel vor einer Großen Brücke fahren und links einordnen. An dieser Ampel besteht Wendeverbot für LKW und PKW mit Hänger, hier trotzdem wenden und ca. 200 m wieder Stadtauswärts fahren bis rechts eine Aral-Tankstelle kommt. Direkt hinter dieser Tankstelle ist die Einfahrt zum Hotel. Anreise mit der Bahn bis Gotha Hauptbahnhof, bis zum Hotel sind es ca. 300 m. Sonnabend 05.06. – 9 Uhr Versammlung im Hotel; für die Züchterfrauen ab 10 Uhr Führung im Kunsthaus in Gotha durch die Ausstellung „Magier der Kunst – Chagall, Picasso, Braque + Miro“ (Kosten: 6,50 € pro Person); ca. 12./12.30 Uhr Mittagessen (3-4 Gerichte zur Vorauswahl vor der Führung bzw, der Mitgliederversammlung); 14.30 Uhr Schlossführung im Schloss Friedenstein (Kosten 8,50 € pro Person); anschließend Kaffeetrinken im „Alten Rathaus“; 19 Uhr Abendessen (kalt-warmes Buffet, 20,50 € pro Person), anschließend Züchterabend mit Tanzmusik (Uunkostenbeitrag für Musik 3 € pro Person). Sonntag 06.06. – gemeinsames Frühstück, danach Abreise Wir hoffen, wir werden uns in Gotha im Quality Hotel wiedersehen. ----------------------------------------------------------------------------------Anmeldung zur Sommertagung vom 04.-06.06.2010 (zu richten an: Familie Schönefeld, Ernst-Thälmann-Str. 15 99869 Mühlberg, Tel. 036256-80590, Fax: 036256-22401) Name, Vorname __________________________________________ Strasse und Haus-Nr. ______________________________________ PLZ, Ort ________________________________________________ Telefon _________________________________ Ich nehme an der Sommertagung mit __ Personen teil Tagesablauf Freitag 04.06. – ab 14 Uhr Anreise aller Teilnehmer und Quartiereinnahme im Quality Hotel Am Tierpark Gotha; 17 Uhr Vorstandssitzung; 19 Uhr gemeinsames Abendessen (beim Check-In legen wir Listen zur Auswahl des Abendessens aus – 4 verschiedene Gerichte), anschließend abendliche Stadtführung mit dem Nachtwächter durch Gotha (Dauer ca. 2 Std. Kosten 2 € pro Person). An der abendl. Stadtführung am 04.06. nehme ich mit __ Pers. teil. An der Führung Kunsthalle Gotha am 05.06. nehme ich mit __ Pers. teil. An der Schlossführung am 05.06: nehme ich mit __ Pers. teil. Am Abendessen und Züchterabend nehme ich mit __ Pers. teil. Zimmerbestellung direkt beim Hotel unter Stichwort „Sommertagung“ bis 30.04.2010 vornehmen.