_____________________________________ Pressebüro Dieter Last Dielingerstraße 42B, 49074 Osnabrück Tel.: 0541/ 5804699 Fax: 0541/ 5804698 _____________________________________ Redaktion: Vera Höhner Klient: KANN Manuskript: MAKA 0714 Datum: 23.06.2014 Zeitschrift: Neue Landschaft _____________________________________ Neue Außenanlage an der Rhein-MoselHalle in Koblenz Vianova von KANN mit matt glänzender Sonderoberfläche Seit 2012 erstrahlt die Rhein-Mosel-Halle in Koblenz in neuem Glanz. Die vom Beginn der 60er-Jahre datierende Veranstaltungshalle wurde nicht nur bautechnisch und architektonisch auf den neuesten Stand gebracht und erheblich durch ein neues Tagungszentrum und Foyer erweitert. Gleichzeitig ergriff die Stadt Koblenz als Bauherr die Gelegenheit, auch die Außenanlagen ins rechte Licht zu rücken. Die Hauptrolle dabei spielt das attraktive Gestaltungspflaster Vianova von KANN, das hier mit einer Sonderoberfläche zum Einsatz kam. Veranstaltungsort mit neuem Gesicht Der zentrale Ort für Veranstaltungen und Events in Koblenz – die Rhein-Mosel-Halle – hatte im Lauf der Jahrzehnte an Attraktivität eingebüßt. Das zwischen 1959 und 1961 errichtete Gebäude erfüllte zuletzt nicht mehr die Anforderungen an eine moderne Konzertund Mehrzweckhalle. Auch die baulichen und technischen Vorgaben an den Energieverbrauch und den Schallschutz wurden nicht mehr eingehalten. Die Stadt Koblenz beschloss daher, das Gebäude im Zuge der großflächig angelegten Baumaßnahmen rund um die Bundesgartenschau wieder auf den neuesten Stand zu bringen und zu einem zentralen Tagungsort zu erweitern. Insgesamt 32 Mio. € kosteten Sanierung und Erweiterung der Halle, die nun auch über ein angegliedertes Kongresszentrum verfügt. Die neue RheinMosel-Halle kann nun mit insgesamt 16 Veranstaltungsräumen von 35 – 1.290 m² sowie einer 1.600 m² großen Ausstellungsfläche aufwarten. Je nach Veranstaltung lässt sich das Raumkonzept flexibel gestalten. Vom Galakonzert über Messen und Ausstellungen bis hin zur Firmentagung werden die passenden Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Sämtliche Bereiche sind barrierefrei zugänglich. Bei der Sanierung standen die Schallschutzmaßnahmen sowie der energetische Aspekt im Mittelpunkt. Das neue Energiekonzept deckt über 85 % des für Heizung, Klimatechnik und Lüftung benötigten Energiebedarfs durch regenerative Energiequellen ab. Spezielle Maßnahmen wurden zum Schallschutz des großen Konzertsaals getroffen: Er wurde komplett schallisoliert, sodass kein Geräusch von innen nach außen – und umgekehrt – dringen kann. Für den Wohlklang sorgen mehrlagige Innenwände, die je nach Beschallungsart in ihrer Dämpfung angepasst werden können. Beste Konzertbedingungen also. Doch nicht nur im Inneren präsentiert sich die Rhein-Mosel-Halle komplett neu – auch von außen erhielt sie ein modernes Gesicht. So präsentiert sich der Eingangsbereich nun als über sämtliche Stockwerke vollverglaster Kubus, der besonders in den Abendstunden durch eine innen befindliche Lichtinstallation überzeugt. Auffälligstes Gestaltungsmerkmal ist jedoch die neue Fassade aus Edelstahlblechen mit vorgelagerten vertikalen Aluminiumlamellen. Sie wurden in verschiedenen Neigungswinkeln montiert und verleihen der Fassade, je nach Betrachtungsstandort, eine unterschiedliche Optik. Die Lamellen sind in vier unterschiedlich breiten horizontalen Bändern angebracht und schaffen durch ihre abwechslungsreiche Ausrichtung und Lichtreflexe ein Spannungsbild, das an die Wellen des nahegelegenen Rheins erinnert. Außenanlage als Teil eines Gesamtkonzepts Mit dem Umbau erhielt die Rhein-Moselhalle als Visitenkarte auch eine neue Außenanlage sowie einen modernen Eingangsbereich. Die Planung übernahmen die Landschaftsarchitekten RMP Stephan Lenzen aus Bonn unter der Führung des Architekturund Ingenieurbüros von Canal aus Koblenz als Generalplaner, die bereits gemeinsam die Planung zur Bundesgartenschau durchführten und dafür 2012 den Städtebaupreis erhielten. Es lag daher nahe, das Gelände in Anlehnung an die benachbarten Anlagen der Buga zu gestalten und damit in eine übergreifende Konzeption einzubinden. Natürlich waren auch diverse Vorgaben zu berücksichtigen, die das Areal als Vorplatz und Eingangsbereich für die Halle sowie als öffentliche Grünanlage zu erfüllen hat. Gefragt waren eine hohe Aufenthaltsqualität sowie ein repräsentatives Erscheinungsbild als Aushängeschild für die Veranstaltungshalle. Breite Wege führen aus verschiedenen Richtungen auf das Gebäude zu. Sie lenken nicht nur die Fußgängerströme zum Beginn und Ende von Veranstaltungen, sondern laden auch zum entspannten promenieren ein. Zwischen den gitternetzförmig angelegten Wegen befinden sich Rasenflächen, Pflanzbeete mit Gräsern und nur wenige Bäume. So wird der Blick des Betrachters nicht von der Fassadengestaltung abgelenkt sondern – im Gegenteil – durch die geometrische Wegführung auf das Gebäude konzentriert. Außerdem ermöglichen verschiedene Standpunkte auf den Wegen eine jeweils individuelle Betrachtungsweise der Fassadengestaltung. Funktioneller Pflaster Blickfang mit Vianova- Bei der Planung der Wege ging es nicht nur um die Hochwertigkeit des Materials und den optischen Anspruch, sondern auch um eine gewisse Belastbarkeit. Die Wege werden auch für den Anlieferverkehr der Rhein-MoselHalle genützt sowie für die Gastronomie. Um die Wünsche an die Funktionalität sowie die Optik der Wege und des Vorplatzes erfüllen zu können, galt es daher, einen Pflasterbelag zu finden, der sämtliche Belange auf einen Nenner bringt. Das gelang mit dem VianovaPflaster von KANN. Es kam in einer speziell auf das Koblenzer Objekt abgestimmten Sonderausführung in zwei edlen Grautönen zum Einsatz. Das Pflaster überzeugt durch seine geschliffene und gestrahlte Oberfläche, die auch bei Nässe genügend Sicherheit für Fußgänger bietet, als auch durch ihr matt glänzendes Finish, auf dem Lichtreflexe besonders gut zur Geltung kommen. So spiegeln sich beispielsweise in der Dunkelheit die Reflexe des Lichtobjekts in der Eingangshalle auf dem Vorplatz. Durch die Wahl großer Formate von 64 x 32 cm, 48 x 24 cm und 96 x 48 cm erhält die Flächengestaltung eine zusätzliche Eleganz und Weiträumigkeit, die gut mit den Grauund Metalltönen der Fassadengestaltung harmoniert. Die Querverlegung des Pflasters greift zusammen mit dem Fugenbild zusätzlich die Struktur der Fassade auf, wodurch ein einheitlich stimmiges Gesamtkonzept entsteht. Die geforderte hohe Flächenstabilität gewährleisten die hohe Plattenstärke von 12 und 16 cm Dicke sowie der KANNtec-Verschiebeschutz, der mit seitlichen Verbundnocken zuverlässig Verschiebungen durch das Befahren verhindert und gleichzeitig für normgerechte Fugen sorgt. Ein weiteres Produkt von KANN kam mit den Gehwegplatten in einem Grauton zum Einsatz, die auf der Dachterrasse des neu errichteten Kongressgartens verlegt wurden. Sie passen sich, genauso wie das VianovaPflaster, durch ihre Geradlinigkeit sehr gut der modernen Fassadengestaltung an. Fazit Mit Vianova kam auf den Außenanlagen rund um die Rhein-Mosel-Halle ein Pflaster zum Einsatz, das praktische, wirtschaftliche und optische Vorzüge auf sich vereint. Die verdeckt angebrachten Verbundnocken und die verschiedenen Pflasterdicken erlauben auch größere Steinformate, ohne dass die Stabilität der Fläche beeinträchtigt wird. So ergibt sich eine ansprechende Flächengestaltung, die gut mit der modernen Architektur der Gebäude harmoniert. Bautafel Objekt: Rhein-Mosel-Halle 56068 Koblenz Bauherr: Koblenz Touristik 56068 Koblenz www.koblenz-touristik.de Generalplanung: von Canal Architekten & Ingenieure 56068 Koblenz www.voncanal.de Planung RMP Außenanlagen Stephan Lenzen und Bauleitung: 53177 Bonn www.rmp-landschaftsarchitekten.de Ausführung: Landschaftsbau Nickel GmbH 56335 Neuhäusel www.landschaftsbaunickel.de Material: Vianova Sonderoberfläche Koblenz hellgrau und dunkelgrau geschliffen und gestrahlt Sonderformate 64 x 32 cm, 48 x 24 cm, 96 x 48 cm in 12 und 16 cm Dicke ca. 2.270 m² Gehwegplatten grau 40 x 40 x 5 cm ca. 1.100 m² Lieferant: KANN GmbH Baustoffwerke, 56170 Bendorf www.kann.de Bildunterschriften Abb. 1: Die Rhein-Mosel-Halle wurde komplett saniert. Auch die Außenanlagen erstrahlen in neuem Glanz. Abb. 2: Aus verschiedenen Richtungen führen die neu angelegten Wege auf die Veranstaltungshalle zu. Abb. 3: Blickfang der neuen Hallengestaltung ist die Fassade aus Aluminiumlamellen, die in unterschiedlichen Winkeln montiert sind. So ergibt sich eine spannende Wellenoptik. Abb. 4: Das Vianova-Pflaster wurde von KANN mit einer Sonderoberfläche gefertigt. So ergibt sich ein matter Glanz, auf dem sich im Dunkeln die Lichtreflexe gut spiegeln. Abb. 5: Die großen Vianova-Sonderformate schaffen einen äußerst eleganten Gesamteindruck. Optisch passt sich die Pflasterung der Fassadengestaltung an. Abb. 6: Auf der Dachterrasse des Kongresszentrums kamen geradlinig schlichte Gehwegplatten zum Einsatz. Fotos: KANN Baustoffwerke, Bendorf