Essen Koreaner wirklich Hunde und Katzen?! In Korea lebt man im Grunde nicht anders, als man es in Deutschland gewohnt ist. Die Menschen schlafen in Betten und leben in Häusern. Genau wie wir. Das und noch eine Menge anderer interessanter Eindrücke nahmen heute Schüler des LeibnizGymnasiums aus dem Leben der Koreaner mit. Diese sind im Rahmen eines Schüleraustausches vom 28.01. bis zum 05.02. zu Besuch hier in Potsdam, um auch mit unserer Kultur in Kontakt zu kommen. Schnell schloss man Freundschaften und beseitigte so manches Vorurteil. Recht bald kam dann auch die Frage auf, ob man in Korea wirklich Hunde oder sogar Katzen verspeisen würde. Einer der koreanischen Schüler erklärte daraufhin, dass tatsächlich Restaurants in Korea existieren, in denen Hund auf der Speisekarte steht, jedoch, so der koreanische Gast, würde Hund überhaupt nicht schmecken und ihm sei auch nicht bekannt, dass man Katzen essen würde. Die Schüler unternahmen mit ihren Gästen einen Ausflug, um ihnen etwas mehr von Potsdam zu zeigen. Die Koreaner zeigten sich sehr offen. Man lachte und fotografierte nahezu alles, um den Moment festzuhalten. Die deutschen Schüler waren vom Enthusiasmus der Koreaner, welche zuvor sechzehn Stunden im Flugzeug verbracht hatten und unter der Zeitverschiebung litten, sichtlich beeindruckt. Nach der Stadtbesichtigung übten sich alle gemeinsam im Taekwondo, einer koreanischen Kampfsportart. In den kommenden Tagen haben die Koreaner und deren Gastfamilien noch viel vor. Man will noch Park Sanssouci und Schloss Cecilienhof besichtigen. Auch die Philharmonie und der Zoologische Garten in Berlin bilden wichtige Reiseziele, die alle voller Freude erwarten. Schon in einer Woche muss man sich schweren Herzens wieder voneinander verabschieden. Die Schüler haben viel über Korea gelernt. Auch die koreanischen Gäste wissen schon jetzt, dass Deutschland viel mehr zu zeigen hat als Currywurst und Lederhosen. Christian Zeiger für die Schülerzeitung, Januar 2009