doc - Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe

Werbung
Wiesbaden, 29. Februar 2016 / pma 0316
Knigge für Hundehalter: Woran erkennt man einen gut
erzogenen Vierbeiner?
Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) gibt Tipps, wie
Hundehalter sich mit ihrem Tier in der Öffentlichkeit verhalten sollten /
Besuch einer Hundeschule dringend empfohlen
Hunde sind bei den Deutschen beliebt. Viele Studien belegen, dass sowohl
Tierhalter als auch Nicht-Tierhalter Hunde als Gefährten für Familien, Senioren
und andere Menschen schätzen. Damit sich die Vierbeiner in der Begegnung mit
Menschen und Hunden richtig verhalten, empfiehlt der Zentralverband
Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) dringend den Besuch einer Hundeschule.
„Das ist eine gute Voraussetzung, damit die Tiere beispielsweise beim Tierarzt
oder im Hundesalon zurecht kommen“, sagt Ute Klein, Vizepräsidentin des ZZF.
Das Training stärke die Mensch-Tier-Beziehung, erfordere aber Ausdauer und
Geduld. „Der Besuch einer Hundeschule nutzt gar nichts, wenn der Besitzer nicht
bereit ist, danach weiter zu arbeiten“, sagt Ute Klein. Folgende Verhaltensweisen
stärken die Beziehung zwischen Hund und Mensch:
Gassi gehen hält Hund und Mensch fit: Bei täglichen gemeinsamen
Spaziergängen mit Freilauf können die Tierhalter mit ihren Hunden die in der
Hundeschule gelernten Kommandos trainieren. Beim Freilauf bleibt der Hund
ständig im Blick und unter Kontrolle.
Überall dort, wo viele Menschen sind, wird der eigene Hund aus Rücksicht
angeleint. Bei Begegnungen mit Spaziergängern können Halter den Hund
entweder an die Leine nehmen oder ihn klar erkennbar mit Befehlen und Zeichen
auf der zum Passanten abgewandten Seite führen. Einige Bundesländer oder
Städte schreiben eine Leinenpflicht vor. Aber auch ohne Verbot sollten Hunde
beispielsweise in Fußgängerzonen, auf Spielplätzen, Friedhöfen oder im Umkreis
von Schulen und Kindergärten immer angeleint werden.
Kommt ein angeleinter Hund entgegen, wird der eigene Hund ebenfalls an die
Leine genommen: Hundebesitzer können nicht sofort einschätzen, wie die
Hunde aufeinander reagieren. Haben sich die Tiere erst mal beschnuppert, kann
man die Leine wieder entfernen. „Ein Hund, der gelernt hat, sich zu benehmen,
geht auch mit anderen Hunden besser um.“
1
Den Kot des Hundes müssen Tierhalter grundsätzlich immer aufnehmen und
entsorgen: In einigen Städten und Gemeinden ist das sogar vorgeschrieben. Im
Zoofachhandel gibt es spezielle Kotbeutel für unterwegs und viele Städte
verfügen über Kot-Abfalleimer.
Der Hund darf im Wald die Wege nicht verlassen und keine anderen Tiere
jagen: Jogger oder Fahrradfahrer sind für Hunde als Jagdobjekte ebenfalls tabu.
Hundebesitzer sorgen dafür, dass ihre Vierbeiner nicht auf andere Menschen
zustürmen oder sie wild anbellen. Tierhalter können nicht erwarten, dass sich
jeder hundegerecht verhält oder weiß, was hundegerechtes Verhalten ist.
Fremde Hunde sollten nicht ungefragt gefüttert oder gestreichelt werden: Sie
können ängstlich oder aggressiv reagieren. Deshalb fragen Tierfreunde vorher
den Hundehalter, wenn sie das Tier anfassen wollen.
In Restaurants und bei öffentlichen Veranstaltungen liegt der Hund still bei
Fuß oder unter dem Tisch: Mit einer Decke oder Körbchen von zu Hause fühlt
sich der Vierbeiner auch in öffentlichen Räumen wohl. Wichtig ist, dass sich der
Hund vorher gründlich ausgetobt und satt gegessen hat.
Pressekontakt:
Antje Schreiber
Tel. 0611 447553-14
Kathrin Handschuh
Tel. 0611 447553-15
[email protected]
2
Herunterladen