Weststeirische Volkszeitung, S. 14 20090109 Neue E-Card-Funktionen bringen neue Vorteile Bei der Einführung der E-Card hatte die KAGes 2006 eine bundesweite Vorreiterrolle im österreichischen Spitalswesen Als erster Spitalsverbund hat die KAGes die „e-card" flächendeckend zur Patientenidentifikation zum Einsatz gebracht. Mit den beiden neu entwickelten Funktionen „ Versichertendaten-Abfrageservice (VDAS)" und dem „Arzneimittel-Bewilligungsservice (ABS)" hat die KAGes weitere Servicemöglichkeiten entwickelt, die sowohl den Patientinnen als auch dem Spitalspersonal Vorteile bringen. Durch die Realisierung der Direktanbindung an das Gesundheitsinformationsnetzwerk (GIN) zum Hauptverband der Versicherungsträger können Versicherungsansprüche online übermittelt und überprüft werden. Während bei niedergelassenen Ärzten diese Abfrage nur maximal dreimal parallel durchgeführt werden kann, sind für die Spitäler der KAGes tausende gleichzeitige Zugriffe möglich. Ein weiterer Schritt zur Nutzung der Möglichkeiten des Gesundheitsinformationsnetz -Werkes ist die elektronische Übermittlung von Anträgen zur „Chefarztbewilligung". Ein erster Pilotversuch wurde an der anästhesiologischen Ambulanz des LKH Graz -West eingerichtet. Die Antworten des Chefärztlichen Dienstes treffen werktags bereits nach wenigen Minuten ein, wodurch nicht nur der Verwaltungsaufwand, sondern auch die Wartezeit der Patienten reduziert werden, konnte. Für den Vorstandsvorsitzenden DI Dr. Werner Leodolter bedeuteten die beiden Neuentwicklungen weitere Schritte in der Patientenorientierung: „Dank der direkten Übernahme von Patientenstammdaten in das Krankenhausinformationssystem „openMEDOCS" kann in der Abwicklung eine beträchtliche Zeitersparnis erzielt und die Fehleranfälligkeit deutlich minimiert werden. Vorteile, die sowohl den Patientinnen als auch den Bediensteten zugutekommen."