Beeinflussung durch TV Werbung 03FS Heinrich-Kleyer-Schule Frankfurt am Main Deutsch/Politik Leistungsumfang: Jan Krämer Was ist Werbung Geschichtliche Entwicklung Von der Idee zur Werbung Torsten Vey Werbungsarten Product Placement / Schleichwerbung e-Mailwerbung (Spam) Johannes Hartmann Auswirkungen auf die Gesellschaft Zehn interessante Beispielwahrheiten über Werbungen Inhaltsverzeichnis: Was ist Werbung? Seite 1 Geschichtliche Entwicklung Seite 1 Von der Idee zur Werbung Seite 2 Werbungsarten Seite 3 Product Placement / Schleichwerbung Seite 3 e-Mailwerbung (Spam) Seite 4 Werbung für die Gesellschaft Seite 5 Zehn interessante Beispielwahrheiten über Werbungen Seite 6 Quellen Seite 7 Anhang Seite 8 Was ist Werbung? Werbung jeder kennt sie. Sie begegnet uns überall. Doch was ist eigentlich Werbung? Werbung ist nichts anderes, wie ein Produkt oder eine Firma zu Präsentieren, bekannter zu machen oder ein gutes Image zu erzeugen. Ganz gleich ob jetzt Kunde, Lieferanten oder den eigenen Mitarbeitern gegenüber. Jeder wird damit konfrontiert, egal wo man ist. Man bekommt Sie mit der Post oder per E-M@il, Sie läuft im Radio oder Fernseher und steht in der ganzen Stadt in Form von Plakaten oder Aufschriften. Werbung kennt keine Regeln und man kann ihr auch nicht entkommen und auch wenn man Sie nicht sonderlich beachtet schafft Sie es trotzdem in unser Unterbewusstsein und veranlasst uns Sachen zu konsumieren, die wir überhaupt nicht brauchen. Geschichtliche Entwicklung Werbung gibt es seit es die Menschheit gibt. Nicht in der Form wie heute aber schon immer wurde für etwas geworben. Anfangs waren es noch Ausrufer und Tafeln die aber schnell durch den Buchdruck abgelöst wurden und als dann 1850 die erste Werbeagentur in den USA öffnete, waren die Weichen gestellt. Es folgten die ersten Markenartikel, man erweiterte die Sortimente und machte Werbung für bestimmte Zielgruppen. Man erzeugte Bedürfnisse und fing an zu übertreiben. Im Laufe der Jahre wurde das ganze Thema immer mehr was für Psychologen. ( Quelle: www.ernestinumcoburg.de/fileadmin/ethik/Psychologie_und_Manipulation_der_Werbung.ppt ) Und was haben wir heute? Man wird immer aggressiver mit Werbung konfrontiert. ( Quelle: http://www.planetwissen.de/kultur_medien/kommunikation/werbung/geschichte_der_werbung.jsp ) Von der Idee zur Werbung Bevor man für etwas werben kann, benötigt man erst einmal ein Produkt. Wenn man dieses hat, sollte man sich Gedanken machen, wie man es an den Mann bringen will. Es sind viele Aspekte zu beachten wenn man anfängt für etwas zu werben. Je größer das Unternehmen ist, desto häufiger findet man die Werbung derer Artikel. Kleinere Unternehmen hingegen haben weniger Gelder und können daher nicht so viel für die Vermarktung des Produktes nutzen. Die kleineren Unternehmen Werben anfangs eher in regionalen Zeitungen oder Radiospots. Die größeren Unternehmen meistens direkt im Fernsehen zur besten Werbezeit. Ein weiterer Punkt ist, will man das Produkt seriös vermarkte oder es anfangs einfach nur auf den Markt bringen und schauen was passiert. Beide Möglichkeiten sind weit verbreitet angefangen bei Werbeslogans wie „Ich bin doch nicht blöd“ von Media Markt oder „Geiz ist Geil“ von Saturn beide sagen nicht wirklich etwas über das Unternehmen oder das Produkt aus aber doch bleibt es in den Köpfen der Leute und sie kaufen. Aber man kann auch seriöser für ein Produkt Werbung betreiben indem man zeigt, was das Produkt kann und welche Vorteile für den Verbraucher dadurch entstehen. Z.B.: Energieeffizienz Kühl-/ und Gefrierschänken Verbrauch TV, Waschmaschine, Auto Leistung PC Durch das sachliche offenlegen eines Produktes zeigt man sich offener dem Kunden gegenüber damit dieser Vertrauen in das Produkt und den Hersteller entwickelt und es an Freunde und Familie weiterempfiehlt. Dadurch wird der Name von Hand zur Hand weitergegeben. Werbungsarten Tagsüber findet man an jeder Ecke verschiedene Arten von Werbung. Sichtbar an Werbetafeln, Plakatwänden, Autos, in den Printmedien, im Internet, im Fernsehen; zu hören aus dem Radio, in den Kaufhäusern, kurzum: permanent prasselt aus allen Bereichen des Alltags Werbung auf uns ein. Eine etwas neuere Art der Werbung sieht man immer öfters versteckt, auf den ersten Blick nicht immer gleich sichtbar: in Kinofilmen, Spielfilmen oder sonstigen Fernsehsendungen. Diese Art der Werbung wird Product Placement oder auch Schleichwerbung genannt. Product Placement / Schleichwerbung Hierbei handelt es sich um Werbung, die zwar wahrgenommen, nicht aber als solche erkannt wird (Schleichwerbung bzw. product placement). Solche Werbung kann eine starke Wirkung zu minimalen Kosten haben. Gängige Produkte werden in Filme oder Fernseh-Programme eingebaut, seien es Zigaretten, Autos, Getränke etc. Bei der so genannten virtuellen Werbung werden Waren nachträglich in wiederholte Sendungen platziert. In den USA werden Werbeleinwände virtuell in Übertragungen von Major League Baseballspielen eingefügt. In der gleichen Weise wurden Werbesprüche oder Logos auf den Baldachin oder den Gehweg projiziert, den Showstars bei der 2001 Grammy Awards Verleihung passierten. Werbung wird vor den Filmen in Kinos gezeigt, mit aufwändigen Werbekurzfilmen, wie z. B. von Microsoft oder Daimler Chrysler. Die größten Werbeagenturen sind sehr darum bemüht, zusammen mit den größten Medienunternehmen, Programme herzustellen. Das Ergebnis sind so genannte ’’Infomercials’’. Diese haben eher den Charakter eines Unterhaltungsprogramms, als den einer klassischen Werbung. Arten des Product Placements: Verbal Placement – Das Produkt oder die Marke wird in den Filmdialog eingebaut oder sogar besonders hervorgehoben. Beispiel: „Mission Impossible“, wo es in einem Dialog wörtlich heißt: „[…] meine schöne Bulgari-Kette […]“ Visual Placement – Die Marke wird wörtlich nicht erwähnt, sondern nur im Bild gezeigt. Beispiele: Cola-Dose Country oder Location Placement – Städte, Länder oder Regionen machen Werbung, weil Szenen eines Films dort spielen. Beispiel: Als die drei Teile von „Herr der Ringe“ im Kino liefen, reisten viele Fans an die Drehorte nach Neuseeland. Music Placement – Musikverlage versuchen auf diesem Weg z. B. alte Titel wieder neu zu vermarkten. Im Gegenzug dient die Musik oft als Anreiz, sich den Film anzusehen oder die CD (Soundtrack) zum Film zu kaufen. Negatives Product Placement – Product Placement kann auch in negativem Sinn verwendet werden, nämlich um gewisse Produkte in Verruf zu bringen. Beispiel: in US- amerikanischen Polizeifilmen fahren die Übeltäter oft deutsche Autos. On-Set Placement – Beim On-Set Placement ist das Produkt für den Handlungsablauf unwichtig. Es kommt nur am Rande und nur ganz kurz ins Bild. Beispiel: leicht erkennbares Produkt wird kurz in die Kamera gehalten. Image Placement – Der Inhalt eines ganzen Films wird auf ein Produkt, eine Marke oder eine Institution abgestimmt Beispiel: Der Film „Top Gun“ diente z. B. zur Imageverbesserung des Militärs. Nach den geltenden Richtlinien der öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ist Schleichwerbung im deutschen Fernsehen verboten. Eine Andere Art der Werbung findet man zunehmend im Internet. Da stolpert man meist nicht gewollt über Emailwerbung, Bannerwerbung, Eingebundene Werbebanner, Pop-upoder Pop-under Werbung. e-Mailwerbung (Spam) Es handelt sich um eine unerwünschte Werbung die per e-Mail versendet und oftmals als Spam bezeichnet wird. Die e-Mails werden dem Empfänger überwiegend unverlangt zugestellt. Sie werden massenhaft versandt und haben werbenden Inhalt. Dieser Vorgang wird Spamming oder Spammen genannt, der Versender ist der Spammer. Die e-Mail ist einer der wichtigsten Dienste des Internets. Der schnelle, zuverlässige und kostengünstige Versand von e-Mails wird jedoch immer häufiger zum Versand unerwünschter Werbung missbraucht. Inzwischen machen unverlangt zugeschickte massenhaft versendete e-Mails den Großteil des gesamten e-Mailverkehrs aus und gefährden somit insgesamt die Zuverlässigkeit des Dienstes. Die User sind durch die dauernden, unerwünschten Werbemails mehr als verärgert. Da der Absender meistens unbekannt ist, steigt auch das Risiko, beim zufälligen oder absichtlichen Öffnen der Spam- Mail, einen Virus oder Trojaner auf den eigenen Computer zu laden. Es gibt zwar so genannte Spamfilter, aber der beste Filter kann einen nicht komplett vor SpamMails schützen, da die Spammer mit immer besseren Techniken arbeiten, um ihre Werbung „an den Mann“ zu bringen. Ein Spamfilter (Werbefilter) ist ein Computerprogramm oder ein Werkzeug eines Programms zum Filtern von elektronischer, unerwünschter Werbung (Spam). Ein klassischer Einsatzbereich ist das Filtern unerwünschter e- Mails als Modul eines e- MailProgramms oder auch eines Mail-Servers. Neuere Anwendungen von Bedeutung sind das Filtern von Seiten im Webbrowser, auf Werbebanner, für Blogs (Blogspam) oder für Wikis. Werbung für die Gesellschaft Die erste Werbung für unsere Gesellschaft war mündliche Werbung. Händler und Handwerker haben ihre Waren und Dienstleistungen auf den Straßen und Märkten gerühmt. Als die erste schriftliche Werbung gilt der Verkauf eines Sklaven. Aushänge (Werbung) wurden an Mauern und gut besuchten Plätzen platziert. Die Erfindung der Fotografie hat die Werbung stark beeinflusst. Waren und Leuten sahen dadurch sehr real aus. Fotos haben mehr Vertrauen und Interesse an Werbung geweckt. Seit dem 19. Jahrhundert wurden Psychologen in der Werbebranche herangezogen. Ab diesem Moment wurde die Werbung ein sehr effektives Manipulationsmittel. Schätzungen zufolge wird ein Mensch innerhalb eines Tages ungefähr 1500 Mal mit Werbung konfrontiert. Ohne Werbung kann man sich unseren Alltag nicht mehr vorstellen. Sie zeigt uns glückliche und erfolgreiche Menschen oder erzählt über Freiheit, Liebe, Sportlichkeit, Lebensfreude, usw. mit Sonderangeboten, Schnäppchen und anderen Angeboten beeinflusst die Werbung den Menschen zum kaufen. Aber die Menschen merken dies nicht, weil große Werbeagenturen in der Werbeindustrie arbeiten. Sie erfinden Strategien mit denen der Umsatz und die Verkaufszahlen einer Firma (Produktes) erhöht werden kann. Besonders jugendliche Konsumenten und Menschen mit schlechter Bildung werden oft durch die Werbung getäuscht. Sie glauben dass die Werbung der Wahrheit entspricht. Aber viele Dinge sind Übertrieben. Die Produkte stehen nicht immer im Vordergrund. Für mehr Erfolg bei der Manipulation der Kunden benutzen die Werbeleute oft bekannte Personen wie Schauspieler, Sänger, Models, Sportler usw. Werbung wird sogar speziell auf die verschiedenen Altersgruppen der Gesellschaft ausgerichtet. Zu bestimmten Tageszeiten wird altersbezogene Werbung in Fernsehen gesendet. Hierzu ein paar geläufige Beispiele: Bei Kinder- und Jugendsendungen wird meist für Spielzeug, Games, Milchprodukte usw. geworben. Bei Sendungen für Erwachsene für Reisen, Banken, Autos, Getränke usw. In Geschlechtsbezogenen Sendungen wie z.B. Desperate Housewives wir hauptsächlich für Kosmetika, Schuhe, Brillen, Pflegeserien und anderen Dingen geworben, die Frauen unbedingt kaufen müssen. In der Sportschau hingegen wird das Männliche Geschlecht In den Vordergrund gerückt, hier geht es dann hauptsächlich um Getränke, Autos und Elektronik. Immer größer werdend ist der Anteile von Internetwerbung und Popups. Bei Internet Werbung wird in drei Gruppen unterschieden: 1. E-Mail Werbung (Spam) 2. Bannerwerbung 3. Popups Mit Popups und Bannerwerbung wird derzeit das große Geld in der Werbebranche verdient. Popups sind Werbungen im Internet, unerwartet öffnen sich Fenster mir Werbebannern. Klickt man diese an wird man automatisch zu der Internetseite des Popups geführt. Dieses Werbemittel wurde in der ersten Zeit von nicht unbedingt Seriösen Firmen genutzt, sie bezogen sich hauptsächlich auf Gewinnspiele usw. Heutzutage wird diese Art von Kundengewinnung von fast allen großen Firmen genutzt, ob große Versicherungen, Automobilherstellen oder Pflegemittel, für jede Gruppe der Gesellschaft wird etwas beworben. Gesellschaftliche Werbung soll folgendes bewirken: - Bedürfnisweckung beim gewünschten Klientel - Impulsauslösung beim Käufer - Kundeninformation - Imagebildung der Firmen oder Herstellers Quelle: web2blog.ch Kuchengrafit zeigt die Verteilung der Werbung auf die verschiedenen Medienlandschaften Zehn interessante Beispielwahrheiten über Werbungen 1. Mr. Proper ist in Wirklichkeit kein glatzköpfiger Muskelprotz, sondern ein kleiner süßer Zwerg, der nicht putzen kann. 2. Mit Nike-Air Turnschuhen kann man nicht fliegen. 3. James Bond aß nie Rocher-Kugeln, sondern trinkt Vodka-Martini 4. Blau ist man nicht, wenn man bei der BHW sein Geld verputzt, sondern zu viel gesoffen hat. 5. AXE ist kein erotisches Duschgel, sondern die Abkürzung für Axelschweiss. 6. Dr. Best ist tot und hatte nie Zähne. 7. Becks organisiert nicht Segelfahrten, auf denen sich jeder kostenlos besaufen kann. 8. Bei 11880 werden sie nicht von Verona Feldbusch geholfen. 9. Wenn man Citröen fährt wird man nicht von Düsenjägern verfolgt. 10. Kaffee ist kein Genuss, sondern wird von drogensüchtigen Billigarbeitern hergestellt. Quellen: www.patrick-hacker.de/resources/Meth_PR-Gesch.pdf www.ernestinumcoburg.de/fileadmin/ethik/Psychologie_und_Manipulation_der_Werbung.ppt http://www.planetwissen.de/kultur_medien/kommunikation/werbung/geschichte_der_werbung.jsp http://de.wikipedia.org/wiki/Werbung http://de.wikipedia.org/wiki/Internetwerbung http://www.iik-duesseldorf.de/blog/2009/03/27/auswirkungen-der-werbung-auf-diegesellschaft/ http://www.power-internetmarketing.com/blog/2007/03/werbung-und-wirkung.html http://de.wikipedia.org/wiki/Werbepsychologie Anhang: Werbung Klassische Werbung Moderne Werbung Insertions- / Audio- / Printmedien Videomedien Internet Sport Zeitungen Fernseher e-Mail Veranstaltungen (Fußballspiel) PublikumsZeitschriften Kino Banner Sportgeräte (Auto, Gewehr) Rundfunk Pop-up, Pop-under Sportler (Anzug) Fachzeitschriften Special-InterestZeitschriften