Gebärmutterhalskrebs

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Gebärmutterhalskrebs
Frankfurt am Main – Neue diagnostische Verfahren werden erfolgreich im Kampf gegen den
Gebärmutterhalskrebs eingesetzt und können ihn fast vollständig besiegen. Voraussetzung dafür
ist die regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchung ab dem 25. Lebensjahr.
Beim Gebärmutterhalskrebs handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der vor allem durch
Papillomaviren (HPV) hervor gerufen wird. Frauen infizieren sich mit diesen Viren beim
Geschlechtsverkehr am häufigsten zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr. Bei 80 Prozent der
Infizierten bildet sich die Infektion spontan wieder zurück, während die HPV-Infektion bei den
übrigen Infizierten über Jahre hinweg bestehen und zusammen mit anderen Faktoren wie genetischen
Veränderungen zu einer Krebsvorstufe (Dysplasie) führen kann. Bis zu sechs Prozent der chronisch
infizierten Frauen bekommen nach durchschnittlich 15 Jahren Gebärmutterhalskrebs.
Mit einem neuen Test (HPV-Test), der von den amerikanischen Gesundheitsbehörden für den
Routineeinsatz zugelassen ist, lassen sich Virustypen danach bestimmen, welches Krebsrisiko sie in
sich bergen. Der HPV-Test ergänzt die herkömmliche Zelluntersuchung, die in der
Vorsorgeuntersuchung per Abstrich vorgenommen wird. Im Gegensatz zum Test kann die
Zelluntersuchung nicht alle Vorstufen des Gebärmutterhalskrebses rechtzeitig feststellen. Mit den
neuen Diagnose-Techniken ist dies nun möglich.
Das Faltblatt „Das dritte Auge – Gebärmutterhalskrebs“ informiert über Ursachen und
Behandlungsmöglichkeiten dieses bösartigen Tumors und kann kostenlos beim Infozentrum für
Prophylaxe und Früherkennung IPF, Postfach 16 04 34, 60067 Frankfurt, bezogen werden. Telefax:
06195/910 214.
Eine Vielzahl weiterer Gesundheits- und Vorsorgethemen kann ebenfalls kostenlos beim IPF bezogen
werden; die Texte von Broschüre und Faltblättern sind zudem auf Deutsch und Englisch über die IPFHomepage abrufbar (www.vorsorge-online.de).
Frankfurt, im April 2002
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