Absatzplus bei Ölheizungen unterstützt Energiewende

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Presseinformation
Hamburg, 23. Februar 2016
Institut warnt vor voreiliger Kritik
Absatzplus bei Ölheizungen unterstützt Energiewende
Öl-Brennwertkessel konnten im Jahr 2015 ein überdurchschnittlich
starkes Absatzplus von 30 Prozent verzeichnen. Dies geht aus der
aktuellen Verkaufsstatistik des Bundesverbandes der Deutschen
Heizungsindustrie (BDH) hervor. „Das ist kein Grund zur Kritik, sondern
der Erfolg effizienter Technik“, erklärt Adrian Willig, Geschäftsführer des
Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO).
„Brennwerttechnik macht das Heizen umweltschonender und sehr viel
effizienter, weil sie auch die im Abgas gebundene Wärme nutzt. Das sorgt für
eine fast 100-prozentige Effizienz und einen stark verringerten Verbrauch“,
erklärt Willig. Nach Berechnungen des IWO führt allein die 2015 erfolgte
Modernisierung von rund 400.000 Gas- und Ölheizungen auf Brennwerttechnik
zu verminderten CO2-Emissionen im Umfang von etwa 800.000 Tonnen pro
Jahr. „In die Diskussion über das Heizen mit Öl fließen leider immer wieder
veraltete Klischees ein. Doch mit denen hat die neueste Generation von ÖlBrennwertkesseln und Heizöltanks nichts mehr gemein“, sagt Willig.
Im Übrigen lässt sich effiziente Brennwerttechnik ideal mit anderen,
erneuerbaren Energien kombinieren. „Handwerkerbefragungen zeigen, dass
gerade Hausbesitzer mit einer Ölheizung im Rahmen einer Modernisierung
überdurchschnittlich oft zusätzlich erneuerbare Energien, wie zum Beispiel eine
Solaranlage, in ihr Heizsystem einbinden“, erklärt Willig.
Ausschlaggebend für die verstärkten Modernisierungen mit ÖlBrennwerttechnik sind weniger die günstigen Brennstoffkosten als vielmehr
andere systembedingte Vorteile. Wie eine GfK-Umfrage im Auftrag des IWO
kürzlich gezeigt hat, schätzen Ölheizungsbesitzer vor allem die Unabhängigkeit
aufgrund des eigenen Energievorrats im Heizöltank. Hohe Zuverlässigkeit und
Sicherheit sind aus Sicht der Befragten weitere wichtige Eigenschaften ihrer
Ölheizung. Diese Aspekte sind auch bei der Entscheidung für ein neues
Brennwertgerät von Bedeutung.
Darüber hinaus gibt das Gros der Ölheizungsbesitzer, die bereits ihre Heizung
modernisiert haben, die hohen Umstellungskosten für andere Heizsysteme wie
Gas, Pellets oder Wärmepumpe als Motiv für den Verbleib bei Heizöl an. „Ein
Energieeinspareffekt von bis zu 30 Prozent und die überschaubaren
Investitionskosten für die Öl-Brennwerttechnik ergeben ein gutes KostenNutzen-Verhältnis, das offenbar viele Hausbesitzer überzeugt, ihre alte
Ölheizung auszutauschen“, so Willig. Die jüngste Kritik an der Zunahme
verkaufter Öl-Brennwertheizungen sei ungerechtfertigt und kontraproduktiv:
„Die Hausbesitzer machen doch genau das, was die Regierung in ihrer
Energieeffizienzstrategie für den Gebäudebereich vorsieht, nämlich
energetisch sanieren“, sagt der IWO-Geschäftsführer.
IWO, 2016
Bildunterschrift:
Bild: IWO-Pressebild_Adrian_Willig
Bildunterschrift: Betont die Vorteile moderner Ölheizungen: IWOGeschäftsführer Adrian Willig.
Foto: IWO
Bild: IWO-Pressebild_Oelheizung_Neu
Bildunterschrift: Effiziente Technik (von links): ein moderner Heizöltank mit
Wasserspeicher und Öl-Brennwertkessel.
Foto: IWO
Pressekontakt:
Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Rainer Diederichs
Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg
Tel +49 40 23 51 13-884
Fax +49 40 23 51 13-29
[email protected]; www.zukunftsheizen.de/presse
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