Institut für wirtschaftliche Oelheizung e

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Institut für Wärme und Oeltechnik e.V.
IWO-Pressedienst Nr. 178, September 2011
Rheinland-Pfälzisches Umweltministerium prämiert Zukunftslösung
Erster Platz für Sanierungsobjekt mit Öl-Hybrid-Heizung
Moderne Ölheiztechnik im Verbund mit erneuerbaren Energien ermöglicht
schon heute die Umsetzung anspruchsvoller Energiesparziele der Zukunft.
Ein derart saniertes Zweifamilienhaus in Trier überzeugte auch die Jury des
rheinland-pfälzischen Effizienzwettbewerbs „Unser Ener“. Das mit einer ÖlHybrid-Heizung ausgestattete Gebäude belegt den ersten Platz in der
Kategorie „Modernisierung“. In der Energiespar-Initiative „Unser Ener“
prämiert das Landesumweltministerium alljährlich zukunftsweisende
energetische Gebäudekonzepte mit Vorbildcharakter.
Der Primärenergiebedarf des 42 Jahre alten Hauses verringerte sich nach
der energetischen Komplettsanierung um fast 83 Prozent, der
Heizölverbrauch sank auf fünf Liter pro Quadratmeter und Jahr. Damit erfüllt
das Gebäude die Anforderungen des „KfW-Effizienzhauses 85“. Der
Primärenergiebedarf unterschreitet also die Anforderungen eines
vergleichbaren Neubaus um 15 Prozent. Aufgrund dieser guten Werte war
das prämierte Gebäude bereits vom Institut für Wärme und Oeltechnik
(IWO) im Sanierungswettbewerb „Aktion Energie-Gewinner“ unterstützt
worden.
Neben der energetischen Qualität bewertete die Jury des rheinlandpfälzischen Umweltministeriums auch die architektonische Ausführung der
Sanierung. Besondere Anerkennung fand die Einbindung der
Solarkollektoren. “Der Clou der solarthermischen Anlage“, so heißt es in der
Begründung zur Preisverleihung, „ist die einheitliche Außenansicht: In das
Dach integrierte Kollektoren wechseln sich mit den Fenstern der
Dachgeschosswohnung ab.“
Die Solarthermieanlage mit rund 15 Quadratmetern Kollektorfläche ist
Bestandteil des neu installierten Öl-Hybrid-Heizsystems. Dazu gehören
neben der Solaranlage ein sparsamer Öl-Brennwertkessel und ein
wasserführender Holzpelletofen. Bevorratet wird die Wärme der drei
beteiligten Wärmeerzeuger in einem zentralen 650-Liter-Schichtenspeicher.
Zusätzlich zur Heizungserneuerung wurde der Wärmeschutz des gesamten
Gebäudes verbessert: Fassadendämmung, durchgehende DreifachWärmeschutz-Verglasung, Dämmung von Dachflächen und Kellerdecke
sowie der Einbau einer wärmegedämmten Haustür tragen ebenfalls zu der
Reduzierung des Primärenergiebedarfs bei.
IWO, 2011
Foto: IWO_Pressebild_Trier_Haus.jpg
Bildunterschrift:
Das sanierte Gebäude unterschreitet die Effizienz-Anforderungen eines
vergleichbaren Neubaus um 15 Prozent. Neben der energetischen Qualität
bewertete die Wettbewerbsjury auch die architektonische Umsetzung als
vorbildlich, beispielsweise die in das Dach integrierten Solarkollektoren.
Foto: IWO
Foto: IWO_Pressebild_Trier_Oel-Brennwertheizung.jpg
Bildunterschrift:
Ein 650-Liter-Schichtenspeicher bevorratet die von den drei Energie quellen
erzeugte Wärme. Eingebunden in das Hybrid-Heizsystem sind ein ÖlBrennwertgerät, eine Solarthermieanlage und ein Holzpelletofen.
Foto: IWO
Foto: IWO_Pressebild_Trier_Kamin.jpg
Bildunterschrift:
Der Holzpelletofen im Wohnbereich ist über einen Wärmetauscher in das
Heizsystem eingebunden und speist die erzeugte teilweise Wärme in den
großvolumigen Pufferspeicher.
Foto: IWO
Foto: IWO_Pressebild_Trier_Solarinstallation.jpg
Bildunterschrift:
Die solarthermische Anlage fügt sich harmonisch in die Optik des sanierten
Gebäudes ein: In das Dach integrierte Kollektoren wechseln sich mit den
Fenstern der Dachgeschosswohnung ab.
Foto: IWO
Kontakt:
Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO)
Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg
Tel. +49 40 235113-884
Fax +49 40 235113-29
[email protected]
www.zukunftsheizen.de
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