presseinformation 017-160708 ____________________________________________________________________ Theater-, Film-, Musik- und Kunst-Darbietungen: „Traces“ beim IZ-Sommerfest Horst Hamann und Marie Préaud eröffnen „Arche Noah“-Exposition Heidelberg, 23. Juli 2016. Das Interkulturelle Zentrum der Stadt Heidelberg (IZ) feiert sein vierjähriges Bestehen in diesem Jahr mit einem ganz besonderen Sommerfest: am Samstag, 23. Juli, wird das Landfriedgelände in der Bergheimer Straße 147 in Heidelberg ab 11 Uhr zu einem Schauplatz gelebter Internationalität. Dabei werden die Ergebnisse verschiedener Kunst- und Kulturaktionen vorgestellt, die das Herzstück des Projektes „Traces“ darstellen. „Traces“ wurde initiiert durch den Verein WERKstattSCHULE e.V. und das IZ, die damit zwei Ziele verfolgten: einerseits sollten mit künstlerischen Mitteln Spuren aufgezeigt und aufbereitet werden, die Menschen unterschiedlicher Herkunft in der Region aber auch auf ihrem Weg hierher hinterlassen haben. Zum anderen bot „Traces“ innerhalb verschiedener Workshops eine Plattform für die Begegnung von Jugendlichen aus divergenten Kulturkreisen. Die Workshops wurden geleitet von professionellen Künstlern und Pädagogen. Bei dem Sommerfest in Heidelberg haben die Besucher Gelegenheit, die hier entstandenen Werke zu sehen. Neben den Kunstwerken und sämtlichen Ergebnissen aus den Workshops steht um 16 Uhr im Taeter Theater die Uraufführung des Theaterstückes zu „Traces“ auf dem Programm. In der Zeit von 13 bis 17 Uhr wird zur jeweils vollen Stunde der Film „Traces – Spurensuche“ von Joe Weineck gezeigt. Für Live-Musik sorgen ab 18 Uhr das Ensemble „Chorlibris“, der Frankfurter Künstler „Gastone & Famiglia“ sowie die Band „Nordakas“. Ein Höhepunkt an diesem Tag ist die Eröffnung der Ausstellung „Arche Noah“ – ein Familienprojekt der Fotografen Marie Préaud und Horst Hamann. Die beiden Künstler haben speziell für Traces zwölf Porträts von Menschen verschiedener Herkunft und Nationalität erstellt. Die Fotografien und dazugehörigen Interviews sollen die individuellen und zum Teil sehr persönlichen Geschichten der Protagonisten zum Ausdruck bringen – eindrucksvoll verstärkt durch spezielle Sound-Untermalungen. Hamann und Préaud zeigen auf, wie die Menschen in der Region leben und auf welche Weise sie alle durch ihre eigenen Geschichten miteinander verbunden sind. Freunde des Künstlerpaares Hamann/Préaud sollten sich den 23. Juli gut vormerken, da „Arche Noah“ zunächst ausschließlich im Rahmen der „Traces“-Feier zu sehen sein wird. Schirmherr des Projekts „Traces“ ist Heidelbergs Oberbürgermeister, Prof. Dr. Eckart Würzner. Zur Eröffnung der Feier am 23. Juli wird Bürgermeister Dr. Joachim Gerner in Vertretung für den Schirmherren ein Grußwort sprechen. Jagoda Marinic, Leiterin des Interkulturellen Zentrums, eröffnet als Gastgeberin die Feier. Auch Karin Heyl von der BASF Ludwigshafen wird sprechen. Im Anschluss stellt Hendrikje Lorenz, Leiterin der WERKstattSCHULE e.V., im Gespräch mit Jagoda Marinic das Projekt „Traces“ vor. Seite 1 von 2 Michael d’Aguiar / Public Relations / [email protected] Tel: +49 (0) 72 76 - 50 50 621 / Kettelerstraße 87 · 76863 Herxheim presseinformation 017-160708 ____________________________________________________________________ „Traces“ stand unter wissenschaftlicher Begleitung der Universität Heidelberg und wurde unterstützt durch die BASF SE. Verschiedene Teile des Projektes erfuhren eine Förderung durch „Jugend ins Zentrum“, der Bundesvereinigung soziokultureller Zentren e.V sowie aus dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. pressekontakt: Michael d’Aguiar Public Relations [email protected] Tel.: +49 (0) 72 76 - 50 50 621 Mobil: +49 (0) 1525 - 3534136 http://hauspresse.de WERKstattSCHULE: WERKstattSCHULE e.V. verfolgt Ziele der praxisorientierten, kulturellen Bildung, der internationalen Jugendarbeit, der Jugendhilfe und der Jugendpflege. Der gemeinnützige Verein unterstützt Menschen, die an der Schwelle zum Berufsleben stehen mit praxisorientierten Bildungsprojekten, kulturellen und interkulturellen Bildungsangeboten sowie der Förderung des sozialen Engagements. Dabei werden berufsfördernde Kompetenzen, z.B. handwerkliche Grundqualifikationen und soziale Fähigkeiten vermittelt. Ein Schwerpunkt ist die Förderung von Talenten und Fähigkeiten für die berufliche Orientierung. WERKstattSCHULE e.V. hat seit 1989 etliche erfolgreiche Projekte auf den Weg gebracht - teilweise gemeinsam mit anderen Institutionen. Der Verein ist anerkanntes IBA-Projekt (Internationalen Bauausstellung „Wissen/schafft/Stadt Heidelberg“) und baut in den kommenden Jahren im alten Bahnbetriebswerk Heidelberg ein Zentrum für praktische Bildung und Gemeinwesenarbeit auf. Weitere Infos unter www.werkstattschule-heidelberg.de. Interkulturelles Zentrum Heidelberg: Das Interkulturelle Zentrum (IZ) ist eine Einrichtung der Stadt Heidelberg, in der sich Menschen aller Lebenswelten begegnen und austauschen können. Das IZ will die Vielfalt der Einwohner von Heidelberg repräsentieren und stärken. Das IZ fungiert auch als Ansprechpartner für kulturelle Organisationen, Vereine und Institutionen und stellt Interessierten, die sich interkulturell engagieren, ihr Netzwerk Büro- und Veranstaltungsräume zur Verfügung. Das IZ feiert 2016 sein vierjähriges Bestehen und zieht in diesem Sommer gemeinsam mit der Ausländerbehörde in das Kesselhaus auf dem Landfriedgelände in Bergheim. Gemeinsam vertreten die beiden städtischen Einrichtungen als „International Welcome Center“ die Willkommens- und Anerkennungskultur der Stadt Heidelberg. Diese Kooperation eines soziokulturellen Zentrums mit einer Ausländerbehörde ist bundesweit einmalig und erhält viel Beachtung. Im Rahmen der Heidelberger Internationalen Bau-Ausstellung 2022 soll das International Welcome Center auch baulich neu repräsentiert werden. Seite 2 von 2 Michael d’Aguiar / Public Relations / [email protected] Tel: +49 (0) 72 76 - 50 50 621 / Kettelerstraße 87 · 76863 Herxheim