Konjugation.doc (78 KB) Pobierz Konjugation (Grammatik) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Die Konjugation nennt man die Flexion (Beugung) von Verben, zum Beispiel durch die Veränderung des Wortstammes oder das Anhängen von Wortendungen. Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Konjugationsklassen o 1.1 Primäre Konjugation o 1.2 Sekundäre Konjugation o 1.3 Nicht-konjugierte Formen 2 Konjugation in den indogermanischen Sprachen 3 Konjugationslexika 4 Siehe auch 5 Weblinks Konjugationsklassen [Bearbeiten] Man unterscheidet oft zwischen zwei Hauptklassen: Primäre Konjugation und sekundäre Konjugation. Kaum eine Sprache hat Formen für alle Konjugationsklassen. So gibt es zum Beispiel im Chinesischen oder Japanischen weder Person noch Numerus. Das Englische wiederum hat nur wenige eigene Formen für die Modi. Primäre Konjugation [Bearbeiten] Die primäre Konjugation flektiert das Verb, um es an andere Satzteile anzupassen (diese Anpassung heißt Kongruenz). Es gibt nur zwei Arten primärer Konjugation: Person (1., 2. oder 3. Person) und Numerus (Singular, Dual, Plural). Sekundäre Konjugation [Bearbeiten] Mit der sekundären Konjugation kann der Sprecher im Verb bestimmte Eigenschaften des ganzen Satzes (genauer gesagt: der Proposition) ausdrücken, nämlich Tempus (Zeit) und Aspekt, Modus, Genus Verbi (Aktiv, Passiv) und die Aktionsart. Nicht-konjugierte Formen [Bearbeiten] Der Infinitiv gilt in der deutschen Sprache als nicht konjugiert, wird aber in heutigen linguistischen Theorien und Beschreibungen als flektiert betrachtet (er hat meist die Flektionsendung „en“). Daneben gibt es in den indogermanischen Sprachen noch andere „nichtkonjugierte“ Verbformen außerhalb des oben dargestellten Systems; viele dieser Sprachen haben folgende nichtkonjugierte Formen: Bezeichnung der Form (Latein/Deutsch) Beispiel Infinitiv (ungebeugte Form) lieben Partizip Präsens Aktiv / Partizip I liebend Partizip Perfekt Passiv / Partizip II (wird zum Beispiel zur Bildung des geliebt Perfekts gebraucht) Nicht im Deutschen! Das lateinische Gerundium wird im Deutschen Gerundium meist durch den substantivischen Infinitiv (Verbalnomen) oder durch den erweiterten Infinitv (Infinitiv mit zu) übersetzt. (zum Beispiel in Latein u. Englisch (Gerund), im Gerundivum Deutschen nicht) etwa soviel wie zu liebend, oder liebenswert Supin (nicht im Deutschen) etwa: um zu lieben Es gibt jedoch hierbei Unterschiede zwischen den indogermanischen Sprachen, im Neugriechischen gibt es zum Beispiel keinen Infinitiv. In der englischen Sprache wird der Infinitiv mit „to“ gebildet: to go, to see. In der russischen Sprache endet der Infinitiv auf ть (пoнимать) oder ти (нести). Die Infinitivform gibt weitere Eigenschaften des Verbs an (Aspekt: писать – написать, Rückbezüglichkeit: возвращаться). In der litauischen Sprache endet der Infinitiv bei nichtreflexiven Verben und reflexiven Verben mit zusätzlichem Präfix immer auf -ti (gerti), welches nicht betont wird. Bei reflexiven Verben ohne weiteres Präfix endet der Infinitiv auf -tis (rūpintis). Konjugation in den indogermanischen Sprachen [Bearbeiten] In den indogermanischen Sprachen wird die Form eines Verbs durch die folgenden Eigenschaften bestimmt: Person Bezeichnung der Form Beispiel 1.Person ich gehe 2.Person du gehst 3.Person er geht Numerus (Anzahl) Bezeichnung der Form Beispiel Singular (Einzahl) ich gehe Dual (Zweizahl) beide *gehen (dual) (heute nicht mehr vorhanden) Plural (Mehrzahl) wir gehen Modus Bezeichnung der Form Beispiel Indikativ (Wirklichkeitsform) er läuft Konjunktiv (Möglichkeitsform) er laufe (liefe) Imperativ (Befehlsform) lauf! Tempus (Zeit) Bezeichnung der Form Beispiel Plusquamperfekt (vollendete ich war gegangen/ich hatte gehofft Vergangenheit) Präteritum (Vergangenheit) ich ging/ich hoffte Perfekt (Gegenwart/Vergangenheit) ich bin gegangen/ich habe gehofft Präsens (Gegenwart) ich gehe/ich hoffe Futur II (Zukunft) ich werde gegangen sein/ich werde gehofft haben Futur I (Zukunft) ich werde gehen/ich werde hoffen ich würde gegangen sein (ich wäre gegangen)/ich würde Konditional II (Möglichkeit) gehofft haben (ich hätte gehofft) Konditional I (Möglichkeit) ich würde gehen (ich ginge)/ich würde hoffen (ich hoffte) Genus (Diathese) Bezeichnung der Form Beispiel Aktiv ich liebe Reflexiv ich liebe mich (im altgriechischen noch als Flexion vorhanden) Passiv ich werde geliebt Dadurch ergeben sich sehr viele unterschiedliche Formen bei Verben, wobei nicht alle Kombinationen in einer Sprache vorkommen (der Imperativ zum Beispiel ist schon durch die zusätzliche Angabe des Numerus eindeutig gekennzeichnet). Jede dieser Formen ist durch Angabe von Modus, Tempus, Genus, Numerus und Person genau bestimmt. Beispiel: ihr werdet gelobt worden sein ist 2. Person Plural Indikativ Futur II Passiv von loben. Nicht in jedem Falle kann man aber bei einem konkreten Verb eindeutig bestimmen, welche Form vorliegt, da verschiedene Formen zusammenfallen können. Sehr oft verwenden die Sprachen Hilfsverben, um Tempus oder Diathese auszudrücken: Beispiel mit Hilfsverb: Deutsch: ich liebe – ich habe geliebt Beispiel ohne Hilfsverb: Latein: amo – amavi Oft genügt es beim Erlernen einer Sprache, sich ein paar wenige Formen pro Verb zu merken und dann mittels Regeln alle anderen Formen daraus zu bilden. Im Speziellen bezeichnet man mit Konjugation in diesem Sinne auch die Gruppe von Verben, deren Formen mit einheitlichen Regeln gebildet werden können. Beispiele: Deutsch: schwache Konjugation (lieben – ich liebte, hoffen – ich hoffte) ... 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