1 Unser tägliches Brot – Reis – Hirse – Mais Vorbereitung: Stuhlkreis - In der Mitte ein großes rundes Tuch mit einem Laib Brot in einer Schale. Einführung: Jesus hat zu seinen Freunden gesagt: So sollt ihr beten. Dann hat er sie das „Vater unser“ gelehrt. In diesem Gebet beten wir: „Unser tägliches Brot gib uns heute.“ Sprecht diesen Satz doch einfach mal nach: Unser tägliches Brot gib uns heute. Ohne Brot können wir nicht leben. Brot macht satt und gibt Kraft. Und weil wir diese Kraft zum Leben brauchen, beten wir immer wieder: Unser tägliches Brot gib uns heute. Alle: Unser tägliches Brot gib uns heute. Dieses Gebet können wir auch singen: Lied: Unser tägliches Brot gib uns heut´. Unser tägliches Brot gib uns heut´. Brot besteht vor allem aus Mehl und Wasser. (Meistens wurde auch ein wenig Hefe verwendet.) Aus Mehl uns Wasser sind auch unsere Brötchen, Brezeln das Toastbrot, das Knäckebrot und dein Lieblingsbrot. Genau genommen sind dann auch die Nudeln eine Form von Brot, denn sie bestehen vor allem aus Mehl und Wasser. All diese Lebensmittel machen uns satt und geben uns Kraft. Zum Brot in der Mitte werden Brötchen, Brezeln, Knäckebrot und Nudeln gelegt. Vor dem Essen danken wir Gott und bitten ihn: Lied: Unser tägliches Brot gib uns heut´. Unser tägliches Brot gib uns heut´. Eventuell können auch Strophen „gerappt“ werden: Du und ich, ihr und wir, auf der ganzen Welt und hier; beten große Leut´, beten kleine Leut´: Unser tägliches Brot gib uns heut`. 2 In vielen Ländern Asiens (z.B. China, Japan, Thailand) essen die Menschen nicht so viel Brot wie wir. Ihr Hauptnahrungsmittel ist dort Reis. Sie essen Reis zum Frühstück, Reis zum Mittagessen, Reis zum Abendessen. Zum Brot in der Mitte wird ein Teller mit Reis gestellt. Und wenn sie zusammensitzen am Tisch, danken sie Gott für den Reis, den sie heute essen. Und sie beten dafür, dass auch die kommenden Tage genug Reis für alle da ist: Lied: Unsern täglichen Reis gib uns heut´. Unsern täglichen Reis gib uns heut´. In vielen Ländern Afrikas (z. B. Nigeria, Kenia und Ruanda) essen die Menschen nicht so viel Brot wie wir. Ihr Hauptnahrungsmittel ist dort Maniok, Yams und vor allem Hirse. Sie essen Hirse zum Frühstück, Hirse zum Mittagessen, Hirse zum Abendessen. Zum Brot in der Mitte wird eine Schale Hirse gelegt. Und wenn sie zusammensitzen am Tisch, danken sie Gott für die Hirse, die sie heute essen. Und sie beten dafür, dass auch die kommenden Tage genug Hirse für alle da ist: Lied: Unsre tägliche Hirse gib uns heut´. Unsre tägliche Hirse gib uns heut´. 3 In vielen Ländern Süd- und Mittelamerikas z.B. Mexiko oder Guatemala essen die Menschen nicht so viel Brot wie wir. Ihr Hauptnahrungsmittel ist dort Mais. Sie essen Maisfladen zum Frühstück, Maisfladen zum Mittagessen, Maisfladen zum Abendessen. Zum Brot in der Mitte wird der Mais gelegt. Und wenn sie zusammensitzen am Tisch, dann danken sie Gott für die Maisfladen, die sie heute essen und sie beten dafür, dass auch die kommenden Tage genug Mais für alle da ist: Refrain: Unsern täglichen Mais gib uns heut´. Unsern täglichen Mais gib uns heut´. Wir dürfen Gott danken für all die leckeren Nahrungsmittel: Mais – Hirse – Reis und Brot, Nudeln, Kartoffeln und was wir sonst noch gerne mögen. Meistens haben wir genug zu essen und werden jeden Tag satt. Das ist leider nicht bei allen Kindern so. Viele Kinder in Afrika, Asien und Südamerika haben nicht genug zu essen. Und auch in unserem Land gibt es immer mehr Kinder, die unter Armut leiden. Es ist auch unsere Aufgabe, dass das nicht so bleibt und alle Kinder genug Mais, Hirse, Reis oder Brot haben, bei uns und überall auf der ganzen Welt. Wenn wir Misereor unterstützen mit unseren Spenden, mit dem Kauf der Soli-Brote und anderen Aktionen, dann helfen wir Misereor beim Helfen in den vielen Ländern der Welt. Misereor hilft dort den Menschen ihre eigene Armut zu bekämpfen, damit jede und jeder das tägliche Brot bekommt. Wenn wir … (Nennen Sie eine sinnvolle Aktion in ihrer Nähe z.B. Sozialkaufhaus des CaritasVerbandes oder eine Tafel) bei uns unterstützen, dann helfen wir dort beim Helfen, damit auch bei uns Menschen nicht hungern müssen und jede und jeder das tägliche Brot bekommt. Wenn wir sehen, dass neben uns ein Kind heute nichts zu essen hat, können wir vom dem teilen, was wir haben: unser Brot, unsere Brötchen, unser Obst, unser Gemüse. Dann helfen wir selbst, dass jede und jeder das tägliche Brot bekommt. 4 Zum Abschluss wollen wir mit unserem Lied noch einmal Gott bitten, dass es überall Menschen gibt, • Menschen, die teilen: ihre Zeit und ihren Wohlstand • Menschen, die teilen: ihr Wissen und ihre Liebe • Menschen, die teilen: Ihr Brot, ihren Reis, ihre Hirse, ihren Mais. Refrain: Unser tägliches Brot gib uns heut´. Unser tägliches Brot gib uns heut´. Du und ich, ihr und wir, auf der ganzen Welt und hier; beten große Leut´, beten kleine Leut´: Unser tägliches Brot gib uns heut`. Eventuell können hier wieder die Strophen zu den Kinderrechten „gerappt“ werden. Weitere Gebete können Sie unter „Welt-Tischgebete“ herunterladen!