II. Filmschaffende und ihre Berichte STUDIUM 10/1993 – 10/1997 HOCHSCHULE FÜR FERNSEHEN UND FILM, MÜNCHEN Diplomstudium in der Abteilung V: Produktion und Medienwirtschaft Produktion von und Mitarbeit bei mehreren Hochschulfilmen Thema der medienwirtschaftlichen Diplomarbeit: „Der Traum von der Box Office-Versicherung. Versicherungsnahe Finanzdienstleistungen für die Filmwirtschaft“ FILMGESCHÄFT SEIT 02/2004 ISSC INTERNATIONAL SCRIPT & SALES COMPANY, BERLIN Script Consultant and Writing Coach; Sales Agent; Marketing Consultant Entwicklung von innovativen Beratungsangeboten zusammen mit dem Dramaturg, Autor und Regisseur Roland Zag Norbert Maass, aus München Medienwissenschaftler * Vertrieb und exklusive Anwendung der und Dramaturg erfolgreichen Drehbuch-Methode „the human factor“ und der Evaluationsmethode für deutsche Filme namens VEMA (VERGLEICHENDE ERFOLGS- UND MARKTANALYSE) sowie GEMS (GREENLIGHT EVALUATION OF MARKET SUCCESS) für internationale Projekte * Dramaturgische Beratung bei Bestsellerverfilmungen wie „Mein Berliner Harem“ (Autor/Regisseur Oliver Ziegenbalg), „Die Vermessung der Welt“ (Regie Detlev Buck), „Nachtzug nach Lissabon“ (Regie Bille August) oder „SMS für Dich“ von Sofie Cramer, sowie bei Kinospielfilmprojekten wie „Vaterfreuden“ von Matthias Schweighöfer, „Schatten“ von Maximilian Erlenwein, „Hüftkreisen mit Nancy“ von Ralf Huettner, „Nahschuss“ von Franziska Stünkel, „Am Himmel der Tag“ von Pola Schirin Beck oder „Das Ende der Geduld“ von Christian Wagner * Internationaler Verkauf und Vertrieb von Filmen wie „Rhythm Is It!“ oder „Trip to Asia“ für BoomtownMedia International, Berlin * Exposés für die Verfilmungen des Romans „Sotos“ (Matador) von Philippe Djian für Propeller Film Berlin und der Lebensgeschichte von Johannes Gutenberg für SchmidtsKatze Filmkollektiv Berlin * Drehbuch-, Marketing- und Verkaufsberatung, insbesondere Marketing- und Auswertungspläne für nationale und internationale TV- und Filmproduktionen sowie Projekteinschätzungen für Produktions-, Verleih- und Vertriebsfirmen (zum Beispiel für die Feo Aladag-Filme „Die Fremde“ und „Später im Sommer“) -1- II. Filmschaffende und ihre Berichte * Mit-Herausgeber und Autor des Online Magazins und Blogs „the human factor“ mit aktuellen Besprechungen neuer Kinofilme * Vorstandsmitglied im Dramaturgenverband VeDRA e.V. und Mitveranstalter von FilmStoffEntwicklung (Tag der Dramaturgie) * Zu den Kunden gehören Firmen wie Alinfilm; Arsam, Paris; avanti media; Banana films, Brüssel; Barefoot Films; Black Forest; Black Tulip, Los Angeles; Boje Buck; BoomtownMedia; C-Films; Christian Wagner; Circus Road, Los Angeles; Claussen+Wöbke+Putz; Credofilm; Detail Film; Dreamtool; Farbfilm; Frisbee Films; Geißendörfer Film; Herder Verlag; HesseGreutert, Zürich; Hugo Film, Zürich; Independent Artists; IndiFilm; MFA; MovieBrats; Mr. Brown Entertainment; naked eye; One Two Films; Osiris; Pantaleon Films; Peacock, Zürich; Port au Prince; Propeller Film; Red Onion; SchmidtzKatze; Scopas; Sein&Hain; telenormfilm; Till Endemann; Triluna, Zürich; Trixter; U5; UFA Cinema; Universal; Veit Helmer; Walt Disney; Warner; Wiedemann & Berg; WitcraftSzenario, Wien; Ziegler Cinema; Zodiac Pictures, Zürich; etc. Webseiten: www.dramturgenverband.org www.filmstoffentwicklung.de www.the-human-factor.de Werkstattbericht: Spannungsdramaturgie Made in Germany – Aktuelles deutsches Genrekino Im September 2013 startet mit „Lost Place“ ein Genrefilm aus Deutschland im Kino. Ein lobenswerter, aber auch gewagter Versuch, denn etliche Anläufe sind vorher am Markt gescheitert sind oder haben sich zumindest sehr schwer getan. Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren Versuche, Wege abseits von Drama und Komödie, ihren Mischformen oder auch den zahlreichen TV-Krimis zu suchen. Von „7 Days To Live“ bis zu „Die Tür“, „Rammbock“ oder „Wir sind die Nacht“ und zuletzt „Hell“ wurde es gewagt, blutrünstige Thrillergeschichten mit Vampiren, Zombies, Horrorhäusern oder Endzeitszenarien zu erzählen. Woran liegt es, dass deutsche Genrefilme hierzulande kaum gesehen werden? Ein genauer und systematischer Blick auf den Film „Lost Place“ sowie Vergleichsfilme soll versuchen, Antworten darauf zu finden. Wie wird mit den Genrespielregeln umgegangen? Wie stark ist die emotionale Beziehungsebene der Geschichten? Welche Erlebniswelten können mit den deutlich geringeren Budgets als in Hollywood geschaffen werden? Welche Zuschauererwartungen an die Spannungsdramaturgie werden geweckt – welche auch erfüllt? Am Beispiel von „Lost Place“, aber auch „Rammbock“ und „Die Tür“ sollen dabei auch Elemente des deutschen Genrekinos ans Licht gebracht werden, die Mut machen, weiter diese Pfade zu beschreiten und vielleicht doch in naher Zukunft zu dramaturgisch gelungenen wie wirtschaftlich erfolgreichen Genrefilmen aus Deutschland zu gelangen. Neben Ausschnitten aus „Lost Place“ sollen auch kurze Szenen aus Genrefilmen wie „Rammbock“ und „Zombieland“ sowie „Die Tür“ und „Die Dämonischen“ gezeigt werden, um auch den Blick auf aktuelle wie klassische amerikanische Genrefilme zu richten, damit bestimmte Unterschiede, aber auch Möglichkeiten deutlich werden. -2-