Mikroökonomie I Übungsaufgaben Wettbewerbsmärkte und Monopol 1. Angenommen die Nachfragefunktion lautet D(p) = 300-5p, die Angebotsfunktion lautet S(p) = 10p. a) Bestimmen Sie den Gleichgewichtspreis! b) Bestimmen Sie die Gleichgewichtsmenge! c) Angenommen durch staatliche Intervention gibt es eine Preisuntergrenze von 25. Entsteht dadurch eine Überschussnachfrage- bzw. Angebot? Wenn ja, in welcher Höhe? d) Angenommen durch staatliche Intervention gibt es eine Preisobergrenze von 15. Entsteht dadurch eine Überschussnachfrage- bzw. Angebot? Wenn ja, in welcher Höhe? e) Wie hoch ist die Nachfrageelastizität im Gleichgewicht? 2. Angenommen der Markt für Fahrräder sei im Gleichgewicht. Durch eine Erhöhung der Preise für Fahrradhelme stellt sich ein neues Gleichgewicht auf dem Fahrradmarkt ein. Dieses ist gekennzeichnet durch: a) Der neue Gleichgewichtspreis ist höher und die neue Gleichgewichtsmenge ist niedriger. b) Der neue Gleichgewichtspreis ist höher und die neue Gleichgewichtsmenge ist höher. c) Der neue Gleichgewichtspreis ist niedriger und die neue Gleichgewichtsmenge ist höher. d) Der neue Gleichgewichtspreis ist niedriger und die neue Gleichgewichtsmenge ist niedriger. 3. Die Marktnachfrage sei durch D(p)=100-p und das Marktangebot sein durch S(p)=3p gegeben. a) Bestimmen Sie das Marktgleichgewicht b) Bestimmen Sie die Konsumentenrente im Gleichgewicht c) Bestimmen Sie die Produzentenrente im Gleichgewicht d) Bestimmen Sie die Wohlfahrt im Gleichgewicht 4. Die Marktnachfrage sei durch D(p)=30-p und das Marktangebot sein durch S(p)=p-2 gegeben. a) Bestimmen Sie das Marktgleichgewicht b) Bestimmen Sie die Konsumentenrente im Gleichgewicht 1 c) Bestimmen Sie die Produzentenrente im Gleichgewicht d) Bestimmen Sie die Wohlfahrt im Gleichgewicht Angenommen der Staat führt eine Steuer von 4 pro gehandelte Einheit ein f) Bestimmen Sie das Marktgleichgewicht nach der Steuereinführung g) Bestimmen Sie die Konsumentenrente im Gleichgewicht nach der Steuereinführung h) Bestimmen Sie die Produzentenrente im Gleichgewicht nach der Steuereinführung i) Wie hoch ist das Steueraufkommen im Gleichgewicht? j) Bestimmen Sie die Wohlfahrt im Gleichgewicht nach der Steuereinführung k) Wie hoch ist der Wohlfahrtsverlust durch die Steuereinführung? 5. Die Marktnachfrage sei durch D(p)=90-p und das Marktangebot sein durch S(p)=0.5p gegeben. a) Bestimmen Sie das Marktgleichgewicht b) Bestimmen Sie die Konsumentenrente im Gleichgewicht c) Bestimmen Sie die Produzentenrente im Gleichgewicht d) Bestimmen Sie die Wohlfahrt im Gleichgewicht Angenommen der Staat führt eine Steuer von 3 pro gehandelte Einheit ein f) Bestimmen Sie das Marktgleichgewicht nach der Steuereinführung g) Bestimmen Sie die Konsumentenrente im Gleichgewicht nach der Steuereinführung h) Bestimmen Sie die Produzentenrente im Gleichgewicht nach der Steuereinführung i) Bestimmen Sie die Wohlfahrt im Gleichgewicht nach der Steuereinführung j) Wie viel von der Steuer (pro Einheit) wird vom Konsumenten bezahlt? k) Wie viel von der Steuer (pro Einheit) wird vom Konsumenten bezahlt? l) Wie hoch ist das Steueraufkommen im Gleichgewicht? m) Wie hoch ist der Wohlfahrtsverlust durch die Steuereinführung? 6. Wegen ungünstiger klimatischer Bedingungen ist die Landwirtschaft des afrikanischen Landes S außerstande, zu vertretbaren Kosten Milch zu produzieren. Glücklicherweise wird auf den Weltagrarmärkten reichlich Milch angeboten. Der Weltmarktpreis pro Liter Milch betrage einen Dollar. Die Milchnachfrage x sei beschrieben durch die Nachfragefunktion p(x) = 6 - 0,2x. 2 a) Stellen Sie das Marktgleichgewicht graphisch dar und kennzeichnen Sie die Konsumentenrente. b) Wegen des beunruhigend niedrigen Milchkonsums ihrer Bevölkerung beschließt die Regierung von S, den letzten Kredit der Weltbank teilweise für eine Milchsubvention zu verwenden. Nehmen Sie an, dass die Regierung eine Subvention pro Liter Milch in Höhe von 0,5 Dollar zahlt, die den Milchpreis um denselben Betrag sinken lässt. Wie ändern sich Marktgleichgewicht und Konsumentenrente? Vergleichen Sie den Zuwachs an Konsumentenrente mit den Ausgaben für die Subvention. c) Da das Land S die von der Weltbank geforderten Strukturanpassungsmaßnahmen nicht rechtzeitig umgesetzt hat, werden keine neuen Kredite der Weltbank an S vergeben. Die Regierung gerät in Finanznot und beschließt, die Milchsubvention zu streichen und durch eine Steuer in gleicher Höhe zu ersetzen. Berechnen Sie (ausgehend von der Situation in Teilaufgabe 1) die Veränderung des Milchkonsums und vergleichen Sie die Änderung der Konsumentenrente mit den Steuereinnahmen. 7. Um seinen Gewinn zu maximieren, setzt der Monopolist: a) Preis gleich Grenzkosten b) Ertrag gleich Kosten c) Grenzertrag gleich Grenzkosten d) Grenzertrag gleich Durchschnittskosten 8. Der Monopolist sehe sich der Nachfragefunktion D(q)=300-q gegenüber. Wie lautet der Grenzertrag des Monopolisten? 9. Der Monopolist sehe sich der Nachfragefunktion D(q)=300-q gegenüber und habe die Grenzkosten MC=3q. a) Wie lautet die gewinnmaximierende Outputmenge des Monopolisten? b) Zu welchem Preis verkauft der Monopolist die gewinnmaximierende Outputmenge? 10. Der Monopolist sehe sich der Nachfragefunktion q=300-p gegenüber und habe konstante Grenzkosten von 20. a) Wie lautet die gewinnmaximierende Outputmenge des Monopolisten? b) Zu welchem Preis verkauft der Monopolist die gewinnmaximierende Outputmenge? 3