BEETHOVENS SCHAUSPIELMUSIK ZU GOETHES EGMONT & DIE WEIHE DES HAUSES RESOUND Beethoven Vol. 3 Ludwig van Beethoven (CD alpha472 55) 1. Musik zu Goethes Trauerspiel „Egmont“, op. 84 Text von J.W. Von Goethe, Friedrich Mosengeil und Franz Grillparzer Christopher Hampton (verbindende Texte) 2. Ouvertüre zu „Die Weihe des Hauses“, op. 124 John Malkovich, Herbert Föttinger (Sprecher) Bernarda Bobro (Sopran) Orchester Wiener Akademie Martin Haselböck Beethovens Ouvertüre „Die Weihe des Hauses“ wurde am 3. Oktober 1822 unter der Leitung des Komponisten in einem feierlichen Festakt anlässlich der Wiedereröffnung des Theaters in der Josefstadt ebendort erstaufgeführt. Fast zwei Jahrhunderte später führen uns das Orchester Wiener Akademie und sein Leiter Martin Haselböck zurück an diesen Beethoven'schen Originalschauplatz und präsentieren mit der dritten Folge ihrer CD-Reihe RESOUND Beethoven zusätzlich zur bekannten o.g. Ouvertüre die eindrucksvolle Schauspielmusik Beethovens zu Goethes Drama „Egmont“ – natürlich in originalgetreuer Besetzung, auf Instrumenten der Beethovenzeit und mit zwei außergewöhnlichen Erzählern: In die englische Erzählerrolle schlüpft niemand geringeres als Hollywood-Ikone John Malkovich, mit dem das Orchester bereits seit vielen Jahren zusammen arbeiten durfte. Der englische, Oscar-prämierte Drehbuchautor Christopher Hampton hat hierfür die verbindenden Texte Goethes und Grillparzers poetisch nachempfunden. Mit Herbert Föttinger übernimmt der heutige Hausherr des Beethoven- und CD-Aufnahmeorts Theater in der Josefstadt den deutschen Rezitationspart. Die junge, international renommierte slowenische Sopranistin Bernarda Bobro übernimmt die Rolle der Hauptfigur und brilliert in den Liedern Klärchens. John Malkovich Martin Haselböck MEHR INFOS resound.wienerakademie.at www.outhere-music.com NEU! RESOUND Beethoven Vol. 3 Bernarda Bobro Herbert Föttinger CD VERÖFFENTLICHUNG ab 20. Mai 2016 überall im Handel Label ALPHA (Vertrieb: NOTE1/Lotus Records) Orchester Wiener Akademie 1 Begleitende Informationen zu Neuerscheinung von CD „RESOUND Beethoven Vol. 3“ Über RESOUND Beethoven Mit RESOUND führt das Orchester Wiener Akademie Beethovens Orchesterwerke zurück in die Säle und Theater ihrer Wiener Erstaufführungen und in die Konzerträume, in denen sie zu seiner Zeit aufgeführt wurden. Vier der sechs Uraufführungsorte der neun Symphonien sind ebenso noch vorhanden wie die insgesamt acht Wiener Konzerträume, in denen Beethovens Werke zu seinen Lebzeiten gespielt wurden. Die Orchester-Besetzungen entsprechen in Größe und Instrumentarium jenen des Komponisten. Selbst die ungewöhnlichen EnsembleAufstellungen, so die des Chores VOR dem Orchester in der 9. Symphonie, berücksichtigt das Orchester bei seinen Aufführungen. Begleitet wird die seit 2014 bestehende, aufsehenerregende Wiener Konzertreihe RESOUND Beethoven durch die gleichnamige CD-Reihe, erschienen beim französischen Klassik-Label ALPHA (Outhere-Music). Waren es auf der Vol. 1 die ersten beiden, frühen Symphonien Beethovens und auf der Vol. 2 die Schlachtensymphonie „Wellingtons Sieg“ sowie die 7. Symphonie Beethovens, so stehen die Theatermusiken – Musik, die sich dem Dialog mit großer Dichtung stellt – im Zentrum dieser dritten Aufnahme aus der RESOUND Beethoven CD-Reihe des Orchester Wiener Akademie unter Leitung von Martin Haselböck. Aufnahmeleiter Stephan Reh meistert die tontechnische Herausforderung, die spezifischen akustischen Qualitäten und Besonderheiten der Originalschauplätze wiederzugeben, seien es die weiche Fülle des barocken Landhaussaals im Palais Niederösterreich, die Transparenz der Aula der Alten Universität Wien oder – wie bei der aktuellen Aufnahme – die trockene Klarheit des Theater in der Josefstadt. Mehr Informationen: resound.wienerakademie.at | www.outhere-music.com ……………………………………… Zur Musik zu Johann Wolfgang von Goethes Trauerspiel „Egmont“ op. 84 Dr. Julia Ronge, Beethovenhaus Bonn In vielen Theaterstücken ist Musik integrierter Bestandteil der Handlung – schon in der antiken griechischen Tragödie hatte der Chor als Bühnen- oder Schauspielmusik tragende Rolle. Johann Wolfgang von Goethe hatte für jedes seiner Dramen ein musikdramaturgisches Konzept, das er in zahlreichen entsprechenden Regieanweisungen festhielt. In seiner Tragödie „Egmont“ finden sich nicht nur Lieder, die auf der Szene gesungen werden sollen; auch Hintergrundmusiken sind explizit vorgeschrieben. Zum Tod Klärchens notierte Goethe beispielsweise: „Eine Musik, Klärchens Tod bezeichnend, beginnt“. Auch Egmonts Schlaf im Gefängnis soll von Musik begleitet werden. Das Drama schließt nach Goethes Wunsch mit einer Siegessymphonie. Der Dichter konzipierte das Stück mit einer Schauspielmusik, ohne diese jedoch mitzuliefern – ein Problem für Regisseure und Theaterintendanten. Im Herbst 1809 löste k. k. Hoftheaterdirektor Joseph Hartl in Wien diese Aufgabe, indem er Ludwig van Beethoven für eine Neuinszenierung des „Egmont“ mit der musikalischen Umsetzung des Goetheschen Regiekonzepts beauftragte. Gemäß der Theaterpraxis der Zeit vertonte Beethoven nicht nur die geforderten szenischen Stücke, sondern fügte auch noch eine Ouvertüre sowie Zwischenaktmusiken hinzu. Sicherlich war der Auftrag für den Komponisten nicht nur Broterwerb, denn das Trauerspiel traf durchaus seine politischen NEU! RESOUND Beethoven Vol. 3 Orchester Wiener Akademie 2 Neigungen und Empfindungen. Gegenstand des Goetheschen Dramas ist der Befreiungskampf der Niederlande Anfang des 16. Jahrhunderts, die unter dem Joch der spanischen Besatzung zu leiden hatten. Nicht nur der zum Ausdruck gebrachte Freiheitsgedanke dürfte Beethovens Geschmack getroffen haben: 1809 stöhnte Österreich unter der Besatzung der Napoleonischen Truppen – der Freiheitskampf Egmonts spiegelte auch Beethovens Lebenserfahrung und Hoffnungen der Jahre 1809/10. Da szenische Aufführungen mit einem die Akt-Enden abwartenden vollen Symphonieorchester nicht alltäglich waren, schrieb der deutsche Stenograf und Dichter Friedrich Mosengeil eigens einen Text zur „declamatorischen Begleitung“ von Beethovens „Egmont“-Musik, der auch Goethes Zustimmung fand. Das Gedicht entstand 1821 mit dem Ziel, der Verbreitung von Beethovens Musik zu dienen. Es sollte „Erinnerungen an die Hauptscenen des Schauspiels" wecken und an jenen Orten „willkommen seyn, wo kein Theater besteht oder doch Goethes Egmont mit Beethovens Musik nicht gegeben wird“ (Allgemeine musikalische Zeitung, 1821). Nachdem Mosengeils Text für die Wiener Zensur jedoch zu liberal war, erstellte Franz Grillparzer 1834 eine adaptierte Fassung, die hier in einer gekürzten und von Herbert Föttinger mit zusätzlichen Monologtexten Goethes ergänzten Form vorgetragen wird. ……………………………………… Zur Ouvertüre C-Dur „Die Weihe des Hauses“ op. 124 Dr. Julia Ronge, Beethovenhaus Bonn Nur auf wenigen seiner Werke vermerkte Beethoven die Entstehungsgeschichte so detailliert wie bei der Ouvertüre op. 124 zur „Weihe des Hauses“. Auf seinem Manuskript notierte er am unteren Rand des ersten Blattes: „Ouverture geschrieben von L. v. Beethoven zur Eröffnung des Josephstädter Theaters zu Ende September 1822 – aufgeführt am 3ten oktober 1822“. Anlass der Kompositionen war die feierliche Wiedereröffnung des Josefstädter Theaters, die der neue Pächter, Theaterdirektor Karl Friedrich Hensler (1759–1825), nach einjähriger Umbauphase auf den Namenstag des Kaisers am 3. Oktober 1822 festgelegt hatte. Für die Feierlichkeiten hatte Carl Meisl das Festspiel „Die Weihe des Hauses“ verfasst, für das Beethoven um eine Bühnenmusik gebeten wurde. Dem Verleger Carl Friedrich Peters in Leipzig berichtet der Komponist am 13.9.1822 aus Baden bei Wien, wo er den Sommer verbachte: „Kaum bin ich hier, so befindet sich ein Theaterdirektor, der ein Theater in Wien erbaut, und es mit einem Werke von mir eröffnet, hier, dem zu Gefallen ich einige neue Stücke hiezu schreiben mußte.“ Um den eigenen Arbeitsaufwand möglichst klein zu halten, entschloss sich Beethoven dazu, weitestgehend seine Musik zum Festspiel „Die Ruinen von Athen“ op. 113 umzuarbeiten, die ebenfalls zur Einweihung eines Theaters (1811 in Pest) entstanden war. Seinem Bruder Johann berichtete er Ende September: „[I]ch habe unterdessen schon einen neuen Chor mit Tänzen u. Sologesängen [WoO 98] gemacht. Läßt es meine Gesundheit zu, so mache ich noch eine neue Ouvertüre.“ Die alte konnte er nicht wiederverwenden, „weil das Stück in Ungarn nur als Nachstück gegeben, hier aber das Theater damit eröffnet wurde“. Trotz der weitestgehend recycelten Musik – neben der neukomponierten Ouvertüre op. 124, dem neuen Chor WoO 98 und dem umgearbeiteten Marsch mit Chor op. 114 (vor der Überarbeitung op. 113 Nr. 6) kamen wahrscheinlich noch sechs Nummern aus op. 113 zur Aufführung, denen zum Teil neuer Text unterlegt worden war – zeigte sich der Rezensent der Leipziger Allgemeinen musikalischen Zeitung am 4. Dezember 1822 zufrieden mit dem Werk NEU! RESOUND Beethoven Vol. 3 Orchester Wiener Akademie 3 und den Festlichkeiten: „Theater in der Josephstadt eröffnet. Dieser wiedererstandene Musentempel ist geräumiger, als ehemals, sehr freundlich verziert, die Dekorationen von den geschicktesten hiesigen Meistern verfertigt, und die Gesellschaft zählt mitunter recht wakkere, vielseitig brauchbare Mitglieder. Der Prolog führte den Titel: Die Weihe des Hauses, gedichtet von Meisl, mit Musik von L. v. Beethoven, dieselbe nämlich, welche er vor mehreren Jahren zur Einweihung des Pesther Theaters schrieb, nur hier mit einer neuen Ouverture und einem Chortanze bereichert. Der Meister dirigirte selbst; da man jedoch seinen leider noch immer geschwächten Gehörswerkzeugen nicht sicher vertrauen kann, so war ihm im Rücken Hr. Kapellmeister Gläser postirt, um dem gleichfalls neuorganisirten Orchester des Autors Willensmeynung erst recht eigentlich zu verdollmetschen, welches doppelte, nicht selten ganz verschiedene, Taktiren sich in der That recht sonderbar gestaltete. Dennoch ging Alles so ziemlich glücklich von statten, bis auf die Chöre, welche manche Dissonanzen extemporirten; der Tonsetzer wurde freudig empfangen, am Schlusse hervorgerufen und mit Jubelbeyfall überhäuft.“ Die neue Ouvertüre op. 124 wurde hoch geschätzt und kam in den Folgejahren noch mehrfach zur Aufführung. Auf Vermittlung von Ferdinand Ries in London erwarb die London Philharmonic Society im Januar 1823 für 18 Monate das Exklusivrecht an der noch unveröffentlichten Ouvertüre und führte sie am 21. April 1823 unter der Leitung von George Smart in ihrem 5. Abonnementskonzert auf. Beethoven selbst brachte die Ouvertüre in seinen großen Akademien vom Mai 1824 neben seiner 9. Symphonie und Teilen aus der Missa Solemnis zur Gehör, wo sie von der Kritik „unstreitig zu Beethovens allervollendetsten Arbeiten“ gezählt wurde. Im August 1824 wurde op. 124 bei der Eröffnung des Königstädter Theaters in Berlin als „Festsymphonie“ und im Dezember desselben Jahres im Rahmen der alljährlichen Wohltätigkeitsveranstaltung für das Bürgerspital im Großen Redoutensaal in Wien aufgeführt. ……………………………………… MITWIRKENDE DIESER PRODUKTION Bernarda Bobro Die in Slowenien geborene Sopranistin absolvierte ihr Studium in Graz mit Auszeichnung und ist seitdem vom Londoner Royal Opera House bis zur estnischen Nationaloper in Tallinn auf den bedeutendsten Opernbühnen in ganz Europa zu hören. Ihre Auftritte führten sie u.a. als Marzelline in Beethovens „Fidelio“ an die Nederlandse Opera in Amsterdam, als Elvira in Rossinis „LIttaliana in Algeri“ an die Opéra de Lille sowie als Violetta in Verdis „La Traviata“ an die Staatsoper Stuttgart. Von 2000 bis 2005 war Bobro Ensemblemitglied der Wiener Volksoper, wo sie in Rollen wie Susanna („Le Nozze di Figaro“, Mozart) und Adele („Die Fledermaus“, Strauss) zu erleben war. Sie arbeitet mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Thielemann, Harnoncourt, Orozco-Estrada und Haselböck, und macht auch häufig auf Festivals wie den Bregenzer Festspielen, den Salzburger Festspielen und dem Glyndebourne Festival Station. Herbert Föttinger Der Schauspieler und Regisseur ist langjähriges Ensemblemitglied des Wiener Theaters in der Josefstadt und steht ihm seit 2006 als Künstlerischer Leiter vor. Er debütierte dort als Alfred in Horváths „Geschichten aus dem Wiener Wald“ und war in einer Vielzahl verschiedener Hauptrollen zu erleben, darunter Benedikt in Shakespeares „Viel Lärm um Nichts“, Vicomte NEU! RESOUND Beethoven Vol. 3 Orchester Wiener Akademie 4 de Valmont in Laclos’ „Gefährliche Liebschaften“ oder Mackie Messer in der „Dreigroschenoper“ von Brecht. Daneben gastierte er auf renommierten Bühnen wie dem Schauspiel Köln oder dem Ernst Deutsch Theater Hamburg und trat bei zahlreichen Festspielen auf, u.a. in Salzburg, Reichenau und Bad Hersfeld. Als Regisseur widmete sich der gebürtige Wiener Werken wie „Kampl“ von Nestroy und den „Buddenbrooks“ von Mann, am Theater an der Wien inszenierte er Beethovens „Fidelio“. Er wurde mit dem Wiener Schauspielerring ausgezeichnet und 2012 zum Kammerschauspieler ernannt. John Malkovich Er zählt zu einem der bedeutendsten Schauspieler des zeitgenössischen Kinos, hat in über 70 Filmen gespielt und ist darüber hinaus als Regisseur und Filmproduzent tätig. 1976 wurde er Mitglied der von Gary Sinise gegründeten Steppenwolf Theatre Company in Chicago. Sein Kinodebüt machte er 1984 als blinder Untermieter in „Ein Platz im Herzen“ und wurde für diese Rolle für einen Oscar als bester Nebendarsteller nominiert. Er spielte dann in Filmen wie „The Killing Fields – Schreiendes Land“, das „Reich der Sonne“ oder „Die Glasmenagerie. Der Durchbruch gelang ihm 1988 mit seiner Darstellung des Vicomte de Valmont in dem Filmdrama „Gefährliche Liebschaften“. 1992 spielte er neben Gary Sinise als George den Lennie in der Filmversion von John Steinbecks preisgekrönter Novelle „Von Mäusen und Menschen“. 1994 wurde er für „In the Line of Fire“ erneut für einen Oscar nominiert. Er spielte die Hauptrolle in Charlie Kaufmans 2002 in die Kinos gekommenen Film „Being John Malkovich“, der gleichzeitig sein Regiedebüt darstellt. Jüngere Filme sind u. a. „Per Anhalter durch die Galaxis, „Die Legende von Beowulf“, „Burn After Reading“, „R.E.D. – Älter, Härter, Besser“, die NBC-Fernsehserie „Crossbones“ oder „Casanova Variations“. John Malkovich hat wiederholt mit dem Regisseur Michael Sturminger und dem Dirigenten Martin Haselböck zusammengearbeitet, unter anderem in den Musiktheaterprojekten „The Infernal Comedy“, wo er den österreichischen Serienmörder Jack Unterweger verkörpert, und „The Giacomo Variations“, wo er Casanova spielt – und singt. Mehr als 100 Vorstellungen wurden weltweit von diesen beiden Stücken gegeben. Ein drittes gemeinsames Projekt für Schauspieler und Orgelspieler, „Call Me God“, feiert 2017 in Hamburg Premiere und wird anschließend durch die großen Konzerthallen der Welt touren. Martin Haselböck Dirigent, Organist, Komponist, Produzent. Geboren 1954 in eine Wiener Musikerfamilie, Studien in Wien und Paris. als Organist Solist unter Claudio Abbado, Lorin Maazel, Wolfgang Sawallisch u.v.a., weltweite Konzerttourneen, Zusammenarbeit mit den Komponisten Ernst Krenek, György Ligeti, Alfred Schnittke u.v.a., zahlreiche Einspielungen, so die Gesamtwerke für Orgel von Mozart und Liszt. Professor an der Musikuniversität Wien. als Dirigent Gründer und Leiter des Orchesters Wiener Akademie, Music Director des Musica Angelica Baroque Orchestra Los Angeles. Gefragter Gastdirigent bedeutender Orchester in Berlin, Madrid, Philadelphia, Sankt Petersburg, Sydney, San Francisco u.v.a. Dirigent von Opernneuproduktionen bei bedeutenden Festivals. Aufführungen und Einspielungen der Orchesterwerke von Beethoven und Liszt in authentischer Besetzung und Instrumentarium in den historischen Konzerträumen. Schöpfer und Produzent neuartiger Musiktheaterproduktionen mit Partnern wie John Malkovich, Michael Sturminger und Virgil Widrich (Infernal Comedy, Casanova Variations, Black Cat). Als Dirigent dieser Produktionen in den vergangenen Jahren mehr als 150 Aufführungen an 75 Spielorten. NEU! RESOUND Beethoven Vol. 3 Orchester Wiener Akademie 5 Orchester Wiener Akademie 1985 von Martin Haselböck gegründet Originalklangorchester mit Repertoire von Barock bis zur Moderne („Musik im Klang ihrer Zeit“) Konzertzyklus im Wiener Musikverein seit 1991 internationale Konzerttourneen, Orchestrerresidenzen bei bedeutenden Festivals Zusammenarbeit mit Cecilia Bartoli, Thomas Hampson, Isabelle Faust, Ronald Brautigam, Anna Prohaska, Jonas Kaufmann u.v.a mehr als 150 vielfach preisgekrönte CDs und DVDs Gesamteinspielungen mit Werken von Schubert, Bach, Beethoven (RESOUND) und Liszt sowie mit Schwerpunkt Barock in Wien (Musica Imperialis) Opernorchester bei Festivals in Wien, Salzburg, Göttingen, Schwetzingen, Reinsberg in Neuproduktionen mit Werken von Händel, Mozart, Beethoven, Weber u.v.a. Seit 2009 Zusammenarbeit mit John Malkovich in Musiktheaterproduktionen (The Infernal Comedy, The Giacomo Variations) als Orchester Protagonist des Spielfilms „Casanova Variations“ von Michael Sturminger Weitere Informationen: www.wienerakademie.at resound.wienerakademie.at facebook.com/orchesterwienerakademie Originalschauplatz Theater in der Josefstadt (Ort der CD-Aufnahme) 1788 zur Umsatzbelebung des Wirtshaus „Bey den Goldenen Straussen“ gegründet und damit das älteste bespielte Theater Wiens 1822 Neubau durch Joseph Kornhäusel. Ludwig van beethoven Dirigent der Eröffnungsvorstellung 1820 bis 1840 Erstaufführung zahlreicher italienischer und französischer Opern (u.a. Meyerbeer, Donizetti, Bellini) 1834 Uraufführung von Conradin Kreutzers „Das Nachtlager von Granada“ 1840 bis 1880 zahlreiche Opern-, Ballett-, und Operettenaufführungen dirigiert u.a. von Richard Wagner und Johann Strauss 1923 Erwerb und Umbau des Theaters unter Camillo Castiglioni unter Max Reinhardt Weitere Informationen unter: www.josefstadt.org NEU! RESOUND Beethoven Vol. 3 Orchester Wiener Akademie 6