Biochemie I_3

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Biochemisches Grundpraktikum
Einteilung in die Praktikumsliste:
05.11.08 und 06.11.08
von 9.00 – 11.30 und von 12.30 – 16.00
im großen Praktikumsraum
im GZMB bei Frau Pia Meyer
Praktikum: 14.00 – 18.00
Vorlesung: 13.00 – 14.00
Versuch
Vorlesung
Praktikumstermine
1. Photometrie
2. Enzymkinetik
3. Chromatographie
4. Elektrophorese
5. Proteinanalytik
6. Redoxreaktionen
12.11.
19.11.
26.11.
03.12.
10.12.
07.01.
17.11. – 20.11.
24.11. – 27.11.
01.12. – 04.12.
08.12. – 11.12.
05.01. – 08.01.
12.01. – 15.01.
Trennung und Charakterisierung
von Proteinen durch
Polyacrylamid-Gelelektrophorese
Denaturiende
PAGE
(SDS-PAGE)
Natriumdodecylsulfat (SDS)
Färbung mit Coomassie-Blau
Bestimmung des Molekulargewichts eines
Proteins durch SDS-PAGE
Die elektrophoretische
Mobilität ist umgekehrt
proportional zum
Logarithmus des
Molekulargewichts
Verlauf einer Proteinreinigung
Isoelektrische Fokussierung:
pH – Gradient im Gel
Isoelektrische Fokussierung
2-Dimensionale Gelelektrophorese
Bestimmung der AminosäureZusammensetzung eines Proteins
Hydrolyse des Proteins durch 6 M HCl bei 110ºC und
Trennung der Aminosäuren durch Ionenaustausch –
Säulenchromatographie
Nachweis und Quantifizierung der
Aminosäuren
Amin Derivat
Nachweisgrenze: 10 pmol (ca. 1 Nanogramm) einer Aminosäure
Bestimmung der N-terminalen Aminosäure
Dabsylchlorid
Bildung eines Sulfonamids
Hydrolyse mit 6 M HCl
Dabsyl-Alanin
Bestimmung der Primärstruktur:
Aminosäure-Sequenzanalyse
Edman - Abbau
Phenylthiohydantoin-Alanin
Chemische Spaltung der
Polypeptidkette mit Bromcyan
Enzymatische Spaltung der
Polypeptidkette mit Proteasen
Massenspektrometrie
MALDI-TOF
(Matrix assisted
Laser desorption
Ionization)
Bestimmung der drei-dimensionalen
Struktur durch
Röntgenkristallstrukturanalyse
Kristallisation von Proteinen
Proteinkristalle
Vom Kristall zur 3D-Struktur
Struktur und Funktion der Proteine
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•
•
•
•
Enzymatische Katalyse
Transport und Speicherung
Koordinierte Bewegung
Mechanische Stützfunktion
Immunabwehr
Erzeugung u. Übertragung von Nervenimpulsen
Kontrolle von Wachstum und Differenzierung
Katalytische Aktivität der Enzyme
7
Carboanhydrase:
Reaktion 10 mal schneller als die unkatalysierte
Übergangszustand
(nicht katalysiert)
(katalysiert)
Freie Energie
Substrat
Produkt
Reaktionsverlauf
Einfluss eines Enzyms auf eine chemische
Reaktion
• Enzyme beschleunigen Reaktionen durch die
Stabilisierung der Übergangszustände
• Enzyme können Reaktionsgleichgewichte nicht
verschieben !!
Enzyme Katalysieren meist nur eine Reaktion
Enzym Familie
Reaktions-Typ
Oxidoreduktasen
Oxidation/Reduktion
Transferasen
Übertragung von Gruppen
Hydrolasen
Hydrolyse
Lyasen
Bildung von Doppelbindungen
Isomerasen
Isomerisierung (intramolekularer
Gruppentransfer)
Ligasen
Verknüpfung von 2 Substraten
Enzyme
Hohe Spezifität für Substrat
Beispiel: Proteasen
Substrat
Produkt(e)
Hydrolytische Spaltung
Trypsin
Hydrolytische Spaltung
Thrombin
Katalytisches (aktives) Zentrum
(Schlüssel – Schloß – Modell)
Substrat
Aktives
Zentrum
Enzym-Substrat
Komplex
Enzym
Aktive Zentren werden von Aminosäuren
gebildet, die in der Primärstruktur oft
weit entfernt sind
Enzyme stabilisieren den
Übergangszustand der Reaktion
Substratbindung mit „Induced Fit“
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