UMWELTWISSEN/ÖKOLOGIE: 1. Klimasphäre UW - 1/1 1. Klimasphäre 1.1. Energiequelle Sonne. Strahlungsbilanz 1.1.1. Energie, Energieumwandlungen, Wertigkeit von Energie (1) Alle Prozesse, im biotischen wie im abiotischen Bereich, benötigen für ihren Ablauf Energie(umwandlungen). (2) Energie ist das Maß für “Arbeitsfähigkeit” (d.h. einen Vorrat). Die Leistung eines Prozesses wird durch den Energiedurchsatz (Energie pro Zeit) bestimmt. Energieeinheiten: 1 J(oule) = 1 Nm = 1 Ws (= 0.24 cal) 3600 kJ = 1 kWh Leistungseinheiten: 1 W = 1 J/s (2) Die Erde erhält von der Sonne hauptsächlich kurzwellige elektromagnetische Strahlungsenergie (Licht) und strahlt die gleiche Menge vorwiegend im langwelligen Bereich (Wärme) wieder an den Weltraum ab. (3) Außerhalb der Atmosphäre fällt auf eine senkrecht zur Sonne orientierte Fläche eine Strahlungsleistung von 1360 W/m2 (= Solarkonstante). Deshalb beträgt die gesamte mittlere Einstrahlung auf die Erdkugel rund 340 W/m2. (3) Bei Energieumwandlungen geht Energie nicht verloren (1. Hauptsatz der Thermodynamik), aber sie verliert ihre Wertigkeit (= 2. Hauptsatz der Thermodynamik; Strom ≻ Strahlung ≻ Bewegung ≻ Wärme). “Wertigkeit” = “Konzentration” an Energie = “Arbeitsfähigkeit” (4) Bei einem System im Fließgleichgewicht ist die Energiebilanz stets ausgeglichen (Aufnahme = Abgabe), aber wegen unvermeidbarer (Wärme-)Verluste ist der Wirkungsgrad von Umwandlungen prinzipiell kleiner als Eins. Beispiel: Der Carnotsche Kreisprozeß zwischen zwei Wärmereservoiren mit den Temperaturen T1 > T2 hat den maximalen Wirkungsgrad η = (T1 - T2) / T1 . Die tatsächliche Einstrahlung hängt von der geografischen Breite, der Jahres- bzw. Tageszeit und der Bewölkung ab. (4) Ein Drittel der einfallenden Strahlungsenergie wird direkt reflektiert, zwei Drittel verlassen die Erde als Wärmestrahlung. → langwellige Rückstrahlung: im Mittel 227 W/m2 1.1.2. Energiequelle Sonne und Strahlungsbilanz (1) Stofflich ist die Erde praktisch ein abgeschlossenes System, deshalb müssen Stoffe ständig rezyklieren. Dauerhaftes Funktionieren der Prozesse auf der Erde setzt aber (nach dem 2. Hauptsatz) einen Energiefluß und deshalb eine externe Energiequelle voraus, das ist die Sonne. (5) Etwa 30% (= 100 W/m2) der auf die Atmosphäre einfallenden Energie stehen letztlich zur Verfügung, um die Grundprozesse auf der Erde (Luftströmungen und Wasserkreislauf, Photosynthese) anzutreiben. → am Boden vorhanden: 45% = 150 W/m2 → für Konvektion, Verdampfung sowie Photosynthese: 30% = 100 W/m2 Davon wird für die eigentliche Photosynthese aber nur ein sehr geringer Teil verwendet (brutto etwa 2%, netto 1%)!! UMWELTWISSEN/ÖKOLOGIE: 1. Klimasphäre UW - 1/2 Umrechnung: 1 kWh/m2 d = 41.7 W/m2 1.2. Atmosphäre, Luftzirkulation, Lokalklima 1.2.1. Aufbau und Funktion der Atmosphäre (1) Die Atmosphäre hat folgende Funktionen: - Speicherung von Stoffen und Energie - Verteilung von Stoffen und Energie - Filterung von Strahlung - Wärmedämmung (2) Die Luft besteht aus Stickstoff (78%) und Sauerstoff (21%) sowie lebenswichtigen Spuren anderer Gase, wie Kohlendioxid (400 ppm = 0.04%) und Ozon (0.01 ppm). (6) In der Troposphäre kann der aktuelle Temperaturverlauf zu stabilen oder instabilen Wetterlagen führen. Eine instabile Schichtung von Luft liegt vor, wenn die Luftemperatur mit der Höhe schneller abnimmt als etwa 1 Grad auf 100 m (bei trockener Luft) bzw. 0.6 Grad auf 100 m (bei feuchter Luft). (3) Der sehr kleine CO2-Anteil bestimmt (neben Wasserdampf (67%), Methan (7%) und Ozon (5%)) wesentlich die Wärmedämmung der Atmosphäre . Dadurch ist die Erde wärmer (15 Grad C), als es die Abstrahlung erwarten läßt (-18 Grad C) = Treibhauswirkung. (4) Der winzige Ozon-Anteil absorbiert in der Stratosphäre lebensfeindliches ultraviolettes Licht. (5) In der wetterbestimmenden Troposphäre nehmen Druck und Temperatur mit der Höhe ab; in der Stratosphäre nimmt die Temperatur wieder zu. Grund für Instabilität: Luft ist schlechter Wärmeleiter --> adiabatische Zustandsänderung → aufgestiegene Luft ist wärmer als Umgebung → Luft ist spezifisch leichter → Luft steigt weiter auf (typisches Beispiel: Wolkentürme bei Gewitter !) UMWELTWISSEN/ÖKOLOGIE: 1. Klimasphäre UW - 1/3 (7) Eine Temperaturumkehr (= Inversion) verhindert Aufstieg und Durchmischung von Luftmassen. (8) In der Stratosphäre ist wegen des Temperaturverlaufs die Schichtung immer stabil. Der Gasaustausch erfolgt nur extrem langsam durch Diffusion. Das turbulente Wettergeschene findet nur in der Troposphäre statt. 1.2.2. Globale Luftzirkulation und Lokalklima (1) Durch Luftströmungen werden große Energiemengen (als fühlbare Wärme und als latente Verdampfungswärme) und große Wassermengen über weite Entfernungen transportiert. (5) Das regionale Wettergeschehen wird von der großräumigen Zirkulation geprägt, aber auch sehr stark durch lokale Besonderheiten (Geländestruktur, Täler, Seen, Meeresküste, Bebauung) beeinflußt. (6) Durch Änderung der Strahlungsbilanz, der Strömungsverhältnisse und der Niederschlagsversickerung kommt es in Städten zur Klimaveränderung. → In Städten ist es wärmer, im Mittel trockener, staubiger, bewölkter, nebliger, trüber, es gibt weniger Wind und mehr Regen. 1.3. Wasserkreislauf, Zirkulation in Gewässern 1.3.1. Globaler Kreislauf und regionale Speicher (1) Bei der Verdunstung von Wasser in den warmen Breiten werden hohe Energiemengen (2440 J/g) als latente Wärme gespeichert, die beim Niederschlag in kühlen Breiten wieder frei werden: dies bewirkt globalen und lokalen Energietransport. Vergleich: Verdunstung/Kondensation von Wasser Erwärmung/Abkühlung um 1 Grad: Anheben auf 5000 m (Gewitter): Folge: horizontaler Energietransport von den äquatorialen zu den polaren Breiten (2440 kJ = 542 kcal pro Liter Wasser !) (2) a) Warme, feuchte Luftmassen führen zu einem Tiefdruckgebiet am Boden, in das (in Bodennähe) Luft von außerhalb einströmt und aufsteigt. b) Trockene, kühle Luftmassen führen zu einem Hochdruckgebiet, in dem Luft absinkt und nach außerhalb ausströmt. (3) Luftströmungen werden auf der Nordhalbkugel nach rechts abgelenkt, auf der Südhalbkugel nach links (Coriolis-"Schein"kraft). (4) Das globale Wettermuster wird angetrieben durch Sonnenenergiezufuhr und dadurch aufsteigende Luft in den tropischen Breiten sowie Wärmeabstrahlung und absinkende Luft in den polaren Breiten. Dieses globale Muster wird modifiziert: äquatoriale Tiefs, subtropische Hochs, Tiefs in gemäßigten Breiten, polare Hochs sowie Ablenkung der Winde durch Erddrehung (Coriolis-Kraft). -/+ 2440 J/g -/+ 4.17 J/g - 50 J/g (2) Bei Abkühlung vergrößert sich die relative Luftfeuchte. Bei relativer Feuchtesättigung (100%) kommt es zur Kondensation und zum Niederschlag. (3) Der Wasserkreislauf wird (über die Sonne) durch Verdunstung und Kondensation angetrieben und im Fließgleichgewicht gehalten. Die Grundprozesse sind: - Wasserverdunstung - Evapotranspiration - Transport in Atmosphäre - Niederschäge - Ablauf Wassermengen: Wasserdurchflüsse: (Meere, Seen, Erdboden) (Verdunstung + Atmung) (Dampf, Tröpfchen, Eis) (Regen, Hagel, Schnee) (ober- / unterirdisch) 1 mm Wasserhöhe = 1 l / m2 1 mm/a = 1 l / m2 a UMWELTWISSEN/ÖKOLOGIE: 1. Klimasphäre UW - 1/4 "Normale” Pflanzenproduktion mittels Landwirtschaft erfordert mehr als 400 mm/a !! Bis 200 mm/a gibt es Landnutzung durch extensive Weidewirtschaft, darunter wird dauerhafte Nutzung extrem schwierig (u.U. nomadische Wanderungen). (5) Eine dichte Pflanzendecke (z.B. Urwald) kann weitgehend selbst für ihren Niederschlagsbedarf sorgen. Beispiel: 1000 mm/a Verdunstung + 400 mm/a Feuchteimport → 1200 mm/a Niederschlag + 200 mm/a Feuchteexport (4) Global stammen etwa 40% der Niederschläge über dem Land aus der Meeresverdunstung. (7) Der regionale Wasserhaushalt besteht aus vielen Speichern (die Schwankungen bei Niederschlägen und Verdunstung teilweise ausgleichen) und verbindenden Flüssen. Speicher: Bodenwasser, Grundwasser, Seen; Flüsse Flüsse: Niederschläge, Versickerung, Quellen, Ablauf, Flüsse (8) Der größte Wasserspeicher sind die Weltmeere. Große Mengen Süßwasser sind im polaren Eis festgelegt. Hydrosphäre (insgesamt) - Meere - Gletscher, Pole - Boden- ,Grundwasser - Seen und Flüsse - Atmosphäre 1 400 Mill. km3 1 300 “ 29 “ 8.4 “ 0.2 “ 0.013 “ weltweiter Durchschnitt: 730 mm Niederschlag pro Jahr Mitteleuropa: etwa 800 mm Niederschlag pro Jahr (Kamm Thür. Wald: 1200 mm, Jena: 600 mm, Halle: 450 mm) (6) Die regionalen Niederschlagsmengen sind weltweit sehr ungleich verteilt: von weniger als 100 mm/a in Wüstenregionen bis zu weit mehr als 4000 mm/a in den feuchten Tropen. (9) Die Verweilzeit von Wasser in der Atmosphäre und im Boden ist sehr kurz (wenige Tage). Die Verweilzeiten im Grundwasser, in großen Seen und in den Ozeanen sind sehr lang. a) “Durchschiebe”-Prozesse: m(t ) = m(0) ⋅(1− t / T ) Verweilzeit = Speichergröße / Durchflußrate b) “Abkling”prozesse: m(t ) = m(0) ⋅ exp(−t / T ) Verweilzeit = Zeit, in der auf etwa 40% abgebaut wird Lange Verweilzeit: Durchflußrate klein gegenüb. Speicherinhalt → Gefährdung langsam, wird spät registriert, schwer behebbar Kurze Verweilzeit: Durchflußrate groß gegenüber Speicherinhalt → Eingriffe können Speicher schneller ändern, Gefährdung wird schnell bemerkt, ist durch Austausch rasch behebbar (10) Eine intakte Boden- und Vegetationsdecke kann Unregelmäßigkeiten von Niederschlägen durch verschiedene Wasserspeicher stark ausgleichen. UMWELTWISSEN/ÖKOLOGIE: 1.3.2. Schichtung und Zirkulation in Seen und Teichen sowie in Meeren 1. Klimasphäre UW - 1/5 Folge: Fischreichtum in den polaren und gemäßigten Breiten; Nährstoffarmut, klares Wasser, geringe Produktivität in den tropischen Breiten (Ausnahme: “Upwelling” = Aufsteigen nährstoffreichen Wassers durch Seewinde vor Küsten) (1) Spezifisch schwereres Wasser sinkt ab. Salzwasser wird mit sinkender Temperatur spezifisch schwerer, Süßwasser ist dagegen bei 4 Grad C am schwersten (Dichteanomalie des Wassers). (2) Als Folge der Dichteanomalie werden Seen in gemäßigten Breiten zweimal jährlich durchmischt. (Der Motor für diese Bewegungen ist der Wind.) (4) Das Absinken abgekühlten Meerwassers in den kalten Breiten hat Meeresströmungen von den warmen zu den kalten Breiten und damit einen Wärmetransport zur Folge. Bedeutung: - Nährstoff-Bereitstellung nur durch die Herbst- bzw. Frühjahrs-Vollzirkulation - Eutrophierungsgefahr im Sommer am größten! (hohe Produktion an Oberfläche, Sauerstoffarmut mit anaerober Zersetzung in der Tiefe) - im Winter frieren tiefere Seenschichten nicht zu (3) Kälteres Meerwasser sinkt immer ab. Das bewirkt deshalb eine stabile Schichtung (mit langen Verweilzeiten in der Tiefe) in den warmen Breiten, aber eine Durchmischung (und dadurch einen höheren Nährstoffgehalt) in den kalten Breiten. Verweilzeiten: - Mischzone - Sprungschicht - Tiefenschicht etwa 10 Jahre etwa 500 Jahre etwa 2000 Jahre UMWELTWISSEN/ÖKOLOGIE: Die im Meerwasser gespeicherte Wärme wird in hohen Breiten bei Abkühlung des Wassers an die Atmosphäre abgegeben (im Gegensatz zum Süßwasser, wo das Wasser unter der dünnen Deckschicht bei 4 Grad Celsius bleibt). Auf dieser Eigenschaft beruht die Bedeutung des Meeres für die Milderung der Klimate. 1. Klimasphäre UW - 1/6 (4) Ursache des (z.T. natürlichen) Treibhaus-Effekts sind neben Wasserdampf vor allem Kohlendioxid, troposphärisches Ozon, Distickstoffoxid, Methan und chlorierte Kohlenwasserstoffe. Nachweis für diese Ursachen ist zum einen der Fakt, daß die CO2-Zunahme genaue der O2-Abnahme entspricht, die bei 1.4. Klimaänderungen (1) Das Klima wird bestimmt durch komplexe Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre, Meer und Land. Änderungen der Strahlungsbilanz können lokale und globale Folgen bewirken. Beispiele aus jüngster Zeit sind der nachweisliche Rückgnag der Jahrestemperatur nach großen Vulkanausbrüchen (z.B. 1883 auf der Insel Krakatau). Modellrechnungen zufolge würde die Emission von Staub, Ruß und Aerosolen in einem nuklearen Krieg innerhalb weniger Wochen die mittlere Temperatur der Erde für mehr als ein Jahr auf -20oC sinken lassen (“nuklearer Winter”). (2) Änderungen in der Strahlungsbilanz ergeben sich durch Änderungen der Gas-, Staub- und Wasseranteile in der Atmoshäre und durch Veränderung von Oberflächen. (3) Die Durchschnittstemperatur an der Erdoberfläche steigt gegenwärtig als Folge der Veränderungen in der chemischen Zusammensetzung der Atmosphäre. Eine rasche Klimaänderung als Folge menschlicher Aktivitäten erscheint möglich. Durch geringfügige Zirkulationsveränderungen sind drastische Klimaveränderungen vor allem in Gebieten möglich, bei denen sich der Übergang von feuchtem zum trockenen Klima über kurze Entfernung vollzieht (z.B. in der Sahel-Zone, im mediterranen Bereich). Verbrennungsprozessen auftritt. Zum anderen ist der δ13C-Wert (der relative Anteil des Isotops C13, bezogen auf einen Standard) in den letzten Jahren von -0.65 % auf -0.75 % gesunken ist, weil CO2 aus fossilen Quellen bereits C13-abgereichert ist. (5) Je nach verwendetem Szenario (= angenommener Anstieg des CO2-Gehalts) schwanken die Prognosen für die Erwärmung der nächsten 100 Jahre zwischen 1 und 5 Grad. UMWELTWISSEN/ÖKOLOGIE: (6) Der in der Atmosphäre nachweisbare Anstieg des CO2-Gehalts ist geringer, als es der Verbrennung fossiler Brennstoffe entspricht. Etwa 30% des zusätzlich emittierten Kohlendioxids wird in den Weltmeeren gelöst, weitere 20% werden durch erhöhtes Wachstum der Landpflanzen verbraucht. Die restlichen 50% sind die Hauptursache des (anthropogenen) Treibhauseffekts. 1. Klimasphäre UW - 1/7 besondere im Nordatlantik, und das zunehmend unregelmäßige Auftreten von El-Niño-Ereignissen (Abweichungen der Zirkulation über dem Pazifik), (8) Die Folgen einer globalen Erwärmung sind weltweite Verschiebungen der Vegetationszonen und (dadurch erzwungene) Änderungen der Landnutzung. Mögliche Folgen globaler Erwärmung: Abschmelzen des Nordpolareises, langsamer Meeresspiegelanstieg, Überflutung dicht besiedelter Küstengebiete, Steigerung der Regenfälle im Norden, Verlagerung wichtiger Anbauzonen nach Norden, Verlagerung der Trockenzonen der Erde in dicht besiedelte Gebiete, Verlust der Tundrenzone, Verminderung der Dauerfrostzone, Verringerung der borealen Wälder und Verschiebung bis zu arktischen Küsten. (9) Die Prognosen für Europa (ausgehend von Szenarien mit 490 bis 570 ppm CO2 bis 2100) sagen, daß Südeuropa wärmer wird, vor allem im Winter. Die Niederschläge werden in Südeuropa abnehmen, dort kommt es zu Problemen bei der Wasserversorgung (obwohl die Wahrscheinlichkeit für Flutereignisse steigt). In Nordeuropa werden die Niederschläge um 1-2% in jeweils 10 Jahren ansteigen, es kommt zu verstärktem Humusabbau in den Böden, die Baumgrenzen werden nach Norden wandern. (10) Die Prognosen für Thüringen für die nächsten 50 Jahre sagen eine generelle Erwärmung und eine extremere räumliche Niederschlagsverteilung voraus. (7) Indizien für die Möglichkeit eines raschen Klimawandels sind sowohl Ereignisse aus der Vergangenheit (Rekonstruktion historischer Klimadaten) als auch nachweisliche Schwankungen im globalen Zirkulationssystem der Ozeane (“Conveyor Belt”), ins- Die Jahresmitteltemperatur wird um ca. 1.5 Grad ansteigen, die Wintertemperaturen sogar um mehr als 3 Grad. Es wird deutlich weniger Frosttage, dafür mehr heiße Sommertage geben. Insgesamt werden die Winter milder und feuchter, dafür fällt weniger Regen in der Vegetationsperiode. Allerdings werden extreme Niederschlagsereignisse im Sommer zunehmen.