Erkrankung an Pfeifferschen Drüsenfieber Erreger Eppstein-Barr-Virus Vorkommen Übertragungswege Die Ansteckung erfolgt oral, das heißt durch Speichelkontakt, z.B. beim Küssen (umgangssprachlich auch „Kusskrankheit“ genannt). Meldepflicht nach IfSG (Infektionsschutzgesetz) Meldepflicht nach IfSG besteht nur bei Auftreten von mehr als 2 Erkrankten. Inkubationszeit Im Durchschnitt 10-50 Tage Krankheitsbild Auftreten grippeähnlicher Symptome wie: Plötzliches Fieber, starke Müdigkeit, Hals-, Kopf-, Gliederschmerzen Weiterhin kann möglich sein: Schwellung der Mandeln, Lymphknoten, Hals u. Nacken, starke Rötung der Mundschleimhaut, evtl. Übelkeit und Schmerzen im Oberbauch (durch Anschwellung der Milz u. Leber) Die Erkrankungsphase dauert bis zu 3 Wochen an. Seite 1 von 2 Ansteckungsdauer Während der Erkrankungsphase von 2 - 3 Wochen hoch ansteckend. Ehemalige Infizierte können ein aktives Virus dauerhaft ausscheiden und auf immungeschwächte Personen übertragen. Nach erfolgter Infektion ist etwa ein halbes Jahr lang von Blutspenden abzusehen. Behandlung Bettruhe, viel Trinken, keine Anstrengung, evtl. fiebersenkende Mittel, eine Antibiotikatherapie ist bei begleitendem bakteriellen Infekt möglich. Hygiene Engen Körperkontakt meiden, nicht aus dem gleichen Trinkund Essgeschirr Nahrung zu sich nehmen, gründliche Hände- und Umgebungshygiene. Prävention Keine Maßnahmen möglich. Empfehlungen bei Risikogruppen: Menschen, die sich regelmäßig in größeren Menschengruppen aufhalten, Kinder, ältere Menschen und immungeschwächte Menschen: Gründliche Händehygiene, vitaminreiche Kost und sportliche Betätigung zur Stärkung des Immunsystems Nach erfolgter Infektion besteht eine lebenslange Immunität. Gemeinschaftseinrichtung Erkrankte sollten Gemeinschaftseinrichtungen und Veranstaltungen bis zum Abklingen der Symptome meiden. Für Kontaktpersonen besteht kein Besuchsverbot. Fragen Für Fragen stehen wir Ihnen gerne unter unserer Servicenummer 0661/6006-6076 zur Verfügung. Stand: 6/2013 Seite 2 von 2