Zu dick, zu dünn oder gerade richtig? Förderung positiver

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Zu dick, zu dünn
oder gerade richtig?
Förderung positiver Körperbilder –
Anregungen für die Schule
give – Servicestelle für Gesundheitsbildung
Eine Initiative von BMUKK, BMG und ÖJRK
Inhaltsverzeichnis
Einführung
3
Praxistipps für Schulen
6
Themenbereich Körper-, Rollenbilder & Schönheit
7
Themenbereich Werbung & Medien
8
Themenbereich Gewichtsdiskriminierung
8
Themenbereich Selbstvertrauen & Lebenskompetenz
9
GIVE-Materialien
10
Literaturquellen
12
Einführung
Schlankheit prägt das derzeit vorherrschende gesellschaftliche
Schönheitsideal, wohingegen Übergewicht abgelehnt und Be­
troffene häufig stigmatisiert werden. Der propagierte schlanke
Körper steht jedoch in krassem Gegensatz zu einer gesunden
­körperlichen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und
kann die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und Aussehen
verstärken.
Durch den Wachstumsschub in der Zeit der Pubertät kommt es
zu Gewichtszunahmen und körperlichen Veränderungen. Bei
Jungen steigt vor allem der Anteil an Muskelmasse, wohingegen
bei ­Mädchen entwicklungsbedingt der Anteil des Fettgewebes
­zunimmt. Diese Veränderungen werden nicht immer positiv
wahrgenommen und können zu Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper führen, die in einem engen Zusammenhang mit
Körpergewicht, Essen bzw. Aussehen und Attraktivität stehen.
Widersprüchliche Gefühle gegenüber dem eigenen Körper sind in
dieser Entwicklungsphase nichts Ungewöhnliches. Problematisch
kann es allerdings werden, wenn Jugendliche nicht darin bestärkt
werden, ihren sich verändernden Körper zu akzeptieren, sondern
sie mit herabsetzenden und kritischen Bemerkungen in Bezug auf
ihre körperliche Entwicklung konfrontiert werden, da sich diese
negativ auf die Psyche auswirken können. SCHULTE-ABEL et al
weisen in ihrer Publikation Gesundes Körperbild – Healthy Body
Image darauf hin, dass neben den biologischen Faktoren, soziokulturelle und individuelle psychologische Faktoren für die Entwicklung eines negativen Körperbildes verantwortlich sind.
Körpergewicht, Aus­
sehen und Attraktivität
gewinnen in der
­Pubertät an Bedeutung
Zum Download auf
www.gesundheits
foerderung.ch/pages/
Gesundes_Koerper
gewicht/Programme_
Eine negative Körperwahrnehmung führt, unabhängig davon,
wie hoch das Gewicht tatsächlich ist, häufig zu Gewichtsreduktionsmaßnahmen. Die österreichischen Ergebnisse der HBSC
(Health Behavoiur in School-aged Children)-Studie 2010 belegen
diesen Trend.
Projekte/projekte/
hbi.php
Infos zur Studie auf
www.bmg.gv.at q
Schwerpunkte q Präven­
Zudem zeigt die Frage nach der Körperwahrnehmung, dass
­Mädchen sich häufig „zu dick fühlen“. Dieser Anteil liegt bei den
befragten 15-jährigen Mädchen bei fast 50%, unabhängig davon
tion q Schulgesundheit
GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung 3
Diäterfahrungen bei
Jugendlichen sind weit
verbreitet
Streben nach körperlicher
Perfektion erzeugt Druck
Benachteiligung und
­Ausgrenzung durch
­Übergewicht & Adipositas
Zu finden unter:
www.shiftn.com/­obesity/
Full-Map.html
wie hoch das tatsächliche Körpergewicht ist. Ähnliche Ergebnisse
zeigt die Heidelberger Schulstudie „Lebenssituationen und Verhalten von Jugendlichen“ aus dem Jahr 2006. Hier gaben beinahe
50% der befragten Mädchen an, sich zu dick fühlen, obwohl sie
normalgewichtig sind. Dazu kommt, dass fast alle der übergewichtigen aber auch die Hälfte der normalgewichtigen Mädchen
Diäterfahrungen haben. Nur ein Viertel der befragten Mädchen
war mit dem eigenen Aussehen zufrieden, im Vergleich zu immerhin 50% bei den Burschen. Der Wunsch abzunehmen oder
eine Diät zu machen, beginnt nicht erst in der Pubertät, sondern
wird oftmals schon von Volksschulkindern geäußert. Diese Tendenz kombiniert mit einem geringen Selbstwert und einem gestörten Körperbild ist ein Risikofaktor für die Entwicklung einer
Ess­störung.
Das Streben nach sogenannter körperlicher Perfektion ist ein
­Phänomen, das auch unter erwachsenen Männern und Frauen
weit verbreitet ist. Körperliche Schönheit und Schlankheit bzw.
eine muskulöse, durchtrainierte Figur werden durchwegs positiv
beurteilt und als Maß für persönlichen Einsatz gesehen. Schlanke
Personen werden mit Willensstärke und Einsatz in Verbindung
gebracht und der jugendlich schlanke Körper als ein Ideal für alle
Generationen dargestellt. Von vielen Menschen wird alles dafür
getan, um diesem vermeintlichen Ideal zu entsprechen, denn
von Schlankheit verspricht man sich auch Popularität, Erfolg und
Glück.
Im Gegensatz dazu werden Übergewicht und Adipositas in der Regel nach wie vor als Ergebnis individuellen (Fehl-)Verhaltens und
als etwas Negatives gesehen, das es zu vermeiden gilt. Übergewichtigen und adipösen Menschen wird häufig unterstellt, dass
sie permanent zu viel essen und sich viel zu wenig bewegen. Dabei
wird außer Acht gelassen, dass nicht nur individuelle Präferenzen
und Gewohnheiten für die Gewichtsentwicklung von Bedeutung
sind, sondern es starke Zusammenhänge mit dem sogenannten
adipogenen Umfeld gibt. Ein Blick auf die „Obesity System Map“
macht deutlich, wie komplex alle Ursachen von und Einflussfaktoren auf Übergewicht und Adipositas zusammenhängen und
wirken können.
4 GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung
Trotzdem wird die „Schuld“ gerne beim Individuum gesucht.
Nicht selten sind übergewichtig Kinder und Jugendlich aufgrund
dieser fest verankerten Vorurteile Opfer von Benachteiligung und
­Hänseleien.
In Medien beispielsweise werden übergewichtige und adipöse
­Kinder und Jugendliche meist beim Essen dargestellt und kommen
insgesamt weniger häufig im Fernsehen vor (vgl. HILBERT 2008).
HILBERT weist darauf hin, dass übergewichtige und stark übergewichtige Kinder häufig unter gewichtsbezogener Diskriminierung
leiden. Sie werden ungleich behandelt und als „… faul, willensschwach, undiszipliniert, hässlich und emotional gestört gekennzeichnet.“ (HILBERT, 2008, S. 288).
Dieser Trend, dass extrem schlanke und genormte Körper zu bevorzugen sind, wird durch jene Vor- und Körperbilder wie sie in
Zeitschriften, Fernsehen, Werbung und selbst in Schulbüchern
ver­mittelt werden, verstärkt. Diese haben sich in den letzten Jahrzehnten verändert hin zu einem immer schlankeren Ideal. Dies gilt
nicht nur für Frauenmagazine, sondern trifft auch auf Mädchenzeitschriften zu. Insbesondere Mädchen orientieren sich bereits in
frühen Jahren an den gesellschaftlichen Attraktivitätsnormen.
Zusätzlich zu den Bildern findet man in den entsprechenden
­Medien auch Anregungen und Tipps, wie man diesem Ideal ­näher
kommen kann. Das Angebot und die Vorschläge reichen von
­Diäten, Diätmittel über Fitnessprogramme bis hin zu Schönheitsoperationen.
Schule als Lebensraum für Schüler/innen und Lehrer/innen sollte
Rahmenbedingungen schaffen, die Kinder und Jugendliche dabei
unterstützen ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper zu entwickeln. Dabei sollte allerdings nicht das Motiv eines schlanken
und genormten Körpers handlungsleitend sein, sondern die Vielfalt unterschiedlicher Körperform toleriert und Kinder und Jugendliche vor Gewichtsdiskriminierung bewahrt werden.
Körperbilder haben
sich verändert
Linktipp: www.gewichts
diskriminierung.de
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Praxistipps für Schulen
Schulen können einen wesentlichen Beitrag leisten, wenn es darum geht Kindern und
­Jugendlichen realistische Körperbilder zu vermitteln und gegen Gewichtsdiskriminierung
vorzugehen. Sie können ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, die körperlichen
Veränderungen in der Pubertät gut zu verarbeiten und ein gesundes Verhältnis zum Körper
zu entwickeln. Dabei kann auf mehreren Ebenen vorgegangen werden.
Auf Schulebene
E Die Schule achtet darauf, dass es keine unkoordinierten Angebote von Maßnahmen zur
Essstörungsprävention und zur Vermeidung von Übergewicht und Adipositas gibt, da dies
zu negativen Effekten in beiden Richtungen führen kann.
E Die Schule und das Lehrerkollegium sprechen sich gegen die Propagierung von ungesunden
Körperidealen (www.s-o-ess.at) aus, sowie gegen die Stigmatisierung von ­Schülern und
Schülerinnen mit Übergewicht und Adipositas.
E Die Förderung von Zusammenarbeit und Solidarität sind der Schule ein wichtiges Anliegen
und im Leitbild verankert. Konkurrenzdenken und Ausgrenzung werden bekämpft.
E Die Schule setzt regelmäßig Maßnahmen zur Selbstwertstärkung und zur Förderung von
­Lebens- und Gesundheitskompetenzen.
E Die Schule als Lebensraum bietet Platz für vielfältige körperliche Erscheinungen. Die
­Akzeptanz von Unterschiedlichkeiten ist ihr ein Anliegen.
E Die Schule prüft Werbung und Sponsoringmaßnahmen kritisch, v.a. im Hinblick auf un­
realistische Körper- und Rollenbilder.
Auf Klassenebene/im Unterricht
E Im Rahmen des Unterrichts werden bereits frühzeitige die körperlichen Veränderungen
in der Pubertät – insbesondere die Veränderungen bei Körperfett und Muskelmasse –
thematisiert. Der Fokus liegt dabei auf der Natürlichkeit dieser körperlichen Veränderungen. Gewichtssorgen werden ernst genommen. Übungen zur Körperwahrnehmung
und zum positiven Körperer­leben können hilfreich sein.
E Die Schüler/innen setzen sich kritisch mit visuellen Medien, sozialen Netzwerken und
Werbung auseinander (Medienkompetenz, vgl. Grundsatzerlass Medienerziehung,
BMUKK 2012). Im Zusammenhang mit dem Thema Körperbilder kann die kritische Auseinandersetzung mit der Frage, wie übergewichtige und adipöse Menschen in den Medien
dargestellt werden, Thema sein.
E Die Schüler/innen setzen sich beispielsweise in Form von Projekten mit dem unterschiedlichen Rollen- und Körperbildern auseinander. Die positive Einstellung gegenüber dem
6 GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung
eigenen Körper wird gefördert, um die Schüler/innen vor der Unzufriedenheit mit ihrem
Körper zu schützen.
Auf persönlicher Ebene
E Lehrer/innen vermeiden kritische Bemerkungen gegenüber den Kindern und Jugendlichen
zur Gewichtsentwicklung und zum Aussehen. Sie ermutigen ihre Schüler/innen den
­eigenen K
­ örper zu akzeptieren.
E Lehrer/innen nehmen eine kritische und differenzierte Haltung gegenüber Schlankheits­
idealen und Gewichtsabnahme ein.
Die folgenden Literatur- und Linktipps liefern weiterführenden Information und unterstützen
­Lehrer/innen dabei, die diese Themen weiter vertiefen möchten.
Themenbereich Körper-, Rollenbilder & Schönheit
BROKEMPER, Peter (2009): Schönheit – ein Projektbuch. Hintergründe, Perspektiven,
Denkanstöße. Verlag an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr, ISBN 978-3-8346-0585-6.
Dieses Arbeitsbuch setzt sich mit u.a. mit folgenden Fragen auseinander: Wie verändern sich
Schönheitsideale? Gibt es den perfekten Körper? Wie erklären Wissenschaftler Schönheit?
Was bedeutet gutes Aussehen für die eigene Zukunft? Kann man die Schönheitsindustrie
ignorieren? Wie überlebt man in einer schönheitssüchtigen Welt? Warum hungern Jugend­
liche für ihr Erscheinungsbild? Sind Prominente nur wegen ihres Aussehens erfolgreich? Was
ist wahre Schönheit?
Frauenreferat der Vorarlberger Landesregierung, Fachstelle Familien und Gleichstellung des
Kantons Appenzell Ausserrhoden, Stabstelle für Chancengleichheit der Regierung des Fürs­
ten­tums Liechtenstein, Stabstelle für Chancengleichheit von Frau und Mann des Kantons
Graubünden (Hg. 2010): Körperbild in den Medien. Konstruierte Realitäten von Frauen
& ­Männern. Zum Download unter: www.3laenderfrauen.org q Publikationen q Gesundheit
HASSEL, Holger; RÖSCH, Ruth (2009): Schlankheitsideal – Baustein für einen schülerund handlungsorientierten Unterricht in der 7. bis 10. Klasse. aid infodienst (Hg.),
Bonn, ISBN 978-3-8308-0840-4, 52 Seiten.
Identität, Rollenbilder, Persönlichkeit – Materialien des Vereins Selbstlaut für die Arbeit
mit Kindern und Jugendlichen (Modul 2). Zum Download unter: www.selbstlaut.org q Publikationen und Materialien q Präventionsmaterialien
GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung 7
Initiative S-O-Ess gegen ungesunde Körperideale www.s-o-ess.at
Neues Gesetz für strengere Regeln bei Schönheitsoperationen – http://bmg.gv.at/home/Service/Gesetze_Verordnungen/Strengere_Regeln_fuer_Schoen
heitsoperationen
Loveline.de (Portal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) – www.loveline.de
q Themen q Aussehen
Themenbereich Werbung & Medien
Medienpädagogik und Medienkultur – www.mediaculture-online.de q Aktive Medienarbeit
q Unterrichtsmodule q Werbung
Beiträge zur Medienpädagogik – http://mediamanual.at q Themen q Werbung
Stiftung Warentest (2012): Unterrichtsbroschüre „Markt + Warentest“ enthält didaktische
Vorschläge, um Schüler/innen an einen kritischen Umgang mit Werbung und an ihre Rolle
als Verbraucher heranzuführen. Zum Download unter:
www.test.de/unternehmen/schule_unterricht/lehrmaterial/markt-warentest/
Werbewatchgroups gegen sexistische Werbung
E Wien – www.werbewatchgroup-wien.at
E Graz – www.watchgroup-sexismus.at
E Salzburg – http://watchgroupsalzburg.wordpress.com
Themenbereich Gewichtsdiskriminierung
Website der medizinischen Fakultät der Universität Leipzig gegen Stigmatisierung bei
­Adipositas mit Tipps zur Stigmareduktion und Selbsttest – www.adipositasstigma.de
Website der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung – www.gewichtsdiskriminierung.de
Website mit Spielen, Anregungen und Hinweisen, um die gängigen Meinungen über und
Urteile zum Thema Dicksein/Dünnsein zu hinterfragen – www.dickduenn.de
8 GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung
Themenbereich Selbstvertrauen & Lebenskompetenz
Eine Übersicht an Angeboten zum Thema Lebenskompetenzförderung und Prävention
von Essstörungen finden Sie u.a. bei den regionalen Fachstellen für Suchtprävention. Zu
finden auf der Website der ARGE Suchtvorbeugung: www.suchtvorbeugung.net
AKIN, Terri; COWAN, David; DUNNE, Gerry; PALOMARES, Susanna; SCHILLING, Dianne,
SCHUSTER, Sandy (2000): Selbstvertrauen und soziale Kompetenz. Übungen, Aktivitäten
und Spiele für Kids ab 10. Verlag an der Ruhr, Mülheim an der Ruhr, ISBN 3-86072-552-1.
Feel-ok.at ein internetbasiertes Interventionsprogramm für Jugendliche mit relevanten
­Themen für Jugendliche, z.B. Selbstvertrauen, Ernährung, Alkohol, Rauchen, Cannabis und
einem eigenen Bereich für Lehrer/innen und Multiplikatoren/Multiplikatorinnen.
www.feel-ok.at/de_AT/jugendliche/themen/selbstvertrauen/selbstvertrauen.cfm
Eine Übersicht an Angeboten zum Thema Lebenskompetenzförderung finden Sie zudem
­unter: www.give.or.at q Themenschwerpunkt Lebenskompetenzen fördern
Body-Talk: Workshopunterlagen der „DOVE Aktion für mehr Selbstwertgefühl“ www.fem.at/shared/Bodytalk_WS_Leitfaden.pdf
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GIVE-Materialien
GIVE stellt Ihnen praxisnahe Informationen zu zahlreichen Themen der schulischen Gesundheitsförderung zum kostenlosen Download unter www.give.or.at q Downloads zur Verfügung.
GIVE-Broschüren
für Lehrer/innen der 1.–4. Schulstufe E Essen und Trinken in der Schule
E Kommunikation & Konfliktkultur
E Weniger Stress in der Schule
E Lebenskompetenzen fördern. Suchtvorbeugung
in der Schule
für Lehrer/innen der 5.–13. Schulstufe
E Essen und Trinken in der Schule
E Kommunikation & Konfliktkultur
E Weniger Stress in der Schule
E Lebenskompetenzen fördern. Suchtvorbeugung
in der Schule
für Lehrer/innen aller Schulstufen
E Mehr Bewegung in der Schule
E Prävention von Essstörungen
E Lehrer/innengesundheit
E Sexualpädagogik
E Projektplanung & Projektförderung
E Sommer – Sonne – Gesundheit
E Unterwegs als gesunde Schule (Reiseführer zu
den Inseln der schulischen Gesundheitsförderung)
E Entlastung im Schulalltag (Praxisnahe Anregun­-
gen für Lehrkräfte)
E Gut-Drauf-Gesundheitsparcours (Stationenbetrieb
zu den Themen Bewegung, Ernährung, Entspan nung, Selbstwert und Soziales Lernen)
E Schulqualität und Gesundheit – Die gute und
gesundheitsfördernde Schule
für Schulärztinnen/Schulärzte
E Gesundheitsförderung in der Schule für Schulärz­tinnen/-ärzte
10 GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung
GIVE-Fact Sheets
Reihe Ernährung
E Die optimale Schuljause
E Energydrinks & Energy Shots
Reihe Lebens- und Gesundheitskompetenzen
E Life Skills
E Kommunikation
E Kritisches Denken & Problemlösen
E Selbstwert & Umgang mit Gefühlen
Reihe Bewegung & Sport
E Bewegung, Spiel und Sport mit und ohne Handicap
E Mehr Bewegung in die Schule
E Zusammenarbeit mit Eltern
GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung 11
Literaturquellen
BARTSCH Silke (2008): Jugendesskultur: Bedeutung des Essens für Jugendliche im Kontext
Familie und Peergroup. Forschung und Praxis der Gesundheitsförderung, Band 30, BZgA
(Hg.), Köln, S. 86–112.
BENNINGHOVEN, Dieter; TADIC Vera, KUNZENDORF Sebastian, JANTSCHEK Günter (2006):
Körperbild männlicher Patienten mit Essstörungen. Psychother Psych Med 2007 (57), S.
120–127.
BRUCH Hilde (2004): Essstörungen. Zur Psychologie und Therapie von Übergewicht und
­Magersucht. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main, S. 115–116.
BRUNNER Romuald, RESCH Franz (2008): Diätverhalten und Körperbild im gesellschaftlichen
Wandel. In: HERPERTZ Stefan, DE ZWAAN Martina, ZIPFEL Stephan (Hg. 2008): Handbuch
Essstörungen und Adipositas. Springer Medizin Verlag, Heidelberg, S. 9–12.
DEUTSCHLE Jürgen, SONNBERGER Marco (2011): Zum Stereotypus des übergewichtigen
Kindes. In: ZWICK Michael M., DEUTSCHLE Jürgen, RENN Ortwin (Hrsg. 2011): Übergewicht
und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. VS Verlag, Wiesbaden. S. 161–180.
GROB, Alexander; JASCHINSKI, Uta (2003): Erwachsen werden. Entwicklungspsychologie
des Jugendalters. Beltz Verlag Weinheim, Basel, Berlin. S. 33–40.
HILBERT Anja (2008): Soziale und psychosoziale Auswirkungen der Adipositas: Gewichtsbezogene Stigmatisierung und Diskriminierung. In: HERPERTZ Stefan, DE ZWAAN Martina,
ZIPFEL Stephan (Hg. 2008): Handbuch Essstörungen und Adipositas. Springer Medizin
­Verlag, Heidelberg, S. 288–291.
JÄGER Burkhard (2008): Soziokulturelle Aspekte der Essstörungen. In: HERPERTZ Stefan,
DE ZWAAN Martina, ZIPFEL Stephan (Hg. 2008): Handbuch Essstörungen und Adipositas.
Springer Medizin Verlag, Heidelberg, S. 75–81.
KREIKEBAUM Susanne P. (1999): Körperbild, Körperzufriedenheit, Diätverhalten und Selbstwert bei Mädchen und Jungen im Alter von sieben bis dreizehn Jahren: Eine interkulturelle
Vergleichsstudie (USA-D) und Längsschnittuntersuchung (D). Dissertation an der Philoso­
phischen Fakultät der Universität Köln, S. 8, 23, 25, 29, 150
12 GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung
RESCH, Franz et al (2006): Die Heidelberger Schulstudie. Universitätsklinikum Heidelberg,
Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Download der Präsentation unter: http://www.
home.hs-karlsruhe.de/~bami0001/geb/schulstudie2006.pdf
SCHULTE-ABEL Bettna, BORRELLI Chiara Testera, SCHÄR Christa, SCHNEITER Quinta
(2013): Gesundes Körperbild – Healthy Body Image. Arbeitspapier 3, Gesundheitsförderung
Schweiz (Hg. 2013), www.gesundheitsfoerderung.ch/hbi, eingesehen am 3.5.2013.
STAHR Ingeborg, BARB-PRIEBE Ingrid, SCHULZ Elke (2007): Essstörungen und die Suche
nach Identität. Ursachen, Entwicklungen und Behandlungsmöglichkeiten. Juventa Verlag
Weinheim und München, S. 85.
WARSCHBURGER Petra (2008): Psychosoziale Faktoren der Adipositas in Kindheit und Adoleszenz. In: In: HERPERTZ Stefan, DE ZWAAN Martina, ZIPFEL Stephan (Hg. 2008): Handbuch Essstörungen und Adipositas. Springer Medizin Verlag, Heidelberg, S. 260.
ZWICK Michael M. (2011): Die Ursachen der Adipositas im Kindes- und Jugendalter in der modernen Gesellschaft. In: ZWICK Michael M., DEUTSCHLE Jürgen, RENN Ortwin (Hrsg. 2011):
Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen. VS Verlag, Wiesbaden. S. 71–90.
GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung 13
Impressum
Herausgeber:
GIVE-Servicestelle für Gesundheitsbildung,
eine Initiative von Bundesministerium für Unterricht, Kunst
und Kultur, Bundesministerium für Gesundheit und
Österreichischem Jugendrotkreuz.
Autorin: Dr. Sonja Schuch
Redaktion: GIVE-Servicestelle für Gesundheitsbildung
Waaggasse 11, 1040 Wien
Tel.: 01/58900-372
E-Mail: [email protected]
Internet: www.give.or.at
veröffentlicht im: August 2013
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