[A]ura - KosmosTheater

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Kulturverein FeinSinn zeigt
[A]ura (Uraufführung)
WYSIWYG - What You See Is What You Get
Eine Performance-Galerie mit Open-Source-Choreografie
Die Künstlerinnen und Künstler von FeinSinn
erforschen in der Performance [A]ura, die am
13. Februar 2014 im Wiener KosmosTheater
Premiere feiert, das Bedeutungsfeld von „Aura“
und deren Verlust beim reproduzierten
Kunstwerk.
In der interaktiven Performance [A]ura werden die ZuschauerInnen als UserInnen zu
SchöpferInnen. Die zukünftigen TheaterbesucherInnen finden in den Wochen vor der
Premiere auf http://feinsinn.org ein einzigartiges Feature, mit dem sie die
Choreografien und andere Inhalte von [A]ura im Browser mitgestalten und neu
kombinieren – und damit analog zum etablierten Musik-Remix einen ChoreografieRemix erschaffen. Alle können zu ChoreografInnen werden, zu innovativen
RemixerInnen. Live wird das Theater dann zu einer interaktiven Performance-Galerie.
Walter Benjamins Aura – Begriff
Walter Benjamin (1892-1940) beschreibt die Aura als eine einmalige Erscheinung einer
Ferne, so nah sie auch sein mag. In der Moderne verkümmert die Aura des
Kunstwerkes aufgrund technischer Reproduzierbarkeit und eines Verlustes der
Unnahbarkeit. Gleichzeitig entsteht aber durch neue Technologien eine völlig anders
geartete „Aura des Staunens“.
Bessere Qualität bei geringerem Speicherbedarf, schnellere Internetverbindungen zu
günstigeren Tarifen, all das macht den Up- und Download von Bildern, Musik und
Filmen kinderleicht. Das Original kann ohne großen Zeitaufwand millionenfach kopiert
werden. Selbst bei einer vollendeten Reproduktion verliert dabei das Kunstwerk, so
Benjamin, sein einmaliges Dasein im Hier und Jetzt, es ist kein Original mehr. Eine
Kopie durch Medien bringt zwar das Kunstwerk einer großen Anzahl von Menschen
näher, jedoch verliert es dabei seine Aura. Gleichzeitig steigt dadurch aber auch
wieder der Wert einer Live-Performance.
Aura, Originalität und Interaktivität heute
Heute tauschen Menschen auf Webseiten Informationen aus oder arbeiten online
gemeinsam an künstlerischen Projekten – vor allem im Video- und Musikbereich eine
gängige Methode der zeitgenössischen Kunstproduktion. FeinSinn erforscht in [A]ura,
ob sich diese Methoden der Kunstproduktion auch auf eine Tanz- und
Musikperformance übertragen lassen.
Die Sinne werden in [A]ura von der Technik stimuliert und im nächsten Moment mit
dem Erlebnis der Reduktion konfrontiert. Denn was passiert mit computerbasierter
Kunst, wenn sich das digitale Medium der Benutzerin und dem Benutzer verweigert
oder wenn - ganz einfach – der Stecker aus der Steckdose gezogen wird? Wollen Sie
nicht auch wissen, was ein Heißluftballon mit einem Mikrofilm zu tun hat? Oder was die
Verbindung zwischen Lord Byron, Frankenstein und Computer-Programmen ist?
Kann ich all das sehen, wovon hier die Rede ist?
What you see is what you get.
[A]ura 13.-15.02.2014, 20:00 | Gastspiel im KosmosTheater | T 01 523 12 26 | www.kosmostheater.at
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[A]ura
WYSIWYG - What You See Is What You Get
Eine Performance-Galerie mit Open-Source-Choreografie
Sujet von [A]ura in Druckqualität: http://bit.ly/1bfC8O5; Foto: Goran Andric
----Besetzung---Konzept/Produktion: Kulturverein FeinSinn
Choreografie/Tanz: Elke Pichler
Musik/Video/technische Umsetzung: Alexander Nantschev
Bühne/Kostüm: Monika Biegler
Lichtdesign/Screendesign/technische Umsetzung: Georg Stadlmann
Programmierung: Stefan Lechner
Interactive Technical Support: Graham Thorne
Rechtliche Beratung: Clemens Lahner
----Termine---Uraufführung: 13. Februar 2014, 20:00
Weitere Vorstellungen:
14. Februar, 20:00
15. Februar, 20:00
KosmosTheater, Siebensterngasse 42, 1070 Wien/Vienna
Karten: € 18,- | erm. € 15,- & € 12,- & € 10,- | KosmosEuro € 1,- | Sparpaket (6-BonPackage) € 78,Reservierungen: www.kosmostheater.at | 01 523 12 26 | [email protected]
Performance-Galerie in Stationen – limitierte Stehplatzanzahl, keine Sitzplätze.
Kontakt für Rückfragen: Stefan Eigenthaler, M.A. (Cadence Artist Management)
[email protected]
+43 660 / 57 27 607
Die Produktion [A]ura wird gefördert von der MA7/Stadt Wien
----Kurzbiografien---FeinSinn
Der Kulturverein FeinSinn wurde 2003 von Elke Pichler und Alexander Nantschev
gegründet. Die beiden KünstlerInnen arbeiten hauptsächlich genreübergreifend im
Bereich Tanz- und Musikperformance mit Videokunst. Ihre Projekte wurden unter
anderem von der Stadt Wien, dem BMUKK und dem Land Oberösterreich gefördert
und an Spielorten wie WUK Wien, Dschungel Wien, Tanzquartier Wien,
Leopoldmuseum, Urania Wien, Schl8hof Wels, CCL, Theatermuseum Wien, Oper
Graz, Festspielhaus St. Pölten, Tabakfabrik Linz, Expedithalle der ehemaligen
Ankerbrotfabrik und Festivals in Beijing und Hangzhou/China aufgeführt.
Letzte Arbeiten:
2013: CD-Produktion „Madman“ / Performance FACC mit lawine torrèn Hubert Lepka
2012: to_rsO / CD-Produktion „Tea On The Moon“ / Österreich hat Talent / Johann
Sebastian Bach and his housewife
2010: Gefühl Gesicht Gestalt
2009: Vibrant Secrets / Private Nirvana / Cosmic Love Songs
2008: Homo Spaciens; A Lie in Paradise
2007: Die Sieben Jahreszeiten
2006: Freak-out, Rent an Angel
https://www.facebook.com/feinsinn
http://feinsinn.org
https://soundcloud.com/feinsinn
[A]ura 13.-15.02.2014, 20:00 | Gastspiel im KosmosTheater | T 01 523 12 26 | www.kosmostheater.at
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Elke Pichler
Private Tanzausbildungen im Beer’s Vienna Dance Center bei James Lammy und
Charleston Marquis / Ergänzungsstudium Chladek©-Technik / Studium der Pädagogik
für modernen Tanz am Konservatorium der Stadt Wien, Abschluss mit Auszeichnung /
2010 Abschluss als Bachelor of Arts in der Chladek©-Technik am Konservatorium PU
der Stadt Wien /Beständige Fortbildung im Zeitgenössischen Tanz
Künstlerische Tätigkeit
Mitbegründerin, Choreografin und Tänzerin der Cie. FeinSinn / Performerin für Doris
Uhlich, Tanztheater Homunculus, Bregenzer Festspiele für Renato Zanella,
Tanzquartier Wien, Konzerthaus Wien, Jeunesse
Studium Französisch und Spanisch
Studium der Philosophie, Bachelor of Arts, Abschluss mit Auszeichnung
Staatlich geprüfter Gymnastik-Lehrwart (BAFL)
Ausbildung in klassischer Massage und Lymphdrainage
Regelmäßige körperbildnerische Unterrichtstätigkeit / zertifizierte Iyengar® YogaLehrerin
Alexander Nantschev
Geboren und aufgewachsen in Wien
2000 Diplom mit Auszeichnung Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: 1.
Instrument Violine, 2. Instrument Klavier / Kammermusikunterricht bei Johannes Meissl
(Artis Quartett) / Violinunterricht bei Barbara Gorszynska und Lui Chan / Studium Jazz
Gitarre Franz Schubertkonservatorium Wien
Internationale Konzerttätigkeit in Österreich, Deutschland, Italien, Frankreich,
Niederlande, Spanien, Polen, Serbien, Bulgarien, Japan, Taiwan, Korea, Iran, Indien,
Karibik, Türkei, Schweiz, China und Indien
Stimmführer 2. Geigen, Tutti 1. Geige im Jeunesse Orchester Wien / Mitglied im
Gustav Mahler Jugendorchester unter Pierre Boulez, Claudio Abbado, Daniel Gatti und
Kent Nagano / Allegro Vivo, Divertimento Viennese, Max Steiner Orchester, Band-ONeon, Duo Fratres, Duo Martínez-Nantschev, Swing Time Big Band (als
Konzertmeister)
Komposition für Karuan (Arash T. Riahi), Michael Ostrovsky (Kronegala ORF), Peter
Hörmannseder (Maschek), Hubsi Kramar, Nina Gabriel, Michaela Kezele, Melina
Fotiadi, King of Everything, Skyside, FACC (Hangar 7), FM4
Auszeichnungen
Stipendium in Würdigung der außerordentlichen künstlerischen Begabung aus den
Mitteln der Tokyo Foundation (1999) / Stipendium der Stiftung “Miltscho Leviev & Vicky
Almasidu” für besondere interpretatorische Fähigkeiten (2011)
Unterrichtstätigkeit seit 2005 als Violinlehrer an der Landesmusikschule Wels / Dozent
bei den Oberösterreichischen Streicherwochen / WienXtra
[A]ura 13.-15.02.2014, 20:00 | Gastspiel im KosmosTheater | T 01 523 12 26 | www.kosmostheater.at
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Monika Biegler
Monika Biegler wurde in Wien geboren und studierte Theatre Design am Central Saint
Martins College für Art and Design in London sowie Mode und Bekleidungstechnik in
Wien.
Ihre künstlerische Laufbahn begann Monika Biegler als Kostümbildnerin. Im
Vordergrund ihrer Entwürfe steht vor allem das Spiel mit Strukturen und Oberflächen,
jedoch ohne dabei auf den Inhalt des Stückes und die Darsteller zu vergessen.
Seit 1991 ist Monika Biegler als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin in
Deutschland und Österreich erfolgreich. Die Stationen waren das Burgtheater, die
Neue Oper Wien, die Wiener Kammeroper, die Wiener Taschenoper, das Tanztheater
Homunculus, die Nationaloper Litauen, das Kurt Weill Festival Dessau, das
Landestheater Linz und das Theater Magdeburg.
Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Regisseur Leonard Prinsloo.
Für FeinSinn stattete sie bereits die Produktion “Homo Spaciens” aus. Die wichtigsten
Arbeiten: das Bühnenbild zu ,Carmen' (Landestheater Linz), die Ausstattung der ,The
Rocky Horror Show' (Landestheater Linz) sowie ,Hello, Dolly!' (Theater
Magdeburg/2011).
Georg Stadlmann, „Artstage Lighting“
Geboren in Eisenstadt und aufgewachsen in St. Margarethen im Burgenland begann
seine Laufbahn bei den Opernfestspielen in St. Margarethen, wo er dann auch seine
Ausbildung zum Veranstaltungstechniker absolvierte.
Seit 2005 selbständiger Veranstaltungstechniker mit Fokus auf Licht- und
Videotechnik. Zu seinen Hauptaufgaben zählen u.a. die technische Planung,
Umsetzung und Koordinierung vor Ort in langjähriger Zusammenarbeit mit den großen
Technikfirmen und Veranstaltern der Branche sowie Betreuung und/oder
Programmierung lichttechnischer Anlagen. Darüber hinaus ist Georg Stadlmann für
einige der führenden Häuser bzw. Veranstalter in Wien beratend tätig.
Neben der Leidenschaft für eigene künstlerische Entwürfe im Bereich Licht-, Videound Stagedesign, hat er immer wieder ein Sensorium für die Umsetzung der kreativen
Ideen von Künstlern und Interesse an einer sparten- und medienübergreifenden
künstlerischen Zusammenarbeit, sei es mit MusikerInnen, TänzerInnen, ArchitektInnen,
RegisseurInnen oder bildenden KünstlerInnen, darunter Sabina Hank, Tanz Baby,
Christian Davidek, als Teil des Licht-, Video-Kunstkollektivs "Neon Golden" (20102012) oder Andreas Roseneder (2013).
Graham Thorne
Digital Creator at York Museums Trust. A levels in Art, IT and business studies. MA in
Digital Performance. Final degree in teaching (PGCE); worked for four years as a
lecturer at the University Centre Doncaster.
Stefan Lechner
Studium Multi Media Art in Salzburg. Gemeinsam mit Michael Feilhofer
Programmierung des Videotools und der interaktiven User-Befragungen auf
feinsinn.org.
[A]ura 13.-15.02.2014, 20:00 | Gastspiel im KosmosTheater | T 01 523 12 26 | www.kosmostheater.at
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