Klausurenpaket

Werbung
Bitte l e s b a r eintragen!!!
M ATRIKELNR.:
Erstkorrektor:
Punkte:
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Zweitkorrektor:
Note:
CONTROLLING, 3. SEMESTER
BACHELOR BW
PROF. DR. W. JÓRASZ
WINTERSEMESTER 2013-14
Allgemeine Hinweise:
Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner.
Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung
der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier.
Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 13 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen!
Viel Erfolg!
A: Rechenteil (60 % = 72 Punkte)
A1
12 Minuten
In einer Kostenstelle wird die Beschäftigung von 1.000 auf 1.400 Stück (40 %) erhöht; die Gesamtkosten
steigen daraufhin von 40.000 auf 44.000 EUR (10 %).
Wie hoch sind die fixen und variablen Kosten (vor und nach der Beschäftigungsänderung)
a. nach der buchtechnisch-statistischen Methode?
b. nach dem Hoch-Tiefpunkt-Verfahren (Differenzen-Quotienten-Methode)?
Der Rechenweg soll jeweils erkennbar sein.
ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
1 von 13
A2
10 Minuten
Ein Betrieb plant die Errichtung einer PKW-Waschanlage für seine Kunden und will damit eine Absatzförderung erreichen. An den umliegenden Tankstellen liegt der Preis für eine PKW-Komfortwäsche bei
durchschnittlich 6,50 EUR.
Die Investitionssumme beläuft sich auf 230.000 EUR. Die Abschreibung erfolgt linear mit 12,5 % pro
Jahr. Für das Bedienungspersonal hat man monatliche Kosten von 9.000 EUR ermittelt. An Verwaltungskosten werden monatlich 3.011,50 EUR umgelegt. An kalkulatorischen Zinsen erfolgt ein Ansatz von 10
% der Investitionssumme. Man rechnet mit variablen Kosten pro Waschvorgang von 0,70 EUR. Die
Waschanlage soll an 280 Tagen im Jahr geöffnet sein.
a. Wie viele PKW-Wäschen pro Tag müssen im Kostendeckungspunkt (Break-Even-Punkt) durchschnittlich durchgeführt werden, bei einem Preis von 4 EUR pro Wäsche?
b. Wie hoch ist der Umsatz pro Jahr im Break-Even-Punkt?
Seite
2 von 13
A3
24 Minuten
Für die Fertigung von drei verschiedenen Produkten steht in einem Unternehmen eine Maschine mit einer
voraussichtlichen Kapazität von 1.000 Stunden zur Verfügung. Die Fixkosten können in diesem Zeitraum
nicht verändert werden.
Maximale Plan-Absatzmenge in Stück
Plan-Nettoverkaufspreis je Stück
Variable Plankosten je Stück
Planmäßige Maschinenbeanspruchung (h/Stück)
Alpha
900
22 EUR
24 EUR
0,1
Produkte
Beta
1.600
39 EUR
21 EUR
0,5
Gamma
2.000
29 EUR
17 EUR
0,2
a. Ermitteln Sie unter Berücksichtigung der gegebenen Informationen das gewinnoptimale Produktionsprogramm.
b. Durch eine Optimierungsmaßnahme erhöht sich die Periodenkapazität um 30 %. Welche Auswirkungen hat das auf das Produktionsprogramm?
c. Ausgehend von b. möchte nun ein Kunde einmalig 1.500 Stück des Produktes Gamma abnehmen.
Ermitteln Sie die Preisuntergrenze für diesen Zusatzauftrag. Die Kapazität beträgt 1.300 Stunden.
Seite
3 von 13
Seite
4 von 13
A4
26 Minuten
Ein Industriebetrieb produziert vier verschiedene Produktarten A, B, c und D. Er verfügt in dem zu planenden Jahr über eine Fertigungskapazität von 1.000.000 Fertigungsminuten. Die erwarteten Stückerlöse
sowie die aus absatzpolitischen Gründen notwendigen Mindestliefermengen gehen aus der folgenden
Übersicht hervor. Außerdem sind in der Übersicht die Höchstabnahmemengen und die Beanspruchung
der Fertigungskapazität je Stück eingetragen.
Produktart
Preis (EUR/St.)
Variable Kosten (EUR/St.)
Mindestliefermenge (St./Jahr)
Höchstabnahmemenge (St./Jahr)
Beanspruchung der Fertigungskapazität (Min./St.)
A
12
9
5.000
40.000
20
B
8
6
5.000
50.000
8
C
7
5
5.000
60.000
10
D
6
5
5.000
70.000
2
Für die Fixkosten wird ein Betrag von 160.000 EUR für das Planjahr angesetzt.
a. Bestimmen Sie das optimale Produktionsprogramm und das sich daraus ergebende Betriebsergebnis.
b. Durch Werbemaßnahmen für das Produkt D, die 7.000 EUR kosten, wäre es möglich, ceteris paribus die Höchstabnahmemenge für D auf 80.000 Stück zu steigern. Lohnen sich die Werbemaßnahmen?
c. Es gilt wieder die Situation in a. Von Produkt B kann eine beliebige Stückzahl für 5 EUR/Stück gekauft werden. Von Produkt C können 1.000 Stück für 6.000 EUR gekauft werden. Die selbsterstellten und gekauften Erzeugnisse sind in qualitativer Hinsicht gleichwertig. Wie gestaltet sich das optimale Produktionsprogramm bei Berücksichtigung dieser beiden Kaufmöglichkeiten?
Seite
5 von 13
Seite
6 von 13
B: Fragenteil (40 % = 48 Punkte)
B1
12 Minuten
Was verbirgt sich hinter der Gemeinkostenwertanalyse?
Seite
7 von 13
Seite
8 von 13
B2
12 Minuten
Welche Chancen ergeben sich aus einer Potentialanalyse?
Seite
9 von 13
Seite
10 von 13
B3
12 Minuten
Grenzen Sie den Begriff Controlling zu den beiden verwandten Begriffen „Interne Revision“ und „Treasuring“ ab.
Seite
11 von 13
Seite
12 von 13
B4
12 Minuten
Kennzeichnen Sie die richtigen der folgenden Aussagen mit ( 1 ) und falsche Aussagen mit ( 0 ).
(Eine fehlende Antwort wird wie eine falsche Aussage gewertet.)
Bei der Kostenauflösung erfolgt eine Trennung der Kosten in variable und fixe Bestandteile.
Bei der Kostenauflösung mit Hilfe des Streupunktdiagramms wird nach Augenmaß eine sog. Ausgleichsgerade durch die Punkteschar gelegt.
Bei der Wahl des optimalen Produktionsverfahrens (Verfahrenswahl) sind immer nur die fixen
Kosten entscheidungsrelevant.
Bei einem Betrieb, der eine stufenweise Fixkostendeckungsrechnung durchführt, werden die Unternehmensfixkosten auf die Produkte verteilt.
Das Direct Costing ist gekennzeichnet durch den Break-Even-Point.
Der Deckungsbeitrag dient zur Abdeckung der Einzelkosten.
Der Deckungsbeitrag stellt die kurzfristige Preisuntergrenze dar.
Der Deckungsbeitrag stellt die langfristige Preisuntergrenze dar.
Der relative Deckungsbeitrag ermöglicht die Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms.
Der Stückdeckungsbeitrag gibt an, ob ein Produkt einen Beitrag zur Deckung der fixen Kosten
leistet.
Die kurzfristige Preisuntergrenze entspricht den variablen Kosten.
Die kurzfristige Preisuntergrenze ermöglicht Entscheidungen zu einem Zusatzauftrag.
Die stufenweise Fixkostendeckungsrechnung ist nur im Handelsunternehmen anwendbar.
Kostenauflösung ist ein spezielles Verfahren zur Kostensenkung.
Controlling versteht sich als Koordinationsfunktion zur Unterstützung der Unternehmensführung.
Die Planungsfunktion ist ein Aufgabenbereich des Controlling.
Im Rahmen der Kontrollfunktion kann man beim Controlling zwischen ergebnisorientierten und
verfahrensorientierten Kontrollen unterscheiden.
"Controlling" und "Internal Control" verfolgen identische Zielsetzungen.
In einer statischen Umwelt mit weitgehend reaktivem Verhalten der Unternehmensführung dürfte
es genügen, dass der Controller die Rolle eines Registrators einnimmt.
Controlling kann in ein strategisches und in ein operatives Controlling unterschieden werden.
Dimensionen des strategischen Controlling sind Aufwand/Ertrag, Kosten/Leistungen.
Dimensionen des operativen Controlling sind Chancen/Risiken, Stärken/Schwächen.
Der Schwerpunkt des operativen Controlling liegt in der Gewinnsteuerung.
Strategisches und operatives Controlling haben formal identische Bausteine. Sie bestehen in den
Funktionen des Controlling mit Information, Planung, Steuerung und Kontrolle.
- Ende der Klausur Seite
13 von 13
Bitte l e s b a r eintragen!!!
M ATRIKELNR.:
Erstkorrektor:
Punkte:
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Zweitkorrektor:
Note:
CONTROLLING, 3. SEMESTER
BACHELOR BW
PROF. DR. W. JÓRASZ
WINTERSEMESTER 2012-13
Allgemeine Hinweise:
Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner.
Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung
der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier.
Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 13 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen!
Viel Erfolg!
A: Rechenteil (60 % = 72 Punkte)
A1
a.
20 Minuten
Die Produktreihe eines Unternehmens umfasst die Produkte A – F. Gegeben sind folgende Daten:
A
B
C
D
E
F
Umsatzerlöse (€)
92.500
71.200
65.800
21.400
50.900
38.000
Variable Kosten (€)
21.200
26.700
18.900
21.200
13.000
41.300
Fixe Kosten (€)
198.000
Ermitteln Sie das Unternehmensergebnis und geben Sie eine begründete Handlungsempfehlung
an die Unternehmensleitung in Bezug auf eine zukünftige Verbesserung des Unternehmensergebnisses ab.
b.
Eine Aufgliederung der in a. genannten Fixkosten (198.000 €) ergab folgende Zuordnungen:
Für die Produkte A und C sind pro Abrechnungsperiode Lizenzgebühren i. H. v. 44.500 € (für
Produkt A) und 12.500 € (für Produkt C) zu entrichten. Des Weiteren fielen für die beiden genannten Produkte insgesamt Fixkosten i. H. v. 62.500 € an, da sowohl das Produkt A als auch
das Produkt C auf einer Spezialmaschine gefertigt werden, welche für die übrigen Produkte nicht
benötigt wird. Ferner waren für den Fertigungsbereich I (betreffend die Produkte A, B und C)
24.700 € sowie für den Fertigungsbereich II (betreffend die Produkte D und E) 25.100 € zu berücksichtigen. Die übrigen Fixkosten lassen sich nicht differenziert zuordnen.
Berechnen Sie das Unternehmensergebnis mithilfe der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung
und leiten Sie hieraus sowohl kurz- als auch mittelfristige begründete Handlungsempfehlungen
ab. Beachten Sie, dass sich das Produkt F nicht mehr im Produktionsprogramm befindet.
Seite
1 von 13
Seite
2 von 13
Seite
3 von 13
A2
15 Minuten
Die Firma Schneider & Söhne GmbH ist ein Zulieferunternehmen für die Möbelindustrie und fertigt metallene Küchengriffe. Im Produktionsprogramm werden die Typen „Standard“, „Classic“, „Future“, „Extra“
und „Limited“ produziert. Das betriebliche Rechnungswesen liefert für die aktuelle Abrechnungsperiode
folgende Daten:
Nettoerlös
Variable Kosten
Produktionsminimum
Produktionsmaximum
(pro Stück)
(pro Stück)
(Stück)
(Stück)
Standard
15 €
18 €
20.000
100.000
Classic
18 €
15 €
50.000
200.000
Future
20 €
18 €
40.000
80.000
Extra
24 €
16 €
5.000
30.000
Limited
26 €
9€
keines
8.000
Typ
Die Fixkosten der aktuellen Abrechnungsperiode betragen insgesamt 385.000 €.
Das Produktionsminimum gibt an, wie viele Küchengriffe eines Typs mindestens produziert werden müssen, um Lieferverpflichtungen aus langfristigen Verkaufsverträgen nachzukommen. Das Produktionsmaximum gibt an, wie viele Küchengriffe eines Typs am Markt höchstens abgesetzt werden können.
Ermitteln Sie bitte das gewinnmaximale Produktionsprogramm, wenn die Kapazitätsgrenze der Produktion bei insgesamt 280.000 Küchengriffen liegt (es ist hierbei fertigungstechnisch unerheblich, welcher Typ
Küchengriff hergestellt wird). Geben Sie auch das Unternehmensergebnis an.
Seite
4 von 13
Seite
5 von 13
A3
8 Minuten
Die Citizen AG stellt das Produkt “Kane” her. Dieses verursacht variable Kosten i. H. v. 82 € und wird
zum Preis von 122 € am Markt abgesetzt. Die Betriebsleitung erwägt – aufgrund positiver Marktanalysen
– den Kauf einer neuen Maschine, die zusätzliche Fixkosten i. H. v. 5.130 € pro Periode verursachen
würde. Berechnen Sie bitte die zusätzlich zu produzierende und abzusetzende Stückzahl, ab welcher der
Break-Even-Point erreicht ist und sich die Anschaffung der Maschine als vorteilhaft erweist.
Seite
6 von 13
A4
20 Minuten
Die Fest GmbH fertigt Kuscheltiere. Das aktuelle Sortiment besteht aus den Produkten „Delphin“ (D),
„Elefant“ (E) und „Hund“ (H). Die genannten Produkte weisen folgende variablen Kosten auf:
D
E
H
16,23 €/Stück
21,94 €/Stück
12,40 €/Stück.
Die Fixkosten betragen pro Abrechnungsperiode 103.600 €.
Planen Sie das gewinnoptimale Produktionsprogramm und berechnen Sie das Betriebsergebnis, wenn
die Herstellung von D 14,2 Fertigungsminuten, von E 17,5 Fertigungsminuten und von H 8,9 Fertigungsminuten in Anspruch nimmt und eine Gesamtkapazität in der aktuellen Planungsperiode von 3.250 Fertigungsstunden zur Verfügung steht.
Die Produkte können in der aktuellen Planungsperiode wie folgt am Markt abgesetzt werden:
D für 24,99 €/Stück bis zu einem Absatzmaximum von 3.000 Stück
E für 34,99 €/Stück bis zu einem Absatzmaximum von 8.000 Stück
H für 19,99 €/Stück bis zu einem Absatzmaximum von 5.000 Stück.
In den genannten Absatzmaxima sind bereits die Mindestproduktionsmengen von 300 Stück D und 500
Stück H enthalten, welche aufgrund langfristiger Lieferverträge mit Großabnehmer berücksichtigt werden
müssen.
Seite
7 von 13
Seite
8 von 13
A5
9 Minuten
In einer Kostenstelle werden die Maschinenlaufzeiten als Bezugsgröße verwendet. Bei 40.000 Stunden
ergeben sich 220.000 € Gemeinkosten, bei 60.000 Stunden 300.000 €.Bestimmen Sie die variablen Kosten pro Maschinenstunde und die Fixkosten nach dem Hoch-Tiefpunkt-(oder: Differenzen-Quotienten-)
Verfahren.
Seite
9 von 13
B: Fragenteil (40 % = 48 Punkte)
B1
12 Minuten
Erläutern Sie das als strategisches Instrument des Personalcontrollings vorgestellte Mitarbeiter-Portfolio.
ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
10 von 13
B2
12 Minuten
Wie gelingt es beim Target Costing, die Zielkosten (Allowable Costs) auf Komponenten- (oder Baugruppen- oder Teileebene) herunter zu brechen (Methode der Zielkostenspaltung)?
ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
11 von 13
B3
12 Minuten
Was versteht man unter der SWOT-Analyse?
ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
12 von 13
B4
12 Minuten
Was unterscheidet „Controlling“ von „Interne Revision“ und „Internal Control“?
ggf. weiter auf der Rückseite
- Ende der Klausur –
Seite
13 von 13
Bitte l e s b a r eintragen!!!
MATRIKELNR.:
Erstkorrektor:
Punkte:
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Zweitkorrektor:
Note:
CONTROLLING, 3. SEMESTER
BACHELOR BW Æ STUDIUM AB 01.10.2010
PROF. DR. W. JÓRASZ
WINTERSEMESTER 2011-12
Allgemeine Hinweise:
Max. Punktzahl: 120; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner.
Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung
der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier.
Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 12 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen!
Viel Erfolg!
A: Rechenteil (60 % = 72 Punkte)
A1
15 Minuten
Für eine Fertigungskostenstelle der Metall GmbH wurden folgende Daten ermittelt:
Bei der Produktion von 1.000 Stück Metallteilen fielen im Mai 60.000 EUR Fertigungsgemeinkosten an.
Im Juni wurden 850 Stück produziert, wobei 57.000 EUR Fertigungsgemeinkosten entstanden.
a) Führen Sie eine Kostenauflösung mithilfe des buchtechnisch-statistischen Verfahrens durch (Stichwort: Reagibilitätsgrad). Wie lautet hierzu die Kostenfunktion?
b) Ermitteln Sie auch mithilfe des Differenzen-Quotienten-Verfahrens die fixen und variablen Fertigungsgemeinkosten. Wie lautet jetzt die Kostenfunktion?
Der Rechenweg (die methodische Vorgehensweise) muss bei beiden Verfahren erkennbar sein.
Seite
1 von 12
Seite
2 von 12
A2
15 Minuten
Bei der Bike GmbH werden zwei verschiedene Mountain-Bike-Modelle („Pegasus“ u. „Ikarus“) angeboten,
die eine Produktgruppe darstellen. Das Produktprogramm wird durch die Produktgruppe „Stadtfahrrad“
ergänzt, die aus einem Damen- („Alpha“) und einem Herrenfahrrad („Omega“) besteht. Pro Fahrradtyp
fallen im ersten Quartal erzeugnisabhängige Fixkosten i. H. v. 3.000 EUR an. Für die Mountain-BikeGruppe wird ein patentierter Stahlrahmen verwendet, für den eine Lizenzgebühr von jährlich 5.000 EUR
zu entrichten ist. Für die Produktion der Stadtfahrräder wurde eine neue Werkhalle angemietet, für die
pro Quartal eine Miete von 2.000 EUR zu bezahlen ist. Im ersten Quartal fallen Unternehmensfixkosten i.
H. v. 10.000 EUR an.
Für das erste Quartal liegen weiterhin folgende Daten vor:
Mountain-Bike
Pegasus
Absatzmenge (Stück)
Preis (EUR/Stück)
Variable Kosten (EUR/Stück)
a)
b)
Stadtfahrrad
Ikarus
Alpha
Omega
80
120
30
10
1.000
600
500
300
650
470
300
250
Ermitteln Sie das Nettoergebnis mithilfe der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung.
Beurteilen Sie das Produktionsprogramm.
Seite
3 von 12
Seite
4 von 12
A3
12 Minuten
Die Lack AG ist Zulieferer der Bike GmbH und lackiert die Rahmen der zwei Mountain-Bikes „Pegasus“
und „Ikarus“ mithilfe einer Speziallackiermaschine. Für die Bearbeitung des Ikarus benötigt die Maschine
40 Minuten, für die etwas aufwändigere Lackierung des Pegasus 120 Minuten. Folgende weitere Daten
liegen vor:
Rahmen „Ikarus“
Rahmen „Pegasus“
Verkaufspreis (EUR/Stück)
40
80
Variable Kosten (EUR/Stück)
30
40
Die Maschine hat eine Kapazität von 300 h pro Monat. Da die Bike GmbH einen Auftrag von einem europäischen Fahrradgroßhändler bekommen hat, beauftragt sie die Lack AG, 150 Rahmen für das Modell
„Ikarus“ und 120 Rahmen für das Modell „Pegasus“ in diesem Monat zu lackieren.
Welches Produktionsprogramm ist für die Lack AG am günstigsten? (Der Lack AG wird es freigestellt,
welche Mengen sie je Modell als Auftrag annimmt, da die Bike AG noch weitere Zulieferer hat.
Seite
5 von 12
A4
10 Minuten
Die Bike GmbH prüft, ob der Rahmen des Modells Pegasus fremd lackiert werden soll oder ob sich die
Lackierung der Rahmen im eigenen Hause rechnen würde.
Folgende Daten liegen vor:
Eigenfertigung
variable Kosten (EUR/Stück)
Fixkosten (EUR)
Fremdbezug
40
20.000
Beschaffungspreis (EUR/Stück)
80
Wie viele Rahmen für das Modell Pegasus müssen aufgrund der Angaben in der Tabelle mindestens lackiert werden, damit sich die Eigenfertigung lohnt?
Seite
6 von 12
A5
20 Minuten
Das Zweisaisonhotel Roter Teufel in Lengries bietet Übernachtung mit Frühstück an. Das Hotel hat 260
Tage im Jahr geöffnet, ist mit 85 Betten ausgestattet und erzielt eine durchschnittliche Auslastung von 55
%. Die Logiegemeinkosten betragen 505.648 €, davon sind 75 % Fixkosten. Der Wareneinsatz für ein
Frühstück beträgt 3,64 €. Der Hotelier rechnet derzeit mit einem durchschnittlichen Bettengrundpreis inklusive Frühstück von 59 €.
a. Berechnen Sie die Übernachtungskapazität, die derzeitige Beschäftigung (Auslastung) sowie die
fixen Logiekosten gesamt und die variablen Logiegemeinkosten je Übernachtung.
b. Berechnen Sie den Deckungsbeitrag je Übernachtung und insgesamt sowie das Betriebsergebnis.
c. Ermitteln Sie die Mindestauslastung (Break-Even-Menge) in Anzahl der Übernachtungen.
d. Ein holländisches Reisebüro bietet dem Unternehmer die Abnahme eines festen Kontingents von
2.600 Übernachtungen zum Grundpreis von 38 € für das nächste Jahr an. Entscheiden Sie über
Annahme oder Ablehnung des Reisebüroangebotes.
e. Berechnen Sie das Betriebsergebnis unter Einbeziehung des Reisebüroangebotes.
Seite
7 von 12
Seite
8 von 12
B: Fragenteil (40 % = 48 Punkte)
B1
12 Minuten
Was versteht man unter der Szenariotechnik?
ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
9 von 12
B2
12 Minuten
Erläutern Sie das Human-Ressource-Portfolio.
ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
10 von 12
B3
12 Minuten
Kennzeichnen Sie die Phasen des Investitionsprozesses.
ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
11 von 12
B4
12 Minuten
Ein Controller sollte engpassorientiert, zukunftsorientiert und mit Standards arbeiten.
Erläutern Sie das bitte.
ggf. weiter auf der Rückseite
- Ende der Klausur –
Seite
12 von 12
Bitte l e s b a r eintragen!!!
MATRIKELNR.:
Erstkorrektor:
Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt
Fakultät Wirtschaftswissenschaften
Punkte:
Zweitkorrektor:
Note:
CONTROLLING, 3. SEMESTER
BACHELOR BW
PROF. DR. W. JÓRASZ
WINTERSEMESTER 2010-11
Allgemeine Hinweise:
Max. Punktzahl: 90; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner.
Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung
der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier.
Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 9 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen!
Viel Erfolg!
A: Rechenteil (60 % = 54 Punkte)
A1
20 Minuten
Der Stückerlös eines Zementwerkes beträgt 18 EUR je Zentner Zement. Bei der Herstellung fallen 6 EUR
Materialeinzelkosten, 2 EUR Fertigungseinzelkosten sowie proportionale Gemeinkosten i. H. v. 5 EUR je
Zentner an. Die Fixkosten je Quartal betragen 320.000 EUR. Für das 2. Quartal 2011 prognostiziert die
Geschäftsleitung einen Absatz von 80.000 Zentner Zement (Umsatzerlöse 1.440.000 EUR).
1.
2.
3.
4.
5.
Bestimmen Sie die Break-Even-Menge in Zentner Zement und den Break-Even-Umsatz.
Wie viele Zentner Zement muss das Zementwerk absetzen für einen Quartalsgewinn i. H. v.
170.000 EUR?
Unterstellen Sie, dass der Absatz von 80.000 Zentner kontinuierlich über das Quartal verteilt ist.
Nach wie viel Tagen wird die Break-Even-Menge erreicht?
Die Geschäftsleitung erwartet einen 20 %igen Anstieg der proportionalen Gemeinkosten im 3.
Quartal 2011. Bei welcher Absatzmenge entspricht der Deckungsbeitrag den fixen Kosten?
Unterstellen Sie nun, dass zusätzlich zum Anstieg der proportionalen Gemeinkosten die Materialeinzelkosten um 25 % ansteigen. Welchen Verkaufspreis muss die Geschäftsleitung ansetzen,
damit der DBU-Faktor (Verhältnis von Deckungsbeitrag und Umsatz) gleich seinem Ausgangswert
ist?
Seite
1 von 9
Seite
2 von 9
A2
20 Minuten
Sie werden als Controller beauftragt, basierend auf folgenden Unternehmensdaten eine Erfolgsrechnung
für die Produkte A und B zu erstellen:
Produkt
Erlöse
(EUR/Stück)
produzierte
Mengen
abgesetzte
Mengen
(Stück)
(Stück)
Materialeinzelkosten
Fertigungseinzelkosten
(EUR/Stück)
(EUR/Stück)
A
26
400
200
5
8
B
30
450
500
10
6
Zusätzlich sind Ihnen folgende Zuschlagssätze für die Verteilung der Gemeinkosten bekannt:
Materialgemeinkosten
Fertigungsgemeinkosten
Vertriebsgemeinkosten
1.
2.
3.
10 % auf Basis der Materialeinzelkosten
50 % auf Basis der Fertigungseinzelkosten
40 % auf Basis der Herstellkosten.
Bestimmen Sie das Betriebsergebnis nach dem Umsatzkostenverfahren auf Vollkostenbasis.
Wie hoch ist das Betriebsergebnis auf Teilkostenbasis, wenn alle obigen Einzelkosten variabel und
alle obigen Gemeinkosten fix sind?
Vergleichen Sie die Ergebnisse aus 1. und 2. und erläutern Sie (auch rechnerisch), warum es zu
unterschiedlichen Ergebnisausweisen kommt.
Seite
3 von 9
Seite
4 von 9
A3
14 Minuten
Ein Unternehmen kann in der kommenden Periode drei Erzeugnisse produzieren und absetzen. Zur
Produktion wird eine Spezialmaschine benötigt, die in der kommenden Periode aber nur für 2.000 Stunden zur Verfügung steht.
Es stehen folgende Daten zur Verfügung:
Erzeugnis
Maximal absetzbare Menge (Stück)
A
B
C
400
500
500
Maschinenbelegung (Stunden/Stück)
2
1
2
Absatzpreis (EUR/Stück)
40
40
80
Variable Stückkosten (EUR/Stück)
30
30
50
Die Fixkosten betragen in der nächsten Periode 7.500 EUR.
1.
2.
Bestimmen Sie das gewinnmaximale Produktions- und Absatzprogramm. Wie hoch ist das Betriebsergebnis in der kommenden Periode?
Es gilt die gleiche Datensituation wie in 1. Das Unternehmen hat aber zusätzlich die Möglichkeit,
das Erzeugnis B, das es wie angegeben für einen Absatzpreis von 40 EUR/Stück verkaufen kann,
für 29 EUR/Stück fremd zu beziehen.
Ermitteln Sie das gewinnmaximale Produktions- und Absatzprogramm für diese Datensituation.
Wie hoch ist nun das Betriebsergebnis in der kommenden Periode?
Seite
5 von 9
Seite
6 von 9
B: Fragenteil (40 % = 36 Punkte)
B1
12 Minuten
Stellen Sie die grundsätzlichen Strategien dar, die sich mit Hilfe der TOWS-Matrix formulieren lassen?
ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
7 von 9
B2
12 Minuten
Erläutern Sie die vier möglichen Organisationsformen des Benchmarking. ggf. weiter auf der Rückseite
Seite
8 von 9
B3
12 Minuten
Bitte erläutern Sie die drei Arten strategischer Kontrolle.
ggf. weiter auf der Rückseite
- Ende der Klausur –
Seite
9 von 9
Bitte l e s b a r eintragen!!!
MATRIKELNR.:
Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt
Fakultät Betriebswirtschaft
Punkte:
Note:
CONTROLLING, 3. SEMESTER
BACHELOR BW
PROF. DR. W. JÓRASZ
WINTERSEMESTER 2009-10
Allgemeine Hinweise:
Max. Punktzahl: 90; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner.
Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung
der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier.
Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 11 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen!
Viel Erfolg!
A: Rechenteil (60 % = 54 Punkte)
A1
15 Minuten
Das Unternehmen Surfstar stellt Surfbretter in drei Varianten A, B und C her. Für den folgenden Monat
erhalten Sie aus der Planung einige Angaben:
A
B
C
1.000
1.200
1.000
Variable Stückkosten (€/Stück)
600
600
500
Absatzhöchstmengen (Stück)
300
500
200
Stückerlöse (€/Stück)
Die Produkte werden auf drei verschiedenen Maschinen gefertigt. Die nachfolgende Tabelle zeigt den
Produktionsablauf und die Fertigungszeit der Produkte auf den Maschinen (alle Angaben in Stunden).
(Beispiel: Variante A wird auf der Maschine 1 0,5 Stunden und danach auf der Maschine 2 0,5 Stunden
gefertigt.)
A
B
C
Kapazität
Maschine 1
0,5
--
1,0
400
Maschine 2
0,5
0,5
0,5
360
Maschine 3
--
1,0
--
500
Bestimmen Sie
• das optimale Produktionsprogramm für den nächsten Monat und
• berechnen Sie die Gesamtdeckungsbeiträge.
Seite
1 von 11
Seite
2 von 11
A2
15 Minuten
Ein Unternehmen stellt bisher eine Reihe von Zwischenprodukten selbst her. Aufgrund zunehmender
Engpässe in der Fertigung wird jedoch die Vergabe von Produktionsaufträgen an andere Hersteller erwogen. Sie erhalten die folgenden Angaben für den nächsten Monat:
Zwischenprodukt
Preis des Fremdbezugs
(€/Stück)
Kosten der Eigenfertigung
(€/Stück)
I
26
20
II
36
18
III
16
12
IV
45
36
Aus der Produktionsplanung werden die benötigten Mengen für die Zwischenprodukte angegeben:
Zwischenprodukt
Menge
(Stück)
I
1.000
II
700
III
500
IV
800
In einer Kostenstelle, die alle Zwischenprodukte durchlaufen müssen, stehen 2 Maschinen des gleichen
Typs (Kapazität je Maschine 5.000 Minuten). Die Zwischenprodukte können auf der Maschine 1 oder Maschine 2 gefertigt werden. Die zeitliche Beanspruchung einer Maschine durch die Zwischenprodukte entnehmen Sie der folgenden Tabelle:
Zwischenprodukt
Beanspruchung
(Minuten/Stück)
I
1,5
II
6,0
III
2,0
IV
9,0
Bestimmen Sie
• das kostenminimale Fertigungsprogramm und
• berechnen Sie die Gesamtkosten des Programms.
Seite
3 von 11
Seite
4 von 11
A3
9 Minuten
Die Gartenfreund GmbH plant für das folgende Jahr:
Umsatz
2.000.000 €
Fixe Kosten
1.000.000 €
Gewinn
200.000 €
Ein Kunde fragt nun an, ob die Gartenfreund GmbH 500 Zwerge liefern kann.
Sie werden gebeten, verschiedene Preisangebote für den Kunden vorzubereiten. Aus der Kostenrechnung erhalten Sie die folgenden Daten für den Auftrag über 500 Zwerge:
Fertigungslohn
2.000 €
Material
3.500 €
Sondereinzelkosten
700 €
Bestimmen Sie
• die kurzfristige Preisuntergrenze und
• die langfristige Preisuntergrenze auf der Basis der Vollkosten.
Seite
5 von 11
A4
15 Minuten
Ein Kosmetikhersteller operiert in den Sparten „Duft“ und „Pflege“. Die Sparte „Duft“ ist unterteilt in die
Produktgruppe „Deodorant“ (D) und „Parfüm“ (P), während die Sparte „Pflege“ „Handcremes“ (H) und
„Gesichtscremes“ (G) umfasst. Nach der Philosophie des Hauses wird sowohl für Frauen als auch für
Männer jeweils genau ein Produkt in jeder der genannten Produktgruppen angeboten, also z. B. ein Deodorant für Frauen (DF) und eines für Männer (DM).
In einem Monat wurden produziert und abgesetzt:
DF: 5.000 Stück (Stückerlös: 4,20 €, variable Stückkosten: 1,80 €)
DM: 3.500 Stück (Stückerlös: 4,00 €; variable Stückkosten: 2,00 €)
PF: 2.000 Stück (Stückerlös: 12,50 €; variable Stückkosten: 4,00 €)
PM:
500 Stück (Stückerlös: 10,00 €; variable Stückkosten: 4,00 €)
HF: 4.000 Stück (Stückerlös: 3,50 €; variable Stückkosten: 1,75 €)
HM: 2.000 Stück (Stückerlös: 3,00 €; variable Stückkosten: 1,50 €)
GF: 2.400 Stück (Stückerlös: 12,50 €; variable Stückkosten: 3,75 €)
GM:
400 Stück (Stückerlös: 10,00 €; variable Stückkosten: 2,50 €).
Die Fixkosten der einzelnen Produktarten betrugen: DF 5.000 €; DM, PF, PM und HF je 4.000 €; HM
2.000 € sowie GF und GM je 5.000 €. Die Werbung wurde stets getrennt für die Produktgruppen geschaltet; dafür fielen Produktgruppenfixkosten an: Deo 3.000 €, Parfüm 4.000 €, Handcreme 5.000 € und Gesichtscreme 4.000 €. Die Entwicklung und Produktion an verschiedenen Standorten verursachte Spartenfixkosten i. H. v. 6.000 € für Duft und 7.000 € für Pflege. Die Unternehmensfixkosten lagen bei 8.000 €.
• Ermitteln Sie das Betriebsergebnis in einer mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung.
• Identifizieren Sie Produkte, Produktgruppen und ggf. Sparten, die das Ergebnis belasten.
Seite
6 von 11
Seite
7 von 11
B: Fragenteil (40 % = 36 Punkte)
B1
12 Minuten
Umwelt- und Systembedingungen prägen die Unternehmensstrategie. Die Unternehmensstrategie wiederum die Organisationsstruktur und das Controlling-Konzept. Folgt man dieser Überlegung, kann man drei
Controlling-Ansätze unterscheiden:
• das buchhaltungsorientierte (oder rechnungswesenorientierte) Controlling,
• das aktionsorientierte Controlling und
• das führungsorientierte Controlling.
Demnach gibt es keinen einheitlichen Controlling-Begriff, weil es keinen einheitlichen Umweltbegriff gibt.
Die Deutungsvielfalt des Controllings beruht primär auf verschiedenen Umweltkombinationen.
Charakterisieren Sie kurz diese drei umweltbezogenen Ansätze des Controllings.
Seite
8 von 11
Seite
9 von 11
B2
12 Minuten
Welche grundlegenden Unterschiede bestehen zwischen traditionellen Kennzahlensystemen und dem
Performance Measurement?
Seite
10 von 11
B3
12 Minuten
Erläutern Sie den Aufbau des Zielkostenkontrolldiagramms beim Target Costing und interpretieren Sie
die dortigen möglichen Positionierungen der Zielkostenindizes.
- Ende der Klausur –
Seite
11 von 11
Bitte l e s b a r eintragen!!!
MATRIKELNR.:
Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt
Fakultät Betriebswirtschaft
Punkte:
Note:
CONTROLLING, 3. SEMESTER
BACHELOR BW
PROF. DR. W. JÓRASZ
WINTERSEMESTER 2008-09
Allgemeine Hinweise:
Max. Punktzahl: 90; zugelassene Hilfsmittel: Taschenrechner.
Die Lösungen sind in den Aufgabensatz einzutragen. Dieser ist vollständig wieder abzugeben. Sollte für die Lösung
der vorgegebene Platz nicht ausreichen, verwenden Sie bitte zunächst jeweils die Rückseite. Selbstverständlich erhalten Sie auch bei Bedarf zusätzliches Prüfungspapier.
Die Klausur umfasst mit dem Platz für Ihre Lösungen 9 Seiten. Bitte auf Vollständigkeit überprüfen!
Viel Erfolg!
A: Rechenteil (60 %)
A1
15 Minuten
Dem Chef eines Unternehmens werden folgende Zahlen vorgelegt:
Produkt
A
B
C
Erlöse (€)
150.000
280.000
200.000
Vollkosten (€)
140.000
250.000
210.000
Um das Ergebnis im folgenden Jahr zu verbessern, leitet der Chef aus diesem Zahlen ab, das Produkt C
künftig nicht mehr herzustellen. Der Verkaufsleiter wendet sich gegen diesen Vorschlag, weil im kommenden Jahr mit folgenden Umsatzsteigerungen bei konstanten Preisen und damit auch mit einer besseren Auslastung der Kapazitäten zu rechnen sein:
Voraussichtliche Umsatzsteigerung: A
B
C
25 %
20 %
30 %.
Der Direktionsassistent wird beauftragt, eine Kostenanalyse für das abgelaufene Jahr durchzuführen. Er
kommt zu folgendem Ergebnis:
Produkt
A
B
C
Gesamte
variable Kosten (€)
110.000
210.000
190.000
Spezielle
Fixkosten (€)
10.000
0
15.000
Allgemeine
Fixkosten (€)
65.000
Die speziellen Fixkosten fallen zu 50 % weg, wenn die Produktion eines Produktes eingestellt wird.
Wie wäre für das kommende Jahr im Hinblick auf das Produkt C zu entscheiden?
Seite
1 von 9
Seite
2 von 9
A2
15 Minuten
Ein Industrieunternehmen setzt in seiner Produktion eine Maschine ein, für die folgende Kapazitäts- und
Kostendaten gelten:
Periodenfixkosten (€)
50.000
Periodenkapazität (h)
1.000
Auf dieser Maschine können vier Produkte A, B, C und D in beliebig teilbaren Stückzahlen hergestellt
werden.
Folgende produktbezogene Daten stehen zur Verfügung:
Produkt
A
B
C
D
Maximale
Absatzmenge
Preis
Variable
Kosten
Kapazitätsbeanspruchung
auf der Maschine
(Stück)
200
200
500
300
(€/Stück)
200
400
330
500
(€/Stück)
100
160
240
470
(h/Stück)
2,0
3,0
0,7
0,3
a. Prüfen Sie, ob ein Produktionsengpass vorliegt.
b. Ermitteln Sie das gewinnmaximale Produktionsprogramm. Wie hoch ist das Ergebnis, das sich
aus diesem Programm ergibt?
Seite
3 von 9
Seite
4 von 9
A3
15 Minuten
Die Geschäftsleitung einer Schokoladenfabrik bittet Sie, mit Hilfe der Break-Even-Analyse verschiedene
Vorschläge unabhängig voneinander zu überprüfen.
Für die Vorbereitung der Jahresplanung liegen Ihnen folgende Eckdaten vor:
Verkaufspreis je Tafel
Variable Kosten je Tafel
Fixe Kosten
Derzeitige Kapazitätsgrenze der Fabrik
Erwarteter Absatz für das kommende Jahr
0,45 €
0,27 €
140.000 €
1,2 Millionen Tafeln im Jahr
1,0 Millionen Tafeln im Jahr.
a. Bestimmen Sie den Break-Even-Punkt der Schokoladenfabrik und das zu erwartende Ergebnis bei
Durchführung des Absatzplanes.
b. Es wird vorgeschlagen, die Kapazität der Fabrik voll auszulasten. Allerdings muss dann der Preis auf
0,40 € je Tafel gesenkt werden. Außerdem erwartet die zu beliefernde Ladenkette, dass die Fabrik
50.000 € an Kosten einer Verkaufsförderungsaktion übernimmt. Wie ist die Maßnahme zu beurteilen?
c.
Durch ein technisch verbessertes Verfahren der Zubereitung der Kakaomasse können die variablen
Kosten auf 0,25 € je Tafel gesenkt werden. Die fixen Kosten erhöhen sich jedoch um 15.000 €. Empfiehlt es sich, die Verfahrensänderung für die erwartete Absatzmenge durchzuführen?
Seite
5 von 9
A4
9 Minuten
Ein zu 55% ausgelasteter Produzent verkauft monatlich 4.000 Stück eines Erzeugnisses zu einem Stückpreis von 50 €. Die Fixkosten betragen monatlich 100.000 €. Die variablen Stückkosten betragen 30 €.
Ein längerfristiger Zusatzauftrag würde einen speziellen Stückpreis von 40 € erzielen. Wie hoch muss der
Zusatzauftrag pro Monat sein, wenn bei variablen Stückkosten von ebenfalls 30 € ein Gewinn von 10.000
€ erreicht werden soll?
Seite
6 von 9
B: Fragenteil (40 %)
B1
12 Minuten
Was besagt das von der International Group of Controlling (IGC) entwickelte Controller-Leitbild?
Seite
7 von 9
B2
12 Minuten
Erläutern Sie das von der Boston-Consulting Group entwickelte Marktanteil-Marktwachstums-Portfolio
und die vorgeschlagenen Normstrategien.
Seite
8 von 9
B3
12 Minuten
Stellen Sie die Ziele und die Einführungsschritte einer Prozesskostenrechnung dar.
- Ende der Klausur –
Seite
9 von 9
Herunterladen