Image Fachbericht Definition von Image Der Begriff „Image“ ist die Vereinigung von sichtbaren, realen und gegenständlichen Bildern mit den Vorstellungsbildern, die im Geist oder in der Fantasie gebildet werden. Das Wort wird jedoch in der Literatur nicht einheitlich definiert. Dies führt dazu, dass der Begriff Umschreibungen oder uneinheitlichen Definitionen zum Opfer fällt. Um doch eine Definition von Image zu liefern, wird die folgende Erklärung von Essig, Russel & Semanakova (2003, S.21) und Trommsdorff, Diller & Köhler (2003, S.159) zitiert: „Image ist die Gesamtheit von Gefühlen, Einstellungen, Erfahrungen und Meinungen bewusster und unbewusster Art, die sich eine Person bzw. eine Personengruppe von einem „Meinungsgegenstand“ (z.B. einem Produkt, einer Marke, einem Unternehmen) macht. Image wird geprägt von soziokulturellen und subjektiven Momenten (Erfahrungen, Vorurteilen) und stellt eine stereotypisierende Vereinfachung eines objektiven Sachverhalts dar. Das gilt besonders in Käufermärkten mit funktional und technologisch weitgehend Bankkonten, homogenen Laptops, Produkten Spirituosen (z.B. usw.), Waschmittel, zumal wenn Bügeleisen, die realen Unterschiede zwischen Wettbewerbsangeboten nicht einfach zu erfassen sind. Im Marketing wird das Imagekonstrukt kaum mehr auf der individuellen Ebene betrachtet, sondern aggregiert auf Marktsegment-Ebene.“ Der Begriff „Einstellung“ wird meist mit dem Begriff „Image“ deckungsgleich verwendet, obwohl sie keine Synonyme sind. Image vereint in sich alle als relevant erachteten Einstellungskomponenten. Die Komponenten werden im Folgenden dargestellt. Komponenten des Images Ein-Komponenten-Theorie Inhalt aus Rehberg, M. (2008). Der Einfluss des Markenimages auf den Kaufprozess. Hamburg: Diplomica. 1 Image Fachbericht Drei-Komponenten-Theorie Es wird davon ausgegangen, dass die drei Komponenten konsistent zueinander sind d.h. gleiche Situation gleiche Reaktion. Diese Theorie kommt von der sogenannten EinstellungsVerhaltens-Hypothese. Obwohl diese umstritten ist, weil ein positives Markenimage nicht unbedingt zu einem Kauf führen muss. Jedoch wird interpretiert, dass das Verhalten indirekt und die Verhaltensintentionen direkt von der affektiv und kognitiv bedingten Einstellung beeinflusst werden. Dimensionen des Images Allgemein werden unter Dimensionen des Images die inhaltlichen Eigenschaften verstanden, die von den Individuen mit einem Meinungsgegenstand verbunden werden. Es gibt zwei Arten von Objekteigenschaften: produktbezogene (denotative): stehen direkt mit dem zu beurteilenden Imageobjekt in Verbindung nicht produktbezogene (sachbezogene): stehen im übertragenden Zusammenhang zum Imageobjekt Inhalt aus Rehberg, M. (2008). Der Einfluss des Markenimages auf den Kaufprozess. Hamburg: Diplomica. 2